Rechnungshof verurteilt Durnwalder und Urzì
Durnwalder wurde bereits im Jahr 2015 während des sogenannten Sonderfonds-Prozess zu einer Zahlung von 385.000 Euro verurteilt. Zusätzlich soll er jetzt 23.700 Euro zahlen. Denn in einem gesonderten Verfahren wurden laut einem Bericht von Rai Südtirol die Ausgaben von Durnwalders letzter Amtzeit, zwischen Oktober 2012 und März 2013, als teilweise nicht gerechtfertigt angesehen. Durnwalders Anwalt, Gerhard Brandstätter, kündigte Rekurs gegen das Urteil an.
Alessandro Urzì (L’Alto Adige nel cuore – Fratelli d’Italia) muss hingegen eine Summe von mehr als 30.000 Euro zurückerstatten, weil er dem Urteilsspruch zufolge Fraktionsgelder zweckentfremdet haben soll. Ursrprünglich hatte die Staatsanwaltschaft der Rai zufolge 216.000 Euro eingefordert, alle Ausgaben bis 2012 seien jedoch verjährt.