„Eine bessere Anbindung des Außerferns an den Zentralraum Tirols ist und bleibt für uns ein verbindlicher Handlungsauftrag“, betonte LH Platter. Die in den vergangenen zwei Jahren durchgeführten Probebohrungen für eine Umsetzung des Fernpass-Scheiteltunnels bestätigten, dass der Bau eines 1.360 Meter langen Tunnels geologisch möglich ist. Pünktlich zum neuen Jahr steht nun auch der Zeitplan: Im Jahr 2018 werden die Fachplaner beauftragt, Einreichunterlagen zu erstellen. Nach anschließender Genehmigung und Ausschreibung der Bauleistung visiert der Landeshauptmann einen Spatenstich im Jahr 2021 sowie die Fertigstellung im Jahr 2025 an.

„Bei einer Investitionssumme von circa 100 Millionen Euro bedarf es einer umfangreichen qualitativen Vorbereitung. Wir dürfen aber keine Zeit mehr verlieren, um die Bevölkerung entlang der B 179 endlich zu entlasten. Die Zustände auf der gesamten Fernpassroute, besonders an den verkehrsreichen Tagen und Wochenenden, sind nicht mehr tragbar – die Verkehrs- und Versorgungssicherheit des Außerferns ist teils nicht mehr gegeben“, zeigt sich Nord- und Osttirols Landeshauptmann auch aufgrund der aktuellen Zahlen entschlossen: „Die Fernpassroute ist eine der am meist belasteten Straßen in Österreich, das zeigt auch die nationale Staustatistik“, sagte LH Platter.

Tschirganttunnel wieder in Reichweite

Mit dem Bau des Fernpass-Scheiteltunnels will LH Platter auch die Realisierung des Tschirganttunnels wissen: „Der Tschirgant dient als direkte Anbindung der Fernpassstraße von Nassereith nach Haiming. Sowohl an Werktagen als auch an den hochbelasteten Reiseverkehrstagen kann so eine deutliche Verlagerung der Verkehrsströme und damit eine massive Entlastung der Mieminger Straße sowie deren Ortsdurchfahrten erreicht werden. Bei meinem Treffen in Wien hat Bundesminister Norbert Hofer großes Verständnis für diese Problematik gezeigt und will die Wiederaufnahme des Tschirganttunnels in den Generalverkehrsplan umgehend prüfen.“

Konkret soll es sich beim Tschirganttunnel um einen einröhrigen über vier Kilometer langen Straßentunnel mit Gegenverkehr handeln. „Mit dem Bau des Fernpass-Scheitel- sowie dem Tschirganttunnel kann bei einer Fahrt von Reutte nach Innsbruck ein Fahrzeitgewinn von 13 Minuten erreicht werden. Mit einer geringeren Fahrtzeit und weniger Risiken für einen kilometerlangen Stau ist dies eine deutlich bessere Anbindung des Bezirks Reutte an den Zentralraum Innsbruck“, ist sich LH Platter sicher.

Da sich die Türen des Unfallwagens nicht mehr öffnen ließen, mussten diese mit dem hydraulischen Rettungsgerät der Freiwilligen Feuerwehr St. Ulrich entfernt werden. Anschließend kümmerte sich das Rote Kreuz Gröden und der Notarzt aus Brixen um den verletzten Fahrer.

Nachdem der Verletzte in ein Spital gebracht wurde, wurde das Fahrzeug zurück auf die Straße gezogen, aufgerichtet und dem Abschleppdienst übergeben. Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.

Seien es kleine, regionale Laien-Bühnen oder professionelle Ensembles – ein Blick auf die Theaterlandschaft Tirols und Südtirols zeigt ein vielfältiges und lebendiges Bild dieser Kunstform. Den unterschiedlichen Facetten widmet sich nun die Sondernummer Theaterwelten der gemeinsamen Kulturberichte aus Gesamttirol. Südtirols Kulturlandesrat Philipp Achammer hat die 150 Seiten starke Publikation am Mittwoch gemeinsam mit seiner Amtskollegin Beate Palfrader im Freien Theater Innsbruck vorgestellt.

Für Südtirols Kulturlandesrat war es eine richtige Entscheidung, die Welt des Theaters, die sowohl in Südtirol als auch in Tirol äußerst lebendig und vielfältig ist, in den Brennpunkt eines Gesamttiroler Kulturberichte-Themenheftes zu stellen. Allein in Südtirol gibt es 226 Theatervereine, die in Eigenproduktionen Klassiker, Lustspiele, zeitgenössische Stücke und Kabaretts, Tanztheater und Performances auf die Bühne bringen.

„Die vorliegende Ausgabe beleuchtet sämtliche Aspekte, jene vor, auf und hinter der Bühne und erzählt quer durch alle Genres und Sparten von Menschen und Geschichten, Momenten und Besonderheiten“, betonte Landesrätin Palfrader, die das Themenheft als „gelungene Rundschau“ bezeichnete. Die Bandbreite reicht von Institutionen wie dem Tiroler Landestheater und Festivals wie den Tiroler Volksschauspielen in Telfs über eine sehr lebendige freie Theaterszene bis hin zu einer Vielzahl an Spielgruppen, Theatervereinen und Heimatbühnen in ganz Tirol.

Tausende Akteure

27 Autoren aus beiden Ländern nehmen in der druckfrischen Publikation die Theaterszene unter die Lupe. Das Spektrum der Beiträge reicht vom Volksschauspiel über das Generationentheater bis hin zu Freilichtaufführungen. „Tausende haupt- oder außerberufliche Akteure machen das vielgestaltige Mosaik unserer Theaterlandschaft aus und tragen mit ihrem Engagement ganz wesentlich zur Lebendigkeit des kulturellen Lebens in Süd-, Nord- und Osttirol bei“, betonte Landesrat Achammer bei der Vorstellung in Innsbruck.

Das Themenheft wird jährlich vom Bundesland Tirol und Südtirol gemeinsam herausgegeben und beleuchtet verschiedene Sparten der Kunst und Kultur sowie Gemeinsamkeiten und Besonderheiten Gesamttirols. Für die Konzeption und Redaktion der Sondernummer sind Sylvia Hofer von der Deutschen Landeskulturabteilung und die Nordtiroler Volkskundlerin Petra Streng verantwortlich.

Die aktuelle Ausgabe des Arbeitsmarkt News der Landesabteilung Arbeit befasst sich mit der Schul- und Ausbildung der jungen Arbeitnehmer. Damit geht die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt der Frage nach, welchen Bildungsgrad die 20- bis 24-jährigen Arbeitnehmer haben.

Von den insgesamt rund 30.000 in Südtirol ansässigen Jugendlichen zwischen 20 und 24 Jahren waren im Jahr 2017 rund 45 Prozent (13.500 Personen) unselbständig beschäftigt. 42 Prozent von ihnen haben eine Oberschule besucht und die Matura abgelegt, 25 Prozent von ihnen haben eine Berufsschule und 21 Prozent eine traditionelle Lehre abgeschlossen.

Neben dem Bildungsgrad (Fachausbildung, Lehre oder Oberschule) der 20-bis 24-jährigen Arbeitnehmer wurde auch untersucht, welche Berufe die Jugendlichen ausüben und wie stark der Zusammenhang zwischen abgeschlossener Ausbildung und dem ausgeübten Beruf ist. „Denn es ist so, dass selbst in sehr fachspezifischen Berufen die schulische oder berufliche Ausbildung mit dem tatsächlich ausgeübten Beruf nicht notwendigerweise übereinstimmen muss, im Gegenteil, manchmal ist die Diskrepanz größer als man glaubt“, sagt der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn.

So haben zum Beispiel zwar drei Viertel der beschäftigten Karosseriebauer auch eine Lehre als Karosseriebauer abgeschlossen, bei den Elektrotechniker sind es aber weniger als die Hälfte, nämlich 46 Prozent.

LPA

Der 27-jährige Kunsträuber ist den Beamten bei einer Routinekontrolle eines Busses der Billiglinie „Flixbus“ ins Netz gegangen. Als die Polizei den Bus auf einen Parkplatz bei Dietrichshofe geleitete, sei dem Mann bereits angst und bang geworden.

Obwohl der Mann aufgrund mehrere Strafdelikte ein Aufenthaltsverbot für ganz Österreich hatte, war er dennoch im Land unterwegs. Als die Polizisten jedoch die Koffer des 27-Jährigen durchsuchten, staunten sie nicht schlecht.

Er hatte keine Kleidung bei sich, sondern Kunstwerke im Wert von 62.100 Euro. Die Gegenstände waren vor einiger Zeit bei einem Kunstsammler in den Niederlanden gestohlen worden. Der Mann gesant den Diebstahl und wurde in die Justizanstalz nach Ried im Innkreis gebracht.

Das Feuer konnte von der Berufsfeuerwehr Innsbruck rasch gelöscht werden. Aufgrund der Rauchentwicklung wurde ein Überdruckbelüfter aufgestellt, um den Rauch aus der Wohnung zu bringen.

Am Fußboden sowie am Teppich entstand ein erheblicher Sachschaden. Alle Beteiligten blieben unverletzt.

Der 21-Jährige warf den brennenden Kanister und weitere Sachen aus dem PKW. Das Übergreifen der Flammen auf das Fahrzeuginnere konnte er aber dadurch nicht mehr verhindern.

Bei Eintreffen der Polizei und der Rettung stand der Wagen bereits in Vollbrand. Von der verständigten Feuerwehr Breitenbach, die kurz nach der Polizei und der Rettung mit drei Fahrzeugen und ca. 15 Mann ausrückte, konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Der PKW wurde bei dem Brand total beschädigt. Der 21-Jährige erlitt beim Versuch den Brand zu löschen eine leichte Brandwunde an der linken Wade.

