von su 25.04.2018 17:37 Uhr

Aus für den „Echo“

Es ist offenbar eine Reaktion auf die Kritik nach der Verleihung an die Rapper Farid Bang und Kollegah. Wie die FAZ meldet, würde der Musikpreis abgeschafft.

APA (dpa)

„Man wolle keinesfalls, dass dieser Musikpreis als Plattform für Antisemitismus, Frauenverachtung, Homophobie oder Gewaltverharmlosung wahrgenommen wird.

„Die Marke ECHO sei so stark beschädigt worden"

Das um den diesjährigen ECHO herum Geschehene, wofür der Vorstand sich entschuldigt habe, könne zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, man werde aber dafür sorgen, dass sich ein solcher Fehler in Zukunft nicht wiederhole”, hieß es in einem Statement auf der Webseite des Preises.

„Die Marke ECHO sei so stark beschädigt worden, dass ein vollständiger Neuanfang notwendig sei, der auch eine Neuaufstellung bei ECHO KLASSIK und ECHO JAZZ nach sich ziehe”.

In dieser Überzeugung nennt der Vorstand bereits erste konkrete Schritte: Er wird die drei Preise in eine eigene Struktur überführen.

„Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“

Bei der Echo-Preisverleihung waren die beiden Rapper Farid Bang und Kollegah mit dem Musikpreis für ihr Album „Jung, Brutal, Gutaussehend 3“ ausgezeichnet worden, das als antisemitisch kritisiert wird. Es enthält Textzeilen wie

„Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen“ und „Mache wieder mal ‘nen Holocaust, komm’ an mit dem Molotow“. „

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