Bozen stellt Alkoholkonsum unter Strafe – Grüne üben Kritik
Für die young greens southtyrol geht das in die falsche Richtung und
wird nicht die gewünschten Effekte erreichen. Vielmehr ist es die
Bestätigung einer verschlossenen Haltung und der Tabuisierung einer
lebendigen Jugendlultur. „Wenn Bozen wirklich eine Universitätsstadt sein will, die sich um die jungen Menschen kümmert, muss sie lebendig und offen sein“, sagt Zeno Oberkofler, Co-Sprecher der young greens southtyrol.
Nach den Umfragen von YouGov für den European Council of Foreign
Relations, sieht man deutlich, dass Südtirol zwar die reichste Provinz Italiens aber auch jene mit der höchsten Abwanderung von jungen Menschen ins Ausland ist. Dies habe nicht nur wirtschaftliche Gründe, sondern nicht zuletzt auch kulturelle. Die Politik müsse hier ihre Verantwortung erkennen und verstehen, dass ein Richtungswechsel notwendig sei.
Aus diesem Grund ist es für die young greens southtyrol notwendig das
Nachtleben in Bozen zu schützen, statt zu behindern. „Man muss jungen Menschen Platz geben sich zu treffen, sich kennen zu lernen, zu diskutieren und Politik zu betreiben und dies geschieht auch wenn man Abends in der Stadt ausgeht“, erklärt Oberkofler.
„Wir hoffen, dass auch andere Jugendorganisationen und politische Kräfte, welche sich kürzlich für eine jugendgerechte Stadt ausgesprochen haben, ihre Gemeinderäte dazu bewegen gegen diesen Beschlussantrag zu stimmen“, so Oberkofler.
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16.07.2019
Wenn es um Alkohol geht, ist sogar die klassische Verbotspartei gegen Verbote.