„Das erste, woran er sich erinnert, ist dass er sich in einem schwarzen Sack befand“, zitierte die Zeitung El Mundo am Mittwoch die Frau des wegen Diebstahls verurteilten Mannes. Weil er nicht habe sprechen können, habe er Laute von sich gegeben, um auf seine Situation aufmerksam zu machen. Diese habe ein Arzt gehört und den Mann befreit. Daraufhin sei umgehend eine Behandlung eingeleitet worden.

Die haarsträubende Geschichte ereignete sich den Berichten zufolge bereits am Sonntag im forensischen Institut von Oviedo im nordspanischen Asturien. Zunächst sei befürchtet worden, dass die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn des Mannes unterbrochen worden war und er deshalb Hirnschäden davongetragen haben könnte. Jedoch gaben die Mediziner Entwarnung.

Der Patient habe sich als erstes nach seiner Frau erkundigt, hieß es. Es sei eine Untersuchung zu dem Vorfall eingeleitet worden, schrieb die Zeitung La Voz de Asturias.

APA

Bei der Pressekonferenz im Gemeindeamt in Tannheim zeigte sich LH Günther Platter über den erfolgreichen digitalen Lückenschluss im Hochtal erfreut: „Der digitale Anschluss des Tannheimer Tales gilt als Musterbeispiel für den flächendeckenden Breitbandausbau in Tirol bis in die entlegensten Gebiete. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden als wichtige Partner und der Nutzung von Synergien durch vorhandene Bauvorhaben wurde dieses Großprojekt erfolgreich umgesetzt.“

Schnelles Internet – auch in ländlichen Regionen

Das Land Tirol förderte den Breitbandausbau im Tannheimer Tal mit über 2,9 Millionen. Davon entfielen 1,6 Millionen Euro auf den Ausbau der Zubringerleitungen und 1,3 Millionen Euro auf den Ausbau der Ortsnetze.

„Neben dem herausfordernden topografischen Gegebenheiten, die eine Leitungsverlegung über den Gaichtpass beinhalteten, war auch die Ausgangssituation schwierig: Während in anderen Tälern vorhandene Verbindungsstrukturen für den Breitbandausbau verwendet werden, musste im Tannheimer Tal eine gänzlich neue digitale Anbindung geschaffen werden“, erklärte Tannheims Bürgermeister Eberle. Dem fügte LH Platter hinzu: „Der Breitbandmasterplan für Tirol gilt als Vorreiter unter den Bundesländern. Wir sind von der Notwendigkeit überzeugt, auch entlegenere Regionen mit einer schnellen Internetverbindung zu versorgen. Am aktuellen Beispiel zeigt sich eindrucksvoll, wie dies durch die intensive Zusammenarbeit des Landes mit den Gemeinden möglich ist.“

Insgesamt investierten die Gemeinden im Tannheimer Tal über 5,1 Millionen Euro in den Ausbau der Breitbrandinfrastruktur: „Bis vor fünf Jahren war das Tannheimer Tal aus digitaler Sicht von der Außenwelt abgeschnitten. Als Tourismusregion, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten muss, ist die digitale Anbindung heute überlebenswichtig“, verwies LH Platter darauf, dass heute alle Gemeinden im Hochtal angebunden sind.

Synergien für raschen und kosteneffizienten Breitbandausbau

Anlässlich von Kanalisierungs- und Wasserprojekten konnte die Vernetzungsbasis für die Glasfaserversorgung verbessert werden: „Durch die zeitgleichen Baumaßnahmen wurden Synergien geschaffen – während der Planung von Kanalisierungs- und Wasserprojekten wurde die Verlegung der Leitungen konzipiert und die Glasfaserverbindung schließlich hergestellt“, sagte Kleiner vom Abwasserverband.

Dass innerhalb der vergangenen fünf Jahre der digitale Rückstand rasch aufgeholt werden konnte, sei nicht zuletzt den BürgermeisterInnen zu verdanken: „Sie erkannten die Wichtigkeit des Internets und sprachen sich stets für den umfangreichen Breitbandausbau aus“, so LH Platter.

Über die Breitbandoffensive des Landes

Seit dem Jahr 2011 setzt sich das Land Tirol für den landesweiten Breitbandausbau ein. Im vergangenen Jahr wurde die Initiative für weitere fünf Jahre verlängert. Damit werden bis zum Jahr 2023 insgesamt 150 Millionen Euro in die Digitalisierung Tirols investiert worden sein. In Sachen Breitband errichten die Gemeinden bzw. Gemeindeverbände mit finanzieller Unterstützung des Landes und des Bundes Glasfasernetze – bisher konnten in über 160 Gemeinden Breitbandprojekte gefördert werden. Bis 2023 sollen mehr als 240.000 Personen im ländlichen Raum erreicht werden.

 

Eine Sprecherin der Polizei erklärte gegenüber Salzburg24: „Derzeit läuft ein Polizeieinsatz am Hauptbahnhof, mehr kann ich dazu nicht sagen“.

Ähnlich bedeckt habe sich auch ein Pressesprecher der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gehalten. Er habe lediglich sagen könenn, dass es aufgrund eines Polizeieinsatzes „keinen Zugverkehr gibt“.

Seit 15.42 Uhr läuft der Zugverkehr wieder. Es kommt allerdings noch zu Verzögerungen. Eine komplette Evakuierung des Hauptbahnhofes hat ersten Informationen zufolge nicht stattgefunden. Mittlerweile habe sich zudem herausgestellt, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt habe.

„Effektive humanitäre Hilfe für Flüchtlinge und Binnenvertriebene vor Ort ist geboten“, sagte Van der Bellen in Bezug auf die unbewältigte Flüchtlingskrise. Unter Einhaltung völkerrechtlicher Verpflichtungen sei Österreichs Kooperation mit Herkunfts- und Transitländern weiter zu stärken. Erstes und wichtigstes Ziel müsse aber bleiben, „die menschenunwürdigen Bedingungen, wie sie in vielen Flüchtlingslagern in Nordafrika vorherrschen, so rasch wie möglich zu beenden“, so der Bundespräsident vor den versammelten diplomatischen Vertretern und ihren Ehepartnern.

Der Klimawandel sei eine wesentliche Fluchtursache und „die globale Herausforderung unserer Zeit“, unterstrich Van der Bellen, dessen Ansicht nach international „vollstes Vertrauen in das multilaterale Rahmenwerk zur gemeinsamen Bekämpfung des Klimawandels“ besteht. Österreich werde deshalb während seines EU-Ratsvorsitzes bei der UN-Klimakonferenz „COP 24“ in Polen besondere Verantwortung tragen, das Pariser Arbeitsprogramm erfolgreich zum Abschluss zu bringen, so Van der Bellen.

Nepal eröffnete Botschaft in Österreich

Nachdem das vergangene Jahr aufgrund der Wahlen stärker innenpolitisch geprägt gewesen sei, wolle er 2018 einen Schwerpunkt auf die Außenpolitik legen, sagte Van der Bellen in Anwesenheit der neuen Außenministerin Karin Kneissl. Als „größte sicherheitspolitische Krise“ und einen „Stresstest für die internationalen Beziehungen und den Multilateralismus“ sieht er die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel an.

Die hochrangigen Gespräche zwischen Nord- und Südkorea am Dienstag seien ein „gutes Zeichen“ gewesen, so Van der Bellen. Auch Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, Apostolischer Nuntius in Österreich und Doyen des Diplomatischen Corps, nannte die „überraschende Annäherung“ einen „Lichtblick“. Aus Asien gab es noch eine weitere erfreuliche Nachricht: Der Staat Nepal habe eine Botschaft in Österreich eröffnet, berichtete Van der Bellen.

„Ernsthafte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit“

Van der Bellen mahnte in seiner Ansprache zur Aufnahme von Dialog und Verhandlungen im Konflikt „in und um die Ukraine“, bei der Umsetzung der Wiener Nuklearvereinbarung mit dem Iran sowie im Nahen Osten, und kritisierte die mangelnde Handlungsbereitschaft der Konfliktparteien. So lägen im israelisch-palästinensischen Konflikt Lösungsvorschläge „seit Jahren“ auf dem Tisch, was fehle, sei „der politische Wille zur Umsetzung“, so der Bundespräsident. „Auch die Frage des Status von Jerusalem kann nur durch Verhandlungen gelöst werden“, sagte Van der Bellen. Im syrischen Bürgerkrieg fehle weiterhin ein überzeugendes Bekenntnis aller Bürgerkriegsparteien zu einer verhandelten politischen Lösung.

Da eine nuklearwaffenfreie Welt „im Interesse aller Staaten“ sei, äußerte Van der Bellen die Hoffnung, dass möglichst viele Staaten den Nuklearwaffen-Verbotsvertrag unterzeichnen und sprach jenen 15 Ländern in Zentral- und Lateinamerika seine Anerkennung aus, die dies bereits getan haben. Ein völkerrechtliches Verbot ist nach Ansicht des Bundespräsidenten in ähnlichen Situationen „oft der richtige erste Schritt, um ein Umdenken zu erreichen“ gewesen. Zudem ersuchte er die Regierungen der diplomatischen Vertreter um Unterstützung bei Österreichs Kandidatur für einen Sitz im UNO-Menschenrechtsrat während der Periode 2019-2021.

Im Gedenkjahr 2018 solle eine „ernsthafte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit“ das „Bewusstsein für Herausforderungen der Gegenwart“ schärfen, sagte Van der Bellen. Dazu gehört die dritte EU-Ratspräsidentschaft Österreichs in der zweiten Jahreshälfte, die für ihn zu einem entscheidenden Zeitpunkt kommt: Einerseits vor den EU-Parlamentswahlen im Frühjahr 2019, andererseits zum Abschluss der Brexit-Verhandlungen. Van der Bellen äußerte den Wunsch, dass der Austritt Großbritanniens als Chance begriffen und eine Europäische Union geschaffen werde, „die die Grundrechte ihrer Bürgerinnen und Bürger verteidigt und schützt.“

Hoffen auf Reformprozess

„Dazu gehören mutige Entscheidungen und Reformen“, so der Bundespräsident. Wichtige Vorschläge seien bereits von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und dem französischen Präsident Emmanuel Macron gemacht worden. „Ich hoffe, dass die Europäische Union das kommende Jahr dazu nutzen wird, diesen Reformprozess anzupacken“, so Van der Bellen. Österreich werde als „zuverlässiger und berechenbarer Partner“ sicherlich nicht zurückstehen.

