Der in Italienisch angebrachte Hinweis „Divieto di sosta con rimozione forzata“ sollte löblicherweise wegen der Zweisprachigkeitspflicht auch in deutscher Sprache angebracht werden.
Anscheinend war der Übersetzer aber in Deutsch nicht recht bewandert, denn nur deshalb kann dieser Text auf dem Hinweisschild entstanden sein: „Abteilung der Teile mit formulierter Entfernung“! Verstanden?
Auch den Google Übersetzer trifft in diesem Fall keine Schuld, so Heimatbundobmann Roland Lang. Denn bei Eingabe des italienischen Textes spuckt er eine ganz andere Übersetzungstheorie aus: „Verbot, mit Zwangsentfernung zu stoppen“!
Die unbekannten Täter konnten dabei einen Rucksack, eine Geldtasche sowie diverse Kleidungsstücke aus dem Fahrzeug entwenden.
Dadurch entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren hundert Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet eventuelle Augenzeugen darum, sich bei ihnen zu melden.
Der Mann soll nach seiner Tat den Zug am Bahnhof von Jenbach verlassen haben. Die Frau hat bei der Polizei mittlerweile Anzeige erstattet. Anhand einer Täterbeschreibung hoffen die Ermittler nun, den Belästiger ausfindig zu machen.
Er soll etwa 30 Jahre alt und 165 bis 175 cm groß sein. Er trägt eine lockige braune Kurzhaarfrisur und soll zum Tatzeitpunkt mit einer hellbraunen Hose und roten Skaterschuhen bekleidet gewesen sein. Außerdem trug er eine schwarze Winterjacke spwie eine dunkle Joggingjagge bei sich.
Hinweise zum Vorfall können ab sofort bei der Polizei in Ried (+43 059133 7253) abgegeben werden.
“Bei uns wird kein Journalist verhaftet, kein Journalist in Untersuchungshaft gesteckt, bei uns herrscht Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit. Und darauf sind wir stolz”, sagte Merkel. Die türkische Regierung hatte am Samstag eine “Reisewarnung für die Bundesrepublik Deutschland” ausgesprochen. Darin ruft das türkische Außenministerium in Deutschland lebende oder dorthin reisende Türken zur “Vorsicht” auf. Der Schritt dürfte eine Retourkutsche für die Verschärfung der Reisehinweise des Auswärtigen Amtes für die Türkei in der vergangenen Woche sein.
Allerdings hat die Erklärung Ankaras vor allem symbolischen Charakter, während es in Deutschland einen klaren Unterschied zwischen Reisehinweis und Reisewarnung gibt. Eine ausdrückliche Warnung des Auswärtigen Amtes erleichtert beispielsweise die Stornierung von Urlaubsreisen, die in das betroffene Land gebucht wurden. In Deutschland forderten Grüne und Linke am Sonntag eine offizielle Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für die Türkei.
Das Außenministerium in Ankara warnt Türken vor “wahrscheinlicher fremdenfeindlicher und rassistischer Behandlung, Verhalten und Verbalangriffen” in Deutschland. Sie sollten sich “nicht auf politische Debatten einlassen”. Türken sollten sich von Wahlkampfveranstaltungen politischer Parteien und von Plätzen fernhalten, wo Kundgebungen oder Demonstrationen stattfänden, “die von Terrororganisationen organisiert oder unterstützt und von den deutschen Behörden geduldet werden”.
In seiner “Reisewarnung” moniert das türkische Außenministerium zudem, dass türkische Bürger bei der Einreise nach Deutschland von Sicherheits- und Zollbehörden “willkürlich hingehalten, befragt und respektlos behandelt” würden. In Teilen scheint sich die Erklärung Ankaras an den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes zu orientieren.
Das Auswärtige Amt rät Deutschen darin “zu erhöhter Vorsicht” in der Türkei. “Seit dem Putschversuch im Juli 2016 wurden in der Türkei vermehrt deutsche Staatsangehörige willkürlich inhaftiert”, heißt es in dem Reisehinweis. “Es wird dringend davon abgeraten, in der Öffentlichkeit politische Äußerungen gegen den türkischen Staat zu machen beziehungsweise Sympathie mit terroristischen Organisationen zu bekunden.” Das gelte auch für “regierungskritische Äußerungen im Internet und in den sozialen Medien”.
In der Türkei sind derzeit nach Angaben des Auswärtigen Amtes mindestens zehn Deutsche unter politischen Vorwürfen inhaftiert. Darunter ist etwa der “Welt”-Korrespondent Deniz Yücel, der am Sonntag seinen 44. Geburtstag beging. Gegen Yücel wurde im Februar wegen Terrorvorwürfen Untersuchungshaft verhängt, eine Anklage liegt weiterhin nicht vor. Merkel sagte zu Yücel: “Er sitzt nach unserer Meinung völlig unbegründeterweise im Gefängnis.”
