Dolomit: Anleger und Sparkasse haben sich endgültig geeinigt
Leider verschlechterte sich Ende 2007 die Entwicklung der Weltwirtschaft, und es begann die laut Wirtschaftsexperten schlimmste Finanzkrise seit den 1930er Jahren, die dazu führte, dass zahlreiche Finanzinstrumente negative Ergebnisse einfuhren. In diesem Umfeld musste auch der Fonds Dolomit empfindliche Verluste hinnehmen.
Um den Anteileignern des Fonds Dolomit entgegenzukommen, hat die Sparkasse im Jahr 2013 ein öffentliches Tauschangebot gestartet. Die Anteileigner, die dieses in Anspruch genommen haben, erhielten eine Zero-Coupon-Anleihe, die es ihnen ermöglichte, bei Fälligkeit im Jahr 2022 das gesamte im Jahr 2005 investierte Kapital, nach Abzug der Steuern, zurückzuerhalten. Diese Initiative erzielte bei den Anlegern einen breiten Zuspruch, denn fast alle haben das Tauschangebot in Anspruch genommen.
Zu jener Zeit erachtete die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) diese Initiative zwar als Schritt in die richtige Richtung, der aber nicht ausreiche, um die Anleger gänzlich für die Verluste zu entschädigen, da das Kapital fast 20 Jahre nach der Platzierung des Fonds und ohne Verzinsung zurückerstattet würde.
Deshalb hat die VZS, gemeinsam mit einer Reihe von Anlegern, ausgewählt aufgrund ihrer besonderen individuellen Ausgangssituation, ein gerichtliches Verfahren angestrengt. Nach entsprechenden Verhandlungen zwischen der Sparkasse und der VZS konnte eine Vergleichsvereinbarung erreicht werden. Diese wurde von den einzelnen Anlegern, die von der VZS in ihre Initiative miteinbezogen worden waren, angenommen. Die Parteien haben somit beschlossen, diese gemeinsame Pressemitteilung zu veröffentlichen, um die lokale Öffentlichkeit entsprechend zu informieren.
Die Parteien geben demnach folgende Erklärung ab: