Die Geschworenen entschieden mit sechs zu zwei Stimmen auf Mord. Bei der Frau fiel das Ergebnis im gleichen Verhältnis für einen Schuldspruch aus. Das Opfer sei wehr- und hilflos gewesen und habe keinerlei Chance gehabt, sagte die vorsitzende Richterin Andrea Humer. Beim Erstangeklagten sei mit einer empfindlichen Freiheitsstrafe vorzugehen gewesen. Bei seiner ehemaligen Lebensgefährtin sei eine gewisse eingeschränkte Persönlichkeit und Abhängigkeit zum 31-Jährigen festzustellen gewesen. Ein Rückfall sei bei ihr nicht zu erwarten. Die U-Haft von Februar bis August werde ihr angerechnet. Somit hat sie den unbedingten Teil der Strafe bereits verbüßt.

Die beiden Angeklagten, gebürtige Polen, die mittlerweile getrennt sind, bekannten sich zu Prozessbeginn am Mittwoch nicht schuldig. Das Baby war Ende Oktober 2016 als Frühchen zur Welt gekommen und blieb bis 23. Dezember im Spital. Am 11. Februar waren der dreieinhalb Monate alte Säugling und sein eineinhalb Jahre alter Bruder in der Obhut des 31-Jährigen gewesen, weil seine Partnerin zu einer “Damenrunde” nach Wien gefahren war.

Mit der Betreuung völlig überfordert, habe der Beschuldigte seine Lebensgefährtin am Telefon beschimpft und in elektronischen Nachrichten zur Rückkehr aufgefordert, sagte die Staatsanwältin. Seine Mutter kam dann am späten Nachmittag, um zu helfen. Gegen 19.00 Uhr verschlimmerte sich der Zustand des Kleinen, um 20.00 Uhr erlitt er einen Atemstillstand. Der Säugling wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten und von dort ins SMZ Ost nach Wien gebracht. Am 12. Februar in den frühen Morgenstunden gegen 4.45 Uhr wurde der Tod des Babys festgestellt.

Der Kleine starb an einem Schädel-Hirn-Trauma. Laut dem gerichtsmedizinischen Sachverständigen Wolfgang Denk ist davon auszugehen, dass am 11. Februar “kräftig zugepackt” und das Baby “heftig geschüttelt wurde”. Die Verletzungen wurden dem Säugling laut Gutachten durch “Aufschlagen des Kopfes an einer harten Oberfläche” zugefügt. Bei der Obduktion wurden auch zahlreiche ältere Blessuren festgestellt – etwa an Armen, Beinen, im Gehirn und mehrere Rippenbrüche.

Der 31-Jährige bestritt, seinen Sohn geschüttelt oder gar gegen die Wand geschleudert zu haben. Er sah sich mit Vorhalten widersprüchlicher Angaben konfrontiert und wusste auch auf die Frage, wie es zu den vorangegangenen Knochenbrüchen gekommen war, keine schlüssige Antwort. Der Frau müsse der raue Umgang ihres Partners mit dem Baby aufgefallen sein, sie habe jedoch nichts dagegen unternommen, sagte die Anklägerin.

Beide Beschuldigte leiden laut dem Sachverständigen Werner Brosch an einer Persönlichkeitsstörung. Der Mann sei beispielsweise in Beziehungsdingen oder im emotionalen familiären Bereich relativ rasch überfordert. Die Frau sei “Ich-schwach” und tue sich schwer, Einflüsse und Strömungen von anderen zu widerstehen.

Nach mehrstündiger Beratung der Geschworenen wurden am Donnerstag am frühen Abend die Schuldsprüche im Sinn der Anklage verkündet. Die Urteile sind nicht rechtskräftig, weil der Verteidiger des 31-Jährigen keine Erklärung abgab – ebenso wie die Staatsanwältin zum Urteil gegen die Frau.

APA

Der Schüler wurde in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Die Windschutzscheibe des Fahrzeuges wurde durch den Zusammenstoß beschädigt.

 

Der Verein „Volontarius“ wird die von den Jungschützen eingesammelten Sachen an bedürftige Südtiroler Kinder weiterreichen. Die Sachspenden können den ganzen Tag über im Schützenlokal in Montan abgegeben werden.

„Es ist unser aller Beitrag in der besinnlichen Zeit, auch an jene zu denken, denen es nicht so gut geht“, so der Appell der Jungschützen an die Montaner Bevölkerung, ihre Aktion zu unterstützen.

Ziel des kurzfristig anberaumten Treffens war ein direkter Erfahrungsaustausch, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Synergien zu besprechen. Dies kommt nicht von ungefähr, gibt es doch – unbekannterweise – viele Ähnlichkeiten zwischen dem Südtiroler und dem Kärntner Gesundheitsbetrieb.

So ist die die KABEG in Kärnten – ähnlich dem SABES in Südtirol – der größte öffentliche Gesundheitsanbieter. Rund 80 Prozent aller Gesundheitsleistungen werden im südlichsten Bundesland von der „Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft“, wie die KABEG in der Langversion heißt, erbracht. Mit einem wesentlichen Unterschied zu Südtirol: die KABEG ist auf den Krankenhaus-Bereich, die „intramurale“ Betreuung, beschränkt.

Weil auch in Kärnten die Nachfrage nach ambulanten Leistungen stark im Steigen begriffen ist (in Kürze wird die „Schallmauer“ von einer Million betreuter Patienten im Jahr durchbrochen), gingen die Fragen der österreichischen Gesundheitsfachleute vor allem in Richtung Verstärkung der Versorgung vor Ort. „Über die Integration der sozio-sanitären Betreuung und die Entwicklung von neuen Versorgungsmodellen möchten auch wir versuchen, für die Patienten eine valide Betreuung außerhalb des Krankenhauses zu organisieren“, erläuterte Vorstand Andreas Gabriel, der voll des Lobes für sogenannte „Universalsysteme“ war – der Möglichkeit, „aus einer Hand“ die Bevölkerung zu versorgen.

Digitalisierung wird besprochen

Ein zweiter Schwerpunkt des Gespräches betraf die digitale Transformation der Gesundheitsversorgung. Aus Südtiroler Sicht interessant ist die Tatsache, dass die KABEG im Bereich der Krankenhaus-Informatisierung schon einige Schritte weiter ist. Alle Krankenhäuser und Einrichtungen sind an die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) angeschlossen. Die Tatsache, dass einige Systeme von der österreichischen Software Firma PCS stammen, die auch mit im Boot der SAIM ist, macht das Ausloten von möglichen Synergien besonders reizvoll.

Weitere Themen betrafen die Fachkräfte-Ausbildung und –Anwerbung, die Steuerung der Medikamenten-Ausgaben, die Entwicklungen in der onkologischen Betreuung und anderes mehr. Vereinbart wurde ein Anschlusstreffen in Kärnten und im kommenden Jahr die Besichtigung des integrierten Familienpflege im Sprengel Neumarkt und des dort im Ausbau befindlichen Gesundheits- und Sozialzentrums.

Die KABEG betreibt vier Akutkrankenhäuser (Klagenfurt, Villach, Wolfsberg, Laas) und ein Reha-Zentrum für neurologische Rehabilitation. In rund 2300 Betten werden von fast 6500 Mitarbeitern jährlich mehr als 113.000 stationäre Patienten behandelt. Im ambulanten Bereich werden jährlich bereits über 900.000 Patienten behandelt, Tendenz steigend.

Ärzte empfehlen normalerweise einen Konsum von etwa zwei Litern am Tag. Dies wäre für den 35-Jährigen viel zu wenigen – mehr sogar: würde er es so machen, so wäre er vermutlich längst tot.