Das Auswärtige Amt erlässt Reisewarnungen nach eigenen Angaben nur, “wenn in einem bestimmten Land jedem Deutschen eine akute Gefahr für Leib und Leben droht, wie zum Beispiel derzeit in Syrien oder Irak. Eine Reisewarnung ist ein dringender Appell des Auswärtigen Amts, Reisen in ein Land oder in eine Region eines Landes zu unterlassen. Deutsche, die dort leben, werden zur Ausreise aufgefordert.”
Eine Reisewarnung für die Türkei hätte schwerwiegende Konsequenzen: Zwar ist die Türkei unter deutschen Touristen nicht mehr so beliebt wie vor der Krise, dennoch stellen Bundesbürger nach den Russen immer noch die größte Urlaubergruppe im Land. Nach Angaben des Tourismusministeriums in Ankara besuchten dieses Jahr bis Ende Juli mehr als 680.000 Deutsche die Türkei, die mit günstigen Preisen vor allem Last-Minute-Urlauber aus der Bundesrepublik anlockt.
Die Reisewarnung hätte aber nicht nur Auswirkungen auf den Tourismus: Deutsche Firmen könnten kaum noch Vertreter in die Türkei entsenden, wenn das Auswärtige Amt davor ausdrücklich warnen würde. Unklar ist auch, ob und wie deutsche Versicherungen Bundesbürger in der Türkei unter diesen Umständen noch versichern würden. Tausende Deutsche, die vorübergehend oder dauerhaft in der Türkei leben, müssten sich entscheiden, ob sie der Aufforderung zur Ausreise Folge leisten.
Das türkische Außenministerium ruft nicht dazu auf, Deutschland zu verlassen – was angesichts von knapp drei Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln auch unrealistisch wäre. Zwar handelt es sich bei der “Reisewarnung” augenscheinlich um ein politisches Manöver. Dessen ungeachtet beklagen Türken in Deutschland aber tatsächlich eine wachsende Fremden- und Türkeifeindlichkeit. Deutschtürken kritisieren auch, dass sie für die Politik von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mitverantwortlich gemacht würden – und zwar unabhängig von ihrer eigenen politischen Haltung.
APA
Der Angreifer soll die evangelische Kirche in Birmingham gegen 11.00 Uhr gestürmt haben. Dabei soll er mit einem großen Küchenmesser gezielt auf Gläubige eingestochen haben.
Kirchendiener konnten den Angreifer jedoch überwältigen und festhalten, bis die Polizei eintraf. Beim Attentäter soll es sich um einen 46 Jahre alten Mann handeln. Er wurde an Ort und Stelle festgenommen.
Zum Zeitpunkt des Attentats befanden sich an die 150 Menschen in der Kirche. Die Verletzten wurden in das Krankenhaus eingeliefert. Das Tatmotiv ist bislang unklar.
There has been an incident at New Jerusalem today. Everything is stable and under control and no one is in danger. The…
Posted by New Jerusalem Apostolic Church on Sonntag, 10. September 2017
Die 21-jährige Alice Rachele Arlanch lebt im beschaulichen 300-Einwohner-Ort Vallarsa im Welschtiroler Brandtal. Dort ist die junge Frau seit Geburt an zweisprachig aufgewachsen. Das Brandtal ist u.a. auch für seine dort lebende deutschsprachige Minderheit bekannt.
Doch genau diese Zugehörigkeit ist es, die einigen Italienern an ihrer neuen Miss sauer aufstößt. Weil die Mutter von Rachele, die als Deutsch-Lehrerin arbeitet, auch in deutscher Sprache dazu aufgerufen hat, für ihre Tochter abzustimmen, hat sie sich den Zorn von italienischen Nationalisten zugezogen.
Diese warfen der neuen Miss und ihrer Mutter scharenweise vor, gefälligst auf einen deutschen Aufruf zu verzichten. Wer als Kandidatin bei Miss Italia antritt, der sollte nämlich „aus Respekt gegenüber der italienischen Nation“ auch ausschließlich in Italienisch sprechen.
Neue Miss will sich für Minderheiten einsetzen
Unzählige Hass-Kommentare wurden auf der Facebook-Seite von Miss Italia dazu abgegeben. Die 21-jährige Studentin hat sich davon jedoch wenig beirren lassen und mit großer Freude ihre Krone entgegengenommen.
Ihre Zukunftspläne hat sie ebenfalls bereits anvisiert: sie möchte auf jeden Fall ihr Studium der Rechtswissenschaft beenden und sich dann vorrangig für die Rechte von Minderheiten einsetzen.
Die private Zeitung Al-Masry al-Youm berichtete, dass die Getöteten zu einer Gruppe gehörten, die als radikaler Ableger der islamistischen Muslimbrüder eingestuft werde.
Die autoritäre ägyptische Regierung geht seit dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohamed Mursi 2013 hart gegen die Muslimbrüder vor und verfolgt auch moderate Anhänger als Terroristen. Immer wieder kommt es bei Razzien zu tödlichen Schusswechseln mit der Polizei. Ägypten litt zuletzt vermehrt unter Anschlägen von Jihadisten vor allem auf die christliche Minderheit.
APA
Die Polizei in Imst hat bereits alle Hebel in Gang gesetzt, um die junge Frau zu finden – bisher jedoch ohne Erfolg. Da sich die Frau überall aufhalten kann, bitten Polizei und Angehörige um die Mithilfe aus der Bevölkerung.
