von ih 20.02.2019 14:28 Uhr

ASTAT: Handys ersetzen langsam aber sicher das Festnetz

Der Anteil der Südtiroler Haushalte, die in ihrer Wohnung ein Festnetztelefon haben, ist in den vergangenen 20 Jahren stetig zurückgegangen, und zwar von 91 Prozent im Jahr 2000 auf Werte von weniger als 60 Prozent ab 2015. Das hat die ASTAT in einer aktuellen Untersuchung herausgefunden.

Außerdem wurde im Jahr 2000 fast immer die Telefonnummer im Telefonbuch verzeichnet (96 Prozent der Haushalte mit Festnetzanschluss), während dies derzeit nur mehr in zwei Dritteln der Fälle (66 Prozent) geschieht. Dementsprechend hat sich die Quote der Südtiroler Haushalte, die im Telefonverzeichnis aufscheinen, im Zeitraum 2000-2018 mehr als halbiert (von 88 auf 39 Prozent).

90 Prozent der Bevölkerung ab sechs Jahren verwendet hingegen ein Smartphone oder ein Mobiltelefon. In der Zeitspanne von 2006 bis 2018 ist ein prozentueller Zuwachs der Mobiltelefonbenutzer festzustellen. Die Zunahme hängt mit der immer weiteren Verbreitung des Handys bzw. des Smartphones bei den älteren Menschen und den Jüngsten zusammen: Bei den über 74-Jährigen stieg die Quote von 27 auf 62 Prozent, bei den 55- bis 74-Jährigen von 68 auf 93 Prozent, bei den 6- bis 15-Jährigen von 56 auf 71 Prozent.

56 Prozent der Südtiroler, die Mobiltelefone nutzen, lassen ihr Smartphone bzw. Handy sogar über Nacht eingeschaltet. Die restlichen 44 Prozent schalten es aus oder stellen es auf Standby, indem sie den Flugmodus aktivieren.

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