Bio-Äpfel produzieren mehr CO2
Symbolbild
Bio Bio-Äpfel verursachen rund 62 Prozent mehr Kohlenmonoxidausstoß als Äpfel aus dem konventionellen Anbau. Dies teilte die staatliche französische Behörde für Umwelt und Energie Ademe mit.
Während die Herstellung von einem Kilogramm Apfel aus konventionellem Anbau 72 Gramm an CO2 verursacht, liegt der Wert beim Kilogramm Bio-Apfel bei 116 Gramm (+62,02 %).
„Der erhöhte Ausstoß ergibt sich durch die mechanische Unkrautbekämpfung, diese braucht viel Energie. Auch die vermehrten Spritzungen und die reduzierte Produktion an Menge pro Hektar schlagen sich negativ auf die CO2-Bilanz nieder, so ein Insider.
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23.08.2019
Ob man der errechneten Zahl von 62% mehr CO2-Ausstoß von Bio-Äpfeln als von herkömmlichen glauben kann? Eher nicht. In biologisch bewirtschafteten Obstanlagen wird um ein vielfaches (!) häufiger gespritzt als in herkömmlichen Anlagen. Das und die häufigen maschinellen Unkrautvernichtungsarbeiten verursachen sicher mehr als +62% CO2-Ausstoß im Vergleich zur herkömmlichen Anbauweise. Vermutlich weit mehr als +100%. Ich habe den Vergleich vor der Haustür. Mein Bio-Nachbar fährt täglich durch seine Anlagen. Wenn er nicht spritzt, dann erledigt er andere maschinelle Arbeiten, immer mit viel Lärm und Abgasausstoß verbunden. Wie vereinbart sich das mit dem Bio-Gedanken? Müßte ein biologischer Weltretter nicht mit gutem Beispiel vorangehen und auch den akustischen Müll vermeiden, ganz zu schweigen von den Diesel-Abgasen, die er verursacht? Es macht einen Unterschied, ob ein Bauer 1x durch seine Wiese fährt (herkömmliche Bewirtschaftung), oder 5 oder 10 x (biologische Bewirtschaftung). Aus diesem Grunde würde ich nicht einmal im Traum einen Bio-Apfel kaufen. Da ist mir die dafür verursachte Luft- und Umweltverpestung zu groß.