Hinweise über den möglichen Aufenthaltsort von Christina Springer können bei der Polizei in Imst (+43 059 1337100100) abgegeben werden.
Die unglaubliche Geschichte von Wolfgang Hell beginnt im Jahr 2011. Als der Haiminger in dieser Zeit für einige Monate auf den Philippinnen lebte, lernte er seine heutige Frau kennen. Sie führten eine glückliche Beziehung, bis seine Partnerin schwanger wurde.
Als die beiden die Entscheidung trafen, ihr Kind in Österreich aufwachsen zu lassen, begannen die Schwierigkeiten. „Es war ein Papierkrieg. Das könnt ihr euch nicht vorstellen“, erzählt Hell in einer kürzlich veröffentlichen Videobotschaft.
„Das hat uns ein Vermögen gekostet“
Seine Frau musste unzählige polizeiliche Bestätigungen vorlegen, um überhaupt ein Visum beantragen zu dürfen. Das Besorgen all dieser Papiere hat die frischgebackene Familie „ein Vermögen gekostet“. Doch die Bürokratie wollte einfach kein Ende nehmen. Selbst als das Kind auf die Welt kam, schien eine Familienzusammenführung weiterhin in weiter Ferne.
Die philippinische Frau des Nordtirolers musste ganze vier Mal von ihrem Heimatort zur österreichischen Botschaft fliegen. Zwei Mal musste sie dabei sogar ihr Kleinkind mitnehmen. Als nach mehreren Monaten alle Papiere endlich zusammen waren, wurde das Visum völlig überraschend und ohne Begründung abgelehnt.
Politik fühlt sich nicht zuständig
Obwohl die Frau unbescholten ist, und das Kind ein Anrecht auf die österreichische Staatsbürgerschaft hat, musste sich die Familie erneut der erdrückenden Bürokratie stellen. Dabei wandte sich Wolfgang Hell sogar mit offenen Briefen an den Bundespräsidenten und an den Außenminister – jedoch ohne Erfolg. Diese fühlten sich angeblich nicht zuständig.
In der Zwischenzeit musste der Kraftsportler viel arbeiten, um sich den Papierkrieg mit der österreichischen Botschaft in den Philippinen weiterhin leisten zu können. Dafür musste er jedes Mal sogar um 3 Uhr morgens aufstehen, um – aufgrund der Zeitverschiebung – mit den zuständigen Behörden telefonieren zu können.
Nachdem Hell nun sogar einen Nachweis erbringen musste, dass seine Wohnung für Frau und Kind groß genug sei, und er jeden Monat ein Einkommen von 1.250 Euro abzüglich aller Fixkosten übrig habe, wurde das Visum nun endgültig ausgestellt.
„In was für einer Welt leben wir?“
„Das hat Nerven gekostet. Wir haben sie so weit gebracht, bis sie uns nicht mehr ausgekommen sind“, so Hell. Was ihn jedoch besonders wütend macht, ist etwas anderes: „Irgendwelche Wirtschaftsmigranten, die in unser Sozialsysten einwandern, schmeißen ihren Reisepass weg und schreien ganz laut: ‘Asyl!’. Die kriegen dann eine Mindestsicherung, die höher ist, wie eine Mindestpension“, so ein verärgerter Wolfgang Hell.
„Ja, in was für einer Welt leben wir?“, fragt er sich abschließend in seiner Videobotschaft. Für seine offenen und ehrlichen Worte erhielt der Haiminger sehr viel Beifall. Innerhalb von nur wenigen Tagen haben sich mehr als 30.000 Menschen seine Geschichte angehört.
Viele Fans des Kraftsporters waren sprachlos über den Umstand, denen der Nordtiroler ausgesetzt war. Mittlerweile hat sich jedoch alles zum Guten gewendet. Seine Frau lebt nun bei ihm und konnte auch bereits einen Job finden. Das Kind geht jetzt in den Kindergarten.
Posted by Wolfgang Hell on Freitag, 8. September 2017
Die SDF-Einheiten rückten von Osten her auf Deir ez-Zor vor. Mit dem Kampfeinsatz solle der IS aus dem Gebiet östlich des Euphrat verdrängt werden, sagte der Kommandant der SDF-Einheit, Ahmed Abu Kholeh. Die SDF werden von den USA unterstützt. “Wir sind auf mehreren Kilometern vorgedrungen, dank der Luftunterstützung der internationalen Koalition”, sagte Kholeh.
Der IS wird auch von der syrischen Armee bekämpft, die die gleichnamige Hauptstadt der Provinz Deir ez-Zor zurückerobern will. Die SDF-Kräfte erklärten jedoch, es gebe keine Abstimmung mit den syrischen Regierungstruppen oder dem russischen Militär, das die Truppen von Syriens Machthaber Bashar al-Assad unterstützt.
Wie die syrische amtliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, konnte die syrische Armee den IS vom Militärflughafen der Stadt Deir ez-Zor vertreiben. Die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London teilte mit, durch die Beendigung der Belagerung des Flughafens hätten die syrischen Streitkräfte auch die westlichen Viertel der Großstadt befreit.
