Nordtirol: 750.000 Euro Regionalförderung für Entwicklung in entlegenen Gebieten
Die Regionalförderung ist ein wichtiges Instrument, um eine nachhaltige Entwicklung in entlegenen Gebieten zu ermöglichen. So werden nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft gestärkt, sondern auch der Klimaschutz gefördert und die natürlichen Ressourcen geschützt.
Initiativen von der Bevölkerung selbst erarbeitet
Die eingesetzten EU-Mittel stammen aus dem Österreichischen Programm für ländliche Entwicklung (ELER) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Im Jahr 2018 genehmigte die Landesregierung eine Million Euro für ELER- und EFRE-Projekte in Tirol, die von der EU mit insgesamt 2,15 Millionen Euro gefördert wurden.
„Diese von EU und Land Tirol gemeinsam finanzierte Förderung wird gezielt in den Bezirken eingesetzt, um verschiedenste Projekte von der Ortsrevitalisierung bis hin zu touristischen Maßnahmen zu fördern.
Das Besondere an diesem Programm ist, dass die Initiativen von der Bevölkerung selbst erarbeitet werden und damit zu einer größeren Nachhaltigkeit führen“, bekräftigt LH Platter den Stellenwert der Förderungen.
Servicestelle für Demenzkranke und ihre Angehörigen
So wird etwa eine „Freiluftklasse“ in Stanz unterstützt, die zwischen Volksschule und altem Widum auch als überdachte Bühne für Veranstaltungen genutzt werden kann. In Kufstein werden Bauernhoftage am Lilienhof für Kindergartenkinder gefördert, der zugleich als barrierefreies Kompetenzzentrum für „soziale“ Landwirtschaft ausgebaut werden soll.
Eine Servicestelle für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen steht im Mittelpunkt eines genehmigten Projekts für das Pillersee- und Leukental. Außerdem wird eine Wirtschaftskooperative von 16 Beherbergungsbetrieben im Ötztal gefördert, die gemeinsame Wege in Marketing und Angebotsentwicklung gehen wollen.