Auch Zurbriggen unterstrich die Bedeutung der Weiterentwicklung Europas „als eine Region des Wohlstandes, der Toleranz und des Friedens, wo die wahren Werte der Religions- und Gewissensfreiheit sowie des interreligiösen Dialoges hochgehalten und respektiert werden“. Dies fordere „mit Dringlichkeit“ auch das Europäische Parlament, so der Doyen.

Das Engagement für die Länder des Westbalkan werde während der bevorstehenden österreichischen EU-Präsidentschaft weiterhin einen hohen Stellenwert haben, so der Bundespräsident. „Es ist wichtig, dass die Erweiterungsperspektive für die Westbalkanstaaten konkret und politisch erreichbar bleibt“, sagte Van der Bellen. Dies sei Zeichen „einer aktiven europäischen Friedenspolitik und wichtiger Motor für Reformen in der Region“. Österreich verstehe sich in diesen Bemühungen – „bilateral und in der EU“ – als aktiver Partner der Westbalkanländer.

APA

 

Ziel des Gesetzgebungsausschusses sei es, Bürger aktiv an der Politik zu beteiligen, indem der Zugang zu Volksabstimmungen erleichtert werden. Zwar seien die Landtagswahlen dazu da, dass Bürger Volksvertreter wählen, welche ihre Interessen vertreten. Dennoch sei es für die STF-Abgeordnete wichtig, dass Bürger auch während der Legislaturperiode mehr Mitsprache bei der Entwicklung ihres Landes haben. Deshalb fordert Atz Tammerle u.a. die Senkung der Unterschriftenhürde für die Abhaltung einer Volksabstimmung von 8000 auf 5000 Unterschriften.

Ein weiterer Antrag von Atz Tammerle sieht vor, dass das Wahlrecht auf 16 Jahre gesenkt wird. Erfahrungswerte aus Österreich, wo das Wahlalter bereits vor zehn Jahren auf 16 Jahre herabgesetzt wurde, zeigen, dass seitdem die Wahlbeteiligung ständig gestiegen ist. Je früher Jugendliche aktiv in politische Entscheidungen miteinbezogen würden, umso geringer sei das Risiko einer Politikverdrossenheit.

Wenn Jugendliche mit 16 Jahren die Verantwortung für sich und andere im Straßenverkehr tragen können, sind sie auch mündig genug, um über politische Projekte zu entscheiden. Schließlich sind sie es, die dann mit den zukünftigen Entwicklungen leben müssen.

Laut Gesetz müssen Führerscheinanwärter der Gruppen A, B und C einen mindestens 6-stündigen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen. Die Teilnahme an den 8-stündigen bzw. 16-stündigen Basiskursen wird allerdings auch für Führerscheinanwärter seitens der Rettungskräfte empfohlen.

Darüber hinaus werden Spezialkurse in Erster Hilfe bei Notfällen von Kindern angeboten. Bei Hundebesitzern stark nachgefragt sind die Erste-Hilfe-Kurse für Hunde.

Spezielle Schulungsangebote werden für Kindergärten und Schulklassen durchgeführt. Termine für diese Erste-Hilfe-Kurse können flexibel und individuell vereinbart werden und finden auf Wunsch auch bei den Kursteilnehmern vor Ort statt, teilen die Johanniter Tirol mit.

Alle Kurstermine sind im Internet unter www.johanniter.at/tirol abrufbar. Zur Anmeldung kann man die Johanniter Telefonisch unter 0512/2411-19 oder per E-Mail (erstehilfe.tirol@johanniter.at) erreichen.

Der erste Monat des Jahres ist erfahrungsgemäß der mit den meisten Grippekranken. „Vergangene Woche waren circa 2.500 erwerbstätige Tirolerinnen und Tiroler bei der Tiroler Gebietskrankenkasse krankgemeldet – die meisten von ihnen aufgrund von Erkrankungen der oberen Atemwege. Damit liegen derzeit noch relativ geringe Krankenstandszahlen vor. Allerdings tritt die Grippewelle erfahrungsgemäß alljährlich im Jänner auf. Daher gehen wir davon aus, dass die Virusaktivität in Tirol weiter zunehmen wird“, sagt Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber.

Influenzaviren werden über die Luft, durch Tröpfchen oder über Schmierinfektion über die Hände übertragen. Gegen eine solche Ansteckung wirkt gründliches und häufiges Händewaschen mit Seife über 20 Sekunden, das Meiden von größeren Menschenansammlungen sowie das Einhalten eines Abstandes von etwa einem Meter zu GesprächspartnerInnen.

„Ebenfalls empfehlen wir, bei einer Erkrankung daheim zu bleiben und die Ärztin oder den Arzt erforderlichenfalls vorab so zu verständigen, damit man so geleitet werden kann, dass man keine weiteren Ordinationsbesucherinnen und -besucher ansteckt “, spricht Landessanitätsdirektor Katzgraber.

Zur Vorbeugung einer Grippe ist eine Grippeimpfung effektiv. Sie bietet nicht nur Schutz vor einer Infektion mit Grippeviren, sondern stoppt auch die Übertragungsgefahr auf die Menschen im engeren Umfeld.

Rund 215 Millionen Christen in den vom Index erfassten Ländern erfahren laut Open Doors „schwere Verfolgung“. Nach 1.207 Tötungen aufgrund des christlichen Glaubens im Vorjahr wurden heuer 3.066 verzeichnet, 2000 davon in Nigeria (Rang 14). 87.400 weitere Fälle von Gewalt gegen Christen wurden von der Hilfsorganisation dokumentiert. Bei den Gewaltakten zeigen sich aber auch gegenläufige Tendenzen. So ist laut der Studie die Anzahl der Attacken auf Kirchen stark zurückgegangen (von 1.329 auf 793) .

Islam ist Hauptgrund für Verfolgung

Eine der Ursachen für das hohe Niveau der Bedrohung sei „der Aufstieg“ und die „Verbreitung der islamistischen Bewegung in den mehrheitlich muslimischen Ländern Afrikas“. Besonders der Druck im Alltag habe stark zugenommen, so Open Doors. Die Gefahr des wachsenden Islamismus steige auch andernorts: Nachdem der IS im Nahen Osten an Einfluss verloren habe, ziehe er nach Asien weiter.

Gleichzeitig breite sich „der religiöse Nationalismus“ in Asien weiter aus. Besonders bedenklich sei die Lage in Indien (Rang 11), wo 2017 mit 600 dokumentierten Verfolgungsfällen ein Rekordjahr verzeichnet wurde. Hauptursache sei die wachsende “Hindutva-Bewegung, eine nationalistische Bewegung zur ‘Hinduisierung’ Indiens“, durch die Christen „mit sozialer Ausgrenzung, Vertreibung, körperlicher Gewalt und manchmal auch mit dem Tod“ bedroht seien.

Auch in Nepal sei die Lage brenzlig, das Land kehrt nach zehn Jahren Abwesenheit auf den Index zurück (Rang 25). Nepal ist damit das Land mit dem stärksten „Negativtrend“. Regierung und lokale Gemeinschaften seien in der Christenverfolgung „aktiver“ geworden, so Open Doors, „was eine deutliche Zunahme von körperlichen Misshandlungen deutlich macht“. In den buddhistischen Ländern wie Sri Lanka, Bhutan und Myanmar manifestiere sich „der religiöse Nationalismus viel subtiler“ – etwa durch Rechtsvorschriften, die Christen diskriminieren.

Verfolgung auch in Nordkorea

Spitzenreiter des Indexes bleibt aber Nordkorea. Die 200.000 bis 400.000 Christen, die in dem totalitären Staat leben, seien besonderer Verfolgung ausgesetzt. Der Führerkult und die kommunistische Staatsideologie ließen keinen Platz für ein anderes Glaubensbekenntnis. Bis zu 70.000 Christen befänden sich in „Straflagern mit Zwangsarbeit“. „Ideologisch geprägter Nationalismus auf Basis des Kommunismus“ enge „das Leben der Christen auch in Vietnam (18) und Laos (20) immer mehr ein“ und zeige sich „verstärkt auch wieder in China (43)“.

Der Jahresbericht der Hilfsorganisation kann aber auch mit guten Nachrichten aufwarten. Die Lage in Ostafrika habe sich gebessert. In Äthiopien hätten etwa Christen und Muslime gemeinsam gegen die Regierung für eine Veränderung im Sinne von mehr Rechtsstaatlichkeit protestiert. Tansania sei aufgrund der Anstrengungen von Präsident John Magufuli im Kampf gegen radikal-islamische Gruppierungen gar nicht mehr auf dem Index.

Der Weltverfolgungsindex listet die 50 Länder auf, in denen Christen am stärksten verfolgt werden. In ihnen leben etwa 4,8 Milliarden Menschen. Die jährliche Rangliste bietet einen Gesamtüberblick über die Situation der Christen weltweit. Der Druck wird in unterschiedlichen Bereichen wie Privatleben, Familienleben, soziales Leben, Zivilleben und kirchliches Leben sowie Gewalt gegen Personen, Besitz und Vermögen von Christen gemessen.

APA

Um die landeseigenen und angemieteten Gebäude zu warten, nimmt die Landesregierung insgesamt 16,483 Millionen Euro in die Hand. Die Landesregierung hat am Dienstag das von Christian Tommasini vorgelegte Instandhaltungsprogramm für die Landesimmobilien 2018 genehmigt.

“Die Eingriffe sind wichtig, damit die Schulen, Ämter und Dienststellen der öffentlichen Verwaltung problemlos und sicher zugänglich sind und die entsprechenden Dienstleistungen gewährleistet werden können”, spricht der Landesrat. „Besonderer Augenmerk werde auf der Sicherheit, die Anpassung an neue Bestimmungen sowie die Energieeffizienz gelegt.“, fährt er fort.

