Tuberkulosefall im Unterland: Gefahr laut Sanitätsbetrieb gebannt
Nach Durchführung der Röntgenaufnahmen und Laboruntersuchungen sowie der Antibiotika-Therapie bei rund 18 Kindern, die mit der betroffenen erwachsenen Person Kontakt gehabt haben, teilt der Pneumologische Dienst im Südtiroler Sanitätsbetrieb mit, dass es zu keinen weiteren Erkrankungen gekommen sei.
Bei einem Kind wurde zwar eine latente Tuberkuloseinfektion nachgewiesen; dabei handelt es sich aber laut Auskunft von Primar Pretto um keine tuberkulöse Erkrankung, denn die Tuberkuloseinfektion bedeute nur die erfolgte Auseinandersetzung des Immunsystems mit dem Tuberkuloseerreger, wobei die eigentliche tuberkulöse Erkrankung ausgeschlossen worden sei.
Auch unter den drei Bediensteten seien keine Infektionen nachgewiesen worden. Die betroffenen Kinder sind nach Bekanntwerden des Erkrankungsfalles sofort einer medikamentösen Prophylaxe gemäß geltender Leitlinien unterzogen worden.