von fe 20.10.2018 14:18 Uhr

Landtagswahl: Über 10.000 Südtiroler haben schon gewählt

Am Sonntag (21. Oktober) finden in Südtirol Landtagswahlen statt. 10.442 Briefwahlstimmen sind bereits eingetroffen.

Von 9 Uhr früh am Sonntag und rund um die Uhr bis Montagvormittag wird das Mediacenter im Landhaus 1 den 110 akkreditierten Medienvertretern zur Verfügung stehen. (Foto LPA/rc)

Nur noch ein Tag bis zu Südtirols Landtagswahlen. Morgen, 21. Oktober, sind Südtirols Bürger aufgerufen, mit ihrer Stimme die 35 Landtagsabgeordneten der neuen Legislaturperiode zu bestimmen. Insgesamt gibt es 417.968 Wahlberechtigte, davon 211.705 Frauen und 206.263 Männer. In den Ziffern enthalten sind auch 35.004 Briefwähler. Dazu zählen jene Wahlberechtigten, die sich momentan außerhalb des Landes Südtirol aufhalten, sowie jene, die im Ausland ansässig und folglich im Verzeichnis AIRE (für italienische Staatsbürger im Ausland) eingetragen sind.

Am gestrigen Freitag ist die Frist für das Eintreffen der Briefwahlumschläge im Wahlzentrum abgelaufen. Bis abends hatten 10.442 Briefwähler ihre Stimme abgegeben. Das sind deutlich mehr als bei den Landtagswahlen vor fünf Jahren, als es 7.993 waren. Die Briefwahlzettel werden wie alle anderen Wahlzettel erst nach der Schließung der Wahllokale ausgewertet.

In 495 Wahlsektionen sind morgen 2.549 Wahlhelfer von 7 Uhr früh bis 21 Uhr abends tätig. Die Wahlsektionen betreuen unterschiedlich viele Wahlberechtigte: Die kleinste, die Nr. 1 in Waidbruck, erwartet gerade mal 31 Wahlberechtigte, die Nr. 4 in Lana muss sich auf 1511 Wahlvorgänge einstellen. Die Bürger sind dazu angehalten, sich mit einem gültigen Personalausweis und dem persönlichen Wahlausweis in der darin angeführten Wahlsektion einzufinden. Wer keinen Wahlausweis besitzt, kann sich einen im Wahlbüro seiner Gemeinde ausstellen lassen; sämtliche Wahlbüros stehen den Bürgern am Wahlsonntag offen.

Die Wahlberechtigten können unter 14 Listenzeichen auswählen, indem sie jenes der eigenen Wahl ankreuzen. Aus der dementsprechenden Kandidatenliste können sie bis zu vier Kandidaten ihren Vorzug geben, indem sie den korrekten Nachnamen und Vornamen hinschreiben. Nur die Angabe des Nachnamens könnte nämlich in manchen Fällen zu einer nicht eindeutigen Zuordnung führen. Insgesamt stellen sich 420 Kandidaten zur Wahl.

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