Con l’organizzazione della Federazione delle Compagnie Schützen del Welschtirol in collaborazione con la SK Sulzberg,  si è svolta oggi a Pejo, nel piccolo Soldatenfriedhof di San Rocco, la cerimonia in ricordo dei Caduti.

La semplice ma intensa commemorazione ha visto la presenza dell’amministrazione comunale, quella del Museo “Pejo 1914-1918 – La Guerra sulla porta “,  la partecipazione della MK Pejo e, naturalmente, di numerose delegazioni delle Compagnie Schützen del Tirolo di lingua romanza.  Dopo la Santa Messa,  la Salva d’onore eseguita dalla SK Sulzberg, la deposizione di una corona al suono di Ich hatte einen Kameraden e il Landeshymne.

Il cimitero di San Rocco, che durante gli anni di guerra fungeva da cimitero militare, ospita oggi le salme di alcuni nostri soldati ritrovate fra i ghiacci del Presena e del Piz Giumela.  Non si conoscono i loro nomi, non si sa se fossero tirolesi, o austriaci o ungheresi, non si conosce il corpo di appartenenza, se furono Kaiserjäger, Kaiserschützen o Standschützen.  Ma riposano a Pejo, e oggi sono il simbolo di tutti i caduti della nostra Terra.

Man sehe die radikal-islamische Hamas als verantwortlich für jeden Angriff aus dem Gazastreifen, sagte er nach Angaben seines Büros. Am Samstag hatte ein israelischer General, der für die Verbindungen zu den Palästinensern zuständig ist, bereits konkret die Organisation Islamischer Jihad gewarnt. „Wir wissen von dem Komplott, das der palästinensische Islamische Jihad gegen Israel plant“, sagte Yoav Mordechai in einer Videobotschaft auf Arabisch. Die Führung der Palästinenserorganisation in Damaskus werde „die Verantwortung tragen“.

Israels Armee hatte vor zwei Wochen am Rande des Gazastreifens einen Tunnel zerstört, der von palästinensischem auf israelisches Gebiet führte. Dabei wurden mindestens zwölf militante Palästinenser getötet, die meisten davon Jihad-Mitglieder. Der Jihad hatte daraufhin Rache geschworen.

In einer neuen Stellungnahme reagierte der Jihad auf die Warnungen Mordechais. „Die Drohungen des Feindes, auf die Führung der Bewegung abzuzielen, sind eine Kriegserklärung, auf die wir reagieren werden.“ Man werde den bewaffneten Widerstand fortsetzen und „auf jede Attacke reagieren“, einschließlich der jüngsten Tunnel-Zerstörung.

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Sportlich gesehen war der Klassiker in der WM-Qualifikation dieses Mal völlig unspektakulär. Torlos ging das Spiel im Londoner Wembley-Stadion nach 90 Minuten zu Ende. Der eigentliche Aufreger der Partie sollte sich aber noch vor Anpfiff ereignen.

Ausgerechnet ein Mädchen mit Kopftuch war zusammen mit der deutschen Nationalmannschaft auf das Spielfeld eingelaufen. Im Internet tobt seither eine wilde Diskussion darüber, ob eine solche Kopfbedeckung auch tatsächlich freiwillig getragen wird.

„Kopftuch ist Missbrauch“

Der deutsche Islam-Kritiker und Blogger, Gerhard Lenz, hat am Samstagnachmittag ein Posting zur Kopftuch-Diskussion verfasst, das nun viral geht. Darin geht er heftig auf den DFB los:

Lieber #DFB, das Tuch auf dem Mädchenkopf ist kein Symbol von #Religionsfreiheit und schon gar kein Ausdruck von #Toleranz! Oder von gelungener #Integration. Ein Kind mit #Kopftuch ist Missbrauch. Mädchen vorzuschreiben, ihre Haare und Haut zu verstecken, nimmt ihnen ihr Recht auf eine unbeschwerte Kindheit. Es nimmt ihnen ihr Recht auf #Selbstbestimmung über sich und ihren Körper. Sie werden in ihrem unschuldigen Alter zu Sexobjekten gemacht. Das ist ein #Verat an den Kindern – und unseren Werten!“

Das Posting von Lenz wurde innerhalb von nur wenigen Stunden bereits zigfach geteilt und mit „Gefällt mir“ markiert. Der DFB hat sich bislang nicht zur Kopftuch-Debatte geäußert.

Auf der Hintertür des schwarzen Audi-A3 waren plötzlich riesige weiße Kratzer zu sehen. Vermutlich dürfte der Lenker eines weißen, höheren Autos die Schäden am Wagen der Frau verursacht haben.

Weder eine Zettel, noch eine Entschuldigung hat der Übeltäter hinterlassen. Nun hofft die junge Frau auf eventuelle Augenzeugen, die den Verursacher möglicherweise bei seiner Tat beobachtet haben könnten.

Wer hat etwas gesehen?

Das Auto war in der Zeit von Freitag bis Samstag auf dem Parkplatz in der Mooserstraße 6 in St. Leonhard abgestellt. Direkt gegenüber befindet sich der Frisörsalon “Annemarie”.

Hinweise zu dem Vorfall können direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden. Wir werden diese direkt an die Geschädigte weiterleiten.

Während des Perchtenlaufs in St. Margarethen soll es laut Informationen der SN zu Szenen gekommen sein, „die mit Brauchtum nichts mehr zu tun haben“. Krampusse sollen mit ihrer Rute jungen Burschen ins Gesicht geschlagen haben, Mädchen seien in Panik geflüchtet und mehrere Besucher hätten über schwere Blutergüsse geklagt.

45 unterschiedliche Gruppen nahmen an dem Krampuslauf teil, der heuer bereits zum vierten Mal von den Ruinenteufel Waisenberg veranstaltet wurde. „Bisher hatten wir nie Probleme. Es ist eine Schande, dass sich 43 Gruppen korrekt verhalten und das Brauchtum pflegen. Doch wegen zwei kommt genau dieses Brauchtum in Verruf“, ärgert sich der Sprecher der Ruinenteufel Waisenberg, Patrick Achatz, im Gespräch mit den Salzburger Nachrichten.

Bislang sechs Verletzte

An die 2000 Schaulustige hatten sich in diesem Jahr versammelt, um den Umzug mit 1000 Krampussen zu sehen. Was jedoch während des Umzugs dann geschah, ist nun Gegenstand von Ermittlungen. Eine Krampusgruppe aus Kärnten soll laut Polizei plötzlich besonders aggressiv vorgegangen sein. Weitere Krampusse aus der Steiermark sollen sich den Gewaltexzessen plötzlich angeschlossen haben. Am Ende gab es sechs Verletzte. Die Zahl könnte jedoch noch steigen.

Aufgrund der aus dem Ruder gelaufenen Gewalt will der Veranstalter nun Konsequenzen ziehen. So wolle man im nächsten Jahr noch genauer bei der Auswahl der Krampus-Gruppen hinsehen. Außerdem erhoffen sich die Waisenberger eine stärkere Unterstützung durch die Polizeikräfte. Bereits jetzt werden alle Teilnehmer namentlich erfasst und jeder Krampus erhält eine eigene Nummer.

„Wir wissen somit genau, welche Person sich unter welcher Maske verbirgt“, erklärt der Sprecher der Waisenberger Krampusse. Jene Gruppen, die heuer für Ausschreitungen gesorgt haben, sollen im nächsten Jahr vom Lauf ausgeschlossen werden.

Mocks Familie geht davon aus, dass sich Philipp immer noch in Rankweil und Umgebung aufhalten könnte.

Nach Aussagen seiner Schwester ist der 34-Jährige seit Freitag 15.00 Uhr verschwunden. Philipp Mock soll zuletzt in öffentlichen Verkehrsmitteln gesehen worden sein.

Hinweise abgeben!

Der Gesuchte ist etwa 1,80 Meter groß. Er hat braune Haare, braune Augen und trägt einen Bart. Zuletzt war er mit einer Wollmütze und schwarzen Jacke bekleidet.

Hinweise können direkt bei der Polizei in Rankweil (+43 059 133 8158) gerichtet werden.

“Katalonien ist Spanien und Spanien ist Katalonien”, erklärte Rajoy unter dem Applaus seiner Parteikollegen. In seiner Rede forderte er die sogenannte “schweigende Mehrheit” auf, bei der Wahl ihre Stimme abzugeben – und dabei ihrer Ablehnung einer Abspaltung der Region von Spanien Ausdruck zu verleihen, damit dort wieder Normalität einkehren könne. Eine Mehrheit der Katalanen ist gegen die Unabhängigkeit, jedoch verschafft sie sich seit Monaten weniger Gehör als die Befürworter der Trennung.

Ministerpräsident Rajoy appellierte bei seinem Besuch in Barcelona an Unternehmen, der Region nicht den Rücken zu kehren. Er wolle “das Katalonien aller (Bürger) zurückbekommen” sowie “Demokratie und Freiheit” in die Region zurückbringen. “Wir müssen das sensible, praktische, unternehmerische und dynamische Katalonien zurückbekommen, das so viel für den Fortschritt Spaniens und Europas getan hat”, sagte Rajoy in seiner Rede.

Wegen der Unsicherheit über die Zukunft Kataloniens haben bereits mehr als 2.400 Firmen ihren Hauptsitz aus der wohlhabenden Region im Nordosten Spaniens abgezogen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte im Oktober vor einer Rezession in Katalonien.

Die Krise zwischen Madrid und Barcelona hatte sich mit dem Unabhängigkeitsreferendum am 1. Oktober zugespitzt. Rund 90 Prozent der Teilnehmer sprachen sich für die Unabhängigkeit aus, die Beteiligung lag aber bei nur 43 Prozent. Das Regionalparlament verabschiedete Ende Oktober trotz Warnungen der Zentralregierung eine Unabhängigkeitserklärung, woraufhin Madrid die Kontrolle über Katalonien übernahm. Für den 21. Dezember setzte die Zentralregierung Neuwahlen in der Region an.