Das Land Südtirol besitzt laut Landesvermögensverwaltung derzeit 598 Immobilien. Die planbare Instandhaltung der Landesimmobilien erfolgt auf der Grundlage von Jahres- und Mehrjahresprogrammen. Besonders dringende Eingriffe würden vorgezogen, sagt Landesrat Tommasini.

Im Laufe des vergangenen Jahres hat das Landesamt für Bauerhaltung 3052 größere und kleinere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt. In 1210 Fällen wurden die Arbeiten von Mitarbeitern des Amtes in Eigenregie ausgeführt. In 1842 Fällen wurden Arbeiten bis zu 40.000 Euro direkt vergeben. 35 Maßnahmen kosteten mehr als 40.000 Euro und mussten daher ausgeschrieben werden.

Anlässlich einer „Gedenkfeier“ der „Acca Larentia“ – Morde versammelten sich rund 5.000 Anhänger. Organisiert wurde die Veranstaltung von der neofaschistischen Bewegung CasaPound Italia (CPI). Die umstrittene Bewegung ist in Italien seit 2012 offiziell als Partei zugelassen.

Die Morde von „Acca Larentia“ jähren sich heuer zum vierzigsten Mal. Am 7. Jänner 1978 wurden zwei Aktivisten der neofaschistischen italienischen Sozialbewegung MSI von linksextremen Angreifern erschossen. In der Folge kam es zu Tumulten, bei der ein weiterer Neofaschist erschossen wurde.

Für die Morde konnte bis heute kein Täter verantwortlich gemacht werden. Der Gerichtsprozess führte zu keinem Ergebnis.

Als sie drei Männer bemerkten, dass die Ordnungshüter ihnen auf die Schliche gekommen waren, versteckten sie die Beute vor dem Nachtlokal.

Weil die Beamten dies jedoch noch beobachtet hatten, konnten sie die gestohlenen Handys kurze Zeit später sicherstellen. Die Geräte konnten den rechtmäßigen Besitzerinnen zurückgegeben werden.

Gegen die drei Bozner wurde Anzeige erstattet.

Die Festivitäten rund um die Trauung könnten dabei nicht unterschiedlicher gewählt sein, erklärt Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer: „Die ,Hochzeiten & Feste‘ ist seit 1991 die führende Hochzeitsmesse im Westen Österreichs und hält vom 13. bis 14. Jänner 2018 ein umfassendes Angebot zu allen Trends und Neuheiten, Dienstleistungen und Produkten rund um das wichtigste Ereignis im Leben bereit.“

Alle Produkte und Dienstleistungen unter einem Dach

In der traditionsreichen Halle B.1 der Messe Innsbruck werden rund 110 renommierte Aussteller ihre Produkte, Anregungen, Ideen und Tipps auf 4.000 Quadratmetern Fläche präsentieren und damit jede Hochzeit zum schönsten Tag im Leben machen, berichtet Projektleiter Stefan Kleinlercher: „Das festliche Angebot 2018 reicht im Kern von den neuesten Braut- und Bräutigammoden, Schmuck und Stylings, Informationen zu Locations, Hochzeitstorten, Floristik und Dekoration bis hin zu Musik, Fotografie, Kutschen, Oldtimer und Hochzeitsreisen.“ Neu im Angebot seien heuer erstmals orientalischer Bauchtanz – für die Hochzeits- oder Polterfeier der besonders schwungvollen Art – oder Angebote zur Kinderbetreuung von Kleinstkindern. „Außerdem liegt mobiles Getränkecatering stark im Trend“, weiß Kleinlercher. Dazu würden etwa nostalgische Kultfahrzeuge, wie beispielsweise die dreirädrige italienische Piaggio, in fahrende Bars umgebaut werden, um damit die Festgesellschaft zu verköstigen.

Rahmenprogramm und vergünstigte Online-Tickets

Ein buntes Rahmenprogramm mit mehrmals täglich stattfindenden Modenschauen, Frisuren- und Stylingshows und Tortenverkostungen würde das vielfältige Messeprogramm abrunden, fügt Projekt-Assistentin Stefanie Fiegl hinzu: „In der Halle B.0 wird es zudem eine Sonderschau mit Brautkleidern geben.“ Ein Messeerlebnis zum „Ja sagen“ sei damit garantiert. Noch ein wichtiger Tipp für alle Messebesucher: Sich bequem von zu Hause das vergünstigte Online-Ticket (www.hochzeiten-feste.at) aufs Smartphone laden oder ausdrucken und dadurch Wartezeiten an der Messekasse vermeiden.

Puigdemont als Chef von JxCat und Rovira als Nummer zwei der ERC hätten dies bei einem Abendessen am Dienstag in Brüssel beschlossen, sagte JxCat-Mitglied Jordi Xucla am Mittwoch im TV-Sender RTVE. Puigdemont wird wegen der verfassungswidrigen Ausrufung der Unabhängigkeit Kataloniens von der spanischen Justiz gesucht.

Die Madrider Zentralregierung unter dem konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy hatte nach der Ausrufung des eigenständigen Staates Katalonien die Regionalregierung in Barcelona aufgelöst. Puigdemont und mehrere Getreue flohen vor den Ermittlungen der spanischen Justiz nach Belgien. ERC-Chef Oriol Junqueras und weitere Separatisten sitzen in Haft. In der EU sorgten die Auseinandersetzungen für Unruhe, aus Katalonien wanderten zahlreiche Unternehmen ab.

Bei der Neuwahl im Dezember verloren die separatistischen Parteien zwar an Zustimmung, konnten jedoch die absolute Mehrheit im Parlament in Barcelona halten. Das neue Parlament soll sich kommenden Mittwoch konstituieren. Allerdings sitzen neben ERC-Chef Junqueras weitere zwei Abgeordnete in Haft. Nach Belgien sind neben Puigdemont weitere vier Separatisten geflohen, die dem neuen Parlament angehören.

Separatisten sind zuversichtlich

Für die Wahl Puigdemonts zum katalanischen Regierungschef sind die Separatisten eigentlich auf die acht verhinderten Abgeordneten angewiesen. Denn dass Parlament kann sich zwar konstituieren, ohne dass alle Abgeordneten anwesend sind. Für die Wahl einer neuen Regierung ist jedoch die persönliche Anwesenheit vorgesehen. Ohne die acht exilierten oder inhaftierten Parlamentarier können die Separatisten ihre Mehrheit nicht ausspielen.

Der Separatist Xucla ist jedoch zuversichtlich, dass diese Hürde umschifft werden kann. Demnach würden die Separatisten bei der Konstituierung das Parlamentspräsidium übernehmen und die Regel der Anwesenheitspflicht kippen. „Es wird perfekt möglich sein, dass Herr Puigdemont sein Regierungsprogramm per Videoübertragung präsentiert oder es von einem anderem Abgeordneten vortragen lässt“, sagte Xucla.

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Bei der heutigen Pressekonferenz in der „Dante Alighieri“ Grundschule in Bozen wurde das Vorhaben der Europäischen Union vorgestellt. Das Konzept, Kindern gesunde Ernährung schmackhaft zu machen und damit ihre Essensgewohnheiten nachhaltig zu verbessern, läuft seit neun Jahren.

Erstmals wird nun auch Milch in dieses Schul-Programm aufgenommen, wurde heute bei der Vorstellung berichtet. Ende dieses Monats läuft die Frist für die Beteiligung der milchverarbeitenden Betriebe an der Ausschreibung aus. Neben Milch werden danach Joghurt mit frischen Früchten und Weich- und Hartkäse verteilt.

Insgesamt werden 33 Mal und damit in nahezu jeder Schulwoche Obst und Gemüse verteilt. In Südtirol an 116 Schulstellen in 644 Klassen an 7752 Schülerinnen und Schüler, berichtet Andreas Werth, Direktor im Landesamt für Landwirtschaftsdienste, der das Programm auf Südtirol-Ebene koordiniert.

Neu im Programm sind auch die Erweiterung der Produktpalette und die verstärkte Einbeziehung der Familien. Das Vorhaben wird auch durch Begleitmaßnahmen mitgetragen. Dazu zählen die Bewusstseinsbildung durch Ernährungstherapeuten und Besuche von Schule am Bauernhof, Lehr- und Lernmaterial und eigene Thementage.

Die frischvermählten Manuela und Gerd feierten ihre Hochzeit unter dem Motto „Tattoo und Biker“. Dies mag für Außenstehende auf den ersten Blick zwar etwas ungewöhnlich erscheinen, für die beiden ist es allerdings ihr gemeinsames Hobby. Das Brautpaar ist von Kopf bis Fuß tätowiert, gepierct und pflegt eine gemeinsame Leidenschaft für Harleys.

Anlässlich der auf dem Fernsehsender Vox ausgestrahlten TV-Sendung „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“ ließen sie ihre Trauung von Kameras begleiten. Bei diesem Format gestalten jede Woche vier Paare ihre Hochzeit und kämpfen um den Siegerpreis, eine Traumreise.

Beim Rockertreffen kennengelernt

Ihre Leidenschaft, das Tätowieren, hat sich das Paar auch zu ihrem Beruf gemacht. Manuela und Gerd betreiben seit einiger Zeit ein eigenes Tattoowier-Studio in Brixen. Ebenso sind die beiden für den Harley-Club bei verschiedenen Veranstaltungen unterwegs. So ist es wenig überraschend, dass sich das Paar bei einem Rockertreffen in Vorarlberg kennenlernte.

Die gebürtige Vorarlbergerin verguckte sich sofort in den heißblütigen Südtiroler. Nach einiger Zeit trafen sich die beiden wieder und beim Abschlusskuss hat es dann nach eigener Aussage „Boom“ gemacht. Mittlerweile lebt Manuela mit ihren beiden Kindern aus einer früheren Beziehung mit Gerd und seiner Tochter in Feldthurns.