Der Deutsche leidet an Diabetes insipidus centralis, einer Hormonstörung, die auch Wasserharnuhr genannt wird. Die äußerst seltene Krankheit sorgt dafür, dass Marc alle zwei Stunden starke Verdurstungserscheinungen wahrnimmt. Um dem entgegenzuwirken, muss er ständig für Flüssigkeitsnachschub sorgen – auch mitten in der Nacht.

Aufgrund dieses Umstandes habe es der 35-Jährige bisher noch nie geschafft, in seinem Leben ordentlich durchzuschlafen. Sehen Sie hier die unglaubliche Geschichte von Marc Wübbenhorst:

Folgen einer seltenen Krankheit: 20 Liter Wasser täglich zum Ü…

Rund 20 Liter Wasser muss Marc Wübbenhorst täglich trinken. Eine echte Herausforderung, alle zwei Stunden braucht der Bielefelder Flüssigkeit – auch nachts.
(Bericht: Bärbel Wegener)

Posted by WDR Lokalzeit OWL on Dienstag, 28. Februar 2017

 

In den vergangenen Wochen haben sich 24 Jugendliche Gedanken zum Advent gemacht. „Es war gar nicht so einfach sich mit dem Thema Advent und Weihnachten auseinanderzusetzen, das macht man normalerweise nicht so intensiv“, erklärt Maria Kasslatter aus St. Christina, eine der Teilnehmer. Herausgekommen sind ganz persönliche Texte, die zum Nachdenken anregen und eine Vorbereitung auf die Weihnachtszeit sein sollen.

Magdalena Lang aus Bozen freut sich sehr, dass ihre Gedanken von vielen Menschen gehört werden und kann jedem nur empfehlen, das nächste Mal bei dieser Aktion teilzunehmen. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit, an einer Schulung mit Radiomoderator Michl Gamper teilzunehmen. Dabei haben alle neue Erfahrungen gesammelt und konnten das neu Gelernte dann gleich bei den Aufnahmen im Radio-Studio umsetzen. „Selbst zu sprechen war eine tolle Erfahrung und ich bin schon ganz gespannt wie es klingt, wenn mein Gedanke im Radio zu hören ist“, freut sich Joshua Osenberg aus Lana. Vom 1. bis 24. Dezember kann sich jeder selbst von den Ergebnissen überzeugen und sich für einen kurzen Augenblick eine Auszeit aus der teils stressigen Vorweihnachtszeit nehmen.

„Der Adventskalender bei Südtirol 1 und Radio Tirol ist ein alternatives Projekt zur lauten und schnelllebigen Welt. Wir möchten mit dieser Aktion, die Menschen dazu anregen, Advent und Weihnachten einmal anders zu hören, zu sehen und zu fühlen“, erklärt Doris C. Rainer, erste Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend. Südtirols Katholische Jugend freut sich sehr, dass so viele Jugendliche bei diesem Projekt mitgemacht haben.

„Ein großer Dank geht an Südtirol 1 und Radio Tirol und insbesondere an Michl Gamper, der die Jugendlichen mit vielen praktischen Übungen und der notwendigen Geduld optimal auf das Sprechen im Radio vorbereitet hat. Danke, dass wir dabei sein durften!“, sagt Doris C. Rainer, erste Landesleiterin von SKJ. Die Gedanken der Jugendlichen werden vom 1. Dezember bis 24. Dezember täglich auf Südtirol 1 und Radio Tirol ausgestrahlt.

Der Sänger teilt in seinem Posting ordentlich gegen den CSU-Politiker aus. Er schreibt: „Seht es euch an dieses dumme, hinterfotzige, zynische, christlich-soziale, arrogante, gekaufte und verlogene Gesicht unseres Agrarministers Christian Schmidt, dem es anscheinend auch noch Spaß macht, uns alle zum Deppen zu machen und lachenden Gesichtes dieses unser Land vergiftet und vergiften lässt“.

Schmidt sei es laut Söllner angeblich egal, „ob Kinder mit Genschäden auf die Welt kommen und jedes Jahr tausende Bienenvölker verrecken“, er pfeife auf „Familien und Gesundheit“. Und der Musiker geht sogar noch einen Schritt weiter: Er wirft dem Minister „Beihilfe zu Körperverletzung wenn nicht zu Mord“ vor.

Gleichzeitig fordert er ein Berufsverbot für alle Bauern und Landwirte, die Glyphosat einsetzen. Für ihn komme es nämlich einer „Beihilfe zur Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung“ gleich, wenn das umstrittene Pflanzenschutzmitteln für weitere fünf Jahre in der Landwirtschaft legal angewandt werden darf.

Söllner erteilt Rat an Biertrinker und Wirte

Einen Appell richtet Söllner auch an alle Wirte und Biertrinker im Land: „Euch kann ich mal den Rat geben, genau nach zu fragen, wer die Gerste oder den Hopfen anbaut, aus dem ihr euer Bier bezieht oder braut und ob es Glyphosat freie Landwirtschaften sind, die diese Brauerein beliefern. Oder glaubt ihr, dass euer Zeug auf dem Mond angebaut wird?“.

Bereits in Vergangenheit sorgte Hans Söllner immer wieder durch seine kontroversen Aussagen für Aufruhr. So bezeichnete er den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer einst als Nazi oder bezichtigte einen großen deutschen Lebensmittel-Discounter der Massentierhaltung (UT24 berichtete).

Da eine weitere Beifahrerin am Rücksitz, die angeblich die Schwester des Verunglückten sein sollte, bitterlich weinte, wirkten die Angaben für die 78-Jährige zunächst glaubhaft. Im Zuge des weiteren Gesprächs stieg die Pensionistin, nach einer Bitte des Beifahrers, ebenfalls in das Auto ein und leitete die Truppe zu ihrer Wohnadresse.

Dort angekommen bat sie die Personen ins Haus, wo sie in der Küche Platz nahmen. Nachdem sich die vermeintliche Schwester des Verunglückten nach einer Toilette erkundigte, führte sie die Frau in das Badezimmer und ließ sie dort für einige Minuten alleine.

Unter dem Vorwand, eine Anzahlung für die angebliche Operation des Bruders leisten zu müssen, gelang es den unbekannten Tätern, der Pensionistin einen Geldbetrag in der Höhe von mehreren hundert Euro zu entlocken. Anschließend verließen die Personen die Wohnung wieder. Sie sollen laut Angaben der Pensionisten folgendermaßen ausgesehen haben:

Beifahrer: schwarze kurze Haare, eventuell kleine Glatze, kein Bart, ca 60 Jahre alt, korpulente Statur, ca 180 – 185 cm groß, dunkel bekleidet, sprach gutes gebrochenes Deutsch.

Beifahrerin: schwarze etwas längere Haare, nicht schulterlang, ca 50 Jahre alt, ca 170 cm groß, normale Statur, gelbliche oder beige Jacke, dunkle Hose, sprach gutes gebrochenes Deutsch.

Fahrer: schwarze kurze Haare, eher korpulent, ca 40 – 45 Jahre alt.

Alle drei Personen sollen osteuropäisch ausgesehen haben. Die Polizei bittet nun um zweckdienliche Hinweise und bittet darum, sämtliche Beobachtungen und Hinweise sofort zu melden. Diese können unter der Telefonnummer +43 059133 7132 vertraulich abgegeben werden.

Durch die Tat entstand den Besitzern des Pferdegestüts ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) hat die Tourismusentwicklung im Sommerhalbjahr 2017 (Mai bis Oktober 2017) beobachtet: Demnach hat die Zahl der Gästeankünfte mit knapp 4,5 Millionen den Wert des Vorjahres um 4,5 Prozent übertroffen.

Die Zahl der Übernachtungen nahm gegenüber dem Sommer 2016 um 3,5 Prozent zu und erreicht 20,4 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus Deutschland und Italien stieg mit 2,9 Prozent und 5,4 Prozent weiter an. Im Südtiroler Tourismus stellen die Gäste aus Deutschland mit 52,8 Prozent den größten Anteil.

