von ih 20.03.2019 15:56 Uhr

Islam-Gemeinschaft zeigt Vizekanzler Strache an

Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) zeigt Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) wegen des Verdachts der Verhetzung an. Es geht um zwei Aussagen vergangene Woche, die aus Sicht der IGGÖ zu Gewalt gegen muslimische Menschen und Einrichtungen aufstacheln könnten, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung.

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„Nach den Terroranschlägen in Neuseeland haben wir als Islamische Glaubensgemeinschaft gesagt: Es reicht. Und die Aussagen des Vizekanzlers sind eine massive Entgleisung, die wir nicht mehr hinnehmen können”, so Präsident Ãœmit Vural. Es geht um Äußerungen, die Strache am 14. März bei der Präsentation des Sachbuches „Feindliche Ãœbernahme” des umstrittenen deutschen Autors Thilo Sarrazin getroffen hatte.

Konkret stößt sich die IGGÖ am Vorwurf des Vizekanzlers, dass in Wiener Kindergärten „mit Hasspredigten die Kinder zu Märtyrern erzogen werden sollen” sowie einem Satz, in dem vom Prozentanteil muslimischer Mitbürger und Bürgerkriegszuständen die Rede war. „Niemand steht über dem Gesetz, keine Politikerkarriere ist wichtiger als der soziale Friede in unserem Land. Daher hat uns der Vizekanzler durch seine massiven Entgleisungen zu diesem Schritt gezwungen”, so Vural.

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  1. Jan_Bader
    21.03.2019

    Das zeigt doch nur, dass koraninfizierte Moslems nicht in unsere christlich geprägte Gesellschaft gehören. Sie sollen dorthin gehen, wo sie herkommen und unter ihresgleichen sind.

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