Taxifahrer zündet sich aus Protest an
Wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, hinterließ der Mann einen Abschiedsbrief, in dem er ein Verbot des in seinen Augen illegalen Dienstes fordert, der dem US-Anbieter Uber ähnelt. Eingeführt werden soll das Mitfahrsystem von der größten Messaging-App des Landes, KakaoTalk. Genutzt wird sie von bis zu 50 Millionen Südkoreanern.
Die Taxifahrer des Landes sehen sich durch Kakao Mobility in ihrer Existenz bedroht. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Proteste Zehntausender Fahrer in Seoul gegen den neuen Dienst. In anderen Ländern ist der US-Dienst Uber etablierten Taxiunternehmen ebenfalls ein Dorn im Auge.
Erst im Dezember hatte sich ein Taxifahrer vor dem Parlament in Seoul angezündet, auch er starb an seinen Verbrennungen. Der Anbieter verschob den für Mitte Dezember geplanten Start des Dienstes nach dem ersten Suizid.
APA