LPA

Ein Kommentar von Hartmuth Staffler

Es gebe eine Menge, ja einen ganzen Rattenschwanz offener rechtlicher Fragen und Komplikationen, ließ sich Völkerrechtsexperte Walter Obexer vom RAI-Korrespondenten Benedikt Sauer aus der Nase ziehen, ohne diese angeblich so vielen Fragen aufzulisten. Die rechtlichen Fragen sind jedenfalls längst geklärt, und auch der Südtirolsprecher der ÖVP, Hermann Gahr, hat zugegeben, dass es sich um eine rein politische Angelegenheit handelt.

Wahlrecht und Wehrpflicht

Die Frage des Wahlrechtes könnte nach dem italienischen Modell geklärt werden, das 18 Parlamentssitze für Auslandsitaliener vorsieht. In Österreich wären es natürlich entsprechend weniger.

Die Frage der Militärpflicht muss nicht geklärt werden, weil sie sich nie gestellt hat. Auslandsösterreicher sind nicht der Militärpflicht unterworfen. Das gilt für die 4000 österreichisch/brasilianischen Doppelstaatsbürger in Dreizehnlinden ebenso, wie es für die Südtiroler gelten würde.

Anspruch

Die Südtiroler haben Anspruch auf die österreichische Staatsbürgerschaft nicht etwa, weil sie – wie so viele andere – Untertanen des Kaisers waren, sondern weil sie, im Gegensatz zu den vielen anderen, nach dem Ersten Weltkrieg Bürger der Republik Österreich wurden und dies zumindest bis zum Abschluss des Friedensvertrages im September 1919, nach anderer Interpretation bis zum 10. Oktober 1920 waren, als der bis dahin von Italien militärisch besetzte südliche Teil Tirols mit Beschluss des italienischen Parlamentes annektiert wurde. Erst nach diesem Datum erhielten die Südtiroler die italienische Staatsbürgerschaft.

Mit „Südtiroler“ sind selbstverständlich alle Menschen gemeint, die damals im südlichen Tirol ansässig waren, unabhängig von Sprache, Religion und Hautfarbe.

Mit Klimazielen bis 2050 hätten viele Bürger nichts anfangen können, vielmehr brauche es konkrete Ziele und Projekte, die auch umgesetzt werden können, meinte Felipe am Donnerstag in Innsbruck. Klubobmann Gebi Mair sah die Sache ähnlich: „Mir wurden viele Begründungen genannt, warum bei der Nationalratswahl nicht Grün gewählt wurde – weil wir für die Umwelt sind, war aber keiner davon“, zeigte sich Mair überzeugt.

Erstmals soll die Basis beim Wahlprogramm auch mitentscheiden dürfen. „Wir haben aus dem 15. Oktober etwas gelernt. Wir müssen den Wähler in den Mittelpunkt und die Umwelt in den Fokus stellen“, erklärte Mair. Im Vorfeld seien Anliegen der Grünen gesammelt worden, die nun auf rund 25 konkrete Themen bzw. Projekte heruntergebrochen werden sollen. Diese könne dann die Basis in einer Art online bzw. Briefabstimmung gewichten. Die fünf Themen mit dem meisten Zuspruch sollen dann zentral für den grünen Wahlkampf sein.

Für die nächste Legislaturperiode ist für die Grünen sowohl eine weitere Regierungsbeteiligung, als auch der Gang in die Opposition vorstellbar. „Wir hätten noch viele gute Ideen für weitere fünf Jahre. Sollte wir in Opposition gehen, würden wir dafür sorgen, dass nicht alles der vergangenen fünf Jahre wieder zurückgenommen wird, wie es derzeit im Bund zu sein scheint“, meinte die Spitzenkandidatin. Vor allem aufgrund der bevorstehenden schwarz-türkis-blauen Bundesregierung brauche es in den Ländern ein starkes Gegengewicht, betonte Mair.

Einen „Kuschelkurs“ der Tiroler Grünen in der derzeitigen schwarz-grünen Landesregierung wollte sich Felipe nicht nachsagen lassen. „Es ist ein Kampf, kein Wellnessurlaub“, erklärte die LH-Stellvertreterin. Diskussionen würde man aber nicht in der Öffentlichkeit austragen. Bei der Tiroler Volkspartei werde sich nach der Landtagswahl die Frage stellen, ob sie den neuen Kurs auf Bundesebene gehen will, oder am Tiroler Weg festhalten will, meinte Mair. Daran werde auch eine mögliche Regierungsbeteiligung der Grünen hängen, denn mit Leuten wie „Sobotka oder Strache können wir nicht“, hielt der Klubobmann fest.

APA

Diese können bei regelmäßiger Einnahme einen Ausbruch von Aids verhindern und auch die Übertragung des HI-Virus von Schwangeren auf ihre ungeborenen Kinder abwenden. Die Herausforderungen und Erfolge im Kampf gegen Aids spiegeln sich auch in Zahlen der UNO-Organisation zur Bekämpfung von Aids (UNAIDS) wieder: 2016 haben sich nach UNO-Angaben weltweit rund 1,8 Millionen Menschen mit dem HI-Virus angesteckt, das Aids auslöst. Umgerechnet ist das eine HIV-Infektion alle 17 Sekunden oder fast 5.000 Neuinfektionen pro Tag.

Bei Erwachsenen ist die Zahl der Neuinfektionen weltweit in den vergangenen Jahren kaum zurückgegangen. 2010 waren es 1,9 Millionen, 2016 noch 1,7 Millionen. Zwei Drittel der Neuinfektionen gibt es in Afrika.

Die Neuinfektionen bei Kindern sind hingegen deutlich zurückgegangen. Die Zahl halbierte sich nahezu von 300.000 im Jahr 2010 auf 160.000 im Jahr 2016. Entscheidend war dabei die verstärkte Untersuchung von schwangeren Frauen in Afrika und die Behandlung von HIV-infizierten Patientinnen mit anti-retroviralen Medikamenten, die eine Übertragung des Virus auf das ungeborene Kind verhindern können.

Für 2016 gab UN-Aids die Zahl der HIV-Infizierten mit 36,7 Millionen an, seitdem stieg sie aber weiter. 20,9 Millionen Betroffene weltweit haben mittlerweile Zugang zu einer wirksamen Behandlung.

Die Todesfälle im Zusammenhang mit Aids sind im vergangenen Jahrzehnt um fast 50 Prozent zurückgegangen. Starben 2005 noch 1,9 Millionen Menschen an Aids, waren es 2016 eine Million Menschen. Von den 76,1 Millionen Menschen weltweit, die sich seit Ausbruch der Aids-Epidemie 1981 mit HIV ansteckten, starben 35 Millionen an der Krankheit.

APA

Generalstabschef Waleri Gerassimow hatte vor einer Woche angekündigt, Russland dürfte einen großen Teil seiner Soldaten aus dem Bürgerkriegsland abziehen. Russland unterhält im Hafen von Tarsus einen Marinestützpunkt sowie die Hmeymim Luftwaffenbasis in Latakia.

Die Regierung in Moskau ist mit dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad verbündet. Insbesondere die russische Luftwaffe hat zu den jüngsten Erfolgen der Regierungstruppen gegen Rebellengruppen und der Extremistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) entscheidend beigetragen.

Auch die USA ziehen mehr als einen Monat nach der Eroberung der nordsyrischen IS-Hochburg Raqqa über 400 Soldaten aus dem Land ab. Die Marines hätten lokale Verbündete im Kampf gegen den IS in Raqqa mit Artillerie unterstützt, teilte die von den USA angeführte Anti-IS-Koalition am Donnerstag mit. Ihr jetzt befohlener Abzug sei “ein Zeichen für wirklichen Fortschritt in der Region”.

