von fe 22.03.2019 15:48 Uhr

STF verzeichnet großen Erfolg für Olanger Bevölkerung

Als großen Erfolg für die Interessen der Olanger Bevölkerung und zum Wohle der Allgemeinheit bezeichnet der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer, den angenommenen Beschlussantrag bezüglich der wiedereingeführten Grundgebühr beim Fernheizwerk Olang (FHO).

Fotomontage UT24

Mit 1. Jänner führte die Fernheizwerk Olang Ag, wo die Gemeinde mit fast 21% die meisten Anteile hat, erneut eine Grundgebühr ein. Bereits mit 1. Juli 2018 sollte eine Gebühr eingeführt werden, diese wurde aber im September wieder ausgesetzt.

Da die jetzt eingeführte Grundgebühr wieder für alle gleich hoch ist (9,70 Euro monatlich) und keine andere Lösung (beispielsweise minimale Erhöhung des KW Preises oder Staffelung der Grundgebühr in Klein-Mittel- und Großabnehmer) ins Auge gefasst wurde, regte sich enormer Widerstand in der Bevölkerung.

STF reicht Antrag ein

Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer und Armin Golser, haben daraufhin einen Beschlussantrag vorbereitet, in dem sich der Gemeinderat gegen die Grundgebühr in dieser Form aussprechen soll, da dies keine gerechte Lösung sei.

Weiters forderten sie in ihrem Antrag, dass der Vertreter der Gemeinde Olang im Verwaltungsrat des FHO, Vizebürgermeister Peter Paul Agstner, sich im Verwaltungsrat für die Abschaffung dieser Grundgebühr einsetzen soll.

STF: Öffentliches Interesse im Vordergrund

„Als Gemeinde haben wir die Verpflichtung, hier im öffentlichen Interesse und zum Wohle der Bevölkerung zu handeln“, sagt Hofer.

Er rief in seinen sachlichen und ausführlichen Wortmeldungen mehrmals auf die Wichtigkeit dieses Antrages hin. „Als Gemeinderäte haben wir die Verpflichtung, im Sinne der Bevölkerung das Allgemeinwohl vor Eigeninteressen zu stellen. Jeder hier kann durch seine Zustimmung dies heute hier beweisen“, so Hofer weiter.

Seine gut vorbereiteten Argumente gegen die Grundgebühr in dieser Form wurden auch von den politischen Mitbewerbern im Gemeinderat sehr gelobt und die Mehrheit der Gemeinderäte folgte seiner Argumentation.

Mit 10 Ja-Stimmen (2 STF, 3 Bürgerliste, 5 SVP), 4 Enthaltungen (3 SVP, 1 Bürgerliste) und nur 3 Nein-Stimmen (2 SVP, 1 Bürgerliste)) wurde der Antrag quer durch alle Parteien klar angenommen.

Bürgermeister und Vize stimmen dagegen

Als schamhaft, traurig und peinlich bezeichnet Hofer, dass Olangs erster Bürger, Georg Reden, und sein Vize, zugleich Vertreter der Gemeinde im Verwaltungsrat des FHO, Peter Paul Agstner, gegen den Beschluss stimmten.

Die Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit hoffen trotzdem, dass Agstner diesen eindeutigen Auftrag des Gemeinderates sehr ernst nimmt und sich mit aller Kraft für die Abschaffung der Grundgebühr in dieser Form beim FHO einsetzt. Auch die Verantwortlichen des Fernheizwerkes sollen durch diesen Beschluss dazu ermutigt werden, ihre Entscheidung zum Wohle der Bevölkerung nochmal zu überdenken.

Entscheidung liegt beim Fernheizwerk

Die Entscheidung darüber, ob die Grundgebühr abgeschafft wird, liegt natürlich beim Fernheizwerk. „Mit fast 21% hat die Gemeinde aber bei weitem die meisten Anteile am Fernheizwerk und somit ihre Stimme sicher ein starkes Gewicht im Verwaltungsrat“, ist Hofer überzeugt.

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