Post-Chaos: Kompatscher gibt zu, dass sich nur wenig getan hat
„Die Wirklichkeit in der Postzustellung jenseits der Lobhudelei zum Abkommen zwischen dem Land und der Post schaut jedoch mancherorts immer noch traurig aus“, kritisiert der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.
Landeshauptmann Kompatscher selbst habe erst kürzlich in der Antwort auf eine Landtagsanfrage zu der wochenlang ausgefallenen Postzustellung in Oberolang zugeben müssen, dass trotz des Postabkommen die Situation nach wie vor problematisch sei. Grund dafür sei angeblich der Personalmangel, der nicht behoben werden könne.
Zustände wie in Olang angeblich kein Einzelfall
Laut Pöder seien solche Zustände wie in Olang kein Einzelfall. Landesweit habe es schon öfter Vorfälle dieser Art gegeben. Der Abgeordnete wollte daher nun von der Landesregierung wissen, warum bei einem seit Wochen andauernden Personalausfall nicht Ersatzpersonal eingesetzt wurde. Zudem sollte die Landesregierung erklären, wie solche Engpässe und Ausfälle kompensiert werden können.
„Landeshauptmann Kompatscher gibt eine für viele Bürger enttäuschende Antwort: Das Problem mit der Postzustellung ist noch nicht behoben und kann auch nicht so schnell behoben werden, ist das Fazit der Antwort. Verantwortlich dafür sollen, laut Landeshauptmann, die Beschäftigungslage in Südtirol und die Vertragsbedingungen der Post sein. Die Realität schaut nun so aus: Jenseits der Selbstbeweihräucherung der Landesregierung für das Postabkommen bleiben immer noch viele Briefe und Zeitungen liegen“, kritisiert Pöder.
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19.04.2018
Wieviel kostet das Land dieses Abkommen mit der Post? Angesichts der mangelhaften Qualität des Dienstes hätte man auf diese Zusatzspesen getrost verzichten können.
Schlechte Qualität teuer einkaufen – das bringt nur die SVP zuwege.