von su 24.09.2018 11:30 Uhr

Flugplatz Bozen: „Mit Weiterfinanzierung soll sich Rechnungshof befassen“

„Die Landesregierung verschleppt die Umsetzung des Volksbefragungs-Neins von über 70 Prozent der Südtiroler zum Bozner Flughafen“, kritisiert der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder in einer Aussendung. Er kritisiert die immer noch hohen Kosten.

Flughafen Bozen - Foto: Land Südtirol

„Seit Juni 2016 als die Bevölkerung Nein zur öffentlichen Flughafenfinanzierung sagte, wurden fast 8 Millionen aus dem Steuertopf für den Bozner Flugplatz ausgegeben“, rechnet Pöder vor.

Ãœber 7.100 Flugbewegungen im ersten Halbjahr,

Die Berechnung dieser Summe erfolgt aus den offiziellen Daten der Landesregierung aus Antworten auf Landtagsanfragen, die Pöder gestellt hat.
„Monat für Monat werden aus dem Landeshaushalt rund 350.000 Euro netto für die Führungskosten des Flugplatzes an die landeseigene Flughafengesellschaft ABD bezahlt.

Hinzuzurechnen wären noch die rund 100.000 Euro Zivilschutzkosten, die monatlich anfallen und ebenfalls größtenteils aus dem Landeshaushalt finanziert werden”, so Pöder.

„Dann käme man sogar in die Nähe von 8 Millionen Euro, die von den Südtiroler Steuerzahlern seit dem deutlichen Nein von fast 71 Prozent Abstimmenden beim Flughafenreferendum im Juni 2016 für den Flugplatz bezahlt werden.”

Über 7.100 Flugbewegungen im ersten Halbjahr, so Pöder, also rund 34 am Tag sind ebenfalls ein Indiz dafür, dass der Flughafen trotz des mehr als deutlichen Wähler-Neins weiter betrieben wird.

Mit der Weiterfinanzierung des Flughafens trotz des Bevölkerungs-Nein soll laut Pöder der Rechnungshof befasst werden.

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