Mehrere Regionalpolitiker sitzen in Untersuchungshaft. Die spanische Justiz wirft ihnen Aufwiegelung, Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Gelder vor. Ihnen drohen bis zu 30 Jahre Haft. In Barcelona demonstrierten am Samstagabend Hunderttausende Menschen für die Freiheit der inhaftierten Politiker. Der katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont hatte sich nach Belgien abgesetzt. Dort wird derzeit ein Auslieferungsantrag der spanischen Justiz geprüft.

Vor Weltmeister Hirscher lagen auch noch der Deutsche Felix Neureuther (0,14 hinter Ryding) und der Norweger Henrik Kristoffersen (0,18). Die Österreicher Marco Schwarz (0,62) und Michael Matt (0,68) platzierten sich nach den ersten 30 Läufern unter den Top Ten.

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Geistesgegenwärtig reagierten die Beamten: Ein Polizist gab mittels Taschenlampe Lichtzeichen an den Zugführer, vier andere Einsatzkräfte sprangen auf die Gleise, um den Mann rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Der Fahrer leitete eine Vollbremsung ein.

Die Polizisten zogen den 21-jährigen Afghanen in letzter Sekunde zurück auf den Bahnsteig. „Es war wie im Film“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer.

Noch am Vortag hatte Trump gesagt, er glaube Russlands Präsident Wladimir Putin, wenn dieser sage, Russland habe die Wahl nicht beeinflusst. Vier US-Geheimdienste gehen von einer Beeinflussung seitens Russlands aus. Die Russland-Affäre beschäftigt Trump seit seinem Amtsantritt.

Anders als am Samstag sagte Trump nun, er glaube sehr an die Geheimdienste. Sie würden von ausgezeichneten Leuten geführt. Es sei dennoch wichtig, mit Russland zurechtzukommen. Das Land sei unter anderem für eine Lösung des Konflikts mit Nordkorea wichtig. „Wenn wir mit anderen Ländern zurechtkommen, ist das eine gute Sache, keine schlechte“, sagte Trump.

Zum Nordkorea-Konflikt sagte Trump, er wolle Fortschritt und keine Provokationen. „Wir sind provoziert worden, die Welt ist provoziert worden – wir wollen das nicht“. Drei Stunden zuvor hatte Trump über Nordkoreas Führer Kim Jong-un ironisch getwittert, er würde diesen nie als klein oder fett bezeichnen. In der Pressekonferenz gefragt, was das Verhältnis zu Kim Jong-un verbessern könne und ob es überhaupt möglich wäre, zu Freunden zu werden, sagte Trump: „Im Leben geschehen merkwürdige Dinge. Ich weiß nicht, ob es passieren wird, aber wenn, dann wäre es sehr, sehr gut.“

Zuvor hatte Trump getwittert, dass Chinas Staatschef Xi Jinping einer Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea zugestimmt habe. „Präsident Xi von China hat gesagt, dass er die Sanktionen gegen Nordkorea ausweitet“, schrieb Trump am Sonntag.

Trump sagte, die USA seien offenen See- und Handelswegen verpflichtet. Am Vorabend hatte er Vietnam angeboten, im Streit um das Südchinesische Meer zu vermitteln. Er sei ein sehr guter Vermittler, sagte Trump.

Zum Thema Handel wiederholte Trump seine Positionen, die USA wollten faire und gegenseitige Abkommen. „Wir wollen keine Stellvertreter oder Satelliten, sondern souveräne und freie Staaten“, sagte er. Er begrüße, dass Vietnam seine Märkte für US-Produkte öffne.

Trump war am Sonntag von Tran in seinem Palast mit einer feierlichen Zeremonie begrüßt worden. Die beiden posierten vor einer Büste von Ho Chi Minh, dem früheren vietnamesischen Revolutionär und kommunistischen Politiker, Premierminister und Präsidenten. Trump sagte, bilaterale Handelsbeziehungen zwischen den USA und Vietnam würden „Milliarden über Milliarden“ US-Dollar bringen. Beide Länder unterzeichneten mehrere Wirtschaftsabkommen, das meiste davon sind Absichtserklärungen.

Am Morgen wurde die bekannte vietnamesische Popsängerin Mai Khoi von der Polizei in ihrem Haus festgesetzt. Sie hatte mit einem Plakat gegen Trump protestiert.

Trump beendet am frühen Nachmittag (Ortszeit) seinen Besuch in Vietnam und reist weiter auf die Philippinen. In Manila nimmt er am Abend an einem Galadinner der Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten teil. Die Philippinen sind der letzte Stopp seiner Asienreise.

