von fe 22.09.2018 16:59 Uhr

SVP-Familie feiert Wahlauftakt auf Sigmundskron

Bei einem großen Familienfest auf Schloss Sigmundskron hat sich die Südtiroler Volkspartei heute auf die verbleibenden vier Wochen bis zur Landtagswahl eingestellt. Ehrengäste waren neben dem Hausherrn Reinhold Messner auch der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter, die österreichische Nationalratsabgeordnete Kira Grünberg und FUEN-Präsident Loránt Vincze.

Bild: SVP

Zu Beginn der Veranstaltung ließen die SVP-Kandidatinnen und -Kandidaten im Innenhof von Schloss Sigmundskron die Südtiroler Geschichte wiederaufleben. Sie erzählten, wie es zur Großkundgebung im Jahr 1957 gekommen ist – und wie der Weg der Autonomie eingeschlagen worden ist, der zu einem „stabilen, starken“ Südtirol geführt hat.

SVP-Obmann Philipp Achammer betonte: „Wir wissen woher wir kommen – und wir wissen, wohin wir gehen wollen.“ Es gehe darum, „das zu erhalten, was uns wichtig ist“: die Selbstständigkeit, das Zusammenleben, die Lebensqualität. Die Südtiroler Volkspartei werde weiterhin für alle da sein, damit der ‚Südtiroler Traum‘ verwirklicht werden kann.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter lobte das schöne Land, aber vor allem dessen besondere Entwicklung, die eng mit der Südtiroler Volkspartei verbunden sei. Dem SVP-Spitzenkandidaten Arno Kompatscher bescheinigte er, als Landeshauptmann die Situation fest im Griff zu haben: „Er ist der richtige Mann, zur richtigen Zeit, an der richtigen Stelle.“

Landeshauptmann-Kandidat Arno Kompatscher warb um Vertrauen und um Geschlossenheit, um den erfolgreichen Südtiroler Weg, der in Sigmundskron begonnen hat, konsequent weitergehen zu können. Sonst werde man zu einer „normalen italienischen Provinz“ werden. „Wir können viel vorweisen, die Dinge funktionieren in unserem Land.“

Mit der Landeshymne wurde der offizielle Teil der Veranstaltung abgeschlossen. Außerhalb der Schlossmauern wurde dann noch ein fröhliches Familienfest gefeiert – mit musikalischer Unterhaltung für die Erwachsenen und spielerischer Unterhaltung für die Kinder.

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  1. Diandl
    22.09.2018

    Wie weltfremd muß man sein, um solche Phrasen wie der Landeshauptmann zu dreschen. Zitat: „Wir können viel vorweisen, die Dinge funktionieren in unserem Land.“
    Wir haben erst letzte Woche gesehen, wie gut “die Dinge” funktionieren in unserem Land.
    Mitten in der Nacht aufstehen und stundenlang für eine Hausarztwahl anstehen – “die Dinge funktionieren in unserem Land”.
    Monatelange Wartezeiten auf Arztvisiten – “die Dinge funktionieren in unserem Land”.
    Wochenlanges Warten auf einen Termin, um einen Termin für eine Arztvisite vormerken zu können – “die Dinge funktionieren in unserem Land”.
    Fehlende Grundversorgung in den Bezirkskrankenhäusern – “die Dinge funktionieren in unserem Land”.
    Mit solchen “Errungenschaften” braucht die SVP nicht hausieren zu gehen.
    Diese Partei hält uns wohl für total bescheuert, oder sie ist es selbst.

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