von red 15.05.2018 11:32 Uhr

„Özil und Gündoğan, bleibt zuhause!“

Wer einem diktatorischen Staatspräsidenten wie Recep Tayyip Erdoğan huldige und sich als türkischer Nationalist aufspiele, habe in der deutschen Nationalmannschaft eigentlich gar nichts verloren. Das würden im Moment zurecht viele deutsche Fans so sehen, die den Rücktritt der beiden deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündoğan fordern. Die Süd-Tiroler Freiheit richtet angesichts des anstehenden Trainingslagers des DFB in Eppan daher einen klaren Appell an die beiden Spieler: „Distanziert euch vom türkischen Diktator oder bleibt zuhause!“

Foto: Süd-Tiroler Freiheit

Am vergangenen Montag empfing der türkische Staatspräsident, Recep Tayyip Erdoğan, in England die beiden deutschen Nationalspieler mit türkischem Migrationshintergrund, Mesut Özil und Ilkay Gündoğan. Beide stolzierten lächelnd neben dem Präsidenten und überreichten ihm jeweils ein signiertes Trikot ihrer Mannschaft. Einer davon sogar mit der Aufschrift „Für meinen Präsidenten, hochachtungsvoll“.

Für Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, und Tobias Innerhofer von der Jungen Süd-Tiroler Freiheit sei dies „ein klares Zeichen von gescheiterter Integration, zumal beide Spieler in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen“.

 

 

„Sehr leicht für Wahlwerbung zu missbrauchen“

„Profi-Fußballer sind sehr leicht für Wahlwerbung zu missbrauchen. Dies nutzte Erdoğan sehr geschickt aus. Auch den beiden Nationalspielern schien das zu gefallen“, kritisiert Zimmerhofer.

Dass Deutsch-Türken mehrheitlich für den Diktator stimmen, wurde im türkischen Referendum ersichtlich, bei dem es um die Einführung des Präsidialsystems ging, welches Erdoğan anstrebte. 63,1 Prozent der Deutsch-Türken sprachen sich dafür aus.

„Als ob das Schweigen der beiden deutschen Nationalspieler bei der Nationalhymne nicht schon genug wäre“, kommentiert Tobias Innerhofer. Sein Tipp an den Trainer des Deutschen Fußballbundes: „Lass die beiden türkischen Nationalisten zuhause!“

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  1. 17.05.2018

    In einem Video, das die Morgenpost Ende Oktober des vergangenen Jahres veröffentlichte,
    zeigt Özil das Innenleben seiner Londoner Villa. Interessant wird es ab Minute 0:25,
    als Özil vor einem Bild, von dem er denkt, dass es Sultan Mehmet II. ist, posiert und erläutert:

    „Er war der osmanische Sultan, er eroberte die Stadt“.
    Nationalspieler huldigt Gemälde von Mehmet II. in seiner Londoner Villa
    Özil verehrt Christenschlächter und brutalen Eroberer Konstantinopels

    Mehmed II. war osmanischer Sultan und eroberte 1453 das christliche Konstantinopel.
    Dabei gab er die Stadt drei Tage lang zur Plünderung frei. Die Christen,
    die sich in die Kirche Hagia Sophia geflüchtet hatten, wurden dort getötet oder versklavt.
    Die prächtige Krönungskirche der byzantinischen Kaiser wandelte
    der moslemische Feldherr in eine Moschee um.

  2. SERVUSS
    15.05.2018

    Verstehen Sie mich nicht falsch, ich stehe zu Erdogan nicht anders als Sie. Ich erinnere mich als Hirscher vorgeworfen wurde, dass er ein Foto mit HC Strache abgelehnt hätte. Seine antwort war, dass Sport nichts mit Politik zu tun hätte und er somit keinen Grund sehe kein Foto mit Strache zu machen. Ebenso ist es mit der Religion, es steht in einer vernünftigen Gesellschaft nun mal jedem frei zu glauben was er will. Warum sich ein deutsches Trikot nur mit dem christlichen Glauben vereinen lassen soll ist mir mehr als schleierhaft.


  3. 15.05.2018

    Stellt Euch mal vor Thomas Müller hätte sich mit Donald Trump oder Putin oder Gauland (AfD) getroffen und sein Tirkot
    verschenkt, dann wäre seine Karriere zu Ende gewesen, so wie die bunt-besoffenen in der deutschen Politik
    und Moralhybris bei den Leitmedien reagieren

  4. Tom
    15.05.2018

    An SERVUS: Was meinen Sie denn mit Patriotismus ? Etwa das sich die Doppelpass Inhaber Öszil und Gündokan mit dem Stalin vom Bosporus ablichten lassen um dann im Namen Allahs in vier Wochen zur WM mit dem BRD Adler auf der Brust aufzulaufen ? Für mich ist das HEUCHELEI im Namen des Islam, aber nicht Patriotismus !

  5. SERVUSS
    15.05.2018

    Dass gerade die Bindestrich-tiroler sich berufen fühlen andere für ihren Patriotismus zu kritisieren zeugt von Doppelmoral. Wer sich an die Regeln hält und Sprache spricht sowie Kultur versteht gilt für mich als integriert, was jemand in diesem Rahmen politisch denkt bleibt jedem selbst überlassen.


  6. 15.05.2018

    Man kann nicht Zwei Staatspräsidenten gleichzeitig dienen (Steinmeier-Erdogan)
    Ausserdem bezweifle ich, ob Sie überhaupt sich so für die Mannschaft einsetzen mit mehr als 100 %
    wie Sebastian Scheinsteiger WM 2014, und dann noch die PC Genderierung , die Nationalmannschaft wurde
    in die “Mannschaft” umbenannt, weil ja National schon fast Nazi ist.
    Emre Can hat übrigens die Einladung von Erdogan ausgeschlagen, der hat noch Anstand!
    Wer Bildung nur aus Koranversen und Prophetensprüchen bezieht, der kann doch gar nicht für unsere Werte
    in Europa spielen… Ich werde Spanien oder Brasillien die Daumen halten, mit Deutschland habe ich fertig, wenn diese
    Zwei spielen

  7. marcosandroni
    15.05.2018

    Wer noch glaubt, dass die Integration mit gewissen Kulturen möglich ist, der täuscht sich gewaltig.

  8. Tom
    15.05.2018

    Warum die Aufregung ?Wer für die Multikulti BRD Truppe, früher mal deutsche Nationalmannschaft genannt, spielt der kann sich doch auch mit dem Diktator vom Bosporus ablichten lassen. Juri Löw wird da wohl auch kein Problem erkennen, schließlich ist der ja mit seinem türkischen Finanzberater in bester Gesellschaft. Wetten das Gündokan und Öszil mit zur WM fahren !?! Auch dort werden sie die deutsche Nationalhymne mit nicht mitsingen, man hat ja schließlich seine Wurzeln in der Türkei. Noch Fragen ??? Der deutsche Fussball Schlafschaf Michel wird dennoch demnächst seine verstaubte BRD Fahne aus dem Keller holen, denn alle 4 Jahre darf man dann ja in Merkels Buntland Patriot sein ! Einfach nur widerlich…..

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