Beide Ehepartner hatten bei den Befragungen von ihrem Entschlagungsrecht gebraucht gemacht. Somit gebe es nur die Hautirritationen am Hals der Frau und den Notruf als Indizien für den Mordversuch. Da man jedoch trotzdem davon ausgehen müsse, dass der Verdächtige möglicherweise weitere Angriffe gegen seine Frau setzen könnte, sei ein Betretungsverbot der gemeinsamen Wohnung gegen den Mann ausgesprochen worden, erklärte Kirchmair.

Bevor weitere mögliche Schritte gesetzt werden, müsse nun zunächst ein medizinisches Gutachten über die Verletzungen am Hals der Frau abgewartet werden. Die Familie sei jedenfalls bisher stets unauffällig gewesen. „Wir haben keine Hinweise, dass es früher schon zu derartigen Streitigkeiten gekommen war“, so der Polizist.

Der 70-Jährige soll am Dienstag gegen Mittag versucht haben, seine Ehefrau zu töten. Der Frau war es gelungen, Angehörige zu kontaktieren, die dann sofort den Polizeinotruf wählten und der Exekutive die Lage schilderten. Als die Polizeistreife eintraf, war der Mann noch in der Wohnung, er wurde festgenommen. Die Frau wurde nach ambulanter Behandlung bereits wieder aus dem Spital entlassen.

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Die österreichischen Regierungsparteien ÖVP und FPÖ haben im Koalitionsabkommen vereinbart:

Im Geiste der europäischen Integration und der Förderung einer immer engeren Union der Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsstaaten wird in Aussicht genommen, den Angehörigen der Volksgruppen deutscher und ladinischer Muttersprache in Südtirol, für die Österreich auf Grundlage des Pariser Vertrages und der nachfolgenden späteren Praxis die Schutzfunktion ausübt, die Möglichkeit einzuräumen, zusätzlich zur italienischen Staatsbürgerschaft die österreichische Staatsbürgerschaft zu erwerben.

Ausgehend von dieser Vereinbarung und den Süd-Tiroler Gleichstellungsgesetzen von 1979 wurde von den österreichischen Rechtsexperten DDr. Franz Watschinger und Univ.-Prof. Dr. Peter Pernthaler eine Regierungsvorlage (Gesetzentwurf) ausgearbeitet, mittels derer den Südtirolern deutscher und ladinischer Muttersprache die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft ermöglicht werden soll.

Gesetzesänderung in Österreich notwendig

§58c des österreichischen Staatsbürgerschaftsgesetzes ermöglicht auch heute bereits doppelte Staatsbürgerschaften für Personen, die die österreichische Staatsbürgerschaft aus politischen Gründen verloren haben und diese wiedererlangen wollen. Durch Zufügung eines Punktes 2 kann den Südtirolern die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft durch „Anzeige“ ermöglicht werden.

Welche Südtiroler antragsberechtigt sind

Gemäß Regierungsvereinbarung sollen die Südtiroler deutscher und ladinischer Muttersprache antragsberechtigt sein. Das heißt, wer zum Zeitpunkt der Geburt in Südtirol ansässig war oder in Österreich geboren wurde und sich der deutschen oder ladinischen Sprachgruppe zugehörig erklärt hat, ist antragsberechtigt. Diese Regelung knüpft auch an die österreichischen Gleichstellungsgesetze für Südtiroler von 1979, welche Südtiroler als Angehörige der deutschen und ladinischen Sprachgruppe definieren.

Nachweis zur Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft

Als Nachweis können neben der Geburtsurkunde eine Wohnsitzbescheinigung und die Zugehörigkeitserklärung der Sprachgruppe dienen.

Südtiroler dürften in Österreich wählen

Um jede Form der Sonderbehandlung zu vermeiden (welche eine Verfassungsänderung bedingen würde), werden den Südtirolern keine Sonderrechte zugestanden, sondern sie bekommen dasselbe Wahlrecht wie alle anderen im Ausland lebenden Österreicher. Bei den EU-Wahlen ergibt sich dadurch ─ ganz im Sinne der Förderung eines europäischen Einigungsprozesses ─ erstmals die Möglichkeit, grenzüberschreitend zu wählen.

Innsbruck als Evidenzstelle für Südtiroler

Für Auslandsösterreicher, die keinen Bezug zu einer Gemeinde in Österreich haben, gilt als Evidenzstelle normalerweise die Stadt Wien. Auf Grund der geographischen Nähe übernimmt diese Funktion für Südtirol die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck; die Anträge zur „Anzeige der Staatsbürgerschaft“ werden an das Amt der Tiroler Landesregierung gerichtet.

Die Bemühungen zur Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler sind vom Bestreben getragen, die Spaltung der Tiroler Gesellschaft zu überwinden und die europäische Brückenfunktion Südtirols zu stärken. Dazu bedarf es aber einer unpolitischen und sachlichen Diskussion.

Die Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit stellt den vorliegenden Gesetzentwurf daher allen Parteien zur Verfügung. Er soll als Diskussionsgrundlage dienen und konkret aufzeigen, wie die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler umgesetzt werden kann.

Wie UT24 berichtete, sorgte ein Adria-Tief für bis zu einem Meter Neuschnee und starken Niederschlag. In der Folge mussten öffentliche Einrichtungen geschlossen werden. Die Schulen in Kals und im Defereggental bleiben heute noch geschlossen. Die Freiwilligen Feuerwehren standen Mittwochabend in Tristach, Amlach und Dölsach nach kleineren Überschwemmungen im Dauereinatz.

„Wichtig ist auch, dass die Felbertauernstraße für den Verkehr wieder freigegeben werden konnte.“, sagt Olga Reisner, Bezirkshauptfrau der Bezirkshauptmannschaft Lienz.

Gestern wie heute zeigte sich einmal mehr die Bedeutung der Anschaffung eines eigenen Hubschraubers für den Katastropheneinsatz, heißt es vom Land Tirol. Der von der Polizei betriebene Landeshubschrauber stand heute, Mittwochvormittag, bereits für Lawinenkommissionsflüge am Felbertauern, in der Gemeinde Matrei i. O. und in der Gemeinde Prägraten im Unterstützungseinsatz.

Der erweiterte Lawineneinsatzzug des Jägerbataillons 24 – bestehend aus einem Kommando- und Versorgungs- sowie Sanitätselement, einer Spezialgruppe und zwei Suchgruppen – steht gemeinsam wie ein bewegliches und stationäres Führungselement und ein Verbindungs- sowie Sanitätselement mit Notarztwagen, einem Erkundungstrupp und einem Lawinensprengtrupp auf Bataillonsebene bis zum heutigen Dienstschluss in Bereitschaft.

„Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten und deshalb ist es der Handelskammer Bozen ein großes Anliegen, die heimischen Unternehmen bei dieser Umstellung zu unterstützen. Darum haben wir die Initiative ‚Digitales Unternehmen‘ gestartet. Um die Südtiroler Betriebe bestmöglich über die Dienste und Angebote der Kammer in diesem Bereich zu informieren, haben wir eine eigene Internetseite unter www.digital.bz.it eingerichtet“, erklärt der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner.

Anlässlich der Digitalisierungsoffensive bietet der Bereich Unternehmensentwicklung Information und Beratung zu den Themen „E-Commerce“ sowie „Internet und Recht“. Gerade im Vertrieb eröffnen sich mit einem Onlineshop durch die Nutzung neuer Technologien ganz neue Märkte und Kundensegmente. Interessierte Unternehmen werden außerdem über ein Expertennetzwerk bei der Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie bzw. der Anpassung ihres Geschäftsmodelles an die neuen Herausforderungen der Digitalsierung unterstützt. Das WIFI, der Service für Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer, weitet sein Spektrum an Weiterbildungsmaßnahmen zu digitalen Themen aus, um die Unternehmen fit für die digitale Zukunft zu machen. Auf dem Programm stehen zum Beispiel einen Lehrgang zum E-Commerce und das Seminar Leadership 4.0 zur Führung in Zeiten der Digitalisierung.

Die 2017 eingerichtete Anlaufstelle für digitale Dienste der Handelskammer Bozen wird den Südtiroler Unternehmen 2018 verstärkt rund um die elektronische Fakturierung, die digitale Unterschrift, die digitale Identität (SPID), das Online-Vergabeportal für öffentliche Aufträge des Landes (ISOV), die digitalen Fahrtenschreiber, die digitale Stempelmarke und das digitale Faszikel zur Seite stehen. Im Bereich Außenhandelsdokumente wird die Handelskammer Bozen ab 2018, als erste Handelskammer in ganz Italien, den Dienst für alle Unternehmen telematisch abwickeln und die Anträge für Ursprungszeugnisse und Außenhandelsdokumente digital anbieten.

Der Bereich ODR-Consumer betreut Onlineschlichtungsverfahren zwischen Konsumenten und Online-shops über das Portal www.onlineschlichter.it. Der Dienst wird in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Südtirol angeboten und 2018 ausgebaut.

Digitales Unternehmen

Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung ist auch das Thema der Neujahrstreffs der Handelskammer Bozen. Die Veranstaltungen finden am 15. Jänner 2018 in der Dr. Schär AG in Burgstall, am 16. Jänner in der Auto Ikaro GmbH in Bozen und am 17. Jänner in der Moessmer AG in Bruneck jeweils um 18 Uhr statt. „Alle Unternehmen sind herzlich eingeladen und wir freuen uns, mit ihnen das neue Jahr zu starten“, betont der Generalsekretär der Handelskammer, Alfred Aberer.

Außerdem organisiert die Kammer in Zusammenarbeit mit der Messe Bozen und IDM Südtirol im Rahmen der MOCO am 11. Mai 2018 einen „Go digital day“. Die Veranstaltung richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die die Chancen der Digitalisierung erkennen und nutzen möchten.

