Nachdem die Polizisten dem 25-jährigen Lenker aus Deutschland die Weiterfahrt untersagt hatten, kümmerten sie sich um ein Ersatzquartier für die Zirkustiere. Die Stadtgemeinde bot daraufhin den Bauhof an, wo die Tiere schließlich die Nacht verbrachten und auch versorgt wurden.

„Wir haben sie gefüttert und ihnen Bananen und Erdnüsse gebracht. Davor haben wir ihnen Platz gemacht, damit sie auch ein bisschen Freiraum haben. Angst hatten wir eigentlich keine. Die Tiere sind sehr gutmütig“, schilderte Roland Eder von der Stadtgemeinde Eisenstadt dem ORF Burgenland. Er verbrachte die Nacht bei den Dickhäutern.

Laut Polizei wurden die Tiere vor der Weiterfahrt von der Amtstierärztin untersucht.

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Dem südkoreanischen Wiedervereinigungsministerium zufolge hatte der Nachbar zuvor vorgeschlagen, seine Performance-Kunstgruppe im Februar zu den Olympischen Winterspielen im südkoreanischen Pyeongchang zu schicken. Die verfeindeten koreanischen Staaten hatten am Dienstag erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder miteinander verhandelt.

Südkorea hat ein besonderes Interesse daran, dass die im Februar anstehenden Olympischen Winterspiele in Pyeongchang friedlich und störungsfrei verlaufen. Es bot daher an, dass Nordkorea eine Delegation zu den Spielen entsendet. Dem stimmte Nordkorea zu. Außerdem vereinbarten beide Seiten, dass es wieder Kontakte zwischen den Militärs beider Seiten geben solle, um gefährliche Zwischenfälle auszuschließen.

US-Präsident Donald Trump sagte nach Angaben Südkoreas zu, auf Militäraktionen zu verzichten, solange der Dialog zwischen dem Norden und dem Süden anhalte. Die USA sind die Schutzmacht Südkoreas.

Bis heute gibt es keinen Friedensvertrag auf der geteilten Koreanischen Halbinsel. Im Juni 1950 hatten nordkoreanische Truppen die nach dem Zweiten Weltkrieg von den USA und der Sowjetunion festgelegte Demarkationslinie entlang des 38. Breitengrades überschritten. Der Weltsicherheitsrat beschloss damals auf Initiative der USA, Südkorea mit UNO-Truppen zu Hilfe zu kommen. Die Sowjetunion boykottierte die Sitzung, so war kein Vertreter Moskaus zugegen, um ein Veto dagegen einlegen zu können. Die USA stellten das weitaus größte Truppenkontingent der UNO-Streitmacht. China unterstützte Nordkorea mit einer großen Freiwilligen-Armee. Der verheerende Krieg wurde durch einen bis heute gültigen Waffenstillstand beendet; dieser wurde von einem US-General im Namen der Vereinten Nationen unterzeichnet. Das Atomwaffen- und Raketenprogramm Nordkoreas hat den Konflikt seit Anfang der 90er Jahre verstärkt angeheizt.

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Die Dokuserie „Malvina, Diaa und die Liebe“, die sich an zehn bis 13-jährige Kinder richtet, steht weiter im Kreuzfeuer der Öffentlichkeit. Die Tatsache, dass bedenkliche Aussagen zum Frauenbild des vermeintlich 19-Jährigen und dem islamischen Recht unkommentiert wiedergegeben wurden, sorgt bei vielen Eltern für Empörung.

So möchte der 19-Jährige etwa nicht, dass seine 16-jährige deutsche Freundin kurze Röcke trägt oder ihren besten Schulfreund umarmt. „Sie gehört mir und ich gehöre ihr – so ist die Regel bei mir“, so seine Ansicht.

Nun sind weitere pikante Details über den Darsteller der Kindersendung bekanntgeworden. So soll er in den sozialen Netzwerken ein Fan des salafistischen Hasspredigers Pierre Vogel sein. Dies soll bereits jetzt zu mehreren Krisensitzungen der TV-Verantwortlichen geführt haben. Ob die Dokusendung nun möglicherweise abgesetzt wird, bleibt offen.

Der Beginn der Partie gehörte den Weiß-Roten. Die Mannschaft von Trainer Paolo Zanetti erspielte sich zwei gute Torchancen in den ersten zehn Minuten: Zuerst traf Tait nur den Außenpfosten, nachdem er sich in den Strafraum durchtanken konnte, dann wurde Candellone von Gyasi in die Tiefe geschickt.

Doch Wacker kam mit fortschreitender Dauer immer besser ins Spiel hinein. In der 19. Minute musste sich Offredi bei einem gefährlichen Schuss von Rieder aus der Drehung Richtung zweiten Pfosten aufs Äußerste strecken, er wehrte den Ball mit einer klasse Parade ab. Nur drei Minuten später ging ein Freistoß von Gabriele haarscharf über das Südtiroler Tor.

Doch dann war wieder der FCS am Drücker: nach einer halben Stunde legte Tait eine Flanke in die Mitte, Fink legte den Ball mit dem Kopf auf Gyasi ab. Letzterer drehte sich wenige Meter vor dem gegnerischen Tor gut und zog ab: doch sein Schuss wurde von Baumgartner ins Aus abgefälscht.

Tor von Gyasi entscheidet Freunschaftsderby

Das Team von Zanetti ging schließlich in der 41. Minute in Führung. Bertoni kam über links und wechselte die Seite, an der rechten Seite des Strafraums köpfte Tait gekonnt in die Mitte. Gyasi stand goldrichtig und beförderte das Leder mit dem rechten Fuß in das Tor. Mit einem 1:0 für den FC Südtirol ging es damit in die Halbzeitpause.

Nach einem relativ unspektakulären zweiten Durchgang sollte es jedoch ohne weitere Treffer zu Ende gehen. Das Tirol-Derby ging durch das Tor des Tages von Gyasi mit 1:0 an den FC Südtirol.

 

Dass der 34-Jährige die eisigen Temperaturen in der Tiroler Bergwelt wenig anhaben können, hat sie kürzlich wieder einmal unter Beweis gestellt. So ließ sie sich für ihre Fans, nur mit einer Unterhose bekleidet, vor einer malerischen Kulisse im Zillertal ablichten.

Dazu postete sie bei Instagram: „Das Schönste, was das Zillertal zu bieten hat.“ Offen lässt sie allerdings, was sie genau damit meint: die Aussicht, ihr Hotel oder gar sich selbst.


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Strache und die freiheitliche Führungsmannschaft wurden dann unter bombastischen Klängen mit tosendem Applaus begrüßt. Nach den einleitenden Worten von FPÖ-Klubobmann und Niederösterreich-Parteichef Walter Rosenkranz nutzte der niederösterreichische Spitzenkandidat Udo Landbauer die Bühne, um für die anstehende Landtagswahl am 28. Jänner zu werben. Ziel sei es, die Absolute der ÖVP zu brechen und das beste blaue Landes-Ergebnis aus dem Jahr 2008 (16 Prozent) zu erreichen. Bemüht war Landbauer darum, den Unterschied zur Bundesebene hervorzustreichen: „Die ÖVP Niederösterreich hat das Schwarzsein erfunden, da gibt es von türkis keine Spur. Da ist kein Reformwille vorhanden.“

Von genau diesem Reformwillen in der ÖVP-FPÖ-Koalition schwärmte im Anschluss der (hörbar erkältete) Bundesparteiobmann, der unter lautstarken „HC“-Sprechchören die Bühne betrat. Seiner Partei sei es gelungen, was die SPÖ seit Jahren erfolglos versucht habe – nämlich die Menschen zu entlasten, meinte Strache.

Überhaupt war Strache bemüht, seine Partei als die besseren Sozialdemokraten darzustellen: „Die sind die letzen zwölf Jahre gescheitert, haben soziale Kälte hinterlassen, wir werden soziale Wärme, Gerechtigkeit und Fairness in unserem Land zurückbringen.“ So würde etwa der geplante Familienbonus von 1.500 Euro Steuerentlastung pro Kind den „roten Faden der freiheitlichen Familienpolitik“ darstellen. Damit soll das Ende der Erleichterungen aber noch lange nicht erreicht sein, versprach Strache und verwies etwa auf das Vorhaben, alle jenen, die 40 Jahre gearbeitet haben, eine Nettopension von mindestens 1.200 Euro zu ermöglichen. Auch eine Erhöhung des Pflegegeldes stellte Strache in Aussicht.

„Bruno Kreisky würde FPÖ wählen“

„Bruno Kreisky würde HC Strache und die FPÖ wählen“, sah Strache sogar den Säulenheiligen der Sozialdemokratie auf seiner Seite. Und SPÖ-Chef Christian Kern müsste eigentlich bei ihm anrufen und ihn fragen: „Herr Strache, wie machen sie das? Entlastungen zu schaffen, nachdem die SPÖ zwölf Jahre behauptet hat, die ÖVP blockiere alle Forderungen?“, so der FPÖ-Chef. Kritik von Kern an den Koalitionsplänen – etwa der Arbeitszeitflexibilisierung – wischte Strache vom Tisch: Dieses Vorhaben sei schon in Kerns Plan A gestanden, die FPÖ setze das nun um und Kern ärgere sich darüber: „Die Prinzessin muss sich noch die Krone richten, die ein bissl verrutscht ist“, ätzte der Vizekanzler in Richtung des Ex-Kanzlers.

Dass die FPÖ angesichts der Koalition mit der ÖVP ihr Programm nicht zu 100 Prozent umsetzen kann, räumte Strache freilich ein. „Hätten wir die absolute Mehrheit, naja, dann könnten wir es wie der (ungarische Regierungschef Viktor, Anm.) Orban machen. Aber die haben wir nicht. Da ist es notwendig, auch da oder dort Abstriche zu machen.“

Über den Tisch ziehen lassen habe man sich in den Koalitionsverhandlungen aber nicht, im Gegenteil: „Wir sind aus anderem Holz geschnitzt“, sagte Strache mit Blick zurück auf die erste Auflage von Schwarz-Blau im Jahr 2000. Es gehe darum, Lösungen zu präsentieren, auf die man sich gemeinsam geeinigt habe, verwies Strache auf das Motto der Regierung „Zusammen für unser Österreich“.

Strache verteidigt Herbert Kickl

Stimmung kam auf, als Strache dann den Ausländer- und Asylbereich ansprach. Es werde unter FPÖ-Regierungsbeteiligung kein „völliges Versagen der politischen Verantwortungsträger“ wie bei der Migrationswelle von 2015 geben. „Das garantiere ich. Wir werden die illegale Zuwanderung nach Österreich stoppen.“ Innenminister Herbert Kickl werde die Grenzen sichern, sollte das notwendig sein, und zwar „innerhalb von 24 Stunden“. Auch sei er überzeugt, dass der FPÖ-Innenminister im Kampf gegen den politischen Islam dafür sorgt, dass radikale Islamisten und Vereine „ihr Treiben nicht mehr fortsetzen können“, sagte er unter dem Jubel der Gäste.

Schelte übte Strache an den Medien: Vor allem die Kritik an „unserem einzigartigen Herbert Kickl“ wegen dessen Aussagen über die „konzentrierte” Unterbringung von Asylwerbern in Großquartieren erzürnte den Vizekanzler. Hier würden in „unverantwortlicher Art und Weise” gegen die FPÖ „bewusst bösartigen Verdrehungen“ getätigt. Das sei „unredlich“, so der Vizekanzler.

Abgeschlossen wurde die Veranstaltung wie üblich mit der Bundeshymne, rot-weiß-rotem Konfettiregen und der inoffiziellen FPÖ-Hymne „Immer wieder Österreich“. Nicht dabei war übrigens Oberösterreichs Landesparteichef Manfred Haimbuchner. Der Grund sei ein freudiger, verriet Rosenkranz gleich zu Beginn: Der Landeshauptmann-Stellvertreter fiebert daheim der jederzeit zu erwartenden Geburt seines Kindes entgegen.