Von der Kurdenmiliz YPG angeführte Bodentruppen hatten Raqqa Mitte Oktober nach monatelangen Kämpfen eingenommen. Die USA stehen an der Spitze einer internationalen Koalition, die lokale Einheiten unterstützt, unter anderem mit Luftangriffen. Die militärische Hilfe für die YPG löste Spannungen zwischen den USA und der Türkei aus. Die türkische Regierung sieht in der Kurdenmiliz den syrischen Ableger der verbotenen Untergrundorganisation Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und bekämpft sie. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte vor einer Woche erklärt, US-Präsident Donald Trump habe der Türkei ein Ende der US-Waffenlieferungen für die YPG zugesagt.

Die Vereinten Nationen haben unterdessen die belagerte Rebellenenklave Ost-Ghouta in Syrien zum “humanitären Notfall” erklärt. Das Leid der 400.000 Zivilisten in der Vorstadt von Damaskus sei unerträglich, sagte UNO-Nothilfekoordinator Jan Egeland am Donnerstag in Genf. Nur wenige Tausend Menschen hätten unter größten Mühen und Gefahren versorgt werden können.

Bereits neun Kinder seien in Ost-Ghouta gestorben, 500 Menschen, darunter Verletzte und Kinder, schwebten wegen Unterernährung und fehlender Behandlung in Lebensgefahr. Er rief zu deren Evakuierung auf. “Wir sind frustriert, wütend und schockiert”, sagte Egeland an die Adresse der Kriegsparteien. Insgesamt müssten aus medizinischen Gründen auch 167 Kinder in Sicherheit gebracht werden. Seit Monaten warte man auf die Erlaubnis der syrischen Regierung, die Kranken und Verletzten in Krankenhäuser zu bringen, die mit dem Auto 45 Minuten entfernt seien.

In Genf verhandeln aktuell die syrischen Konfliktgegner über Wege zur Beilegung des Konflikts. Die Aussichten auf eine baldige Friedenslösung für Syrien nach fast sieben Jahren Bürgerkrieg sind gering. Die sieben vorausgegangenen Verhandlungsrunden in Genf hatten keine Annäherung gebracht. Während die Hilfe für Menschen in den von der Regierung kontrollierten Gebieten meist klappe, sei der Zugang über die Kampflinien hinweg äußerst schwierig, sagte Egeland. Die Kämpfe hätten allein im Oktober 440.000 Menschen aus ihrer Heimat in andere Gebiete Syriens vertrieben. Dies übersteige die Zahl der Rückkehrer um etwa das Dreifache.

Am Wochenende verstärkten die syrischen Truppen mit russischer Unterstützung die Angriffe auf Ost-Ghouta. Der Vorort ist eines von mehreren Gebieten, die zu “De-Eskalationszonen” erklärt wurden. Die Armee hat die Region seit 2012 abgeriegelt. Seither gelangen dorthin kaum Nahrungsmittel, und die Bevölkerung muss nach Angaben des UNO-Welternährungsprogramms (WFP) hungern. Vor rund zwei Wochen begann die Armee mit russischer Luftunterstützung eine Offensive gegen Ost-Ghouta. Rebellen beschossen von dem Vorort aus in dieser Zeit auch immer wieder die Hauptstadt. “In dieser De-Eskalationszone gibt es nur Eskalation”, schilderte Egeland die Lage an Ort und Stelle.

Verglichen mit 2005 stagniert der Energiebedarf Nord- und Osttirols. Beim Anteil der erneuerbaren Energieträger liegt das Bundesland Tirol mit 45,1 Prozent deutlich über dem Österreichwert von 33,5 Prozent.

„Tirol schneidet im Österreichvergleich sowohl bei der Entwicklung des Energiebedarfs als auch beim Anteil erneuerbarer Energieträger gut ab. Um unser Ziel der Energieautonomie zu erreichen und bis zum Jahr 2050 unseren Energiebedarf aus erneuerbaren Energieträgern zu decken, sind aber noch zahlreiche Anstrengungen notwendig“, resümiert LH-Stellvertreter Josef Geisler. Um ein noch klareres Bild zu bekommen, wie die energiestrategischen Ziele von „Tirol 2050 energieautonom“ erreicht werden können, wird derzeit im Auftrag des Landes an Ressourcen- und Technologieeinsatzszenarien Tirol 2050 gearbeitet. Die ersten Ergebnisse sollen im ersten Quartal 2018 vorliegen und helfen, die notwendigen Maßnahmen zur Erreichung der Energieautonome noch besser setzen und steuern zu können.

Schaue man sich die einzelnen Sektoren genauer an, so ergeben die aktuellen Zahlen der Statistik Austria für das Jahr 2016 in Tirol ein differenziertes Bild: In den Sektoren Produktion und Mobilität ist der Energieverbrauch 2016 gegenüber 2015 um 6,3 Prozent bzw. 2,3 Prozent inklusive dem Tanktourismus, der eigentlich nicht dem Tiroler Verbrauch zuzurechnen ist, gestiegen. Im Gebäudebereich hingegen hat sich der Energiebedarf trotz eines kalten Winters um 2,2 Prozent reduziert.

Land will energetische Sanierung verstärken

Besonders hervorzuheben sei die längerfristige Entwicklung im Gebäudebereich. Obwohl die Wohnbevölkerung seit 2005 um 52.000 Personen oder 7,5 Prozent gestiegen ist, konnte der Energiebedarf in den vergangenen zwölf Jahren um 2,1 Prozent verringert werden. Große Fortschritte im Sinne einer erneuerbaren Energiezukunft wurden auch beim Einsatz erneuerbarer Energieträger gemacht. Hielten sich im Jahr 2005 fossile und erneuerbare Energieträger mit 50:50 noch die Waage, entfallen mittlerweile 63 Prozent der Energie in Gebäuden auf Erneuerbare.

Um den positiven Trend im Gebäudebereich und der energetischen Sanierung weiter zu verstärken, strebt die Tiroler Energiepolitik langfristig die Hebung der Sanierungsrate im Gebäudebestand auf rund drei Prozent an. Handlungsbedarf sieht LH-Stellvertreter Josef Geisler einmal mehr im Mobilitätsbereich. „Am Umstieg auf E-Mobilität und öffentliche Verkehrsmittel führt kein Weg vorbei“. Hier werde die Entwicklung in den nächsten Jahren aber erst richtig einsetzen, glaubt der Energiereferent. Für erfreulich erachtet Geisler die wirtschaftliche Entwicklung Tirols. Im Produktionsbereich gelte es nun, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Prozesse auf den Einsatz erneuerbarer Energieträger umzustellen. Bis zum Jahr 2050 will Tirol seinen Energieverbrauch um 50 Prozent reduzieren und zur Gänze aus heimischen, erneuerbaren Energiequellen wie Wasser, Biomasse, Sonne und Umweltwärme decken.

Und sie gehen noch einen Schritt weiter: „Für die Rentnerinnen und Rentner würden gemäß den Überlegungen der Freiheitlichen finanzielle Nachteile entstehen – dies aufgrund von Verrechnungen bzw. Abzügen bei den Sozialleistungen, die schon vom Staat gewährt worden sind.“ Es sei sehr schade, dass die Freiheitlichen, in Ermangelung eigener Ideen, jene der SVP-Arbeitnehmer kopieren würden.

Für die SVP-Arbeitnehmer sei der Beschlussantrag zu den Mindestrenten, ebenso wie jener zum regionalen IRPEF-Zuschlag, „reine Wahlkampfrhetorik“: „Eine verantwortungsvolle und auch tatsächliche umsetzbare Politik für die Seniorinnen und Senioren in unserem Land wäre angebrachter als solche Marktschreiereien“, so die SVP-Politiker.

