Das Dilemma mit der Rettungsgasse
Ein Unfall auf der Brennerautobahn bei Waidbruck hat am Freitag mehrere Verletzte gefordert (UT24 berichtete). Den Weg zum Einsatzort dokumentierte die Freiwillige Feuerwehr Klausen auf einer Videoaufnahme.
Im Video gut zu erkennen: Die Bildung der Rettungsgasse auf der A22
Gut zu sehen ist darauf die Bildung einer Rettungsgasse. Der Haken: Um die Rettungsgasse zu formen, weichen Autofahrer auf die Notspur aus. Dies ist südlich des Brenners, anders als in Deutschland und Österreich, nicht erlaubt. Dort muss die Notspur für Rettungseinsätze frei bleiben. Ein Fehlverhalten kann laut dem Bozner Vize-Quästor Klaus Pescolderung zu empfindlichen Strafen führen.
„Es gibt Strafen über 431 Euro, zehn Punkte Abzug vom Führerschein und sogar eine Aufhebung des Führerscheins für zwei Monate“, sagt Pescolderung der Rai. Die Berufsfeuerwehr von Bozen spricht sich für EU-weit gültige Regeln zur Rettungsgasse aus.
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20.04.2019
Vereintes Europa hahaha
Jeder kocht sein eigenes Süppchen und die Menschen bleiben auf der Strecke.