von ih 19.03.2019 16:53 Uhr

Reinhold Messner wünscht sich gut bezahlten Politposten

Südtirols Bergsteigerlegende Reinhold Messner hat eine mögliche Kandidatur bei den anstehenden EU-Wahlen ausgeschlagen. Laut einem Bericht der ANSA hätte der 74-Jährige auf Vorschlag von Maurizio Chiocchetti für den PD ins Rennen gehen sollen. Doch Messner denkt gar nicht daran. Wenn schon, dann würde ihn nur ein ganz bestimmtes politisches Amt ansprechen.

Reinhold Messner (Symbolbild) - Foto: Ptolusque [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Messner, der bereits von 1994 bis 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments war, wurde vonseiten des PD als möglicher Kandidat ins Gespräch gebracht.

Doch auf Nachfrage der ANSA entgegnet die Südtiroler Bergsteigerlegende, keinerlei Interesse daran zu haben. Dies würde in seiner Zukunftsplanung schlicht keine Rolle spielen, so Messner.

„Das einzige politische Amt, das ich mir vorstellen könnte, wäre das eines Senators auf Lebenszeit, aber dafür ist ja noch Zeit“, wird der König der Achttausender von ANSA zitiert.

So viel verdient ein Senator auf Lebenszeit

Das Amt als Senator auf Lebenszeit würde sich für Messner auch finanziell lohnen. Dafür müsste die Bergsteigerlegende allerdings erst einmal vom Staatspräsidenten hochstpersönlich ernannt werden. Anschließend würde ihn ein fürstliches Gehalt von rund 21.850 Euro pro Monat oder 276.639 Euro pro Jahr erwarten, wie die Zeitschrift LiberoQuotidiano aufzeigt.

Verbunden wäre ein solches Amt auch mit sämtlichen Privilegien, wie kostenlosen Zugfahrten, Flügen, Taxis und vieles mehr. Auch sämtliche Ausgaben, die für dieses Amt getätigt werden, trägt der italienische Steuerzahler. Bis ans Lebensende des jeweiligen Senators.

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