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Auch der vierte Platz ging durch Hannes Reichelt an einen Österreicher. Vincent Kriechmayr, am Freitag Schnellster der auf verkürzter Strecke durchgeführten Kombinationsabfahrt, wurde Sechster.

Für Feuz war es der zweite Lauberhornsieg nach 2012 und der zweite Saisonsieg: Der 30-Jährige hatte Ende November schon die Abfahrt in Lake Louise gewonnen.

APA

Der mutmaßliche Drogendealer ist den Beamten ins Netz gegangen, als er einem Gleichaltrigen in Partschins 100 Gramm des Rauschgifts verkaufen wollte.

Nach einer Hausdurchsuchung bei dem Mann konnten weitere 350 Gramm Marihuana sowie eine Präzisionswaage gefunden werden.

Der 20-Jährige muss sich nun vor Gericht für sein Vergehen verantworten. Er steht unter Hausarrest.

Am frühen Samstagmorgen wurde mit dem Polizeihubschrauber Libelle ein Erkundungsflug des Brandortes durchgeführt. Die vorläufigen Erhebungen ergaben, dass die Hütte offensichtlich einem Obdachlosen als provisorische Unterkunft gedient hatte.

Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Die Hütte war vollständig abgebrannt. Die Ermittlungen zur derzeit unbekannten Brandursache sind im Gange.

Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr Innsbruck, ein Polizeihubschrauber, die Rettung und die Polizei.

Der junge Einbrecher muss nun eine Freiheitsstrafe von über einem Jahr wegen mehrerer Wohnungseinbrüche verbüßen. Den Beamten war es gelungen, den Gesuchten anlässlich verstärkter Kontrollmaßnahmen im Wipptal ausfindig zu machen.

Der 19-Jährige wird in das Bozner Gefängnis gebracht.

Der Innenminister war in die Kritik geraten, nachdem er davon gesprochen hatte, Flüchtlinge „konzentriert“ an einem Ort zu halten. Den Vorwurf, damit auf Konzentrationslager angespielt zu haben, hatte der Ressortchef wiederholt entschieden zurückgewiesen. Wer Kickl „näher kennt, weiß, dass es hier nicht einmal den Hauch eines Verdachts geben kann, dass er eine Ideologie vertritt, die wir nicht haben wollen“, sagte Hofer im ORF-Radio.

Kickl sei „Philosoph, jemand, dem Humanismus ein großes Anliegen ist. Uns ist vollkommen bewusst, dass wir auch immer die Geschichte unseres Landes im Auge haben müssen. Wir haben hier eine ganz besondere Verantwortung“, so Hofer. „Herbert Kickl hat das sicher nicht bewusst oder böswillig getan. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer.“ Im übrigen würden alle Maßnahmen im Asylbereich so erfolgen, “dass die Menschenrechte gewahrt sind“.

Hartinger-Klein angeblich nicht zurückgepfiffen

Punkto Arbeitslosengeld und geplanter Aussteuerung der Notstandshilfeempfänger in die Mindestsicherung ließ sich Hofer auf keine Details ein. Dass Sozialministerin Beate Hartinger-Klein wegen ihrer Aussagen zum Arbeitslosengeld von der Regierungsspitze beschädigt, korrigiert und zurückgepfiffen wurde, sieht Hofer nicht so. Den Druck auf Arbeitssuchende zu erhöhen, für die es keine Arbeit gibt, sei nicht das Ziel. „Wir wollen niemanden wegdrängen oder das Leben schwer machen.“ Die geplante Reform soll das System einfacher und gerechter machen.

Die Zusammenarbeit mit der ÖVP hat laut Hofer jedenfalls eine längerfristige Perspektive. „Wenn es nach mir geht und ich glaube auch nach meinen Kollegen in der Regierung, dann soll dieses Projekt nicht nur eine Legislaturperiode dauern. Wir wollen alles tun, damit in zwei Legislaturperioden – vielleicht sogar mehr – wir Maßnahmen setzen können, die dieses Land moderner, leistungsfähiger aber auch sozial gerecht machen.“

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Die Unibon AG ist eine Tochtergesellschaft des Genossenschaftsverbandes Lega Coop und wird damit alleinige Eigentümerin der GSI. „Grandi Salumifici Italiani“ (GSI) war seit 2001 in Gemeinschaftsbesitz der Familie Senfter und der Unibon mit einer 50-50-Beteiligung. Die Gruppe verfügt über 13 Produktionsstätten und 1.500 Mitarbeitern. Beide Geschäftspartner haben Stillschweigen über die Details der Operation vereinbart.

Neue Perspektiven für beide Unternehmen

„Nach 17 Jahren Zusammenarbeit haben wir uns entscheiden, eigene Wege zu gehen und unsere Eigentumsverhältnisse in der GSI aufzulösen. Beide Unternehmen bekommen dadurch neue Perspektiven: GSI kann den Weg der nationalen Marktführerschaft, der Internationalisierung und Innovation weitergehen. Die Senfter Holding kann sich hingegen auf neue Investitionen in die lokale Südtiroler Wirtschaft konzentrieren“, betont Helmuth Senfter, Vizepräsident der Senfter Holding: „Die Entscheidung ist uns sicherlich nicht leichtgefallen, sie war aber aufgrund der Zukunftsentwicklung beider Unternehmen notwendig.“

Werke in Klausen und Innichen laufen unter GSI normal weiter

Die drei Produktionsstätten in Klausen und Innichen werden unter GSI im Sinne der Kontinuität weitergeführt, sind sie doch auch Vorzeigebetriebe für die ganze Gruppe. In den Standorten in Südtirol werden neben Speck vor allem auch Qualitätswurstwaren wie Schinken und verschiedene Arten von Würstchen hergestellt.

„Die drei Südtiroler Standorte gehören zu den Juwelen der GSI-Gruppe. In den letzten fünf Jahren wurden ganze 50 Mio. Euro investiert und die Werke befinden sich auf einem Top Niveau. Die Arbeitsplätze in Südtirol sind gesichert; der Fleiß und die Leistungsfähigkeit hier bei uns ist sehr geschätzt und spielt in der Gruppe eine wichtige Rolle“, erklärt Helmuth Senfter.

