von fe 20.04.2019 07:14 Uhr

Dieses Frei.Wild-Foto sorgt für Aufregung

Die Südtiroler Band Frei.Wild hat am Mittwoch die Uckerseehalle in Prenzlau gerockt. Vor dem Auftritt entstand offenbar ein Foto mit Polizeibeamten, welches in den sozialen Netzwerken für Kritik gegen die Polizei sorgte. Wie die Ordnungskräfte und Frei.Wild-Sänger Philipp Burger kontern.

Bild: Twitter/Linksjugend

Frei.Wild war am Mittwochabend im brandenburgischen Prenzlau aufgetreten. Nachdem mehrere linke Gruppen zu einer Demonstration gegen das Konzert aufgerufen hatten, beteiligten sich lediglich rund 50 Menschen am Protest (UT24 berichtete).

Im Vorfeld des Konzerts ist offenbar ein Foto mit der Polizei entstanden, welches in den sozialen Netzwerken Anhänger der Linkspartei aufregt. Auf dem Bild, dass eine Ortsgruppe der Linksjugend auf Twitter veröffentlichte, sind fünf lächelnde Beamte mit den fünf Südtirolern zu sehen. „Die @PolizeiBB wird nicht in die rechte Ecke gestellt. Sie geht da freiwillig hin“, kommentiert der Verband.

In einem Artikel gab der Stern den Vorwurf wieder, dass brandenburgische Polizisten offenbar bewusst die Nähe zu einer „fremdenfeindlichen Band“ suchten. „Die Band ist nicht verboten und keiner der Songs indiziert“, hieß es dem Blatt zufolge von den Ordnungskräften. Dennoch würde das Foto im Rahmen der Nachbearbeitung des Einsatzes thematisiert werden.

Einer der sich besonders über den ganzen Trubel ärgert, ist Frei.Wild-Frontmann Philipp Burger. „Kreuzigt uns deswegen, aber wir achten die Polizei im Gegensatz zu all euren „guten“ Steineschmeißern und haben auch große Sympathien für diese Zunft des Gesetzes“, sagt Burger. „Wenn uns danach ist mit Menschen zusammen zu stehen und ein Foto zu machen, ist das verdammt noch mal unser Bier. Dämonisiert uns also weiter, schürt das Feuer eurer Hetzerei an, wir werden dadurch nicht kleiner, versprochen“, so Burger.

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