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Gegen 02.10 Uhr fanden Passanten sein herrenlose Fahrrad sowie das Handy, das der 62-Jährige beim Sturz vermutlich verloren hatte. Sie setzten darauf sofort einen Notruf ab.

Die Polizei leitete umgehend eine Suchaktion ein und fand wenige Minuten später den Toten etwa 150 Meter unter der Unfallstelle am Westufer des Ruetzbaches. Sämtliche Wiederbelebungsversucht durch den Notarzt verliefen negativ.

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat zur Klärung der Todesursache nun eine Obduktion angeordnet. Ebenfalls im Einsatz stand die Wasserrettung und die Freiwillige Feuerwehr von Neustift.

Die Teilnehmer wurden in sechs Seminargruppen in verschiedensten Bereichen weitergebildet. So standen neben Rhetorik, Projektmanagement und Leadership auch Brain and More (also Lernen lernen) und eine Pressegruppe zur Auswahl. Zum ersten Mal wurde eine Seminargruppe auch auf Englisch gehalten. So bereiteten sich in der Selfmarketing-Gruppe die Teilnehmer optimal auf englische Vorstellungsgespräche im Ausland oder in internationalen Firmen vor.

Die Schülerunion Tirol schaut auf ein sehr gelungenes Wochenende zurück. Als Gastgeber dieses Jahr die Veranstaltung in Alpbach in Tirol organisiert zu haben, ist ein Meilenstein hinzu einem immer professionelleren Verein. Die Hauptorganisatorin Julia Staudegger berichtet: „Wir haben es in diesem Jahr geschafft, der hohen Qualität unserer Seminare und Trainer auch eine eben solche Umgebung zu bieten. Ich bin stolz, mit der Schülerunion dieses Niveau an Veranstaltungen anbieten zu können und trotzdem eine sehr jugendliche und Atmosphäre schaffen zu können, in der sich die Teilnehmer wohlfühlen und gerne ihre Freizeit nutzen, um sich in Bereichen weiterzubilden die die Schule nicht abdeckt.“

Der Landesobmann Max Hagenbuchner fügt hinzu: „Es war ein ehrgeiziges Ziel, das Take Off hier in Alpbach zu veranstalten, aber die Begeisterung der Teilnehmer zeigt, dass sich die Arbeit gelohnt hat.“
Max Hagenbuchner wurde in den Sommerferien seit vielen Jahren als erster Landesobmann für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Es ist seiner Erfahrung zu verdanken, diesen Paukenschlag an den Anfang des Schuljahres setzen zu können.

Neben vielen Inhalten, die von den Schülern gierig aufgenommen wurden, kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Am Samstagabend durfte die Projektmanagementgruppe ihr erstes Projekt organisieren und stellte kurzer Hand die Abendveranstaltung auf die Beine. Die Pressegruppe erstellte eine komplette Zeitung und auch in den anderen Gruppen war der Tag geprägt von Herausforderungen und gemeinsamen Erlebnissen.

Zum Abschluss des Tages durfte dann natürlich auch gemeinsam mit Organisationsteam und Gästen aus allen drei Bundesländern gefeiert werden. So fanden sich am Samstagabend über 140 Teilnehmer, Gäste und Funktionäre der Schülerunion zu einer gelungen Abschlussparty ein, bevor es dann nach einem letzten Seminarblock und dem Mittagessen am Sonntag wieder mit den Öffis nach Hause ging.

Das Take Off ist für viele Schüler das erste größere Seminar und wird mit Sicherheit in Erinnerung bleiben. Besonders die Freundschaften, die an diesem Wochenende entstanden sind, werden noch lange Bestand haben, waren sich die Teilnehmer am Ende des Seminars sicher.

Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schülerorganisation Österreichs. Sie setzt sich für eine Schule ein, die individuell auf jede Schülerin und jeden Schüler eingeht. Eine Schule, die Freude am Lernen weckt. Eine Schule, die aufs Leben vorbereitet. Dabei baut die Schülerunion auf den drei Säulen “Aktion – Service – Vertretung” auf. Somit ist sie als Interessensorganisation auch eine wichtige Anlaufstelle für die Anliegen der Schüler und bietet ihnen verschiedene Dienstleistungen an.

Als die Frauen bemerkt hatten, was der Mann gerade machte, ergriffen sie die Flucht. Doch der 34-Jährige gab nicht auf und verfolgte die beiden mit seinem Auto.

Als er sie erneut antraf, hatte er bereits wieder die Hose heruntergelassen, um sich selbst zu befriedigen. Da die Frauen kein Handy dabei hatten, konnten sie erst später Anzeige bei der Polizei erstatten. Der Mann konnte inzwischen von der Polizei ausgeforscht werden.

Es handelt sich dabei um einen 34 Jahre alten Mann aus Südtirol. Er muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft für sein Vergehen verantworten.

Ist die Impfung gegen Masern sinnvoll? Zahlreiche Eltern auf einer Demonstration von Impfgegnern in Hamburg sehen das laut Angaben der Heute-Show nicht so.