Familie Senfter ist überzeugt, dass die Produktionsstätten in ihrem Sinne weitergeführt werden. „Für die Belegschaft ändert sich gar nichts: Das zentrale Management war von Anbeginn in Modena und bleibt dort. Es geht also weiter wie bisher“, so Senfter. Die neue Alleineigentümerin der GSI, Unibon, gehört zur Genossenschaftswelt der Lega Coop mit den zwei wichtigen Handelsketten Conad und Coop, die sich ein nachhaltiges und ethisch korrektes Wirtschaften auf die Fahnen geschrieben hat.

Senfter Holding will sich auf lokale Projekte konzentrieren

„Gerade dann, wenn es hervorragend läuft, sollte man den Mut haben, Entscheidungen für einen neuen Weg zu treffen. Das ist Aufgabe eines jeden Unternehmers“, erklärt der Firmengründer und Präsident der Senfter Holding, Franz Senfter. Gemeinsam hat man sich in der Familie beraten und entschieden. Zu den neuen Geschäftsideen gehören das stärkere Engagement im touristischen Bereich sowie eine verstärkte wirtschaftliche Tätigkeit in Südtirol selbst, u.a. auch im Immobiliensektor.

„Das Fehlen von Maßnahmen, wie sie europäische Politiker vor 17 Jahren gegen die FPÖ von Jörg Haider getroffen haben, beweist, dass rechtsextreme Politik offenbar in der EU üblich geworden ist“, fügte Celik hinzu. Durch das Erstarken rechtspopulistischer Parteien entferne sich die EU „von ihrem Ziel eines Friedensprojektes, indem Radikalisierung und soziale Unruhe verstärkt werden“. Dies stellt für Celik die „größte Bedrohung für die EU dar, nicht Muslime oder Migration“.

Dennoch will Ankara, dass die EU die de facto auf Eis liegenden Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wieder aufnimmt – zugleich die Auszahlung aller von der EU zugesagten Finanzhilfen in Höhe von insgesamt sechs Milliarden Euro und ein Abkommen über die Visa-Liberalisierung. Ankara habe den Flüchtlingspakt mit der EU eingehalten und erwarte nun von der EU die Erfüllung aller Zusagen. Celik: „Die Türkei verfolgt weiterhin das strategische Ziel, EU-Mitglied zu werden. Doch wir sehen mit jedem Tag ein immer verstörenderes Bild von der EU.“

Dass Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) den Abbruch der Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei fordert, schaffe „Risiken für die Zukunft Europas“, so der für die EU-Beitrittsverhandlungen zuständige Celik im profil-Interview weiter. Er drohte Österreich: „Wenn Österreich Maßnahmen gegen die Türkei ergreift, ohne zu bedenken, dass die Türkei eine europäische Macht und Demokratie ist, dann sollte es wissen, dass wir ähnliche Initiativen starten können. Die Türkei hat als souveräner Staat alle unfreundlichen Akte entsprechend beantwortet und wird dies weiter tun.“

Die Beitrittsgespräche waren 2005 begonnen worden. Allerdings sahen besonders Deutschland und Frankreich eine Mitgliedschaft wegen der Größe der Türkei und der überwiegend muslimischen Bevölkerung skeptisch. Nach dem gescheiterten Putsch in der Türkei im Juli 2016 und der harten Antwort der Regierung gegen mutmaßliche Putschisten verschlechterten sich die Beziehungen Europas zu Ankara nach früheren Irritationen etwa wegen demokratiepolitisch bedenklicher Schritte von Präsident Recep Tayyip Erdogan noch einmal schlagartig.

FPÖ gegen EU-Beitritt der Türkei

Bisher sind nur Deutschland und Österreich für einen offiziellen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen. Im Programm der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung heißt es zum Thema Türkei: „Keine Zustimmung zu einem EU-Beitritt der Türkei. Verbündete zur Erreichung des endgültigen Abbruchs der EU-Beitrittsverhandlungen zugunsten eines Europäisch-Türkischen Nachbarschaftskonzeptes werden gesucht.“ Andererseits wollen Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) und ihr türkischer Amtskollege Mevlüt Cavusoglu bereits die bilateralen Beziehungen „normalisieren“.

Bei ihren Sondierungen zur Fortsetzung ihrer Großen Koalition in Deutschland haben sich CDU/CSU und SPD nun auf folgende, mildere Position zur Türkei geeinigt: „Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sollen nicht abgebrochen werden. Allerdings sollen keine neuen Verhandlungskapitel mehr geschlossen oder geöffnet werden.“

Die in den Sondierungsgesprächen vereinbarte Haltung zur Türkei stieß in regierungsnahen türkischen Medien auf scharfe Kritik. Die Zeitung Aksam überschrieb einen Online-Artikel dazu mit den Worten: „Die Türkeifeindlichkeit der Nazi-Koalition“. Der Aufmacher der gedruckten Ausgabe am Samstag hatte die Schlagzeile: „Dummkopf-Koalition“, das Wort „Dummkopf“ war auf Deutsch und in Schwarz-Rot-Gold gehalten. Darunter hieß es: „Türkeifeindlichkeit ist der gemeinsame Punkt der Koalition geworden, die nach 110 Tagen gebildet werden konnte“.

„Türkeifeindlichkeit aus drei Parteien“

Ähnlich berichtete die Zeitung Vatan, bei der eine Überschrift lautete: „Die Gemeinsamkeit ist die Gegnerschaft zur Türkei“. Der Fernsehsender TGRT sprach von einem „Türkeifeindlichkeits-Bündnis aus drei Parteien“. In einer Überschrift der Zeitung Milliyet hieß es: „Deutschland hat sein wahres Gesicht gezeigt“.