Weitere Schwerpunkte 2018

Die Zukunftswerkstatt Südtirol des WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung, wird sich im Frühjahr 2018 mit dem Thema „Neue Arbeitszeitmodelle“ beschäftigen. Dazu werden in Unternehmen Diskussionsveranstaltungen organisiert, zu denen renommierte Experten als Referenten eingeladen werden.

Die Handelskammer engagiert sich seit über 20 Jahren im Bereich Schule-Wirtschaft. Nun hat sie aufgrund der Reform der italienischen Handelskammern neue Aufgaben in diesem Tätigkeitsfeld bekommen: Zukünftig wird sie sich verstärkt in die Berufsorientierung, zum Beispiel durch die Erhebung des Fachkräftebedarfs und durch die Beratung mit einem Talente Check, sowie im Bereich Alternanz Schule – Arbeit (Alternanza) einbringen.

Die Handelskammer Bozen ist als Projektpartner an C-TEMAlp beteiligt, das bis Ende 2018 läuft. Ziel des EU-Projektes ist es, den Fortbestand von Unternehmen im Alpenraum auf grenzüberschreitender Ebene zu unterstützen. Die Teilnehmer des Projektes haben gemeinsam eine Business-Transfer-Plattform entwickelt. Die Handelskammer ist auch Partner des „Enterprise Europe Network”, ein europäisches Netzwerk mit dem Ziel, Kooperationen, Technologietransfer und strategische Partnerschaften für kleine und mittlere Unternehmen mit internationalen Ambitionen in der EU und darüber hinaus zu fördern. 2018 werden insbesondere die Themen Unternehmensfinanzierung, Frauenförderung und Erasmus der Jungunternehmer in den Vordergrund gesetzt.

Am 18.06.2018 findet in Zusammenarbeit mit der Anwaltskammer Bozen der zweite internationale Tag der Mediation statt. Auch wird im Bereich Alternative Streitbeilegung eine neue ADR-Consumer-Stelle eingerichtet, an welche sich alle Verbraucher für ihre Streitfälle wenden können, die nicht den E-Commerce betreffen.

Das Planungsinstrument der Personenverkehrsdienste ist auf die kommenden zehn Jahre ausgerichtet. Dabei soll das Netz von günstigen und gut vertakteten öffentlichen Verkehrsmitteln weiter an Effizienz und Umweltschonung gewinnen, so die Provinz.

„Ziel ist es, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und zu potenzieren, um ein nachhaltiges, bedarfsorientiertes Angebot mit hohem Qualitätsstandards für die Fahrgäste zu schaffen. Dafür wurden die aktuelle Situation und die künftigen Entwicklungen analysiert und viele Faktoren wie etwa die soziale Inklusion oder die Bedeutung der Mobilität für Entwicklungen in Wirtschaft und Tourismus berücksichtigt”, sagt Arno Kompatscher.

Besonderer Fokus wurde auf die Vernetzung aller Landesteile gelegt, heißt es von der Landesregierung. “Vor allem wollen wir die Qualität der Dienste verbessern und optimieren, damit immer mehr Menschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht mit dem Privatauto fahren”, fährt der Landeshauptmann fort.

 

Mit der Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses zur angestrebten Entschärfung des Mussolini-Reliefs am Gebäude des Bozner Finanzamtes scheint die Kritik darüber nicht zu verstummen. Nicht nur was die irritierende Botschaft des verkürzten, verzerrten Hannah Arendt Zitats anbelangt, sondern auch was den Wettbewerb selbst betrifft.

Es gibt Stimmen, die die Wettbewerbsgewinner in der besonderen Gunst zweier Landesräte sehen, sei es aus verwandtschaftlichen Gründen, sei es aus persönlicher Bekanntschaft. Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, hat mittels einer Anfrage eben diesen Verdacht bestätigt bekommen.

„Ob es sich bei der vorgenommenen Historisierung des Piffrader Reliefs am Bozner Finanzamt um eine gelungene „Entschärfung“ oder lediglich um eine seichte Augenauswischerei handelt, liegt im Ermessen jedes einzelnen Betrachters. Auch ob das Kosten-Nutzen-Verhältnis, bei Wettbewerbskosten in Höhe von rund 30.000 und Baukosten von über 130.000 Euro ein positives ist, sei dahingestellt.“, so Mair. Sie fährt fort: „Wenn nun dieser Wettbewerb aber möglicherweise zugunsten eines Verwandten eines SVP-Landesrates entschieden wurde, hört der Spaß auf“.

Wie in einer Anfragebeantwortung, der Landesregierung hervorgeht, bestand bei einem der Künstler, der beim Sieger-Projekt dabei war, ein Verwandtschaftsverhältnis zu einem amtierenden Landesrat. Zwar wird von der Landesregierung selbstredend ausgeschlossen, dass die Verbindung einen Einfluss auf die Entscheidung der Kommission hatte, „aber es bleiben Zweifel und ein fader Beigeschmack an der Geschichte haften“, so die Abgeordnete.

„Es bleibt zu hoffen, dass der Verdacht, es hat eine politische Einflussnahme stattgefunden, lediglich um haltlose Vermutung handelt. Alles andere wäre zu tiefst bedauernswert. Es kann nicht angehen, dass bei einem derart aufwendigen und kostspieligen Wettbewerb Packelei und Mauschelei Einzug hält“, sagt die Fraktionssprecherin.

Der Zerstörung ging ein langwieriges Rechtsverfahren voran. In den ersten 53 Fällen liege nun die rechtskräftige Entscheidung vor, so Sima. Die restlichen Automaten sollen nach Abschluss der noch laufenden Verfahren ebenfalls vernichtet werden.

Das Verbot des Kleinen Glücksspiels im Jänner 2015 habe zunehmend zu einer Verlagerung vom Glücksspiel auf Sportwetten geführt, erklärte die Stadträtin. Neue Wettlokale seien damals wie „Schwammerl aus dem Boden“ geschossen – ohne die erforderlichen landesrechtlichen Genehmigungen. Daraufhin verabschiedete der Wiener Landtag im Frühjahr 2016 ein neues Wettengesetz mit strengerem Jugend- und Spielerschutz.

Die Verschärfung des Gesetzes und die intensiven Kontrollen von Stadt und Finanzpolizei zeigten Wirkung: Bisher wurden laut Angaben der Stadt rund 430 illegale Wettautomaten und mehrere tausend Euro an Bargeld beschlagnahmt sowie 23 Wettlokale geschlossen: „Das Gesetz wirkt sich eindeutig sehr positiv aus, die Entwicklungen sind erfreulich. Ganze Straßenzüge verändern ihr Gesicht, nun entstehen wieder Geschäfte und Gastronomie, wo früher nur düstere Wettlokale zu finden waren“, zeigte sich Sima erfreut. Die Stadt werde den „Kampf gegen illegale Wettautomaten konsequent fortsetzen“, versicherte sie.

APA

Mit insgesamt 9,4 Millionen Euro unterstützte das Land Tirol im vergangen Jahr individuelle Förderungen. Mit dem Geld hat das Bundesland zudem arbeitsmarktbezogene Projekte und Initiativen gefördert.

Gleich mehrere wichtige Vorhaben konnten umgesetzt werden, heißt es von Seiten der Landesregierung. „Die in der Praxis bestens bewährte Leben Entfalten Anregen (LEA) Produktionsschule, die bisher nur in Wörgl vertreten war, bietet nun auch in Kufstein Jugendlichen mit erschwerten Voraussetzungen Hilfe beim Übergang zwischen Schule und Beruf an. Im Zuge dieser Ausweitung wurden die TeilnehmerInnenplätze von 24 auf 36 ausgeweitet, die Finanzierung erfolgt zu 95,5 Prozent über das Land Tirol“, sagt Arbeitslandesrat Johannes Tratter.

 

Einen neuen Austragungsort hat die Südtiroler Bauernjugend heuer für ihren traditionellen Bauernball ausgewählt. „Erstmals findet der Ball im neuen Meeting & Event Center des Hotel Sheraton statt, erklärt Wilhelm Haller, SBJ-Landesobmann „Mit diesem Wechsel des Standortes nach Bozen soll der Ball zentraler werden und auch einen neuen Schliff erhalten“, so Haller. Erstes Highlight wird auch heuer wieder der traditionelle Auftanz sein, bei dem Auftänzer der Südtiroler Bauernjugend aus dem ganzen Land den Ball eröffnen. Die Tänzer in ihren ortstypischen Trachten werden von der Gruppe „Merrick“ musikalisch begleitet, die auch im Anschluss den Tänzern mit volkstümlichen Klängen richtig einheizen wird.

Gaumenfreuden für die Gäste

Kulinarisch verwöhnt werden die Gäste mit leckeren Gerichten und erlesenen Weinen aus Südtirol im großen Ortler Saal. Die Speisen werden von der Hotelküche des Four Points of Sheraton zubereitet und von der Südtiroler Bauernjugend serviert. Für den kleinen Hunger gibt es ein paar Snacks im Untergeschoss. Die Weinlaube lädt zum Verweilen ein und bietet Platz für unterhaltsame Gespräche unter Freunden und Weinliebhabern. Für alle jungen und junggebliebenen sorgt DJ Andy im Obergeschoss für Partystimmung bis um 3 Uhr früh.

Auf die Bühne gebeten

Um Punkt Mitternacht wird es wieder spannend, denn der Landesobmann kürt die Ballkönigin des Abends. Wer es sein wird, bleibt bis dahin wie immer ein Geheimnis. Angelika Springeth, die Landesleiterin der SBJ, ist sich sicher: „Gute Stimmung, aber auch gemütliches Beisammensein sind auf dem Bauernball vorprogrammiert. Eine gute Gelegenheit, um alte Freunde zu treffen und neue Bekanntschaften zu schließen.“

Der Bauernball wird in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Bauernbund, der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund veranstaltet. Der Einlass ist ab 19:30 Uhr und der Eintritt beträgt 20 Euro, wobei kein Einlass unter 16 Jahren ist.