Grund genug, für den Satire-Reporter Lutz van der Horst sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. Das dabei entstandene Video sorgt derzeit für große Lacher im Internet.

„Hätte gerne gehabt, dass er was kriegt“

Besonders skuril ist dabei die Aussage einer Mutter, die im Interview mit van der Horst meint: „Mein Kind ist auch nicht geimpft – ist 20 Jahre alt und hatte gar nichts. Finde ich schade. Ich hätte gerne gehabt, dass er was kriegt. Aber er hatte nun einmal nichts gekriegt“.

Der Satiriker entgegnet der Frau darauf in seiner rotzfrechen Manier: „Aber Sie sind schon eine grausame Mutter, oder?“. Sehen Sie hier das komplette Video zur Impfgegner-Demo in Hamburg:

„Ich gratuliere Dr. Katzgraber zu dieser hohen Bundesauszeichnung sehr herzlich. Er hat die Landessanitätsdirektion zu einer schlagkräftigen Koordinationsstelle für übergreifende medizinische und gesundheitsrelevante Maßnahmen entwickelt. Diese Landesabteilung ist hervorragend mit den anderen Bundesländern und dem Bundesministerium vernetzt. Somit sind auch jederzeit ein wirksamer Infektionsschutz und eine funktionierende Lebensmittelkontrolle für die Tiroler Bevölkerung sichergestellt. Landessanitätsdirektor Dr. Katzgraber ist zugleich ein wichtiger Partner für die Vorsorgemedizin und überhaupt die Gesundheitsreform in Tirol“, sagt Nord- und Osttirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.

Franz Katzgraber ist gebürtiger Niederösterreicher, der die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin in Wien absolvierte. An der Universität Innsbruck erfolgte seine Ausbildung zum Facharzt für Gerichtsmedizin, wo er auch als Universitätsassistent wirkte. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Dr. Katzgraber als Amtsarzt in der Landessanitätsdirektion für Tirol. 2004 wurde er zum Stellvertreter des Vorstandes, 2012 zum Landessanitätsdirektor für Tirol bestellt.


UT24:
Herr Zeller, die Mandatare der FPÖ haben bei der Angelobung im Nationalrat auf die Kornblume verzichtet und stattdessen ein Edelweiß getragen. Was halten Sie davon?

Das ist schon kurios, dass sie jetzt auf einmal ein Symbol übernehmen, das seit 1946 Kennzeichen der Südtiroler Volkspartei ist. Wir können es ihnen ja nicht verbieten. Die große Freude kommt bei uns aber nicht auf, wenn jemand anderes unser Symbol für sich beansprucht.

UT24: Die Blauen und das Edelweiß: Ein Zeichen, dass sich auf Südtirol ummünzen lässt?

Ich glaube nicht. Der Klau von Symbolen Anderer ist aber nie eine besonders gute Sache. Wobei man natürlich auch sagen kann, dass das Edelweiß eine so attraktive Blume ist, die natürlich für Aufmerksamkeit sorgt.

UT24: Das Edelweiß steht laut HC Strache für „Mut, Tapferkeit und Liebe“. Wofür steht es ihrer Meinung nach?

Ganz klar für die Südtiroler Volkspartei. Und genau deshalb finde ich es so unpassend, dass die FPÖ sich jetzt ein Symbol zu Eigen gemacht hat, das seit 70 Jahren eindeutig einer anderen Partei zugeschrieben wird. Sie hätten ja auch einen Enzian nehmen können.

UT24: In einem Jahr sind Landtagswahlen. Können Sie sich eine Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen vorstellen?

Vorstellbar ist fast alles im Leben. Ich halte es nur für sehr unwahrscheinlich, weil die Werte der Südtiroler Volkspartei mit einigen Werten der Freiheitlichen ziemlich inkompatibel sind. Gerade in der Ausländer-Frage haben wir einen vollkommen anderen Zugang. Außerdem setzen wir auf die Autonomie, während die Freiheitlichen auf die Selbstbestimmung pochen. Ich sehe da also schon eine grundsätzliche Schwierigkeit, die beiden Parteien in Einklang miteinander zu bringen.

UT24: Ihre Schwesterpartei, die ÖVP, hat unter Sebastian Kurz in der Ausländer-Frage hingegen sehr deutlich freiheitliche Ideen übernommen – und damit einen fulminanten Wahlsieg eingefahren. Wie viel möchte sich die SVP davon abschauen?

Ich glaube, wir müssen uns gar nichts abschauen. Der Ausländer-Zuzug ist ja so ziemlich gestoppt, und in Bahnen gelenkt worden, die man kontrollieren kann. Insofern besteht bei uns kein Bedarf, Ideen der Freiheitlichen zu kopieren. Außerdem glaube ich, dass die Südtiroler immer noch zum Original, also zum „Schmied“, und nicht zum „Schmiedl“ gehen. Wir haben genug eigenes Profil und müssen bestimmt nicht von anderen abschreiben.

