von ih 17.08.2018 12:25 Uhr

„Sicher aufwachsen von 0 bis 6 Jahre“: Initiative geht weiter

Kinder in einer sicheren und risikofreien Umgebung aufwachsen lassen, auch dank einiger kleiner Vorkehrungen, die alle Eltern kennen sollten, um möglichen Unfällen im Haushalt und im Freien vorzubeugen: Das ist das Ziel einer Zusammenarbeit zwischen den Diensten für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Südtiroler Sanitätsbetriebes und den Kinderärzten und Kinderärztinnen freier Wahl.

APA (dpa)

„Der späte Frühling, der Sommer und der beginnende Herbst sind sicherlich die Zeiten des Jahres, in denen Eltern und Kinderbetreuer mehr auf die Sicherheit der Kinder achten müssen: das betrifft sowohl das Haus – offene Fenster, Zugang zum Balkon – das auch für die Aktivitäten an der frischen Luft – im Schwimmbad oder bei Fahrradtouren“, erklärt Lukas Waldner, Sanitätsassistent im Gesundheitsbezirk Meran und seit jeher dieser wichtigen Präventionsinitiative verpflichtet.

Anlässlich des Projekts, das darauf abzielt, das Bewusstsein für die Betreuung der Kleinen zu schärfen, wurden verschiedene Werkzeuge entwickelt. Zum einen gibt es eine Checkliste, anhand derer Eltern verstehen können, ob ihr Kind in einem unfallgefährdeten Haushalt lebt. Dazu gibt es vier Broschüren für alle Altersgruppen, d.h. von 0 bis 6 Monaten, von sechs bis 12 Monaten, von 1 bis 3 Jahren und schließlich von drei bis sechs Jahren. Die Broschüren klären über die häufigsten Unfälle und entsprechende Vorsorgemaßnahmen auf.

Broschüren erhältlich

Livia Borsoi, Ärztin des Departments für Gesundheitsvorsorge des Südtiroler Sanitätsbetriebs und Mitglied der Arbeitsgruppe „Sicher aufwachsen“, betont, wie häufig häusliche Verletzungen bei Kindern auftreten: „Ein Sturz, ein Schnitt oder das Prellen gegen ein Hindernis sind häufiger als wir denken. Mit unseren Broschüren wollen wir dazu beitragen, Gefahrenquellen zu erkennen und somit zu vermeiden, denn jede Verletzung ist eine zu viel.“

Die Broschüren und die Checkliste werden in den Ambulatorien der Kinderärzte freier Wahl und in den Eltern-Kind-Beratungsstellen der gesamten Provinz verteilt.

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