von su 15.09.2019 06:28 Uhr

Fuchs nachts im Kinderzimmer

Eine Familie in Iffeldorf (Oberbayern) erhält am späten Abend seltenen Besuch. Der Vater reagiert geistesgegenwärtig meldet der Merkur.

Fuchs, (Archivbild)

Die Abendstunden der Familie Markus Goldmann gestalten sich an jenem lauen Donnerstag aufregend. Während des Zähneputzens im oberen Stock des Hauses, lässt der Vater die Terrassentür offen, um durchzulüften.

Buschiger Schwanz im Flur

Gegen 23 Uhr möchte sich der 35-Jährige zu Bett legen. Die offene Terrassentür will er vorher schließen. Beim Hochgehen zu den Zimmern bemerkt er einen buschigen Schwanz und denkt zunächst an eine Katze.

„Im Flur sah ich einen buschigen Schwanz und dachte erst an eine Katze, die sich ins Haus geschlichen hat“, sagte Goldmann zum Merkur.

Beim Anmachen des Lichtes sieht Goldmann einen ausgewachsenen Fuchs, der sich ins Kinderzimmer aufmacht, wo sein Sohn (3) schläft.

Der erschreckte Vater reagiert geistesgegenwärtig. Er nimmt den Kleinen und bringt ihn ins Ehezimmer zu seiner Frau – gleichzeitig sperrt er den Fuchs ins Kinderzimmer.

Nie in Richtung Tür

„Ich habe danach versucht, ihn mit einem Wischmopp aus dem Zimmer zu vertreiben, aber das hat nicht geklappt“, sagt Goldmann zum Merkur.

Offenbar bekam es der Fuchs mit der Angst zu tun – er will nicht aus dem Zimmer. Auch die angerückte Polizei in entsprechender Schutzkleidung kann das Wildtier zunächst nicht aus seinem Versteck scheuchen. „Er ist ständig aufs Fensterbrett des geschlossenen Fensters gesprungen, aber nie Richtung Tür “, so Goldmann.

Erst eine Decke, die die Beamten auf den Fuchs werfen, kann dem nächtlichen Besucher beikommen.

„Da war er völlig ruhig, wahrscheinlich hat er Todesangst gehabt“, vermutet Goldmann.

Der Fuchs ist laut dem Bericht von den Polizisten am Waldrand in Freiheit gesetzt worden.

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