Der Westen der Stadt, die seit fast drei Jahren vom IS eingekesselt war, war am Samstag wieder für Hilfslieferungen erreichbar. Hunderte Menschen scharten sich um einen Hilfskonvoi des syrischen Roten Halbmonds. “Ich bete zu Gott, dass niemand auf der Welt das erleben muss, was wir erlebt haben”, sagte eine Bewohnerin.
Deir ez-Zor ist die letzte syrische Provinz, die weitgehend vom IS kontrolliert wird. Die Extremistengruppe hat inzwischen im Irak und in Syrien den Großteil der Gebiete verloren, die sie im Sommer 2014 erobert hatte. Etwa 60 Prozent der Regionalhauptstadt Deir ez-Zor sind noch in der Hand des IS.
Bei einem Luftangriff der US-geführten Militärkoalition auf ein Gefängnis des IS in der ostsyrischen Stadt Abu Kamal an der Grenze zum Irak wurden laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag mindestens 23 Menschen getötet. Unter den Opfern seien 18 Gefangene – darunter zehn Iraker – und fünf Kämpfer der Jihadisten. Das US-geführte Bündnis gab dazu zunächst keine Stellungnahme ab. In den vergangenen Monaten wurde den USA immer wieder vorgeworfen, bei Luftangriffen in Syrien oder im Irak Zivilisten zu töten.
APA
Die beiden getöteten Kinder waren drei und fünf Jahre alt, ein drittes Kind erlebte die Bluttat auf dem Bahnhof von Noyon mit, wurde aber nicht von den Schüssen verletzt. Das Drama hatte sich offenbar abgezeichnet. Am Sonntagmorgen wurden Polizisten in das Haus des Paares gerufen. Die Frau schilderte ihre Trennungsabsichten, der Mann war zu diesem Zeitpunkt abwesend. Als er später zurückkehrte und “ruhig” wirkte, wurde laut den Schilderungen von Staatsanwältin Virginie Girard vereinbart, dass ein Nachbar die Mutter mit den drei Kindern nach Noyon bringen sollte, während die beiden anderen Kinder bei Nachbarn blieben.
Als die Gruppe auf dem Bahnsteig wartete, tauchte der Ehemann auf und feuerte die tödlichen Schüsse ab. Das Kind, das die Bluttat mitansah und überlebte, ist ein fünfjähriges Mädchen, dessen Zwilling erschossen wurde.
In einer ersten Mitteilung der Staatsanwaltschaft hieß es, ein Unbekannter habe auf eine vierköpfige Familie geschossen. Die Zusammenhänge wurden im Laufe des Tages aufgeklärt.
Abwerzger verweist in seiner Aussendung auf das Engagement der Angehörigen in den Gemeinden: „Angefangen von der Pflege historischen Kulturgutes bis zu sozialen Projekten in den Gemeinden, alle diese Initiativen wären ohne die Kompanien nicht denkbar, das Ehrenamt ist ein hohes schützenswertes Gut“.
Der Tiroler FPÖ-Chef spricht daher allen Mitgliedern der Bundesleitung und allen Angehörigen des Bundes der Tiroler Schützenkompanien seinen aufrichtigen Dank aus.
In einem Interview, in dem er einen Vergleich zwischen Südtirol und Katalonien zieht, dabei aber nicht die Unabhängigkeitsbestrebung als Vorbild sieht, sondern die Forderung nach gemischtsprachigen Schulen abzuleiten versuche, stellt Carlà laut Angaben der STF die laut ihr irrwitzige Behauptung auf: „Wir haben hier ein gemischtes System, einerseits eine Territorialautonomie, eine Autonomie für alle. Gleichzeitig werden die Sprachgruppen mit Elementen einer Konkordanzdemokratie fein säuberlich getrennt.“
„Offenbar kennt Herr Carlà nicht einmal die einfachsten Grundlagen der Südtirol-Autonomie. Südtirol hat nämlich keine Territorialautonomie, sondern eine rein ethnische Autonomie zum Schutze der österreichischen Minderheit in Italien. Im Pariser Vertrag heißt es wörtlich, dass die deutschsprachigen Bewohner Sonderrechte genießen, um die völkische Eigenart sowie kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Sprachgruppe zu schützen“, schreibt Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.
Knoll: Carlá will Südtirol italienisieren
Herr Carlà blamiere sich mit seiner Unwissenheit bis auf die Knochen und schade damit dem Ruf der EURAC, der immerhin die Betreuung des Autonomie-Konvents anvertraut wurde. Auch seine Schlussaussage „Irgendwann wird es definitiv vorbei sein mit den getrennten Sprachgruppen im Land. Wenn nicht jetzt, dann in 20 oder eben in 40 Jahren“ lässt für Knoll erahnen, dass es diesen Leuten in der EURAC nicht um den Schutz der Südtirol gehe, sondern darum, Südtirol endgültig zu italienisieren.
