von ih 14.06.2019 12:20 Uhr

„Grüne wollen der Autonomie das Herz herausreißen“

Die Kritik der Süd-Tiroler Freiheit an der Forderung der Grünen nach einer mehrsprachigen Schule in Südtirol reißt nicht ab.

Foto: Verdi-Grüne-Verc

Cristian Kollmann, selbst Sprachwissenschaftler, ortet bei den Grünen aufgrund ihres neuerlichen Vorstoßes „ideologisch motivierten Fanatismus, der darauf abzielt, Minderheitensprachen im fremdnationalen Staat Italien an den Rand zu drängen und damit den Minderheitenschutz obsolet zu machen.“

Für Kollmann ist klar: Die von den Verdi-Grünen-Vërc beschworene Freiwilligkeit des Besuchs von mehrsprachigen Schulen sei lediglich ein pseudowissenschaftlicher Deckmantel. Worum es den Grünen langfristig gehe, sei die Etablierung und gesetzliche Festschreibung einer vierten – gemischtsprachigen – Sprachgruppe in Südtirol, die in Zukunft das Idealbild des Südtiroler Bürgers repräsentieren solle: mehrsprachig-altoatesinisch, unter klarer Vorherrschaft der Italianität. Auf Schüler, die nur rein deutsche Schulen werden besuchen wollen, solle unterschwellig Druck ausgeübt werden, indem man versuche ihnen einzureden, dass einsprachige Schulen nicht mehr zeitgemäß seien.

Der Hang der Grünen zum Mehrsprachigkeitsimperialismus und muttersprachlichen Raubbau werde regelrecht pathologisch und nehme fast schon sektenartige Züge an, so Kollmann. „Der Südtiroler Autonomie wollen die Grünen ausgerechnet das Herz, das ist die muttersprachliche Schule, herausreißen. Davor muss eindringlich gewarnt werden!“, so der STF-Politiker.

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  1. 19.06.2019

    @ Bennis, das ist kein Quatsch sondern Realität, anscheinend wissen Sie nicht, dass 95 % der ausländischen Migranten wenn Sie die ital Staatsbürgerschaft erhalten haben, sich der ital-Sprachzugehörigkeit bekannt haben.Unsere Grünen wollen es tatsächlich so fördern, was der Faschismus nicht gänzlich schaffte, Südtirol ital umzuvolken, das werden schon die Grünen und SVP bewerkstelligen

  2. Benni
    17.06.2019

    So an Quatsch hon i selten glesen. Armselig!

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