Auch vonseiten Celiks kam Kritik an den deutschen Sondierungsgesprächen. Union und SPD hätten ihren harten Kurs gegen sein Land bestätigt, so Celik. Er sprach gegenüber dem Sender Habertürk von einem „Bruchpunkt“ und bemängelte: „Wir können das eine Österreichisierung Deutschlands nennen.“

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Unter dem Motto „(R)Evolution Handwerk“ stand die gestrige Diplomverleihung an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen. Michael Gargitter, einer der 13 frischgebackenen Junior Assistant Manager JAM an der Landesberufsschule Bozen, erklärte dem Publikum die Chancen und Stolpersteine der Digitalisierung im Handwerk. Bildungslandesrat Philipp Achammer unterstrich dabei die wichtige Rolle, welche die Berufsschulen in der beruflichen Fortbildung spielten: „Die Berufsschulen gewährleisten nicht nur eine fundierte berufliche Ausbildung, sie sorgen auch mit einem großen Fortbildungsangebot dafür, dass Fachkräfte sich weiterentwickeln können und den neuen Herausforderungen gewachsen sind. Der JAM hat sich in Südtirol als Ausbildung zur Unternehmensführung mittlerweile etabliert. Er fördert die Eigeninitiative, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ob als Führungskraft oder in anderen Bereich des Arbeitsablaufs.“

Die Digitalisierung im Südtiroler Handwerk und der Südtiroler Industrie machte auch der Südtiroler Unternehmer Patrick Pedevilla – bekannt als „Mann mit dem Helm” – zum Thema: diese sei nicht mehr aufzuhalten. Pedevilla unterstrich, dass er ohne die richtigen Handwerker und Techniker seine Idee nicht habe umsetzen können.

Die Ausbildung zum Junior Assistant Manager ist eines der über 200 jährlichen Fortbildungsangebote der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen und wird bereits seit dem Jahr 2003 berufsbegleitend durchgeführt. Es handelt sich um eine praxisnahe Zusatzausbildung für Personen, die sich in ihrem Berufsleben neuen Herausforderung stellen und in Betrieben Führungsposition übernehmen wollen. Der 450-stündige Lehrgang, der jeweils freitags und samstags stattfindet, ist sowohl von selbstständigen Unternehmer wie auch bei anstehendem Generationenwechsel gefragt. Zielgruppe sind junge Unternehmer, Geschäftsführer, Abteilungsleiter oder Vorarbeiter.

LPA

Claudio Corrarati, der regionale Präsident der SHV-CNA, und Günther Schwienbacher, Sekretär der Vereinigung, haben auf metaphorische Weise, den Weg eines Unternehmens mit eine Busfahrt verglichen, nur an nützlichen und produktiven Haltestellen möchte man anhalten. „Es gibt zwei Startpunkte:“ so Corrarati, „ Einer ist Südtirol als Ganzes, mit seiner positiven Konjunktur, die für 2018 ein Wachstum des BIP um 1,8 Prozent sowie Vollbeschäftigung vorsieht, Daten die unser Land unter die ersten in ganz Europa und natürlich auch Italiens einreiht. Klar ist aber, dass für unsere Handwerksbetriebe nicht das goldene Zeitalter hereingebrochen ist. 2017 haben wir einen leichten Wachstum der Handwerksbetriebe zu verzeichnen, die Beschäftigungslage wächst aber die Firmen haben Schwierigkeiten, Fachkräfte zu finden. Es fehlen insbesondere junge Fachkräfte, auch weil in den größeren Zentren das duale Lehrlingssystem nur wenig verbreitet ist. Die Daten sagen uns, dass 50 Prozent der Arbeitnehmer mit befristetem Arbeitsvertrag nach drei Jahren und 80 Prozent nach fünf Jahren einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten: Dies gilt gerade für die KMU die von Anfang an versuchen, Arbeitnehmer an sich zu binden. Die Form eine Anfangsvertrags darf nicht zu Befürchtungen führen, wenn aber Aufträge fehlen können Arbeitsplätze gestrichen werden.“

Der zweite Startpunkt besteht aus den größeren Ortschaften unseres Landes, wo die Arbeitslosenquote dreimal so hoch ist, als im Landesdurchschnitt und das Betriebssterben größer ist. „In den städtischen Zentren“ fährt Corrarti fort, „gibt es einen anderen Wettbewerb, die öffentlichen Aufträge werden über offene Ausschreibungen vergeben, anstatt über vereinfachte Ausschreibungen mit direkter Vergabe, die Baugründe sind teurer und die Kosten für Betriebsansiedlungen einfach hoch.“ Der Sekretär Günther Schwienbacher fügt weiters hinzu: „Bozen hätte die urbane und die wirtschaftliche Expansion in Einklang bringen müssen und nur jetzt hat die Politik bemerkt, dass die Politik der wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt stärker auf die KMU abgestimmt werden muss. Ist ein Bäumchen schwach, reicht ein leichter Wind, um es zu entwurzeln.“

Die erste Haltestelle für Unternehmen ist die Bürokratie. 41,3 Prozent der Unternehmen müssen pro Monat drei Tage für bürokratische Auflagen der öffentlichen Hand opfern und 32,2 der Unternehmen müssen dafür gar fünf Tage hergeben. Diese Kosten lasten auf unseren Betrieben, belasten aber auch die öffentliche Verwaltung und blockieren wichtige Gelder, die für Investitionen bestimmt sein sollten. Die SHV-CNA fordert noch vor der Digitalisierung eine Entbürokratisierung, eine Verbesserung der Internetplattformen der öffentlichen Verwaltung, Gesetze, deren Auswirkungen auf Betriebe im Vornhinein untersucht werden, Standardformulare, ein internes Kontrollsystem für die öffentliche Verwaltung, welches sicher stellt, dass in allen Ämtern dieselben Regeln gleich angewandt werden.

Die zweite Haltestelle ist das Steuerwesen. Berechnungen des Studienzentrums der SHV-CNA weisen nach, dass ein Südtiroler Unternehmen eine Total Tax Rate von 57,5 Prozent auf das Betriebseinkommen zahlt. Rechnen wir von diesen sämtliche Steuern weg, bleiben 21.000 Euro netto, d.h. der Lohn eines Angestellten, der jedoch nicht die Aufgaben und die Verantwortung eines Unternehmers hat. Für unsere Unternehmen braucht es eine gerechtere und nachhaltigere Besteuerung.