Das Tragen der Tracht verleiht der Veranstaltung einen besonderen Rahmen. Tischreservierungen nehmen die Mitarbeiter im Landessekretariat entgegen, Tel. 0471999401, bauernjugend@sbb.it.

Der Zwischenfall ereignete sich gegen 11:15 Uhr auf der B175. Dabei überholte der in Richtung Ebbs fahrende Pkw Lenker mehrere Fahrzeuge. Ein entgegenkommender Lkw Lenker konnte einen Frontalzusammenstoß nur dadurch vermeiden, indem er sein Fahrzeug auf das Bankett hinausriss. Dadurch wurden das Fahrzeug auf der rechten Seite und ein Straßenleitpflock erheblich beschädigt. Verletzt wurde beim Unfall niemand.

Beim überholenden Fahrzeug handelte es sich um einen schwarzen 4er oder 5er Golf mit Kufsteiner Kennzeichen. Um zweckdienliche Hinweise an die
Polizeiinspektion Kufstein (Tel. 059133/7210) wird ersucht.

Die linksradikalen Ausschreitungen am Brenner haben ein Nachspiel. Nachdem vermummte Demonstranten im Mai 2016 am Brenner schwere Sachschäden verursacht und Polizisten verletzt haben, müssen sich nun 63 mutmaßliche Anarchisten vor Gericht verantworten.

Den Angeklagten droht bis zu einem Jahr Haft. Das Gericht wirft ihnen die Beteiligung an einer „aufrührerischen Versammlung“ vor. 70 weitere Anklagen wegen Plünderungen und Verwüstung sollen offenbar noch folgen.

Der Prozess gegen die Linksextremisten aus Italien wird voraussichtlich im April beginnen.


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Butcher schreibt in ihrem Abschiedsposting, dass es seltsam sei, sich bereits im jungen Alter von 26 Jahren von der Welt zu verabschieden. „Es ist etwas, was man gerne ignoriert. Ein Tag nach dem anderen und man glaubt, dass es immer so weiter geht, bis das Unerwartete passiert. Ich hatte mir immer vorgestellt, alt zu werden, runzlig und grau.“

„So ist das Leben. Es ist zerbrechlich, kostbar und unvorhersehbar und jeder Tag ist ein Geschenk, kein gegebenes Recht. Ich bin jetzt 27 Jahre alt. Ich möchte noch nicht gehen. Ich liebe mein Leben. Ich bin glücklich…das habe ich meinen Liebsten zu verdanken. Aber ich habe keine Macht darüber“, so die 27-Jährige in ihrem Posting.

Dennoch wolle sie ihren Hinterbliebenen einige Tipps geben, worauf es im Leben wirklich ankomme. Dies sei ihr, insbesondere in den Tagen kurz vor ihrem Tod, einmal mehr bewusst geworden:

– Gib dein Geld nicht für Materielles aus, sondern für Erfahrungen
– Gehe in die Natur
– Versuche, den Moment zu leben statt den Moment mit deinem Handy festzuhalten. Das Leben ist nicht dazu da, um es durch einen Bildschirm zu erleben oder das perfekte Foto zu machen. Genieße jeden Moment. Hör auf zu versuchen, jeden Moment für Andere festzuhalten.
– Frauen: Verschwendet eure Zeit nicht im Badezimmer, um euch für die nächste Party zu stylen. Ist es nicht egal, wie deine Haare aussehen?
– Stehe manchmal richtig früh auf, um den Vögeln beim Zwitschern zuzuhören und den Sonnenaufgang zu genießen
– Höre Musik…und höre wirklich zu
– Kuschle mit deinem Hund
– Sprich mit deinen Freunden. Leg dein Handy beiseite. Geht es ihnen gut?
– Reise, wenn du die Lust dazu hast
– Arbeite, um zu leben. Lebe nicht, um zu arbeiten.
– Mache, was dein Herz glücklich macht
– Iss den Kuchen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben
– Sag ‘Nein’ zu Sachen, die du nicht machen möchtes
– Fühl dich nicht verpflichtet für gut zu empfinden, was andere gut finden
– Sag deinen Liebsten, dass du sie lebst, immer wenn du die Gelegenheit dazu hast
– Denk dran: Immer, wenn etwas nicht gut läuft, du hast die Möglichkeit, es zu ändern. Egal, ob im Job, der Liebe oder sonst wo. Hab den Mut, etwas zu ändern. Du weiß nicht, wie viel Zeit dir auf Erden bleibt, also verschwende sie nicht. Ich weiß, dass das die ewige Leier ist, aber es könnte nicht zutreffender sein.
– Eine letzte Sache: Wenn du kannst, tue etwas für Andere und beginne, regelmäßig Blut zu spenden. Es wird dich glücklich machen, wenn du weißt, etwas Gutes getan zu haben und Leben damit zu retten. Blutspenden haben mir dazu verholfen, noch ein Jahr lang am Leben zu sein – ein Jahr, für das ich ewig dankbar sein werde.

Trump hatte das Dekret seines Vorgängers Barack Obama im September für ungültig erklärt. Es betrifft rund 700.000 Migranten, die als Kinder illegal ins Land gekommen waren. Obama hatte ihnen mit seinem Dekret von 2012 eine begrenzte Aufenthalts- sowie eine Arbeitserlaubnis, jedoch kein Einbürgerungsrecht zugestanden.

Trump hatte seine Entscheidung gegen das Dekret mit der Aufforderung an den Kongress verbunden, bis zum 5. März 2018 eine gesetzliche Regelung für diese als „Dreamers“ (Träumer) bezeichneten Einwanderer zu finden. Andernfalls verlieren sie ihren Schutzstatus. Trump führte in der Sache bereits Gespräche mit den Demokraten.

Der Republikaner fährt einen einwanderungsfeindlichen Kurs. Während seines Wahlkampfs hatte er kriminelle Einwanderer aus Mexiko als „Vergewaltiger“ bezeichnet.

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Behandelt wird ein Begehrensantrag der Süd-Tiroler Freiheit, in dem eine Senkung des Steuersatzes auf die ursprünglich zehn Prozent gefordert wird. Die Südtiroler Landesregierung wurde schon Ende 2014 damit beauftragt, mit der damaligen Regierung Renzi Verhandlungen aufzunehmen, um die Steuererhöhung rückgängig zu machen.

Von Südtiroler Parlamentariern wurde zwar mehrfach der Versuch unternommen, die Mehrwertsteuer wieder zu senken, letztendlich wurde die betreffende Bestimmung aber immer wieder aus dem Stabilitätsgesetz gestrichen. Italien erweist sich erneut als ständiger Unsicherheitsfaktor und Bremsklotz für eine positive Entwicklung unseres Landes, beklagt die STF.

„Ein Mehrwertsteuersatz von 22 Prozent für Pellets ist nicht zielführend und aus umweltpolitischer Sicht kontraproduktiv. Umweltschutz muss belohnt und nicht bestraft werden“, so Bernhard Zimmerhofer von der Süd-Tiroler Freiheit.

Am Dienstag hat die Südtiroler Landesregierung grünes Licht für einen Auftrag an die Landesberufskammer der Berg- und Skiführer erteilt. Die Vereinbarung umfasst die Aus- und Fortbildungskurse für Berg- und Skiführer für den aktuellen Zweijahreszeitraum 2018 und 2019 im Wert von insgesamt 369.991 Euro.

Die Direktbeauftragung wurde aus verschiedenen Gründen vorgenommen: Die Berufskammer hat schon in den vergangenen Jahren Berg- und Skiführer ausgebildet und bringt daher eine langjährige Erfahrung mit. Diese Ausbildung genießt international einen ausgezeichneten Ruf.

Die Berufskammer erfüllt außerdem die Anforderungen an die Ausbildung, die in der Berg- und Skilehrerordnung des Landes Südtirol (LG 33 vom 13.12.1991 und Durchführungsverordnung DLH Nr. 4 vom 26.1.1993) festgeschrieben sind. Und schließlich kennen die Ausbilder der Kammer die Berge Südtirols so gut, dass sie in Punkto Sicherheit eine bestmögliche Ausbildung sichern.

Die Sicherheit steht an erster Stelle

„Gut ausgebildete Berg- und Skiführer sind von großer Bedeutung für unseren Tourismus – aber auch für die Südtiroler Bevölkerung, die bei ihren Berg- und Skitouren mögliche Risiken weitgehend reduzieren möchte“, sagt dazu Landeshauptmann Arno Kompatscher. Der Aspekt der Sicherheit ist Inhalt der Ausbildung und Fortbildungen. Der Landeshauptmann erinnert auch an die kürzlich angelaufene Sensibilisierungskampagne für Wintersportler mit dem Motto „Ich habe Spaß, ganz sicher“.

Um die Berufsausbildung durchlaufen zu können, müssen Bergführer-Anwärter einen Tourenbericht vorlegen und einen praktischen Eignungstest bestehen. In der Regel handelt es sich dabei um ein Dutzend Alpinisten. Mit dem Tourenbericht dokumentieren sie ihre Erfahrung in Fels-, Eis- und Skialpinistik.

Um den Anwärterstatus des Berg- und Skiführer zu erlangen, sind alle Prüfungen im Laufe der zweijährigen Ausbildung positiv abzuschließen. Nach einem Jahr Berufspraxis und der Teilnahme an einem Aufstiegskurs erreichen die Kandidaten nach zirka drei Jahren den Titel Internationaler Berg- und Skiführer (IVBV).

200 Südtiroler Bergführer bilden sich regelmäßig weiter

Auch die knapp 200 Südtiroler Berg- und Skiführer, die aktuell im entsprechenden Berufsverzeichnis eingetragen sind, müssen alle drei Jahre Fortbildungen von mindestens drei Tagen nachweisen.

LPA

 

Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Dienstagabend gemeinsam mit Landeshauptmannstellvertreter Christian Tommasini und Mobilitätslandesrat Florian Mussner die Bürgermeister von Bozen, Renzo Caramaschi, von Leifers, Christian Bianchi, sowie von Pfatten, Alessandro Beati, zu einem Gespräch über die Verlegung der Autobahn im Raum Bozen in einen Tunnel empfangen.

