von su 17.06.2018 14:28 Uhr

Dutzende Schafe von Bären getötet – Hirtenhund schwer verletzt

Die Rede geht von einem Bären, aber es wird auch die These angenommen, dass es sich gleich um mehrere handelte, welche nur 200 Meter von einer bewohnten Zone gemeinsam zu Werke gingen. Der Vorfall ereignete sich in Pez, einer kleinen Fraktion in der Gemeinde Tre Ville, am Eingang in das Val d’Algone, am südöstlichen Teil des Naturparks Adamello Brenta in Welschtirol, berichtet die Tageszeitung L’adige.

Symbolbild

Zum Ãœbergriff kam es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. In der Herde, welche sich aus 1500 Schafen zusammensetzte, brach Panik aus und durchbrach den Schutzzaun.

Neun Schafe und 24 Lämmer sind auf ihrer Flucht in den „Heiligen Fluss“ gesprungen und dort ertrunken. Sieben weitere Tiere wurden in Stücke gerissen

Die fünf Hirtenhunde versuchten vergeblich die Angreifer in die Flucht zu schlagen.

Hirtenhund verliert Auge

Ein Hirtenhund wurde beim Versuch, die Herde zu verteidigen, schwer verletzt. Er verlor ein Auge und der Tierarzt musste tiefe Verletzungen nähen, welche durch die Bärenklauen verursacht wurden.

Angeblich wurde der Bär erst durch die versuchte Verteidigung der Hirtenhunde richtig aggressiv.

„Wütend und besorgt“

Schäfer Denis Paoli ist „wütend und besorgt“. Es wird befürchtet, dass die Bärenfamilie, vermutlich handelt es sich um eine Bärenmutter mit ihren Jungen, der Schafherde bis auf 2000 Meter Höhe folgen wird.

In diesem Fall müsste eine andere Weide in der Ebene gesucht werden.

Auch Bürgermeister Matteo Leonardi äußert sich besorgt über die aktuelle Entwicklung.

Tierschützer-Behauptung nur Theorie?

Die von Tierschützern immer wieder aufgestellte Behauptung, wonach ein Hirtenhund, jede Gefahr, ob sie nun vom Bären oder vom Wolf komme, von einer Tierherde abwenden würde, hat sich in diesem Fall nicht bestätigt.

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