Die Daten zu den Krediten, dritte Haltestelle, bestätigen, dass die lokalen Banken wieder den Familien (plus 6 Prozent) Kredite gewähren aber nicht den Unternehmen (minus 0,8 Prozent), insbesondere nicht den Unternehmen, die weniger als 20 Mitarbeiter beschäftigen. „Wir laufen Gefahr“, unterstreicht Corrarati, „dass 60 Prozent der Betriebe keinen Zugang zu den Krediten erhalten und wir können natürlich nicht einzig und allein auf Garfidi zurückgreifen. Es ist notwendig, dass die Banken wieder Partner der Unternehmen werden und dass sie den unternehmerischen Fähigkeiten wieder Vertrauen schenken.“

An der vierten Haltestelle geht es um die Landesbeiträge. „Sicher sind Steuerentlastungen die besten Förderungsmaßnahmen“ hebt die SHV-CNA hervor, „wenn Beiträge zu langsam ausbezahlt oder äußerst kompliziert abgerechnet werden müssen. So sind solche Ressourcen nicht nützlich. Wir sind der Meinung, dass bei Ausschreibungen für Beiträge für KMU die Punkte für Betriebe, die in der Peripherie investieren, um dort Dienstleistungen anzusiedeln, höher angesetzt werden müssen. Dies gilt insbesondere für die größeren Ortschaften in den Tälern.“

Die fünfte Haltestelle gilt dem Schutz und der Weiterentwicklung handwerklicher Kompetenzen. Die Daten, über die unsere Vereinigung verfügt, sagen, dass von zehn Betrieben, die schließen, bei zwei eine Nachfolge vonstattengeht, zwei an Dritte abgegeben werden, zwei wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten schließen und vier Handwerker in Rente gehen, ohne einen Erben bzw. Nachfolger zu haben, dem sie den Betrieb übergeben können. Nur 40% der Betriebe werden im Falle einer Nachfolge oder eines Erbes weitergeführt. Gleichzeitig entstehen neue Unternehmen, insbesondere Friseursalons, Reinigungs- sowie Transportunternehmen. Die SHV-CNA wird 2018 eine eigenes Projekt starten, um die Nachfolge und Vererbung zu studieren und zu unterstützen.

Innovation und Export sind die Themen der sechsten Haltestelle. Die SHV-CNA hofft, dass der NOI Technologiepark in diesem Jahr immer enger mit den kleinen und Kleinstunternehmen zusammenarbeitet und jene Unternehmen unterstützt, die Innovation schaffen. Zum Export muss man sagen, dass bei 2.699 Betrieben, die Export betreiben, 90 Prozent der Güter von 240 Betrieben kommen. Die einzige Möglichkeit, auch kleiner Betriebe miteinzubeziehen, besteht in kurzen Wegen und Ketten von Lieferungen, Arbeiten und Dienstleistungen zwischen den großen exportierenden Unternehmen und den Kleinstbetrieben unseres Landes.

Die siebte Haltestelle steht für Erreichbarkeit und Verkehr. „Das Problem besteht insbesondere in der Landeshauptstadt“ hebt der Präsident Corrarati hervor, „und wir denken, dass es einen Plan braucht, der kurzfristige Lösungen aufzeigt, mittelfristige Lösungen, wie die Umfahrung Bozens, angeht und längerfristige Lösungen, wie die Verlegung der Autobahn in den Berg, vorsieht. Für ein Unternehmen ist es ein Unding, durch Staus usw. Arbeitszeiten zu verlieren. Auch aus diesem Grunde haben wir erst kürzlich ein Projekt für die Warenzulieferung auf dem letzten Km mittels Elektrofahrzeugen vorgelegt.“

Nun an der Endstation unserer Fahrt zieht die SHV-CNA ihre Schlüsse. „Wird ein Betrieb gezwungen, an allen Haltestellen stehen zu bleiben,” so Corrarati und Schwienbacher, „führt dies zu einem Verlust von Zeit, Geld und Motivation. Das Risiko ist am Ende leer anzukommen, ohne die Möglichkeit ein Einkommen oder Arbeitsplätze zu schaffen. Wir möchten all dies vermeiden und alles daran setzen, dass die Fahrt unserer Unternehmen flüssig und erfolgreich wird.“

 

Offensichtlich weil er die Trennung von seiner Freundin nicht verkraftet hatte, ergriff der Welschtiroler ungewöhnliche Maßnahmen. Er wird verdächtigt, das Auto seiner Ex-Freundin auf einem Parkplatz in Neumarkt angezündet zu haben, während diese mit einer Freundin im Restaurant saß.

Der Mann wurde deshalb nun wegen Brandstiftung angeklagt. Er darf sich der Unternehmerin künftig nicht mehr nähern. Auch für die Gemeinde Neumarkt wurde dem mutmaßlichen Täter ein Aufenthaltsverbot ausgesprochen.

Von den Morden im italienischen Staatsgebiet waren u.a. 67 Kinder betroffen, die ihre Mutter dadurch verloren haben. Frauen würden sich laut Angaben von „SOS Stalking“ vielfach nicht trauen, Gewalt in der Familie offen anzusprechen. Daher werde Betroffenen nahegelegt, sich an Beratungsstellen oder ein Frauenhaus zu wenden.

„Im Tourismus in Österreich haben wir zwar steigende Gästenächtigungen, wichtiger muss für uns in Zukunft Qualität und Wertschöpfung sein. Die Senkung der Mehrwertsteuer, die wir für den Beginn der kommenden Wintersaison in Aussicht stellen, wird wieder mehr Investitionen möglich machen“, so Bundesministerin Elisabeth Köstinger.

Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter begrüßt ausdrücklich die Zurücknahme der Umsatzsteuererhöhung: „Bereits im Juli des vergangenen Jahres habe ich gemeinsam mit der Tourismuswirtschaft gefordert, dass die Erhöhung der Umsatzsteuer rückgängig gemacht werden muss, da dadurch der heimische Tourismus stark benachteiligt wird. Dies soll bis zum Beginn der kommenden Wintersaison, spätestens aber bis 1. November umgesetzt werden. Mit jährlich mehr als 45 Millionen Nächtigungen, also einem Drittel bundesweit, ist Tirol die leistungsfähigste Region im Alpenraum. Jeder dritte Euro wird in Tirol durch die Tourismus- und Freizeitwirtschaft verdient – deshalb waren uns Verbesserungen für den Tourismus ein ganz besonderes Anliegen.“

Umfassendes Maßnahmenpaket für den Tourismus

Erfreut zeigt sich der Landeshauptmann auch über die weiteren Punkte im Regierungsprogramm. Der Appell des Landes Tirol und der Tourismuswirtschaft an die Regierung umfasste Maßnahmen wie die Senkung der Körperschaftssteuer, die Verkürzung der täglichen Ruhezeiten von derzeit elf auf acht Stunden oder gleiche steuer-, sozial- und gewerberechtliche Verpflichtungen für Tourismusplattformen wie Airbnb. Zusätzlich sollen die Lohnnebenkosten ohne Leistungsreduktionen gesenkt sowie Betriebsübergaben innerhalb der Familie erleichtert werden.

„Unsere Forderungen werden nun im neuen Regierungsprogramm berücksichtigt. Letztendlich erreichen wir dadurch unser Ziel, die Tourismusbetriebe nachhaltig zu entlasten sowie den Standort zu stärken. Ein weiterer Fokus wird auch auf die Ausbildung von Fachkräften gesetzt“, zeigte sich LH Platter zufrieden.

Fachkräftemangel bekämpfen

Das Rückgrat des Tourismus bilden neben den UnternehmerInnen die MitarbeiterInnen, die durch ihr Engagement maßgeblich zum Erfolg beitragen, so LH Platter. Um dem herrschenden Fachkräfte- und Lehrlingsmangel entgegen zu wirken, benötige es bessere Anreize, um qualifizierte Fachkräfte auch für den ländlichen Raum zu gewinnen. „Eine zeitgemäße Weiterentwicklung von Lehre und Ausbildung ist in diesem Zusammenhang unerlässlich“, sagte LH Platter.

In ihren Berichten beriefen sich die US-Medien auf rund 300 Dokumente, die ein US-Bundesrichter in Nevada am Freitag freigab. Die Vorrichtungen am Kolben von halbautomatischen Waffen erlauben ein Schießen mit hohen Geschwindigkeiten wie bei automatischen Waffen. Unter den 50 sichergestellten Schusswaffen des Täters befanden sich zwölf mit einem solchen „bump stock“.

Paddock hatte von seinem Hotelzimmer aus das Feuer auf die Menschen eröffnet und mehr als 500 verletzt, bevor er sich den Ermittlungen zufolge selbst das Leben nahm. Das Motiv des Täters ist weiter rätselhaft. Der Los Angeles Times zufolge geben auch die jetzt bekannt gewordenen Unterlagen keine Auskunft über die Gründe für das größte Schusswaffen-Massaker in der Geschichte der Vereinigten Staaten.

APA

Die leicht verletzte Frau wurde von der Rettung in die Universitätsklinik Innsbruck gebracht. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.

 

Die Veranstalter rechnen mit bis zu 10.000 Teilnehmern, die vom Christian-Broda-Platz über die Mariahilfer Straße und die Babenberger Straße zum Ring und weiter zum äußeren Burgtor und dann auf den Heldenplatz ziehen werden. Mobilisiert wird auch für einen zweiten Sammelpunkt im Regierungsviertel am Ballhausplatz.

Organisiert wird die Demonstration von der „Plattform für eine menschliche Asylpolitik“, der „Offensive gegen Rechts“ und der „Plattform Radikale Linke“. Die zum Teil linksextremen Organisationen werfen der neuen ÖVP-FPÖ-Regierung rassistische Tendenzen vor.

Die Polizei wird die Demonstation mit bis zu 1.300 Beamten überwachen. Ausschreitungen scheinen demnach nicht unwahscheinlich.

APA/UT24

Die Freiwilligen Feuerwehren von Inzing und Zirl waren frühmorgens ausgerückt, um gegen die Flammen anzukämpfen. Neben den Löscharbeiten wurden auch die Tiere des Stalles vom Bauern in Sicherheit gebracht.

Zwei Ersthelfer mussten von der Rettung mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Universitätsklinik Innsbruck gebracht werden. Der Schaden, der sich bereits jetzt abzeichnet, ist enorm. Ebenfalls im Einsatz standen die Rettung und die Polizei

Ersten Informationen zufolge gibt es keine Verletzten.

Obwohl so mancher Urlauber am Reisebudget eher wenig spart, so hat sich das statistische Bundesamt (Destatis) dennoch die Mühe gemacht, das europaweit billigste Urlaubsziel herauszufinden. Das Ergebnis, welches dabei herausgekommen ist, zeigt, wie stark die durchschnittlichen Übernachtungspreise bereits im vergangenen Jahr vom Preisniveau hierzulande abgewichen sind.

Sparfüchse, die auf der Suche nach einem günstigen Traumurlaub sind, sollten demzufolge dieses Jahr ein besonderes Auge auf Bulgarien werfen. So habe sich gezeigt, dass Touristen in dem osteuropäischen Land für ihr Geld derzeit am meisten bekommen. Aber auch Kroatien darf in diesem Jahr nicht ganz außer Acht gelassen werden. Die Preise für Entspannung an der kroatischen Adria liegen aktuell auf einem sehr niedrigen Niveau.

Die Preisschwankungen in den jeweiligen Urlaubsländern hat vor allem damit zu tun, dass einige Reiseziele, wie die Türkei, bei vielen Urlaubern unattraktiver geworden sind. Denn obwohl auch dort die Preise derzeit sehr niedrig sind, sind viele Touristen aufgrund der politischen Situation lieber in ein anderes Land gereist.

Wer an „Warmwasser“-Ziele hingegen weniger interessiert ist, dem legen die Experten eine Reise nach Großbritannien nahe. „Durch das Brexit-Votum des Vereinigten Königreichs im Jahr 2016 und den daraus resultierenden Wechselkursverlusten des britischen Pfunds gegenüber dem Euro ist ein Urlaub auf der Insel aktuell günstig“, so das Statistische Bundesamt gegenüber Welt.de.

