„Schein-Almverpachtungen und Beitrags-Abzocke stoppen“
„Die Schein-Almverpachtungen an italienische Großgrundbesitzer durch Südtiroler Grundeigentümer nehmen beständig zu. Mittlerweile sind rund 3.000 Hektar an Südtiroler Almflächen an zumeist norditalienische Betriebe verpachtet, welche damit hohe EU-Prämien kassieren. Die verpachteten Almen werden von den Pächtern jedoch nicht bewirtschaftet, häufig werden sie weiter von den ursprünglichen Südtiroler Eigentümern weitergenutzt“, erläutert Pöder.
„Damit entsteht eine rechtlich prekäre Situation. Verboten ist dies Form der Verpachtung zum Zwecke der Beitrags-Abzocke nicht. Das Land sollte diesen Scheinverpachtungen jedoch dadurch entgegen wirken, dass in Fällen, in denen die Scheinverpachtung festgestellt werden kann, Landesbeiträge- und Vergünstigungen für die Südtiroler Verpächter ausgesetzt werden“, so der Abgeordnete der BürgerUnion.
Einen entsprechenden Tagesordnungsantrag zum technischen Landeshaushalt für 2019 hat der Abgeordnete daher am Donnerstag im Südtiroler Landtag eingebracht.