von ih 13.09.2017 12:04 Uhr

FPÖ will „Faktor Arbeit entlasten“

Für den Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer in Tirol, Heribert Mariacher, spiegelt der jüngste Einkommensbericht ein „Totalversagen der Bundesregierung“ wider.

Markus Abwerzger und Heribert Mariacher von den Tiroler Freiheitlichen - Foto: FPÖ

„Wenn der Lohnanstieg in den vergangenen 18 Jahren nur fünfmal knapp über der Inflation lag, dann beweist dies ein klares Versagen der SPÖ und der ÖVP“, so Mariacher. Er fordert, dass der Faktor Arbeit dringend entlastet werden muss.

„Leistung muss sich wieder lohnen und Arbeit muss gerecht entlohnt werden. Wir müssen den Faktor Arbeit entlasten, die Einkommen über einen gesetzlichen Mindestlohn stärken und die Abgabenlast senken. Die unrühmliche Spitzenposition Österreichs bei der Belastung von Arbeitseinkommen muss endlich korrigiert werden“, so der FPÖ-Politiker.

Auch die Thematik atypische Beschäftigungsformen wie Leih- und Leasingarbeiter spricht Mariacher an. „Ursprünglich war diese Form dazu da, um in Spitzenzeiten genügend Arbeitskräfte zu haben. Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Aber manche Unternehmen haben bereits 50 bis 60 Prozent Leiharbeiter. Und das muss hinterfragt werden“, so Mariacher.

Auch das Subunternehmertum und die Mitarbeiter auf Werkvertragsbasis hätten zugenommen. Den Grund dafür sieht er wiederum darin, „dass in Österreich der Faktor Arbeit zu hoch belastet ist. Die hohen Lohnnebenkosten erschweren es Betrieben, neue Anstellungen vorzunehmen. Hier muss Bewegung ins System kommen“, erläutert Mariacher abschließend.

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