Mayr unterscheidet zwischen schutzbedürftigen Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten. Auch gab er zu bedenken, dass sich die Zuwanderer in die italienische Sprachgruppe integrieren und dadurch das Sprachgruppenverhältnis verschoben würde. Er wies darauf hin, dass Kriegsflüchtlingen geholfen werden müsse. Jedoch nur ein kleiner Bruchteil der Zugewanderten bekomme einen positiven Asylbescheid. Also laufe etwas schief.

Landesrätin Martha Stocker nutzte die Gelegenheit, über die aktuelle Situation in Südtirol aufzuklären, und fügte an, Südtirol solle die angekommenen Flüchtlinge gut integrieren, um das Problem nicht auf die nächsten Generationen zu verschieben.

Pro und Contra

Für Brigitte Foppa von den Grünen sind auch die Zuwanderer, die aus Armutsgründen flüchten, eine Bereicherung für Südtirol. Sie war der Meinung, dass „wir es schaffen können“. Für sie sei kein Mensch illegal.

„In der Zuwanderungsfrage hat Südtirol fast keine Kompetenzen. Italien ist ein Schurkenstaat, weil Personen an den Küsten in Libyen geholt werden, die ihre Identitäten verschleiern“, so Ulli Mair von den Freiheitlichen. Das habe nichts mit humanitärer Hilfe zu tun. Nicht jeder sollte aufgenommen werden. Asyl sei Schutz auf Zeit, und eine Abschiebekultur sei anzustreben.

Ein positives Bild von einem integrierten Zuwanderer aus Mazedonien konnten sich die Zuhörer von Zvonko Jovcevski, einem selbständigen Gastwirt vom Ritten machen. Wichtig sei für ihn bei der Ankunft das Erlernen der deutschen Sprache. Die Rittner hätten ihn sehr freundlich aufgenommen, die Südtiroler seien sehr offen und er fühle sich jetzt als ein Teil von Südtirol, so Jovcevski.

„Durch die Mobilität hat auch die Zuwanderung extrem zugenommen. Südtirol hängt hier von Italien ab, das eine sehr nachlässige Planung mit den Zuwanderern hat“, so Leonhard Voltmer von der Caritas, der weiter ausführte: „Die Caritas plant lokal die Verteilung der Zuwanderer und schaut, dass Migration gut funktioniert.“

Traditionen und Kultur sollen respektiert werden

Erich Mayr fügte an, dass Armut kein Fluchtgrund sei. Südtirol sei ethnopolitisch ein sehr sensibles Gebiet. Der Ausländeranteil sei hier mit fast 9 Prozent höher als in Europa und Italien. Auch kritisierte er, dass aufgrund falsch verstandener Toleranz auf Martinsumzüge verzichtet werde. Unsere Traditionen und unsere Kultur seien zu respektieren.

Martha Stocker sieht auch ein ethnopolitisches Problem, sie merkte aber an, dass auch die Südtiroler Landesregierung bestrebt sei, Kinder von Zuwanderern in die deutsche Schule aufzunehmen. Zuwanderer brauche es im Tourismus, in der Wirtschaft und in der Pflege älterer Menschen. Diese sollten von den Asylwerbern unterschieden werden.

Kontrovers diskutierten Ulli Mair und Brigitte Foppa über die Arbeitswilligkeit der Armutsmigranten aus Afrika. Laut einer Landtagsanfrage würden nur 110 Personen von den 1700 in Südtirol anwesenden Asylanten einer freiwilligen Arbeit nachgehen. Laut Foppa hingegen würden vom Asylantenheim in Mals 90 Prozent einer geregelten Arbeit nachgehen.

Zvonko Jovcevski merkte an, dass in Südtirol nicht zwischen Inländern und Ausländern unterschieden werde. Alle würden gleich behandelt. Er fordere jedoch Korrektheit ein. Zu Ausländern, die das Sozialsystem ausnützen würden, sage er ganz klar: „Geh nach Hause, um den Schlaumeier zu spielen!“

Zuhörer kommen ausführlich zu Wort

Dann kamen einige der 250 Zuhörer zu Wort. Hier war die Stimmung klar, dass es Südtirol nicht schaffen könne, wenn es so weitergehe. Es wurden viele Stellungnahmen abgegeben und Fragen aufgeworfen.

So würde derzeit immer nur von Angst gesprochen. Was aber, wenn die Angst Wirklichkeit werde und die Sitten und Gebräuche nicht mehr aufrechterhalten werden könnten? Hier forderte Stocker, die Werte überzeugt zu leben und auch einzufordern. Ulli Mair fügte hier an, dass die Landesregierung es unterstützen könnte, dass der Martinsumzug in den Kindergärten und Schulen durchgeführt und auch so benannt werden sollte. An den Bräuchen und Traditionen solle nicht gerüttelt werden, so Mair.

