von ih 12.09.2019 09:06 Uhr

Nachhaltiges Handeln von klein auf lernen

„Klimawandel, Erhaltung der Biodiversität, Schutz von Menschenrechten, Gleichstellung der Geschlechter – das sind nur einige der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Um sie zu meistern, sind andere Denk- und Arbeitsweisen notwendig, die bereits von klein auf entwickelt und trainiert werden und zu anderen Verhaltensweisen führen müssen. Es reicht nicht aus, sich nur mit Themen der nachhaltigen Entwicklung auseinanderzusetzen – das Gebot der Stunde heißt handeln, sind sich die für Nachhaltigkeit zuständige LH-Stellvertreter Ingrid Felipe und Bildungslandesrätin Beate Palfrader einig.

APA (Archiv)

„Es ist von zentraler Bedeutung, dass Kinder und Jugendliche in der Schule anhand entsprechender Aufgaben die Kompetenzen entwickeln und trainieren können, die sie für eine verantwortungsvolle Gestaltung der Gegenwart und Zukunft benötigen“, sagt LH-Stellvertreter Felipe. LR Palfrader dazu weiter: „Darüber hinaus ist es wichtig, dass Menschen von klein auf die Möglichkeit zur Teilhabe erhalten und Lust darauf entwickeln, sich aktiv für eine bessere Welt einzusetzen.“

Darauf zielt die von Vertreterinnen und Vertretern von Land Tirol, Universität Innsbruck, Pädagogischer Hochschule Tirol, Kirchlicher Pädagogischer Hochschule Edith Stein und Bildungsdirektion für Tirol ausgearbeiteten Strategie „Bildungsräume Zukunft.Tirol 2030“ ab. Ihre Vision: „Tirol der Zukunft ist ein alpiner Lebensraum, in dem hohe Lebensqualität im Einklang mit nachhaltiger Entwicklung und im Bewusstsein globaler Verantwortung steht.“

Mit der Durchführung von ausgewählten Pilotmaßnahmen werden nun erste Schritte gesetzt, um die Strategie in Ansätzen umzusetzen. Zu diesen Maßnahmen gehören beispielsweise die Entwicklung und Erprobung von neuen Formaten für den Unterricht, die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen sowie von SchulleiterInnen, die Durchführung themenbezogener Veranstaltungen oder die Integration passender digitaler Elemente in Unterricht und Lehre.

Das Land Tirol unterstützt die Umsetzung im Schuljahr 2019/20 mit 40.000 Euro. „Die Maßnahmen orientieren sich an den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 beschlossen wurden und der wir uns verpflichtet fühlen“, so LH-Stellvertreter Felipe.

Dazu ergänzt LR Palfrader: „Bildung ist der zentrale Hebel, an dem wir ansetzen müssen. Nur mit hochwertiger Bildung kann es uns gelingen, unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten und dabei unsere Lebensgrundlage nachhaltig zu sichern.“

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