„Sogenannte Forscher, die nicht einmal die Grundlagen der Süd-Tirol-Autonomie kennen, sich aber als Weltenversteher aufspielen und die eigenen grün-radikalen Anschauungen als wissenschaftliche Wahrheit verkaufen, sind wahrlich keine Aushängeschild für die EURAC“, so Knoll.
In der Ortschaft Montenero nahe Livorno kam eine weitere Person ums Leben. Die Behörden sprachen von einer dramatischen Lage in Livorno. Zudem starb eine Person bei einem Verkehrsunfall während eines heftigen Gewitters.
Zu Überschwemmungen kam es auch in Pisa. In Rom gab es heftige Niederschläge, mehrere Straßen wurden überschwemmt.
APA
#Livorno pic.twitter.com/QW9ScCW3yC
— Brother Joe (@uappala) 10. September 2017
Eine Fachjury der Agentur hatte die Sieger aus den insgesamt 1390 im Vorjahr zertifizierten Projekten ermittelt, unabhängig von Architekturstil, Bauweise oder Materialwahl. Bewertet wurden private und öffentliche Gebäude, Wohn- und Nichtwohngebäude, Neubauten und Sanierungen. Zu den Bewertungskriterien zählen ein geringer Energieverbrauch, ein gesundes und behagliches Innenraumklima und eine gute Ökobilanz, aber auch eine gute Verbindung planerischer Freiheiten mit den Wünschen des Bauherrn.
Landesrat Richard Theiner zeichnete den Saxerhof bei Sterzing aus. Das Projekt überzeugte die Jury, weil es ein Beispiel für eine aufwendige energetische Sanierung ist, diese gleichzeitig aber sehr behutsam umgesetzt wurde, um den architektonischen Charakter und Charme des Objektes zu bewahren.
Ein weiterer Preis ging an Wohngebäude Haus IF in Dietenheim bei Bruneck. Der technische Direktor der Klimahaus-Agentur, Ulrich Klammsteiner, lobte es für seinen gehobenen Baustandard und die Innenraumqualität, die er als wichtige Merkmale eines Klimahauses der A-Klasse bezeichnete.
Die Kammerabgeordnete Luisa Gnecchi überreichte schließlich den Jurypreis an das Schülerheim der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft “Fürstenburg” in Burgeis. Bei diesem Projekt sind nicht nur die architektonischen und energetischen Qualitäten hervorzuheben, sondern auch die beispielhafte Zusammenarbeit von öffentlicher Hand und Privaten im Rahmen eines PPP-Modells (Public Privat Partnership).
LPA
So sollen weniger Migranten nach Europa kommen. Dieser Deal müsse auch Länder wie Niger und Tschad einbeziehen. Im Rahmen des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei hat die EU der Türkei sechs Milliarden Euro bis 2018 zugesagt. Dafür werden Migranten in der Türkei gehalten. Allerdings seien im Bürgerkriegsland Libyen mehr Kontrollen notwendig, so Tajani. Die Flüchtlingslager in dem Land dürften nicht mehr “Konzentrationslagern” gleichen. Vielmehr müssten die Menschenrechte respektiert werden. „Wir verschenken kein Geld, als wäre es ein Fest“, erklärte Tajani gegenüber der Deutschen Presse-Agentur
Libyen ist seit Jahren in Chaos versunken und hat keine funktionsfähige Regierung. Aus dem nordafrikanischen Land legen derzeit die meisten Migranten in Richtung Italien ab. Menschenrechtsorganisationen prangern immer wieder schreckliche Zustände in den Lagern und schwerste Misshandlungen von Migranten an.
Zuletzt hatte die italienische Regierung Vereinbarungen unter anderem mit der libyschen Küstenwache gemacht, damit die Flüchtlinge nicht mehr nach Italien kommen. Die Zahl war jüngst auch drastisch gefallen. Das Migrationsproblem sei aber bei weitem nicht gelöst, so Tajani. „Wir sind am Anfang einer neuen Phase. Es reicht nicht, was nun gemacht wurde.“ Wenn man eine Route schließe, ohne die Probleme in Afrika zu lösen, öffneten sich woanders „zwei, drei, vier neue Routen“.
APA
Aber nicht nur der Kader der oberösterreichischen Haie war groß, sondern auch die Spieler waren dem Patriots-Nachwuchs körperlich klar überlegen. Schnell stellte sich heraus, dass die Haie an diesem Tag besser schwammen, als die Jungadler flogen: Bereits im zweiten Quarter begann die Mercy-Rule zu laufen und zur Halbzeit zeigte das Scoreboard einen Spielstand von 52:0.
In der zweiten Spielhälfte konnten sich die jungen Patrioten etwas besser gegen die Steelsharks zur Wehr setzen, doch die gegnerische Endzone war einfach zu weit entfernt. Und obwohl die Jungadler ihr bestes gegeben und bis zur letzten Minute gekämpft haben, entschieden sich die Trainer beider Teams dafür, das Spiel nach dem dritten Quarter abzuknien.