Foppa meinte, dass Toleranz etwas Schönes sei. Sie sei als nichtgläubiger Mensch eine Liebhaberin der Martinsprozession. Ihr würde es leid tun, wenn dieser verschwinden würde. Der Landesrat habe aber nicht die Aufgabe, das vorzuschreiben. Auch die Kreuzdiskussion fand Einzug in die Diskussion. In der Kreuzdebatte habe Foppa selbst „ein schweres Kreuz tragen müssen“. In einem Staat mit Religionsfreiheit solle jeder seine Religion leben können. Über Symbole im öffentlichen Raum müsse irgendwann geredet werden. „Traditionen müssen anders angeschaut werden, wenn neue Menschen in unser Land kommen würden“, ist Foppa überzeugt.

Bürger besorgt über steigende Kriminalität

Eine Teilnehmerin brachte die steigende Kriminalität durch Migranten zur Sprache. Welche Lösungen gebe es für die vielen Einbrüche, Gewalt und Kriminalität?, stellte sie die Frage. Martha Stocker gab den Medien die Schuld, dass Migranten schlecht dastünden. Martha Stocker erklärte, sie merke nicht, dass Zuwanderer straffälliger seien als Einheimische und erntete dafür Unverständnis vom Publikum.

Ein Zuhörer rechnete vor, dass für Asylweber, die noch nie in Südtirol gearbeitet haben, 28 Euro täglich und somit an die 850 Euro im Monat bereitgestellt würden. Senioren, die ihr ganzes Leben gearbeitet hätten, müssten mit 500 Euro auskommen. Überall würde eingespart, bei den Zuwanderern nicht.

„In Bruneck haben von 43 Asylwerbern 33 einen negativen Bescheid bekommen“, so ein besorgter junger Mann. Diese würden aber nicht abgeschoben, sondern es würden Rekurse eingereicht. „Von wem?“, stellte er die Frage. Hier würden sich Foppa und Stocker einsetzen, bei der Erhöhung der Mindestpensionen jedoch nicht.

Härtere Gangart gefordert

Der Moderator Eberhard Daum versuchte geschickt, die Zuhörer in die Diskussion mit einzubinden und stellte einer in Gais wohnhaften Bundesdeutschen die Frage, ob sie denn wisse, dass auch sie in den Ausländerstatistiken mit einbezogen sei. Diese antwortete geschickt: „Glauben Sie wirklich, dass die Kriminalität von Deutschen, Österreichern und Schweizern ausgeht?“, und erntete dafür Applaus.

Auch wurde die Forderung gestellt, unsere Politiker sollten sich in Rom und Brüssel dafür einsetzen, dass nicht noch mehr Zuwanderer ins Land kommen. Und nicht dafür, wie durch die Verteilung der Asylwerber auf das Land in Südtirol noch mehr aufgenommen werden könnten.

Auf die Forderung nach einer härteren Gangart Zuwanderern gegenüber antwortete Stocker: „Menschen, die nach Europa gelassen werden, müssen auch untergebracht werden. Wenn wir die Menschen nicht auf der Wiese verhungern und erfrieren lassen wollen, dann muss ihnen eine Unterkunft gegeben werden.“ Bei den Mindestrentnern habe sich die Landesregierung auf eine Erhöhung auf 700 Euro eingesetzt.

Asyl nur auf Zeit, dann nach Hause

Immer wieder wurde die Frage gestellt: „Schaffen wir das?“ Der Bezirksmajor des Pustertales Haymo Laner meinte, dass wir das schaffen, wenn uns egal sei, wie sich die Heimat entwickelt. Wenn das aber nicht egal sei, dann würden wir das nicht schaffen. Die unkontrollierte Zuwanderung müsse gestoppt werden. Jeder sollte sich dafür einsetzen, dem die Heimat wichtig sei. Es könne nicht sein, dass dieses Problem von der Landespolitik auf die Gemeinden abgeschoben werde. In Bozen würden wieder Asylplätze frei und weitere würden ins Land kommen. Die Politik in Südtirol versage mit dem SPRAR-Programm. Er teilte abschließend mit, dass Flüchtlinge bleiben könnten, solange in ihren Herkunftsländern Krieg herrsche. „Dann müssen sie aber wieder nach Hause“, so Laner.

Gerald Leiter, Hauptmann der Schützenkompanie Gais, und Jürgen Wirth Anderlan, der Adjutant des Landeskommandanten des Südtiroler Schützenbundes, bedankten sich bei allen Podiumsteilnehmern und bei den vielen Zuhörern. Letzterer kündigte an, dass die Diskussion „Schaffen wir das?“ in naher Zukunft in Girlan und in Villanders weitergeführt werde.

Am Freitag war die abgesetzte Parlamentspräsidentin Carme Forcadell nach Hinterlegung einer Kaution von 150.000 Euro aus der Untersuchungshaft freigekommen. Forcadell war mit fünf weiteren Abgeordneten ihres Parlaments wegen ihrer Rolle bei den Unabhängigkeitsbestrebungen der spanischen Region vor Gericht angehört worden. Die spanische Justiz wirft den katalanischen Politikern Aufwiegelung, Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Gelder vor. Ihnen drohen bis zu 30 Jahre Haft.