Die sozialen Zuwendungen für die alleinstehenden Über-70-Jährigen mit Einkommen bis zu 9800 Euro seien in dieser Legislaturperiode bis zu 760 Euro angehoben worden: Dies sei auf Betreiben der SVP-Arbeitnehmer geschehen. Gemäß entsprechendem Beschluss der Landesregierung werde die genaue Höhe dieses Betrages auf die individuellen Bedürfnisse des Antragstellers bzw. der Antragstellerin abgestimmt.

„Weiters wurden durch die Einführung des Steuerfreibetrages („No Tax Area“) etwa 110.000 Rentnerinnen und Rentner gänzlich vom regionalen IRPEF-Zuschlag befreit“, argumentieren Helmuth Renzler, Magdalena Amhof, Waltraud Deeg und Richard Theiner.

Die Arbeiten an der Einrichtung haben bereits begonnen und sollen in drei bis vier Monaten abgeschlossen sein.

„Wenn ein Südtiroler von der Landesverwaltung auch nur einen Kugelschreiber braucht, bedarf es mehrerer Angebote und Gesuche, für die Flüchtlinge wird einfach gebaut, egal wie viel es kostet. Ganz zu schweigen von den bürokratischen und zeitlichen Schikanen, welche Südtiroler Häuslebauer zu ertragen haben. Bei den Asylwerbern ticken die Uhren jedoch offensichtlich anders“, bemängelt Pöder.

Beim Wort nehmen wolle die BürgerUnion Landesrätin Stocker auch mit ihrem Versprechen, in Kaltern zu zwei Drittel Familien unterzubringen. Darauf wolle man zu gegebener Zeit zurückkommen, um zu sehen, ob die Landesregierung „die Ängste der Kalterer Bevölkerung ernst nimmt“.

Die Jugendlichen treffen sich am Feiertag, den 8. Dezember um 19.00 Uhr im Haus der Familie in Lichtenstern, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern, zu essen und zu beten. Die jungen Leute lassen den Abend nach Essen und Gebet mit Keksen, Tee und Glühwein ausklingen. Die Abendveranstaltung ist getragen von jugendgerechter Sprache mit modernen Liedern und einer ungewöhnlichen Form, miteinander Eucharistie zu feiern.

Die Begleiter des Abends Toni Fiung, Lisa Huber und Matteo Graif sind überzeugt, dass dieses Modell Schule machen werde. Lisa Huber spricht von einem Experiment, das von der Diskussion über neue Gottesdienstformen und jugendgerechte Kirche angeregt wurde: „Wir haben einen Gottesdienst entwickelt, der neu und anders ist“, sagt sie. Das Wesentliche aber bleibe gleich: Im Mittelpunkt stehe die Gemeinschaft, die sich an Jesus erinnert und seine Botschaft für unsere Zeit neu denkt.

Matteo Graiff ist überzeugt, dass junge Menschen neu gefordert sind: „Neue Situationen brauchen neue Formen der Verarbeitung“, sagt er. Die klare Botschaft Jesu, was Frieden und Liebe angehe, sei aktueller denn je. Toni Fiung erfährt immer wieder, dass junge Menschen förmlich nach jugendgerechten Formen der Liturgie suchen: „Wir wagen Neues und lassen uns von den Teilnehmern inspirieren“, sagt er.

Der Bankensektor warnt vor zu großer Euphorie und spricht von einer Blasenbildung. Die Verfechter der Kryptowährung sehen schon ein neues Zeitalter anbrechen. Dazu passt die Entwicklung der Bitcoin während der letzten Wochen. Der Kurs von Bitcoin hat mit mehr als 8.500 Euro einen neuen Rekordstand erreicht. Das bedeutet einen Kursanstieg von knapp 1.000 Prozent seit Jahresbeginn. Genau eine Woche vorher wurde der digitalen Währung der Untergang vorausgesagt, da er zu Abspaltungen wie Bitcoin Diamond kam.

Um einzuschätzen, was in etwa auf unsere Gesellschaft zukommen könnte, haben die Digitalisierungs-Fachgruppe UBIT sowie die Fachgruppe der Finanzdienstleister zu einer hochkarätigen Veranstaltung im Salzlager Hall geladen. Mehr als 400 Interessierte sind der Einladung der Fachgruppenobmänner Dipl.-Inform. Christoph Holz und Dr. Michael Posselt gefolgt. Christoph Holz erklärte zur Begrüßung der Gäste, „dass wir endlich ein funktionierendes Zahlungssystem im Internet brauchen. Und Bitcoin ist der beste Kandidat dafür.“

Die neue Technologie Blockchain – eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen, die mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind – verspricht sichere digitale Zahlungen und vieles mehr. Für Fachgruppenobmann Dipl.-Inform. Holz ist Blockchain eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit. „Blockchain ermöglicht es neuen Gesellschaftsschichten, Eigentumsrechte im Internet zu managen und bringt somit Wohlstand für Alle.“

Dr. Julian Hosp ist mitten drin im Geschehen, wenn es um Kryptowährungen geht. Der gebürtige Tiroler hat täglich mit Bitcoin oder Ethereum zu tun und informierte aus erster Hand über Kryptowährungen. Er bestätigte, dass Blockchains und Krytpowährungen von der technischen Seite her voll funktionsfähig sind. „Was es jetzt braucht, sind Firmen, die Menschen einen einfachen Zugang zu diesen neuartigen Technologien anbieten und genau das ist es, was wir mit TenX weltweit machen“, so Dr. Hosp.

Die Schwarz-Weiß-Malerei zu dieser neuen Währung versteht der Unternehmer nicht ganz. „Viele Leute denken, dass es entweder Zentralisierung oder Dezentralisierung geben muss. Doch das ist genau gleich falsch, wie wenn jemand denkt dass es nur Monarchie oder Anarchie auf der Welt geben darf. Wir alle wissen aus Erfahrung, dass die berühmte goldene Mitte das ist, was uns als Menschheit schlussendlich weiterbringt und das bedeutet, dass Zentralisierung gemeinsam mit Dezentralisierung arbeiten muss. Jene Firmen oder Institute, die sich davor scheuen, werden in den nächsten Jahren verlieren, und all jene, die das verstehen, nutzen und anbieten, werden als Gewinner hervorgehen.“

Univ.-Prof. Dr. Matthias Bank vom Institut für Banken und Finanzen der Universität Innsbruck erklärte, dass „wir Währungen brauchen, die allgemein akzeptiert sind, sicher funktionieren und zu niedrigsten Kosten genutzt werden können.“ Die Akzeptanz als Zahlungs-/Tauschmittel, die Wertaufbewahrung und ein Vergleichsmaßstab sind laut Prof. Dr. Bank wichtige Funktionen, die erfüllt werden müssen, um als eine gute und akzeptierte Währung zu gelten. Die Kriterien einer guten Währung sind für den Experten eine hohe Erwartungssicherheit für zukünftige Entscheidungen (geringe Inflation/Deflation sowie stabile Wechselkurse zu fremden Währungen), eine allgemeine Akzeptanz als Zahlungsmittel, Fälschungssicherheit, eine allzeitige Verfügbarkeit (Bargeld vs. Buchgeld) sowie niedrige Kosten der Bereitstellung und Nutzung. Derzeit sieht der Institutsvorstand noch problematisch, dass sehr viel Energie für Transaktionen und Mining verbraucht wird. Auch die allzeitige Verfügbarkeit ist nicht gegeben, beispielsweise durch nachhaltige Systemausfälle. Für Fachgruppenobmann Dr. Michael Posselt weisen Bitcoins viele Gemeinsamkeiten mit Aktien auf und sind somit ein durchaus interessantes Anlageprodukt. „Für mich stellt Bitcoin als Anlage- bzw. Spekulationsobjekt nur die Speerspitze einer technologischen Entwicklung dar. Wie bei jeder guten Investitionsentscheidung gilt auch hier: Streuung ist alles! Das heißt, man sollte nicht nur auf eine Währung sondern auch auf die dahinter liegenden Technologien sowie Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette setzen.“

Am Donnerstag steht bei den schwarz-blauen Verhandlungen das Verkehrs-Kapitel am Programm. Inhaltliche Details wollen ÖVP und FPÖ am frühen Nachmittag präsentieren.