Stolze Telfser
U15-Trainer Daniel Röck kommentiert: „Die Gesundheit unserer Spieler geht einfach vor. Wir haben gekämpft und verloren. Jetzt geht es darum uns auf die nächsten Spiele vorzubereiten und als Team gestärkt weiterzumachen.“
Die Patriots sind auf jeden Fall stolz, wie Präsident David Mariani bestätigt: „Verlieren ist nie einfach, aber wir sind auf usnere jüngsten Patrioten unglaublich stolz! Wir freuen uns schon auf das kommende Wochenende, wenn unsere U15 und U17 das erste Mal beim SportZentrum Telfs vor heimischem Publikum spielen.“
Der Doubleheader beginnt um 13.00 Uhr mit dem Spiel der Patriots-U15 gegen die Blue Devils aus Hohenems. Im Anschluss laufen die U17-Spieler gegen die Salzburg Ducks aufs Feld. In üblicher Patriots-Manier feiern die Fans mit den Goldhelmen diesen Gameday der Footballjugend, während die Patriots Ladies zu ihrem ersten Saisonspiel zu den Graz Giants reisen.
Beide Fahrzeuglenker wurden bei dem Unfall verletzt. Sie mussten von der Rettung in das Krankenhaus von Zams gebracht werden.
Nach einem Alkoholtest wurde bei der Unfallverursacherin ein Wert von über 1,2 Promille festgestellt. An beiden Fahrzeugen enstand ein erheblicher Sachschaden.
Den bekannten Südtiroler Veranstalter Walter Eschgfäller bringt das Verhalten Caramaschis ordentlich auf die Palme. In einem Facebook-Posting schreibt er:
Dass gerade der Bürgermeister, der ja vorgibt keinen Alkohol zu trinken, mit einem F….Krug Werbung für alk macht, aber der Jugend selbiges Getränk verbietet, schlägt dem Fass den Boden aus. Scheinheiligkeit 100%.
Für seine Wortmeldung erhielt Eschgfäller sehr viel Beifall. Zuletzt hatte sich auch die Bozner SVP wenig erfreut über die Äußerungen Caramaschis, bezüglich des generellen Alkoholverbotes auf Großveranstaltungen, gezeigt.
Ob das angekündigte Alkohol-Verbot nun tatsächlich kommen wird, scheint mit der gestrigen Eröffnung offenbar in weite Ferne gerückt. Andernfalls müsste Bozens Stadtchef konsequenterweise auch auf seinen feierlichen Bieranstich verzichten.
Eine von vielen Mutprobe, die Joko Winterscheidt in der gestrigen Sendung ableisten sollte, lautete auf den Titel „Majoran, Kümmel und Blutwurst“. Was zunächst nach einer harmlosen Aufgabe klang, sollte jedoch der große Schock-Moment in der Comeback-Show der beiden Komiker werden.
Als Winterscheidt seine Aufgabe schließlich erklärt bekam, blieb vielen Zusehern die Spucke für einige Augenblicke weg. „Wir machen heute Blutwurst aus Eigenblut und zwar aus deinem. Und die wirst du dann auch essen“, so der österreichische Aufgabensteller zum Moderator.
Krankenschwester soll Blut abnehmen
Für den ekelhaften Einsatz sollte Winterscheidt in einen Nebenraum gehen, in dem eine Krankenschwester dem Komiker Blut abnehmen sollte. Damit sollte dann jene Wurst hergestellt werden, die verspeist werden sollte. Erst dann wäre die Aufgabe bestanden worden.
Joko Winterscheidt war allerdings so dermaßen schockiert davon, dass ihm alleine von der Vorstellung schon schlecht wurde. Weil er dadurch auch seinen Ruf in Gefahr sah, lehnte er das makabere Experiment ab.
„Irgendwo pervers“
Kurz darauf rechtfertigte er seine Entscheidung: „Vegetarier werden jetzt sagen, dass in einer normalen Blutwurst auch Blut drin ist – Tierblut halt. Und natürlich ist das auch irgendwo pervers. Aber Menschenblut? Das ist noch mal eine ganz andere Dimension.“
Auch TV-Koch Tim Mälzer hatte dem Moderator von der Aufgabe abgeraten. Dieser bezeichnete die Idee der Eigenblut-Wurst als „abartigen Rotz“.
121.000 Ein-Eltern-Haushalte mit insgesamt 159.00 Kinder gab es in Österreich im Vorjahr. In 95 Prozent der Fälle leben die Kinder bei ihren Müttern. Nur rund die Hälfte bekommt regelmäßig Unterhaltszahlungen vom Vater des Kindes. „Rund ein Drittel dieser Kinder ist armutsgefährdet. Das dürfen wir nicht zulassen. Wir müssen alles tun, um Armut zu vermeiden“, so Yildirim.
Beim Unterhaltsvorschussgesetz gebe es Verbesserungsbedarf. Die SPÖ-Frauen Tirol haben daher einen Antrag ausgearbeitet, der beim Landesparteitag der SPÖ im vergangenen Oktober beschlossen wurde. Unter anderem wird Unterhaltsvorschuss aktuell nur bis zum 18. Geburtstag eines Kindes bezahlt. „Das ist für gerade Volljährig gewordene in Ausbildung ein großes Problem. Wir wollen daher eine Zahlung der Vorschüsse bis zum Ende der Ausbildung“, erklärt Yildirim.
