von red 10.02.2018 13:12 Uhr

Der ewige Fleiß der Traminer Egetmann-Männer

Während anderenorts bereits über die Austragung oder Streichung der Faschingsumzüge der kommenden Jahre diskutiert wird, sind die Traminer gerade dabei, ihren traditionellen Wägen den letzten Schliff zu verleihen. UT24 hat bei den „Dreschern“ und den „Armen Zigeunern“ vorbeigeschaut.

Bild: UT24/S.U.

Nachdem in den geraden Jahren der sogenannte „kleine Egetmannumzug“ den alten Brauch der Traminer zelebriert, fiebern die Traminer Jungs schon seit Monaten auf den „Lesten“ geradezu hin.

Die „Alten“, die Erfahrenen, jene, die schon seit Jahrzehnten ihr ganzes Herz und Können dem Egetmann-Hansl schenken, sind die Seele der Hochburg des Faschings schlechthin; sie wissen um die erforderlichen Requisiten, welche die markanten Figuren des Traminer Egetmannumzuges auszeichnen und sie haben auch das handwerkliche Geschick, diese beeindruckenden Faschingswagen, sozusagen für ihre Stammhalter zu bauen.

Lebendig und urwüchsig

Der Traminer Egetmann-Umzug ist einer der größten Tiroler Fasnachtsumzüge, neben dem Schemenlaufen in Imst, oder dem Schleicherlaufen in Telfs. Seine besonderen Attribute: er ist einer der ältesten und eigentümlichsten Umzüge überhaupt.

Bei allem Spektakel steht der Erhalt und die Pflege einer alten Tradition im Mittelpunkt. Eine wertvolle Symbiose aus Tiroler Geschichte, Kultur und dem kreativen Interpretationsgeist der Traminer Bevölkerung, weniger steril und langweilig mehr lebendig und urwüchsig.

  • Bild: UT24/S.U.
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