Lokalgäste von Ötztaler Gastwirt sollen für FPÖ-Prozess zahlen
Fiegl schreibt zum laufenden Prozess der beiden FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache und Norbert Hofer gegen das vor seinem Lokal aufgehängte Plakat folgendes:
Christoph Fiegl
Lokalgäste und Gönner sollen spenden
Fieglhofft daher dringend auf finanzielle Unterstützung seiner treuen Lokalgäste und Unterstützer. Dafür hat der Gastronom extra ein sogenanntes Crowdfunding-Konto eingerichtet. Die eingehenden Beträge werden dort gesammelt und dienen angeblich zur Abdeckung der Prozesskosten und Forderungen.
Sollte der Prozess dennoch gewonnen werden, so möchte Fiegl das gesammelte Geld an die Organisation SOS-Mitmensch spenden. Dabei handelt es sich laut dem Ötztaler Gastwirt um „eine karitative Vereinigung, die sich gegen Ausgrenzung, Fremdenhass und Rassismus engagiert“.
Inwieweit eine solche Spende mit der von Fiegl plakatierten „Ausgrenzung“ von Politikern und Sympathisanten der FPÖ zusammenpasst, konnte der Gastronom nicht erläutern.
Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.
13.06.2018
Welche Ironie! Der Kneipenchef möchte das gespendete Geld für seine Prozeßkosten bei Nichtbedarf an “SOS-Mitmensch, eine Organisation gegen Ausgrenzung, Fremdenhaß und Rassismus” spenden, und betreibt selbst Ausgrenzung und Haß.
Dann spielt er auch noch das unschuldige Opfer, das nun mit den selbstverschuldeten Prozeßkosten klar kommen muß. Wer so bescheuerte Plakate gestaltet wie er, kann sich nichts anderes erwarten.
Es ist gut, daß die beiden FPÖ-Spitzenexponenten gegen ihre Verunglimpfung vorgehen, denn Diskriminierung politisch Andersdenkender darf nicht etabliert werden!
“Kauft nicht bei Juden!” – mit dieser Geisteshaltung kann sich scheinbar auch heute noch so mancher identifizieren.