von ih 17.01.2019 08:24 Uhr

Längere Penisse von Vorteil

Längere Penisse sind für Einsiedlerkrebse von klarem Vorteil. Grund dafür ist laut einem Bericht der Kleinen Zeitung, weil die Tiere sonst Gefahr laufen, dass Räuber ihnen die Muschel wegschnappen, wenn sie außer Haus gehen.

Symbolbild Pixabay

Zumindest bei Einsiedlerkrebsen kommt es scheinbar doch auf die Größe an. So haben bestimmte Arten der Tierchen laut wissenschaftlichen Erkenntnissen deutlich längere Penisse entwickelt, um bei der Fortpflanzung ihre Muscheln nicht verlassen zu müssen.

Die am Mittwoch in der britischen Royal Society Open Science veröffentlichte Studie geht allgemein der Frage nach, ob die Penisgröße im Verhältnis zur Wohnungsgröße steht. Denn Krabben laufen Gefahr, ihre Muschel zu verlieren, wenn sie außer Haus Sex haben.

Gleichzeitig stellte Studienautor Mark Laidre fest, dass es die längeren Penisse den Krabben ermöglichen, ihre Sexualpartner zu erreichen, während sie zugleich mit dem Rest ihres Körpers ihr Eigentum sicher im Griff haben. Auf diese Weise können die Muscheln zeitgleich vor Dieben geschützt werden.

Abschließend kam die Studie zum Schluss: Die Einsiedlerkrebse mit den größten Penissen waren die Arten der Gattung Coenobita – die einzigen, die ihre Muscheln umbauten. Dicht gefolgt von Krebsen mit unveränderten Behausungen.

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