Das Gros der Alleinerziehenden sind Frauen. Für die Kurz-ÖVP offenbar eine Personengruppe, die sie völlig ignoriere. Der im Programm vorgeschlagene Kinderbonus von 1500 Euro, der die Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten von 2300 Euro ersetzen soll, bringe 90.000 Alleinerziehenden im Land genau gar nichts, weil sie dafür zu wenig verdienen würden. „Dass Kurz auf daraufhin aufgetauchte Kritik vorschlägt, die Frauen sollten sich den Bonus doch von ihren geschiedenen Männern holen, ist eine Zumutung, oder um es mit den Worten von Bundeskanzler Christian Kern zu sagen ‚total retro‘“, ärgert sich Yildirim.
In Hamburg betrat die wohl berühmteste Rockband der Welt um 20.30 Uhr mit Sänger Mick Jagger unter großem Beifall und Gejohle die mit vier riesigen Leinwand-Türmen gestaltete Megabühne auf der Festwiese, auf der zuletzt David Bowie 1987 und Pink Floyd 1989 hatten auftreten dürfen. Die Türme zeigten mal die Porträts der vier Stones, dann wieder die ausgestreckte rote Zunge, das Markenzeichen der britischen Kultband.
Nach dem ersten Song “Sympathy for the Devil” spielten die vier Altrocker – neben Jagger (74) Gitarrist Keith Richards (73) und Gitarrist/E-Bassist Ron Wood (70) sowie Schlagzeuger Charlie Watts (76) – fast zweieinhalb Stunden durch. Ihren Superhit “Satisfaction” hoben sich die Altrocker bis zum Schluss auf, um dann noch einmal einen oben drauf zu setzen: “Gimme Shelter” und “Jumping Jack Flash” als Zugaben sowie ein Feuerwerk bildeten denn glanzvollen Abschluss dieses gelungenen Konzerts.
Ãœber die gesamte Zeit zeigten die Stones, immerhin seit 55 Jahren im Geschäft, erstaunlich gute Kondition – vor allem Mick Jagger, der immer wieder über die ins Publikum hineinführende Bühne fetzte und mit launigen Sätzen auf Deutsch das Publikum unterhielt.
Mit einer Mischung eigener Hits, aber auch Coverversionen von Bluessongs kreierten die Stones ein abwechslungsreiches Konzertprogramm. Erst im vergangenen Dezember hatten die Stones nach elf Jahren Pause ihr 23. Studio-Album “Blue & Lonesome” herausgebracht – als Rückkehr der Band zu ihren Wurzeln und ihrer Leidenschaft für den Blues, “der immer das Herz und die Seele der Rolling Stones gewesen ist”. Bis zuletzt war die Setlist des Tourneeauftakts unter Verschluss gehalten worden.
Die Stimmung der Fans (überwiegend im gesetzteren Alter) war trotz des Hamburger Schmuddelwetters – es hatte die vergangenen Tage und auch am Samstag noch kräftig geregnet – von Anfang an gut. Dafür sorgte bereits als Vorgruppe die isländische Band Kaleo (“All the Pretty Girls”), die auch am kommenden Samstag in Spielberg das Vorprogramm bestreiten wird.
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Anlässlich der Festveranstaltung in Graz überreichte Zingerle im Namen der Freiheitlichen Jugend Südtirol ein kleines Präsent an die neu gewählte Landesobfrau des RFJ Steiermark, Liane Moitzi. Sie ist die erste Obfrau seit der Gründung des RFJ Steiermark im Jahr 1957 und seit 2015 die jüngste steirische Landtagsabgeordnete.
„Ich gratuliere im Namen der Freiheitlichen Jugend Südtirol ganz herzlich zu diesem runden Jubiläum und zur langjährigen kontinuierlichen Arbeit der Jugendbewegung innerhalb der FPÖ. Es zeugt davon, dass die Freiheitliche Jugend stets auf dem richtigen Weg war und ein wertvoller und nicht wegzudenkender Bestandteil der Freiheitlichen Partei Österreichs darstellt“, so Zingerle.
Ein besonderes Anliegen ist Zingerle der Austausch und die Zusammenarbeit mit dem RFJ, sowohl in Tirol, als auch auf Bundesebene. „Es war mir deshalb eine besondere Ehre, den RFJ Steiermark und die Funktionäre der Jugendorganisation der FPÖ Steiermark kennenzulernen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier ergaben sich interessante Gespräche und wir werden weiterhin den Kontakt zum RFJ Steiermark unter der Führung von Liane Moitzi pflegen“, schließt der Koordinator der Freiheitlichen Jugend Südtirol.
Glücklicherweise befand sich der Shuttle-Fahrer zum Zeitpunkt des Unfalls nur alleine in seinem Fahrzeug. Dieses wäre eigentlich für neun Insassen zugelassen.
Die Sanitäter des Weißen Kreuzes konnten den Fahrer aus dem Unfallwagen befreien. Er wurde für eien Untersuchung in das Krankenhaus von Bozen eingeliefert.