Die meisten der früheren Minister der abgesetzten katalanischen Regionalregierung sitzen noch in Untersuchungshaft, ebenso die beiden Anführer großer katalanischer Unabhängigkeitsorganisationen. Die beiden Organisationen organisierten auch die Demonstration am Samstag. Die linksnationalistische Partei Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) beschloss am Samstag, ihren inhaftierten Chef, den abgesetzten katalanischen Vize-Regierungschef Oriol Junqueras zum Spitzenkandidaten für die vorgezogene Regionalwahl am 21. Dezember zu machen.

Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau warf der abgesetzten katalanischen Führung unterdessen vor, die Region in ein „Desaster“ getrieben zu haben. „Sie haben Spannungen provoziert und einseitig die Unabhängigkeit erklärt, was die Mehrheit gar nicht will“, sagte Colau bei einem Treffen mit Parteimitgliedern, bevor sie bei dem Protestmarsch ebenfalls die Freilassung der Gefangenen forderte. Colau hatte sich bereits vor dem Unabhängigkeitsreferendum Anfang Oktober gegen eine Abspaltung von Spanien ausgesprochen. Sie übte aber auch scharfe Kritik am Vorgehen der spanischen Regierung, die die katalanische Autonomie aufgehoben und die „legitime“ Regierung der Region abgesetzt hatte.

Der von Madrid abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont und vier seiner Minister hatten sich vergangene Woche nach Belgien abgesetzt, um sich ihrer Verhaftung in Spanien zu entziehen. Spanien beantragte daraufhin über einen europäischen Haftbefehl die Auslieferung, der Antrag wird derzeit von der belgischen Justiz geprüft. Puigdemont forderte die Bevölkerung im Vorfeld der Demonstration dazu auf, „laut und deutlich“ den Wunsch nach „Freiheit und Demokratie“ auszudrücken.

Am Sonntag will der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy erstmals seit Beginn der Krise die Region besuchen, um seine Volkspartei (PP) im Wahlkampf zu unterstützen. Rajoy hat die Neuwahlen in der Hoffnung angesetzt, dass die separatistischen Parteien ihre bisherige absolute Mehrheit im katalanischen Regionalparlament verlieren. Umfragen zufolge könnte dies knapp gelingen, allerdings zeichnet sich ein klarer Sieg für die radikalere der beiden bisherigen Regierungsparteien, die ERC von Junqueras, ab.

Trotz eines Verbots durch das Oberste Gericht Spaniens hatte die katalanische Regierung am 1. Oktober ein Referendum über eine Abspaltung von Spanien abgehalten. Dabei sprachen sich rund 90 Prozent der Wähler für die Unabhängigkeit aus, die Beteiligung lag aber bei nur 43 Prozent.

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Das damalige Regierungsprogramm habe „keine wirkliche freiheitliche Handschrift“ getragen, so der FPÖ-Bundesparteiobmann weiter. Auch sei der Fehler begangen worden, dass sich das damalige Team „auseinanderdividieren“ habe lassen. Für ein mögliches freiheitliches Team in der Koalition mit der ÖVP wünschte er sich daher Zusammenhalt. Dafür brauche es die „besten Köpfe, sowohl fachlich als auch charakterlich“, betonte er. Die laufenden Koalitionsverhandlungen stellte er unter das Motto „Qualität, Ernsthaftigkeit und Seriosität“.

Als wesentlichen Bestandteil der Koalitionsgespräche beschrieb Strache die gegenwärtige Budget-Bestandsaufnahme. „Auf dieser Nulllinie wollen wir aufbauen“, meinte er. Mit den derzeitigen Gesprächen zeigte er sich zufrieden. Am Ende werde es ein Ergebnis geben, und man werde sehen „wo Einigung, wo Kompromisse und wo rote Linien“ vorhanden sind. Wichtig seien ihm etwa „keine Neuverschuldung, nachhaltige Entlastung und Senkung der Abgabenlast in Richtung 40 Prozent“.

In der Nacht auf Samstag hatten die Koalitionsverhandler von ÖVP und FPÖ bereits diesbezüglich eine „Zwischeneinigung“ erzielt. Zudem bezeichnete Strache bei seiner Rede in Mils abermals den Ausbau von „direkten demokratischen Prozessen“ als freiheitliche Grundlage.

„Ich gehe in eine Wahl und übernehme danach auch Verantwortung“, betonte der FPÖ-Chef: „Selbstverständlich können wir regieren“. Die FPÖ wolle er „nachhaltig als Mittelpartei positionieren“. Zudem wollte er eine mögliche kommende Regierungsbeteiligung als „Auftakt für zwei bis drei Regierungsperioden“ verstanden wissen. „Wir werden nicht alles ändern, aber vieles besser machen können“, meinte er.

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