Vor Verhandlungsbeginn machten beide Parteien klar, dass der von der Großen Koalition beschlossene Beschäftigungsbonus für neue Jobs zur Disposition steht. Diese von SPÖ und ÖVP beschlossene Förderung soll Unternehmen unterstützen, die zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Beantragt wurde der Bonus bereits von Tausenden Firmen, die nun erwarten, dass ihnen bis zu drei Jahre lang die Hälfte der Lohnnebenkosten ersetzt werden. Ausgezahlt wird das Geld vorerst nicht, weil das Finanzministerium EU-rechtliche Bedenken geltend macht.

Laut FPÖ-Verhandler Hofer gibt es zwar noch keine Einigung, ob der Beschäftigungsbonus gekürzt oder gestrichen wird. Sowohl er als auch ÖVP-Verhandler Blümel ließen aber die Bereitschaft dazu durchblicken. Hofer betonte, die FPÖ habe dem vor dem Sommer beschlossenen Gesetz nicht zugestimmt, weil die Mittel nicht optimal eingesetzt seien. Daher stehe die Maßnahme zur Disposition. Und Blümel führte die damalige Zustimmung der ÖVP auf Druck von SPÖ-Kanzler Christian Kern zurück: „Bundeskanzler Kern wollte diese Maßnahme unbedingt.“ Nun machte Blümel Bedenken wegen der Finanzierung geltend und stellte in den Raum, ob der Bonus angesichts des ohnehin starken Wachstums überhaupt sinnvoll sei.

Blümel hofft, dass ÖVP und FPÖ noch im Lauf der Woche die Ergebnisse aller inhaltlichen Fachgruppen bewerten können, um dann die letzten Schritte einzuleiten. Hofer hatte ja angekündigt, sich erst wieder zu rasieren, wenn die Regierung steht, und meinte, er hoffe, dass der Bart bald weg komme: „Meine Mutter erzählt mir jeden Tag, wie hässlich ich bin.“

„Dissens“ gibt es nach Angaben beider Verhandler noch bei einigen Punkten – etwa bei der von der FPÖ geforderten Stärkung der “Direkten Demokratie“ (konkret: verpflichtende Volksabstimmungen nach erfolgreichen Volksbegehren). Blümel sprach sich hier für ein „behutsames Vorgehen“ aus: „Einen gänzlichen Systemwechsel herbeizuführen, das kann nicht von heute auf morgen gehen.“

Als Streitthema sieht Hofer auch noch die Zukunft der Sozialpartnerschaft. „Reibereien“ könnte es laut Blümel auch bei der Reform der Sozialversicherung geben. Beide Parteien wollen demnach ein schlankeres System erreichen. Das sei aber eine große Herausforderung und man werde viel Erklärungsbedarf haben, so der ÖVP-Verhandler. Mehr Geld soll es laut Hofer für das Bundesheer geben. Für Blümel ist das eine Frage der budgetären Leistbarkeit.

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In der veränderten Übersetzung soll es in Zukunft wörtlich heißen: „und lasse uns nicht eintreten in die Versuchung“ („ne nous laisse pas entrer en tentation“). Laut Voderholzer seien hingegen die Worte „und führe uns nicht in Versuchung” biblisch überliefert und es sei daher nicht angebracht „Jesus zu korrigieren“.

Die geänderte Version des Vaterunsers in französischer Sprache soll bereits seit einigen Jahren von der vatikanischen Gottesdienstkongregation probeweise eingeführt worden sein – so z.B. in Belgien, Benin und Togo. Die katholischen Bischöfe der französischen Schweiz wollen offenbar zu Ostern nachziehen.

Ob langfristig auch eine Anpassung der deutschen Version angedacht ist, bleibt offen.

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Bislang durfte Phosphat als Zusatz in frischen Dönern verwendet werden. Doch damit könnte bald Schluss sein. Der Zusatzstoff, der für einen besseren Zusammenhalt der einzelnen Fleischteile sorgt, ist nämlich vielen Politikern im EU-Parlament seit jeher ein Dorn im Auge.

Obwohl der Stoff in Bratwürsten seit 2014 offiziell hinzugefügt werden darf, möchten vor allem Grüne und Sozialisten diese Regelung beim Döner Kebap außer Kraft setzen. Der Grund: der Stoff würde sich gesundheitsschädigend auf das Herz- und Kreislaufsystem des Menschen auswirken.

Jeden Tag werden in der Europäischen Union an die 500 Tonnen Dönerfleisch verspeist. 80 Prozent davon werden alleine in Deutschland produziert und ausgeliefert. Ein Verbot würde somit auch tausende Arbeitsplätze gefährden, schreibt die Bild.

Der Übergang von der Mittelschule in die Oberschule und anschließend von der Ausbildung in die Arbeitswelt sind wichtige und schwierige Momente, die nicht nur die Jugendlichen und die Eltern, sondern auch die Schule, die Berufswelt und die Gesellschaft betreffen. „Die Schulen arbeiten seit Jahren mit Erfolg an dieser Phase, doch sind noch Verbesserungen durch konkrete Maßnahmen möglich. Vorbild sind dabei auch Best-Practices, die in anderen Regionen erprobt wurden“, betonten Landesrat Christian Tommasini und die Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei.

Handelskammerpräsident Michl Ebner hebt die Alternanz zwischen Schule und Arbeit als wichtiges Instrument für die Orientierung hervor. „Die Handelskammer wird sich in Zukunft stärker für die gemeinsame Planung von Maßnahmen für die Berufsorientierung der Jugendlichen einsetzen“. Auf der Tagung hat Andrea Felis, Führungskraft am staatlichen Schulamt in Bozen, die Agenda über die Orientierungsphase vorgestellt, welche nützliche Hinweise für die orientierende Lehrperson und den Übergang zwischen Mittelschule und Oberschule, Kontaktadressen und sonstige Daten enthält.

Laura Donà, technische Leiterin am Ministerium für Bildung, Hochschulwesen und Forschung in Venetien, ist vor allem auf die Lehrtätigkeit und die orientierende Beratung eingegangen. Dabei empfahl sie eine sehr offene Beratung bei der Orientierung, da sich die Arbeitswelt rapide verändert. Der Direktor des WIFO, Georg Lun, hat über die Berufsmöglichkeiten in Südtirol im Jahr 2025 gesprochen und das Informationssystem Excelsior erläutert. Dabei handelt es um eine monatliche Erhebung von Unioncamere zum Arbeitskräftebedarf und somit ein nützliches Instrument für die Berufsorientierung. Die sozialen und persönlichen Kompetenzen als Hauptvoraussetzung für eine effiziente Orientierung waren hingegen Schwerpunkt des Vortrages des ehemaligen Schulleiters aus Treviso, Orazio Colosio.

Mit dem Beschlussantrag werden die Südtiroler Landesregierung und der Südtiroler Landtag aufgefordert, bei der römischen Zentralregierung vehement dafür einzutreten, damit Südtirol autonome Zuständigkeiten für das Management von Wolf und Bär erhält. Dadurch sollen die rechtlichen Voraussetzungen für eine angemessene Bestandsregulierung von Großraubwildtieren in Südtirol geschaffen werden, erklärt Bernhard Hilber, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Bruneck.