Die Freiwillige Feuerwehr Deutschnofen übernahm die Aufräumarbeiten und half dem Abschleppdienst beim Verladen des verunfallten Fahrzeugs. Ebenfalls im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Petersberg und die Ordnungshüter.
Insbesondere sollten sich Türken in Deutschland “nicht auf politische Debatten einlassen”, “sich von Wahlkampfveranstaltungen politischer Parteien und von Plätzen fernhalten”, wo Kundgebungen oder Demonstrationen stattfinden, die von “Terrororganisationen” organisiert oder unterstützt und von den deutschen Behörden geduldet werden”.
Bei der “Reisewarnung” handelt es sich augenscheinlich um eine Reaktion der Türkei auf die deutsche Regierung, die Mitte Juli einen Kurswechsel gegenüber der Regierung in Ankara vorgenommen und die Reisehinweise für die Türkei verschärft hatte.
Zur Begründung führt das türkische Außenministerium in seiner Erklärung aus, dass die politische Atmosphäre in Deutschland zunehmend von einem “rechtsextremen, gar rassistischen Diskurs” geprägt sei. So führten die politischen Führer einen Bundestagswahlkampf, der auf “Türkeifeindlichkeit” und darauf gegründet sei, die EU-Mitgliedschaft der Türkei zu verhindern.
In seiner “Reisewarnung” moniert das türkische Außenministerium zudem, dass türkische Bürger bei der Einreise nach Deutschland besonders auf Flughäfen von Sicherheits- und Zollbehörden “willkürlich hingehalten, befragt und respektlos behandelt” würden.
Einmal mehr erhebt das Außenministerium den Vorwurf, dass sich Terrororganisationen wie die Kurdische Arbeiterpartei PKK, aber auch die Gülen-Bewegung, die Ankara für den Putschversuch vom vergangenen Jahr verantwortlich macht, in Deutschland frei bewegen könnten.
Die schwere Krise in den deutsch-türkischen Beziehungen war unter anderem durch die Inhaftierung einer zunehmenden Zahl von deutschen Staatsbürgern in der Türkei ausgelöst worden. So sitzen der “Welt”-Korrespondent Deniz Yücel und der Menschenrechtler Peter Steudtner wegen Terrorvorwürfen ohne Anklage in der Türkei in Untersuchungshaft.
Nach der Inhaftierung Steudtners Anfang Juli hatte das Auswärtige Amt in Berlin die Reisehinweise für die Türkei verschärft und Deutschen “zu erhöhter Vorsicht geraten”.
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Sie entschied damit das amerikanische Ãœberraschungsfinale des Grand-Slam-Turniers in New York für sich. “Das ist unglaublich. Ich hatte eine Operation am 23. Jänner. Wenn mir da jemand erzählt hätte, dass ich die US Open gewinne, hätte ich gesagt, dass das unmöglich ist”, sagte die strahlende Gewinnerin.
Lange umarmte die Rechtshänderin ihre befreundete Gegnerin am Netz, nachdem sie ihren dritten Matchball genutzt und in ihrem ersten Grand-Slam-Finale in nur 61 Minuten ihren größten Erfolg perfekt gemacht hatte. Dann holte sich die US-Amerikanerin überwältigt die Glückwünsche ihrer Mutter auf der Tribüne ab, ehe sie sich einfach neben die unterlegene Finalistin auf einen Stuhl setzte und auf die Siegerehrung wartete.
Neben der silbernen Trophäe nahm Stephens einen Siegerscheck in Höhe von 3,7 Millionen US-Dollar Preisgeld entgegen. “Das ist eine Menge Geld”, sagte sie verblüfft. Elf Monate hatte die Australian-Open-Halbfinalistin von 2013 verletzt pausiert und war wegen eines Ermüdungsbruchs am Fuß operiert worden. In Wimbledon kehrte die einstige Nummer elf der Welt auf die Tour zurück, verlor aber in der ersten Runde – und begann dann ihre Erfolgsgeschichte auf den nordamerikanischen Hartplätzen. “Sloane hat das Talent immer gehabt”, lobte Keys.
Mit einer beinahe fehlerlosen Vorstellung besiegte die 1,70 Meter große Tennisspielerin die an Position 15 gesetzte Keys, einer ihrer engsten Freundinnen auf der Tour. In der neuen Weltrangliste am Montag wird sie auf Platz 17 geführt werden.
Für Keys war es wie für Stephens das erste Grand-Slam-Finale. Sie bekam ein Preisgeld in Höhe von 1,825 Millionen US-Dollar und durfte sich trotz des verpatzten Endspiels über grandiose zwei Wochen in Flushing Meadows freuen. “Natürlich habe ich nicht mein bestes Tennis gespielt. Aber wenn ich schon gegen jemanden verlieren muss, dann bin ich froh, dass es sie ist”, sagte die 22-Jährige, die in dieser Saison mit Handgelenksproblemen kämpfte. Und dann kündigte die Final-Debütantin eine lange Partynacht an: “Sie wird mir die Drinks bezahlen.”
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