von fe 22.03.2019 19:17 Uhr

Bessone auf Schulbaustellen in Meran: „Jetzt in Strukturen investieren”

Sieben Schulen hat LR Bessone diese Woche in Meran angeschaut. Für hochwertige Bildung müsse jetzt in die Strukturen investiert werden,so der Landesrat.

LR Massimo Bessone, Ressortchef Paolo Montagner und Abteilungsdirektorin Marina Albertoni auf Lokalaugenschein in Meran (FOTO: LPA)

„Jetzt ist die Zeit, um in die Unterbringung der italienischen und deutschen Schule zu investieren, um Platzproblemen entgegenzuwirken, dem Bildungsbedürfnis zu entsprechen und in Südtirol eine Berufsausbildung auf hohem Niveau anbieten zu können“, unterstrich Hochbaulandesrat Massimo Bessone in Meran. Der Landesrat hat sich dort ein detailliertes Bild von der Situation an der deutschen Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Luis Zuegg”, dem Oberschulzentrum „Gandhi”, der italienischen Landesberufsschule für Handwerk, Industrie und Handel „Guglielmo Marconi”, der italienischen Landesberufsschule für soziale Berufe „Emmanuel Lèvinas“, der deutschen Landeshotelfachschule „Kaiserhof“, der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie”, der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie” und der Landeshotelfachschule „Cesare Ritz” gemacht.

Derzeit läuft die Umstrukturierung für den Ausbau der deutschen Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Luis Zuegg”, die 2020 beendet sein soll. Im Projekt vorgesehen ist der Bau mehrerer Klassen für 80 Schüler, Werkstätten und Räume für die Verwaltung.

Bereit für die Ausschreibung ist nun auch das Projekt für den Bau des neuen Sitzes der italienischen Landesberufsschule für Handwerk, Industrie und Handel „Guglielmo Marconi” und der italienischen Landesberufsschule für soziale Berufe „Emmanuel Lèvinas“. Der Baubeginn hängt allerdings von der Verfügbarkeit der Finanzierung ab, heißt es aus dem Ressort für Hochbau. In die neue Schulstruktur sollen rund 25,759 Millionen Euro (inklusive Mehrwertsteuer, technische Spesen und Einrichtung) investiert werden.

Für die neue Turnhalle der deutschen Landeshotelfachschule „Kaiserhof“, die kürzlich fertiggebaut wurde, kann in Kürze der Vertrag für die Lieferung der Einrichtung unterzeichnet werden.

Sobald die Mittel verfügbar sind, kann die Projektierung der Instandsetzungarbeiten für Außenfassade, Fenstern und Türen der deutschen Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie” starten. In der Zwischenzeit werden unter der Regie des Landesamts für Bauerhaltung die einige kleine dringende Eingriffe abgewickelt.

Im ehemaligen Krankenhausgebäude „Böhler“, welches das Land der Gemeinde Meran abtreten will, ist aktuell ein Teil der italienischen Landeshotelfachschule „Cesare Ritz” untergebracht. Im Gebäude sollte zudem während der Bauarbeiten am Schulzentrum „Gandhi“ in der Karl-Wolf-Straße eine gesamte Schule untergebracht werden. Dazu sind allerdings weitere Arbeiten in den Obergeschossen notwendig, für die die Finanzierung noch aussteht. „Die Optimierung der Finanzmittel ist jetzt wichtiger denn je“, unterstreicht Bessone. „Um keine weiteren Gelder mehr in das Ex-Böhler-Gebäude stecken zu müssen, wollen wir ausloten, ob eine Unterbringung der Landeshotelfachschule ´Ritz´ im Schülerheim ´Damiano Chiesa` in Bozen bereits in der Bauphase möglich ist“, erklärt der Landesrat. Dank der Zusammenarbeit mit der Leitung des Schulzentrums in der Karl-Wolf-Straße und deren Vorschläge sowie jener des Landesamts für Bauerhaltung sei es gelungen, die Flächennutzung zu optimieren und die Eingriffe zu verringern, sagt Bessone.

Mit der Fertigstellung der Landesberufsschule „Zuegg“, der Bereitstellung der Gelder für den Bau der Schulen „Marconi“ und „Levinas“ und der Sanierung des Heims „Damiano Chiesa“ kann die Unterbringung der Landesberufsschulen laut Landesrat angemessen erfolgen und das Ex-Böhler-Gebäude an die Gemeinde Meran abgetreten werden. Sämtliche Arbeiten für die akkurate Unterbringung der Schulen könnten, so die Schätzung des Ressorts für Hochbau, im Herbst 2024 abgeschlossen sein.

LPA

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