Im Beschlussantrag wird weiters gefordert, die gesamtstaatlichen und europäischen Programme zur Wiederansiedlung von Wölfen und Bären abzuändern. Die Ansiedelung dieser Tiere sollte gestoppt werden, sowie der Schutzstatus in besiedelten Tieren wieder abgesenkt werden.

Darüber hinaus sollen Südtirols Bürgermeister beauftragt werden, alle rechtlich zulässigen Mittel und Maßnahmen zu ergreifen,um die Gemeinden „Wolf- und Bärenfrei“ zu halten.

Laut einer Studie dürfte sich der Anteil der Moslems in Deutschland bis zum Jahr 2050 auf etwa elf Prozent verdoppeln. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung des Pew-Forschungsinstituts hervor.

Die Forscher waren zu diesem Ergebnis gekommen, in der Annahme, dass keine weiteren Flüchtlinge und Wirtschaftsmigranten mehr über den illegalen Weg ins Land kommen. Eine Verdoppelung der Moslems im Land ergibt sich demnach durch „normale“ Zuwanderung von Studenten, Arbeitsmigranten und dem Familiennachzug.

Würde es gar keine Zuwanderung mehr geben, so würde der Anteil bis 2050 bei immerhin neun Prozent liegen. Sollte die Zuwanderung jedoch auf dem hohen Niveau der Jahre 2014 bis 2016 bleiben, so wären es unglaubliche 20 Prozent.

Hier geht es zum ausführlichen Bericht der FAZ.

Die Verletzten wurden vom Weißen Kreuz samt Notarzt erstversorgt und anschließend in das Krankenhaus von Bruneck eingeleifert.

Ebenfalls im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Niederdorf und die Ordnungshüter. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.

Aufgrund der Aufräumarbeiten war es zwischen Niederdorf und Welsberg zu einem langen Rückstau gekommen. Es kam zu großen Verzögerungen.

Vor allem Frauen sehen bei Dränglern Rot: 59 Prozent ärgern sich über Lenker, die auf der Autobahn ständig zu dicht auffahren. Aber auch 51 Prozent der Männer können mit diesem Verhalten wenig anfangen. Ein gutes Drittel wird bei „Schleichern“ grantig – Fahrern, die in der Ortschaft das 50-km/h-Limit unterschreiten. 39 Prozent gehen Lenker gegen den Strich, die bremsen und abbiegen, ohne vorher ein Signal zu geben. Ein weiteres Drittel hält „Vieltelefonierer“ im Straßenverkehr für ausgenommen störend. Lenker, die auf der Autobahn grundsätzlich in der Mitte unterwegs sind, auch wenn sie nicht überholen, nerven 34 Prozent.

Frauen fühlen sich besonders von den unkonzentrierten Telefonierern enerviert (42 Prozent versus 26 Prozent Männer). Männer geraten eher bei Langsamfahrern (36 Prozent versus 30 Prozent Frauen) und Spätstartern bei der Ampel (20 Prozent versus elf Prozent Frauen) in Rage.

Aus geöffneten Autofenstern dröhnende Musik finden hingegen 91 Prozent der Befragten in Ordnung. Tolerant sind die Österreicher laut der Umfrage auch, wenn jemand mehrere Anläufe zum Einparken braucht und dabei den gesamten Verkehr aufhält. Nur acht Prozent fühlen sich da eigenen Angaben zufolge genervt.

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Der Fahrer des Wagens musste mit leichten Verletzungen in ein Spital gebracht werden. Die Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Salurn kümmerten sich um die Bergung des Fahrzeugs, sowie die Reinigung der Straße.

Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Ordnungskräfte. Letztere sind noch dabei, die genaue Unfallursache zu klären.

Ähnlich wie sein Vorgänger Heinz Fischer strebte Van der Bellen von Beginn an die Rolle des überparteilichen Vermittlers und Mahners an. Konterkariert wurde dies allerdings durch seinen Hang, an ihn gestellte Fragen zwar bedächtig, aber doch recht offen zu beantworten. „Ich täte es nicht“, meinte er etwa im September 2015 (also noch vor Bekanntgabe seiner Kandidatur) zur Frage, ob er eine FPÖ-geführte Bundesregierung angeloben würde. Heute steht er kurz davor, einer schwarz-blauen Koalition wohl oder übel seinen Sanctus zu geben.

Auch sein Sager über das Kopftuchtragen aus Solidarität gegen Islamophobie stieß manche vor den Kopf, und erst jüngst brachten ihm seine unverblümt ablehnenden Aussagen über Innen- und Außenministerposten für bestimmte FPÖ-Politiker einige Aufmerksamkeit. Das rot-schwarze-Vollverschleierungsverbot kritisierte er als „kein gutes Gesetz“. Im APA-OGM-Vertrauensindex findet sich Van der Bellen durchwegs im positiven Bereich, von den Traumwerten seines Amtsvorgängers Fischer ist er aber weit entfernt.

Van der Bellen ist der erste Bundespräsident Österreichs, den weder SPÖ noch ÖVP ins Rennen geschickt haben. Der langjährige Grünen-Chef bestritt den längsten Hofburg-Wahlgang der Zweiten Republik als unabhängiger Kandidat. Er ist mit seinen 73 Jahren bei der Angelobung am 26. Jänner 2017 der zweitälteste Bundespräsident hinter Theodor Körner (SPÖ), der zu Beginn der ersten Amtszeit 78 Jahre zählte.

Nicht nur mit Erfahrung, auch vom Ergebnis her zog Van der Bellen gut ausgestattet in die Hofburg ein. Bei der von der FPÖ initiierten und vom VfGH angeordneten Wiederholung der Stichwahl konnte er seinen zunächst nur schmalen Vorsprung bedeutend ausbauen. Mit 53,8 Prozent kam er letztlich auf Platz 7 der 13 Volkswahlen seit 1951 – während die aufgehobene Stichwahl vom Mai (mit 50,4 Prozent für Van der Bellen) den knappsten Ausgang hatte. Van der Bellens endgültiges Ergebnis war sogar etwas besser als das seines Vorgänger Heinz Fischer beim ersten Amtsantritt im Jahr 2004.

Am Wahltag war der Jubel seiner Unterstützer, die sich aus fast allen Lagern jenseits der Freiheitlichen rekrutierten, jedenfalls groß. Er selbst sah ein „rot-weiß-rotes Signal für Europa“, und gemäß seiner Heimat-Wahlkampflinie wurde bei Van der Bellens Wahlparty „I am from Austria“ und die Bundeshymne angestimmt. Weniger streiten, mehr zuhören lautete die Botschaft, die er nach dem Feststehen seines Sieges verkündete. Er wolle – “eh klar” – ein Bundespräsident für alle in Österreich lebenden Menschen sein, sagte er bei seiner Angelobung.

International wurde die Wahlentscheidung der Österreicher als eine gegen den Rechtspopulismus und das Anti-Establishment-Wutwählen gefeiert. Nicht einmal ein Jahr später folgte bei der Nationalratswahl dann die Gegenbewegung mit einem kräftigen Aufschwung für FPÖ und ÖVP. Demnächst könnte Van der Bellen seinen freiheitlichen Herausforderer Norbert Hofer als Minister angeloben müssen.

Zu Van der Bellens Kür kamen zustimmende Bekundungen nicht nur aus vielen europäischen Staaten, sondern auch aus den EU-Institutionen. Dorthin, nämlich nach Brüssel und Straßburg, führte ihn auch sein erste Auslandsreise. Kommissionspräsident Jean Claude Juncker und Ratspräsident Donald Tusk begrüßten den ex-grünen Professor freudig. „Ich bin Österreicher und ein Kind Europas“, sagt er im Europaparlament: „Wir können unser Heimatland lieben und die europäische Idee.“ In den Monaten danach folgten Nachbar- und Bundesländerbesuche.

