HdS: Täterherkunft nicht erwähnen würde helfen
Ein Mann aus Togo beschädigte am Sonntag in der Bozner Industriezone mehrere Fahrzeuge, Glastüren und Fensterscheiben mit einer Eisenstange (UT24 berichtete). Beim Versuch, den nackten Randalierer festzunehmen, wurden vier Männer leicht verletzt. Zuvor soll der Togolese einen Sanitäter des roten Kreuzes angegriffen haben.
Schäden an einem Auto nach dem Tobsuchtsanfall des Togolesen. Bild: Max Maglione Marketing & Communication di Bolzano
„Als HdS lehnen wir jede Art von Gewalt ab“, schreibt das Haus der Solidarität in einer Stellungnahme. Abgesehen davon, dass Falschmeldungen kursierten würden und der Mann kein Flüchtling, sondern ein Mitarbeiter sei, seien solche Meldungen eine Steilvorlage für rassistische Äußerungen.
Das HdS mahnt die Medien in seiner Stellungnahme zu Verantwortung. „Es gab in Südtirol einmal eine stillschweigende Übereinkunft der Medien, im Falle von Selbstmorden nicht darüber zu berichten, weil diese zu Nachfolgetaten führen“, das HdS „Vielleicht wäre es möglich, die Herkunft von Tätern nicht zu erwähnen. Das würde schon helfen“.