ASGB: Das Schweigen der SAIM GmbH
Offenlegung wie weit Arbeiten zur digitalen Reform gediehen sind
Dabei, so Tschenett, datieren die letzten Informationen der SAIM GmbH auf ihrer Internetpräsenz ebenfalls vom Oktober vergangenen Jahres und auch Frau Kdolsky hat in der Zwischenzeit nicht mit öffentlichen Erklärungen auf sich aufmerksam gemacht.
„Transparenz scheint in dieser Hinsicht von der SAIM GmbH nicht großgeschrieben zu werden. Vor allem weiß niemand, ob die Arbeiten stagnieren oder ob Fortschritte gemacht werden. Eine ehemalige Gesundheitsministerin sollte eigentlich wissen, dass die Führungsebene von Gesellschaften öffentlichen Interesses ihrer Mitteilungspflicht nachkommen sollte, vor allem wenn es um so kostenintensive Bereiche wie die digitale Reform im Sanitätssektor geht und sich der Werbeslogan ‚Gemeinsam gestalten wir die neue Südtiroler Sanität…‘ nennt“,
schreibt der ASGB-Chef, der von der SAIM GmbH dezidiert fordert offenzulegen, wie weit die Arbeiten zur digitalen Reform inzwischen fortgeschritten sind und wann mit der Implementierung der verschiedenen Maßnahmen zu rechnen sein wird.
„Ich denke nicht, dass es zu viel verlangt ist die Bevölkerung, aber auch die Sozialpartner in die Arbeiten der SAIM GmbH näher miteinzubinden, denn eventuelle Nachlässigkeiten oder Verzögerungen betreffen uns dann auch alle“, so Tschenett.