Dass ein österreichischer Bundespräsident auf tagespolitische Wortmeldungen lieber verzichten sollte, hat Van der Bellen grundsätzlich verinnerlicht. Aus seiner Haltung pro Europa und contra Abschottung machte er aber weder vor noch nach der Wahl einen Hehl, ansonsten übte er sich in Ordnungsrufen an die im Streit zu Ende gehende SPÖ-ÖVP-Koalition. Im Nationalratswahlkampf kritisierte er die „Unkultur des Gegeneinander“. Auch von einer künftigen Bundesregierung fordert er europäische Offenheit ein und hat damit wohl einen Weg gefunden, sich mit einer FPÖ-Regierungsbeteiligung abfinden zu können.

Mit Bedauern quittierte Van der Bellen das Scheitern seiner Grünen bei der Nationalratswahl. „Das tut weh, ist schon schmerzhaft“, meinte er noch am Abend der Nationalratswahl. Die Parteistrukturen hätten überarbeitet gehört, „das ist mit meinem Rücktritt leider eingeschlafen“, hatte er schon vor der Wahl kritisiert.

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Den Rest fanden Beamte in den Wohnungen von vier Verdächtigen, die im Laufe des Einsatzes gefasst wurden. Bei den Festgenommenen handelt es sich den Angaben zufolge um einen Spanier, einen Ecuadorianer und zwei Männer von der Dominikanischen Republik im Alter zwischen 30 und 45 Jahren. Ihnen werden Drogenhandel, Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation und illegaler Waffenbesitz vorgeworfen.

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Noch vor Eintreffen der Beamten flüchtete der Täter über den Balkon. Dabei dürfte er sich an den Glasscherben der zuvor eingeschlagenen Balkontür verletzt haben.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bisher ohne Erfolg.

May solle sich lieber um den „zerstörerischen radikalen islamischen Terrorismus“ in Großbritannien kümmern, forderte Trump. Zuvor hatte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, die Kritik an Trump zurückgewiesen: es gehe nicht um den Wahrheitsgehalt der Videos. „Die Bedrohung ist real, davon spricht der Präsident.“ Es gehe um die Notwendigkeit nationaler Sicherheit und militärischer Ausgaben. „Das sind sehr reale Dinge, es gibt nichts Falsches daran.“ Dagegen versuchte der stellvertretende Sprecher des Weißen Hauses, Raj Shah, die Wogen zu glätten. Trump habe „großen Respekt“ vor dem britischen Volk und Premierministerin May, sagte Shah.

Trump hatte drei islamkritische Videos geteilt, die auch von der Gruppierung Britain First verbreitet worden waren. Trump hat rund 44 Millionen Follower auf Twitter.

Zuvor hatte London aus seinem Ärger keinen Hehl gemacht: „Es ist falsch vom US-Präsidenten, das getan zu haben“, sagte Mays Sprecher. Britain First versuche, die britische Gesellschaft durch den Gebrauch „hasserfüllter Erzählungen“ zu spalten. „Die britische Gesellschaft lehnt diese vorurteilsbehafteten Phrasen der Rechtsextremen mehrheitlich ab.” Denn diese seien das Gegenteil von „Anstand, Toleranz und Respekt“ – Werte, für die Großbritannien einstehe.

Die islamkritischen Videos sind bereits seit längerem im Netz. In einem Video wird ein Junge auf Krücken zusammengeschlagen. Ein anderes zeigt, wie eine Gruppe Menschen einen jungen Mann von einem Dach drängt. Im dritten Video zerstört ein bärtiger Mann eine Marienstatue. In den Beschreibungen von Britain First handelt es sich bei allen Tätern um Muslime.

Jayda Fransen, Vize-Chefin der rechtsextremen Gruppierung Britain First, dankte Trump nach der Weiterverbreitung der Videos: „GOTT SCHÜTZE SIE, TRUMP! GOTT SCHÜTZE AMERIKA!“ Die 31-jährige Juristin ist vorbestraft, weil sie eine Muslimin angegriffen hat.

Die Niederlande reagierten auf das Video, in dem der Junge auf Krücken verprügelt wird. „Die Fakten zählen. Der Täter in diesem Video ist in den Niederlanden geboren und aufgewachsen. Er ist nach niederländischem Recht bestraft worden“, erklärte die niederländische Botschaft in den USA auf Twitter.

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“Tutto a causa di COME viene raccontata la storiaPrendo a prestito questa frase del sempre corretto, preciso e puntuale Giuseppe Matuella, per introdurre alcuni consigli di lettura, senz’altro interessanti per chi segue “Briciole di Memoria.

24293915_920698224748279_4157887557937015283_nPer esempio, se capita che vi dicano (e capiterà spesso, ne sono sicuro): “Silenzio voi Trentini, che il vostro Imperatore voleva dare la vostra terra all’Italia purchè non entrasse in guerra” voi potrete tranquillamente rispondere al vostro provocatorio ma ignorante (nel senso che ignora, cioè che non sa o finge di non sapere) interlocutore, di studiare la storia prima di dire certe stupidaggini, magari iniziando con il leggere “Il Tirolo storico nella prima guerra mondiale“.

A pagina 48, riguardo alla proposta di cessione del Tirolo di lingua italiana ai Savoia in cambio della loro neutralità fatta da Guglielmo II di Germania , si può leggere: “Neppure Francesco Giuseppe voleva saperne della cessione del Trentino all’Italia. In uno stretto circolo di persone affermò che piuttosto di cedere il Sud Tirolo agli italiani, egli stesso con i suoi 84 anni sarebbe andato in trincea. Ed all’Arciduca Carlo I d’Asburgo, l’Imperatore avrebbe detto: piuttosto morto che permettere lo smembramento del Tirolo” .

Queste due notizie si trovano anche su “Corsini – Colloquio Degasperi – Sonnino, pagina 75 nota 10” e su “Stolz – Geschichte Tirols, pagina 692 nota 63”

Ein Kommentar von Martin Feichter

Es war ein Vorschlag der Freiheitlichen, der am Mittwoch großen Anklang im Südtiroler Landtag fand. Dieser sollte unter anderem bewirken, dass das vom Land gesetzlich geregelte Lebensminimum auf 800 Euro angehoben sowie mit dem Nationalen Institut für Sozialfürsorge über die Anhebung der Mindestrenten auf das soziale Mindesteinkommen verhandelt werden soll.

Eine gute Sache für Arbeitnehmer und Pensionisten, die den Großteil der Bevölkerung in Südtirol ausmachen.

Volkspartei stimmt geschlossen dagegen

Während alle Oppositionsparteien dafür stimmten, hielt die Südtiroler Volkspartei aber geschlossen dagegen. Die ganze Südtiroler Volkspartei, Arbeitnehmervertreter inklusive. Amhof, Deeg, Theiner – sie alle lehnten ab.

Bei dieser denkbar knappen Abstimmung von 17 zu 16 Stimmen, hätte Arbeitnehmer-Chef Renzler das Zünglein an der Waage sein können. Doch er war nicht da. Vor der Abstimmung verließ der SVP-Mandatar den Saal, ließ aber wissen, dass er dem Antrag nicht zustimmen würde.

Schnell zum Mazziniplatz

Noch während seine Partei und sein Arbeitnehmerflügel eine Verhandlung über die Anhebung der Mindestrente im Keim erstickten, eilte Renzler zum Mazziniplatz. Dort erklärte er im Mittagsmagazin von RAI Südtirol den Zuhörern, wie gut die SVP–Arbeitnehmer doch arbeiten würden, einzig medial könnten sie sich nicht gut verkaufen. Chance vertan.