von fe 12.11.2018 13:08 Uhr

Erntehelfer: Jeder Fünfte arbeitet schwarz

Die Finanzpolizei hat in Südtirol und Welschtirol 100 landwirtschaftliche Betriebe kontrolliert. In 39 Unternehmen wurden Unregelmäßigkeiten bei Mitarbeitern festgestellt.

Äpfel (Bild: UT24/su)

Insgesamt kontrollierten die Beamten im Zeitraum vom 1. September bis zum 31. Oktober 630 Arbeiter. Die Ordnungskräfte konnten 131 Erntehelfer ausfindig machen, die entweder nicht korrekt, oder gar nicht gemeldet waren. Dies entspricht einem Prozentsatz von rund 21 Prozent und damit jedem fünften Arbeiter.

107 Erntehelfer arbeiteten komplett schwarz, während 24 weitere eine Entlohnung außerhalb des Lohnstreifens erhielten. Besonders

60 Prozent der beanstandeten Arbeitskräfte stammen aus EU-Ländern, davon 36 Prozent aus Italien und 11 Prozent aus der Slowakei. Die Finanzpolizisten konnten außerdem einen Schwarzarbeiter aus Mazedonien aufgreifen, der sich illegal im Staatsgebiet aufhielt.

Die Betriebe wurden dem Arbeitsamt gemeldet. Ihnen droht eine Geldstrafe von 1.500 bis 9.000 Euro pro illegal beschäftigten Erntehelfer.

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