60 Asylanten für Brixen
Ziel der Landesregierung ist es nach wie vor, die Südtiroler Landeshauptstadt Bozen zu entlasten, indem Asylwerber mit einer staatlich festgelegten Quote von 0,9 auf die Gemeinden des Landes aufgeteilt werden. Das Land ist dazu verpflichtet, für ihre Unterbringung und Begleitung zu sorgen.
Die ehemalige Schenoni-Kaserne in Brixen ist die 30. Einrichtung für Asylbewerber in Südtirol. Führen wird sie das Sozialunternehmen SPES.
„In Brixen wurden alle Räume individuell eingerichtet, viel der Einrichtung ist aus zweiter Hand“, sagt Stocker, die sich ein Bild der Lage gemacht hat. Da es im Haus auch Unterrichtsräume gibt, könnten sogar Sprachenkurse direkt vor Ort stattfinden. „Auch deshalb ist diese Einrichtung vorbildlich. Wir wissen alle, wie wichtig das Erlernen der Sprache ist, um sich in einem fremden Land zurechtzufinden“, betont die Landesrätin.