Grüne wollen Frei.Wild nicht in Telfs haben
Der zweite Vize-Bürgermeister der Stadt, Christoph Walch (Grüne), sprach sich gegen das Konzert der Südtiroler aus. Frei.Wild spalte die Gesellschaft, gab er gegenüber dem ORF an. Außerdem vermittle die Band ein völkisches Weltbild, ein bedenkliches Frauenbild und beinhalte zum Teil auch gewaltverherrlichende Texte. Der Bürgermeister von Telfs, Christian Härting (Wir für Telfs), kündigte indessen an, dass es für das Konzert keine Förderungen geben werde.
Der Eventveranstalter Christian Santer vom Kulturverein „Telfs lebt“, verteidigt den Auftritt der Brixner Künstler. Frei.Wild sei rechts anzusiedeln, aber seiner Meinung nach nicht weiter rechts als etwa die Toten Hosen links anzusiedeln seien, sagte Santer dem ORF. Frontmann Philipp Burger und seine Band Frei.Wild haben sich bekanntlich oft von rechtsextremen Gedankengut distanziert. Erst 2016 wurde die Band mit dem deutschen Musikpreis ECHO ausgezeichnet.
„Nun trauriges Schwarz/Grünes Schauspiel in Telfs“, kommentiert Markus Abwerzger, Landesparteiobmann der FPÖ Tirol. „Zuerst das Theater mit Andreas Gabalier, jetzt will man ein Konzert von Frei.Wild verbieten. Von den Grünen hab ich mir nichts anderes erwartet, aber was wurde bitte aus dieser ÖVP in Tirol?“, so Abwerzger.
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01.02.2019
Toleranz heisst das Schlüsselwort! Was glauben denn die Grünen, wieviele Künstler, die sie preferieren, anderen Menschen nicht gefallen. Sollte es zu rechtswidrigen Handlungen kommen, kann jederzeit die Veranstaltung beendet werden. Wann werden die Grünen endlich aufhören, ihre Mitmenschen in eine Diktatur treiben zu wollen. Sie fordern doch immer Vielfalt. Übrigens ist mir diese Band vollkommen egal, sowie deren Fans vielleicht Ambros nicht mögen. Meinungsfreiheit!!!
31.01.2019
Ich mag die Grünen auch nicht in Tirol haben muß sie im Land und in der Landeshauptstadt aber auch ertragen und leider dulden da sie zumindest in Innsbruck demokratisch gewählt wurden.