„Regionalbahn nimmt Fahrt auf“
So ist ein maßgeblicher Beitrag zum Klimaschutz die Erschließung des öffentlichen Verkehrs, der im Innsbrucker Zentralraum durch den Ausbau des Regional- und Straßenbahnsystems seit dem Grundsatzbeschluss der Tiroler Landesregierung aus dem Jahr 2007 vorangetrieben wird.
Für die nächste Etappe zwischen dem Olympischen Dorf und Rum stellt das Land 14,66 Millionen Euro zur Verfügung, berichtet Verkehrsreferentin LHStvin Ingrid Felipe.
Alte Kanalisation wird verlegt
Die Trasse soll zweigleisig im Straßenraum der Serlesstraße und der Haller Straße geführt werden. Dies bedingt eine Verlegung der unterhalb der Straße befindlichen Versorgungsleitungen, wodurch eine störungsfreie und gefahrlose Überquerung zu Wohnhäusern oder Geschäften ermöglicht wird.
Im Zuge der Bauarbeiten wird auch die aus den 1960er Jahren stammende Kanalisation verlegt und dabei komplett erneuert.
Die Endhaltestelle befindet sich direkt neben der Haltestelle der ÖBB in Rum. „Damit ergeben sich kurze, sichere und bequeme Umsteigewege für die Fahrgäste und ein Verknüpfungspunkt im Regionalverkehr“, betont LHStvin Felipe.
Unterführung nach Neu-Rum
Gemeinsam mit der ÖBB soll im Zuge der barrierefreien Umgestaltung der S-Bahnhaltestelle Rum auch eine Unterführung nach Neu-Rum errichtet werden.
„Mit dem Ausbau der Schieneninfrastruktur ermöglichen wir umweltfreundliche Mobilität in und rund um Innsbruck für noch mehr Menschen – und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz“, so LH Platter.
Mit dem Regierungsbeschluss vom Dienstag stimmt das Land als Gesellschafter zu, dass die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) mit Vorarbeiten zur Projektumsetzung der insgesamt dritten Etappe im Gemeindegebiet von Rum betraut werden.