Landeshauptmann Kompatscher betonte dabei, dass es grundsätzlich darum gehe, die Verlegung der Autobahn bei Bozen als Bauvorhaben in das Investitionsprogramm der Brennerautobahngesellschaft aufzunehmen. Die für die Finanzierung verschiedener Infrastrukturprojekte vorgesehene Investitionssumme sei eigens für dieses Vorhaben um 500 Millionen Euro aufgestockt worden, so Landeshauptmann Kompatscher. Was den Trassenverlauf angehe, so liege derzeit eine Vorstudie vor. Auf der Grundlage dieser Trassenstudie, werde das Vorprojekt erarbeitet. Dabei werde man die betroffenen Gemeinden und Fachleute einbeziehen. „Sicher werden mehrere Aussprachen notwendig sein“, sagte der Landeshauptmann.

Inzwischen arbeite die gemeinsame Arbeitsgruppe der Länder Südtirol und Welschtirol und dem zuständigen Ministerium an der Vereinbarung zur Vergabe der Autobahnkonzession, informierte der Landeshauptmann. Diese bilde die Voraussetzung, um das Investitionsprogramm und damit auch eine mögliche Verlegung der A22 in den Berg durchführen zu können.

LPA

Dabei zogen sich der 59-jährige Einheimische und seine 50-jährige Beifahrerin erhebliche Verletzungen zu.

Der Unfallverursacher, ein 59-jähriger Türke, war ohne gültigen Führerschein unterwegs.

Die Polizei hat die Unfallermittlungen aufgenommen.

 

Er wolle nicht, dass sein Vorsitz in der Katalanischen Europäischen Demokratischen Partei (PDeCAT) als „Bremse“ wirke, begründete Mas seine Entscheidung. Bei der Regionalwahl am 21. Dezember hatten die Unabhängigkeitsbefürworter ihre absolute Mehrheit im Parlament verteidigt, stärkste Kraft in dem Lager wurde die PDeCAT.

Es ist völlig unklar, wie eine neuerliche Regierungskoalition der Unabhängigkeitsbefürworter aussehen könnte: Während Puigdemont mit einigen Getreuen nach Belgien ins Exil floh, sitzen andere wie der katalanische Ex-Vizepräsident Oriol Junqueras in Spanien hinter Gittern. Auch gegen Puigdemont liegt in Spanien ein Haftbefehl vor.

Bei dem von Madrid verbotenen und mit massiver Polizeigewalt behinderten Unabhängigkeitsreferendum am 1. Oktober hatten 90 Prozent der Teilnehmer für eine Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien gestimmt. Allerdings nahmen nur 43 Prozent der Wahlberechtigten an dem vom spanischen Verfassungsgericht für illegal erklärten Referendum teil.

Die spanische Zentralregierung hatte am 27. Oktober die direkte Kontrolle über Katalonien übernommen und die von Puigdemont geführte Regionalregierung des Amtes enthoben, nachdem das Parlament in Barcelona Kataloniens Unabhängigkeit erklärt hatte.

APA

 

Der Mann hatte beim Song „Hulapalu“ des Sängers Andreas Gabalier offenbar nicht richtig mitgesungen, was Haase besonders störte. Der TV-Star, der sich selbst als Künstler bezeichnet, beschimpfte deshalb den Mann und seine Frau heftig.

Weil sich die Frau des Gabalier-Fans das nicht gefallen lassen wollte, eskalierte die Situation. Haase beleidigte sie weiter mit den Worten „Was willst du dämliche Fotze von mir?“, drückte sie gegen eine Wand, riss ihr einige Haarbüschel auf und würgte sie.

Einen zu Hilfe eilenden Mann habe sie als „Hurensohn“ bezeichnet und gegen sein Schienbein getreten. Später soll sie auch ein 16-jähriges Mädchen sexuell belästigt haben.

Wegen Körperverletzung und Belästigung vor Gericht

Das 23-jährige TV-Sternchen, das u.a. für ihre freizügigen Auftritte bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) und „Adam sucht Eva“ bekannt ist, musste sich am Dienstag wegen der Vorkommnisse vor einem Amtsgericht in Berlin verantworten.

Vorsätzliche Körperverletzung und sexuelle Belästigung, so der Vorwurf, der im Raum stand. Melody Haase sagte im Gerichtssaal aus, dass sie sich angeblich nicht mehr an alles erinnern könne. Ihr Anwalt wies darauf hin, dass seine Mandantin eine „rauschhafte Erinnerung“ habe und die Taten bereue.

Dennoch blieb das Gericht hart. Haase wurde zu einer Geldstrafe von insgesamt 3.600 Euro verurteilt.

Ort der Handlung ist Rein in Taufers, wo bereits die vierte Auflage des Grill-Contests stattfindet. W.E.S.T. bedeutet Winter Extreme South Tyrol Barbecue Contest und verlangt den Grillmeistern wirklich alles ab. Der Erlös des Contests wird edlen Zwecken zugeführt: Wie bereits in den letzten Jahren geht er an Debra Südtirol, den Verein, der sich um die „Schmetterlingskinder“ kümmert. Sie leiden an Epidermolysis Bullosa, das ihre Haut hauchdünn und verletzbar werden lässt wie die eines Schmetterlings.

Dreißig Teams aus acht Ländern haben sich angekündigt zum Kampfgrillen. Die Festival-Gäste dürfen sich daher auf Vielfalt im Geschmack freuen – und auf Vielfalt im Rahmenprogramm. Vom 8. bis 14. Jänner wird in den Restaurants in und um Taufers nach American-Barbecue-Art aufgekocht. Und am 11. Jänner wird der bekannte US-Pitmaster Matt Barber in Sand in Taufers eine Grill-Master-Class halten, und das exklusiv. Am 12. und am 13. Jänner lernen interessierte Steakfans, wie man Steaks fachmännisch beurteilt.

Anmeldungen online

Und Burgerfans üben, Top-Burger von Flop-Burgern zu unterscheiden: beim Steak&Burger Cookoff, den zertifizierten Tester-Workshops. Anmeldungen erfolgen online. Parallel dazu gibts Show-Elemente wie das Schaukochen bekannter BBQ-Persönlichkeiten, unter ihnen die Österreicherin Yulia Haybäck, oder oder die italienische Food-Bloggerin Valentina Scarnecchia. Sogar Selbstversuche sind möglich: Am Samstagnachmittag dürfen die Möchtegern-Grillmeister unter den Besuchern ihre Fähigkeiten in der Self-Grilling-Area testen. Der amerikanische Grillofen-Erzeuger Weber stellt dafür Top-Geräte zur Verfügung.

„Der wohl extremste BBQ-Contest der Welt steigt in Rein“, schreiben die Organisatoren Myrko Leitner, Michele Capano, Haymo Gutweniger auf ihrer Website. Tatsächlich bedeutet W.E.S.T., die vorgeschriebenen Fleischsorten perfekt zu grillen. Das ur-amerikanische BBQ schreibt dabei veritable Kunstfertigkeit vor, denn das Fleisch muss seiner jeweiligen Eigenheit entsprechend zart, saftig und schmackhaft sein. Die besonderen Geräte, Smoker genannt, gehören zur Standardausstattung. Und benötigen bis zu 15 Stunden für ein Fleischgericht, das der strengen Jury standhält. Die Grill-Temperaturen sind heikel, von ihnen hängt alles ab: Ständig sind sie zu kontrollieren und zu justieren. Und dafür nehmen die Teilnehmer achselzuckend schlaflos-eisige Nächte in Kauf.

Nach dem Bootsunglück seien 17 Menschen gerettet worden, unter ihnen einige Frauen. Sie hielten sich den Angaben zufolge stundenlang an Teilen des Schlauchboots fest, bis die Retter eintrafen.

Das Unglück ereignete sich vor der Küste von Khoms (Al-Chums), einer Stadt rund 100 Kilometer östlich der libyschen Hauptstadt Tripolis, wie Marinesprecher General Ayoub Kacem mitteilte. An Bord befanden sich demnach mehr als hundert Menschen.

Bei einem anderen Bootsunglück rettete die libysche Marine nach eigenen Angaben vor der Küste von Zawiya westlich von Tripolis 267 Migranten aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern. Auch 17 Kinder seien darunter gewesen.

Am Wochenende waren nach Angaben von Hilfsorganisationen zehn Migranten vor der libyschen Küste ums Leben gekommen. Dutzende weitere wurden vermisst.

Seit dem Sturz des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 hat sich das nordafrikanische Land zu einem wichtigen Transitland für Afrikaner entwickelt, die nach Europa gelangen wollen. Vergangenes Jahr starben nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, 3.116 Menschen. 2.833 von ihnen waren aus Libyen gestartet.

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Bei Wegfall des Schutzgrundes gebe es auch keinen Anspruch auf Asyl, dieser sei eben temporär, so Kneissl im Zusammenhang mit der Diskussion, ob die Integration von Flüchtlingen oder Asylbewerbern überhaupt gefördert werden solle. Den Plan der schwarz-blauen Regierung, Asylbewerber aus privaten Quartieren und damit aus einem ebensolchen Umfeld wegzubringen, um sie in staatlich organisierte Großquartiere zu übersiedeln, unterstützte die Integrationsministerin. Der Staat bekomme so eine bessere Kontrolle.

Wie sich diese Maßnahme auf die Integrationschancen auswirke, darüber gebe es „unterschiedliche Expertenmeinungen“, meinte Kneissl, die von der FPÖ für die Regierung nominiert worden war. Sie sieht den Ball aber vor allem bei den Asylbewerbern selbst. Es handle sich um „Asyl auf Zeit“, bekräftigte sie. „Die Zeit, die ich in diesem Gastland bin, kann ich ja nützen.“ Etwa um die Sprache des Gastlandes zu lernen.

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