Durch das Aufzwängen entstand lediglich ein Sachschaden am Fenster. Ansonsten gibt es keinen weiteren Schaden zu beklagen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 03.30 Uhr morgens wurde vonseiten des Hotels Alarm geschlagen. Alle Gäste mussten evakuiert werden und zwischenzeitlich in ein anderes Haus umziehen.

Die im Einsatz stehenden Feuerwehren konnten den Brand glücklicherweise rasch löschen und die Räume entlüften. Ersten Informationen zufolge gibt es keine Verletzten.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von St. Michael, Kastelruth, Runggaditsch und Seis sowie das Weiße Kreuz.

Die Varroamilbe zählt eigentlich zu den größten Gefährdern von Bienen. So mussten Imker bislang befallene Bienenstöcke mit aggressiven Chemikalien behandeln, um den Bienenschädling wieder loszuwerden. Wurde dies nicht gemacht, so war ein Bienenvolk stets gefährdet, komplett ausgerottet zu werden.

Lithiumchlorid sei hingegen einfach herzustellen und relativ preiswert, so die Forscher aus Stuttgart. Auch habe das Mittel nach bisherigen Erkenntnissen keine gefährliche Nebenwirkungen für Bienen und komme bereits in der Natur vor. Damit würde sich dies auch nicht negativ auf den Honig auswirken.

Bevor der Wirkstoff aber endgültig als Medikament für Bienen auf den Markt kommen kann, sind noch weitere Tests notwendig. So ist die genaue Dosierung, welche benötigt wird, noch ein offenes Thema. Lithiumchlorid kommt bereits seit Jahren in der heimischen Humanmedizin zur Anwendung. So wird das lösliche Mittel als Trocknungsmittel und Enteiserlösung verwendet.

Eine Suchaktion sei ergebnislos geblieben. Sherpas hätten die Leiche schließlich Anfang Jänner bei einer Expedition entdeckt. Die Regierung von Nepal hatte rund eine Woche vor dem Fund Solo-Besteigungen im Himalaya-Staat verboten, um Unglücke und Todesfälle zu vermeiden.

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Bei den drei Toten handle es sich um zwei Insassen des Busses und die Fahrerin des Autos, sagte eine Polizeisprecherin. Die Rettungskräfte mussten mehrere verletzte Passagiere aus dem verunglückten Bus befreien. Der Bus war nach der Kollision in Horomerice, einem nordwestlichen Vorort von Prag, von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt.

Die Polizei nahm Ermittlungen auf, um die Ursache des Unfalls zu klären. Der verunglückte Bus gehört dem Unternehmen Arriva und war für die Prager Verkehrsbetriebe auf der Linie zwischen dem sechsten Bezirk und dem Dorf Holubice nordwestlich der Hauptstadt im Einsatz.

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Die Geschworenen sprachen den Angeklagten mit sieben zu einer Stimmen schuldig. Direkt nach Ende des Prozesses war es vor dem Gerichtsgebäude noch zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen den Angehörigen der beiden Familien gekommen. Die ohnehin zahlreich während der Urteilsverkündung anwesenden Polizisten mussten schließlich einschreiten, um die Situation zu beruhigen.

Der 43-jährige Serbe hatte sich am Donnerstag zu Prozessbeginn nicht schuldig bekannt und bis zuletzt seine Unschuld beteuert. „Ich weiß, ich habe viele Fehler gemacht, aber ich bin kein Mörder“, meinte er in seinem Schlusswort.

Mehr als 20 Zeugen geladen

„Ich glaube, dass sie sich umgebracht hat, weil mein Sohn sie verlassen wollte“, sagte der Beschuldigte. Er räumte zwar ein, seine Schwiegertochter am Tag ihres Verschwindens von der Arbeit abgeholt zu haben und danach zwei Stunden lang mit ihr durch das Tiroler Unterland gefahren zu sein, dies sei aber alles von ihr ausgegangen, meinte er. Er habe sie an jenem Abend gegen 20.00 Uhr in Brixlegg zu einem Parkplatz gefahren, wo sie in einen schwarzen BMW eingestiegen sei – zu ihrem neuen Freund, um ein neues Leben zu beginnen, erklärte der 43-Jährige.

Über 20 Zeugen wurden am zweiten Prozesstag angehört. Mehrere von ihnen berichteten, dass es in der Ehe zwischen der 26-Jährigen und dem Sohn des Angeklagten Probleme gab. „Sie hatte den Verdacht, dass ihr Mann sie betrügt“, meinte etwa ihr Bruder. Wegen der beiden gemeinsamen Kinder sei sie aber bei ihrem Mann geblieben. Von einem Freund oder einem Liebhaber, habe die 26-Jährige jedoch nie gesprochen und auch an Selbstmord hatte sie laut ihren Angehörigen nie gedacht.

In Widersprüche verstrickt

Obwohl bei zwei Obduktionen keine Todesursache festgestellt werden konnte, sprächen zahlreiche Ermittlungsergebnisse für die Schuld des Angeklagten, hatte Staatsanwalt Florian Oberhofer erklärt. Dazu gehörten zwei Abschieds-SMS, die der Beschuldigte im Namen seiner Schwiegertochter an ihren Mann und ihre Mutter geschickt haben soll. Immer wieder habe sich der 43-Jährige in Widersprüche verstrickt. „In Wahrheit ist alles zusammen erfunden und erlogen”, hielt Oberhofer in seinem Schlussplädoyer fest.

Die Verteidigerin hatte den Geschworenen jedoch zu bedenken gegeben, dass bei den beiden Obduktionen keine Zeichen einer massiven Gewaltanwendung und auch keine Abwehrverletzungen gefunden wurden. Vielmehr hätte eine zusätzliche Untersuchung Hinweise auf einen Ertrinkungstod geliefert. „Die Gutachter können ein Fremdverschulden also nicht nachweisen“, hatte die Rechtsanwältin in ihrem Schlussplädoyer zusammengefasst.

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