von ih 17.03.2018 11:06 Uhr

Moslem-Polizist will Frau nicht die Hand geben

Ein muslimischer Polizist, der in Deutschland einer weiblichen Kollegin den Handschlag verweigert hat, ist jetzt zu einer Geldstrafe von 1000 Euro verdonnert worden. Laut Medienberichten hat der Beamte im Mai 2017 bei seiner Beförderungsfeier in Montabaur (Rheinland-Pfalz) aus religiösen Gründen verweigert, der Frau die Hand zu geben.

APA (Archiv/dpa)

Der Fall sorgt seither deutschlandweit für hitzige Diskussionen. Trotz der Brisanz soll der Beamte definitiv nicht vom Polizeidienst suspendiert werden. In einer öffentlichen Stellungnahme lehnte das Bundesland Rheinland-Pfalz eine Entlassung vehement ab. Der Grund: der muslimische Polizist soll sich mittlerweile schriftlich dazu verpflichtet haben, künftig Frauen nicht mehr den Handschlag zu verweigern.

Angeblich habe der Beamte mittlerweile eine Erklärung unterschrieben, in der er sich zu der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekenne und der Gleichberechtigung von Mann und Frau zustimme, heißt es aus dem Polizeipräsidium Koblenz.

Sollte der Polizist allerdings noch ein einziges Mal dagegen verstoßen, habe er mit der Entfernung aus dem Dienst zu rechnen, verspricht die Polizeiführung.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite