von su 11.07.2019 15:20 Uhr

Pustertal: Überschüssige Schotterproduktion

Die Bezirksgruppe Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit spricht sich gegen den geplanten Schotterabbau in der Gemeinde Gais aus. Neue Schottergruben sollten nur dann ausgewiesen werden, wenn auch unmittelbarer Bedarf besteht.

Welsberg im Pustertal. Bild: Wikimedia Commons / Luca Lorenzi / CC BY-SA 3.0

Tatsächlich gibt es aber Südtirol weit ein Überangebot! Allein mit dem Aushub aus dem Brennerbasistunnel von insgesamt ca. 17 Millionen Kubikmetern sollte auch der Südtiroler Bedarf an Schotter über Jahre gedeckt sein.

Um zusätzlichen Schwerverkehr zu vermeiden, sollte jeder Bezirk nur so viel abbauen dürfen, wie im eigenen Bezirk benötigt wird. Das Wipptal und das Eisacktal wissen aber jetzt schon nicht mehr, wohin mit der gesamten Aushubmenge vom BBT.

Auch das Pustertal hat überschüssige Produktion. Deshalb ist es unverständlich, weshalb wieder eine neue Genehmigung zum Schotterabbau erteilt werden soll.

Schottergruben bedeuten zusätzliche Belastung der Umwelt und Bevölkerung

Schottergruben sind immer auch verbunden mit zusätzlicher Belastung für Umwelt und Bevölkerung. Deshalb ist die Landesregierung gefordert − im Sinne eines harmonischen Miteinanders von Umwelt, Wirtschaft und Wohnbevölkerung − regelmäßig eine möglichst detailgenaue Planung zum Abbau zu erstellen.

Güter auf die Schiene

In diesem Zusammenhang fordert die Süd-Tiroler Freiheit Pustertal zum wiederholten Male auch eine rasche Umsetzung der Verlagerung bestimmter Güter von der Straße auf die Schiene auch für den Südtiroler Teil des Pustertales, so wie es im Osttiroler Teil bereits Realität ist, um so die verkehrsgeplagte Pustertaler Straße insgesamt zu entlasten.

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