Es sei mit hohen Wellen, starkem Regen und Erdrutschen zu rechnen. Die Menschen in der Karibik bereiten sich unterdessen auf die Ankunft des schweren Hurrikans vor. “Wir sollten das sehr ernst nehmen. Alle, die in Überschwemmungsgebieten wohnen, sollten die Notunterkünfte aufsuchen”, sagte der Gouverneur des US-Außengebiets Puerto Rico, Ricardo Rossello Nevares, am Dienstag.

Puerto Rico rüstete sich bereits für eine Katastrophe. Die Errichtung von Notunterkünften für 62.000 Menschen wurde angekündigt. Ein mit einem Feldkrankenhaus ausgestatteter US-Flugzeugträger wurde vorsorglich in die Region geschickt. Die Hauptstadt San Juan im Norden der Insel ordnete für 900 Beamte – darunter Polizisten, medizinisches Personal und Sozialarbeiter – Sonderschichten an.

Die Schulen blieben am Dienstag geschlossen. Bürgermeisterin Carmen Yulin Cruz Soto warnte, selbst wenn “Irma” Puerto Rico nicht direkt treffen wird, könnten heftiger Regen und Überschwemmungen in seinem Gefolge schwere Schäden anrichten.

Der Hurrikan steuerte auf die Karibik zu und könnte nach Vorhersagen am Dienstagabend oder Mittwoch (Ortszeit) über Teile der Kleinen Antillen hinwegfegen. Es gab Hurrikanwarnungen unter anderem für Antigua und Barbuda, Saint-Martin und Saint-Barthelemy, die US-Jungferninseln und Puerto Rico.

“Wir sind bereit, wenn uns der Sturm treffen sollte”, sagte die Notfallkoordinatorin von Barbuda, Tessa Webber, der Zeitung “The Daily Observer”. “Die Rettungsteams stehen bereit. Wir haben Fahrzeuge, um die Menschen in die Notunterkünfte zu bringen.”

Das Notfallzentrum der Dominikanischen Republik empfahl den Bewohnern, sich auf den Sturm vorzubereiten. Die Menschen sollten sich mit Trinkwasser und Lebensmitteln eindecken, Taschenlampen und batteriebetriebene Radios bereitlegen und sich über die Lage der Notunterkünfte informieren.

“Ich rufe die Bürger und Bewohner auf, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die Schäden durch Hurrikan ‘Irma’ möglichst gering zu halten”, sagte der Premierminister von St. Kitts und Nevis, Timothy Harris. “Jeder einzelne muss dafür sorgen, dass Leben geschont werden und die Aufräumarbeiten schnell erledigt werden können. Wir müssen sofort handeln.”

Auf seinem Zug könnte der Sturm auch die Dominikanische Republik, Kuba, Haiti und die Bahamas bedrohen. Urlauber müssten mit starkem Regen und Wind rechnen, in deren Folge es zu Überschwemmungen und Erdrutschen kommen kann, teilte das Auswärtige Amt in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen für mehrere Karibikstaaten hin.

Ob und wo “Irma” auch auf das US-Festland trifft, war zunächst unklar. Für seine sichere Vorhersage sei es noch zu früh, teilte das Hurrikanzentrum mit. Gleichwohl wurde für Florida vorsorglich der Ausnahmezustand erklärt. Am Wochenende könnte der Sturm die Küste erreichen, wenn er nicht vorher wieder aufs offene Meer abdreht.

Wegen des nahenden Hurrikans sollen Touristen die Südwestspitze Floridas einschließlich der Inselkette Florida Keys verlassen. Nach Angaben der Behörden soll die Abreise für Besucher von Mittwochmorgen an (Ortszeit) verpflichtend werden. Später sollen auch Einwohner zum Verlassen des Gebietes aufgefordert werden.

“Wenn es jemals in den Keys einen ernst zu nehmenden Sturm gegeben haben sollte, dann diesen”, sagte Martin Senterfitt vom Katastrophenschutz des Bezirks Monroe County am Dienstag. “Irma” näherte sich als Hurrikan der stärksten Kategorie fünf der Karibik. Es war noch nicht klar, ob er am Wochenende auch auf das US-Festland trifft. “Je eher die Leute gehen, umso besser”, sagte Senterfitt.

Erst am 25. August war der Sturm “Harvey” auf die osttexanische Küste getroffen und hatte weite Gebiete unter Wasser gesetzt. Mindestens 42 Menschen starben. Gouverneur Greg Abbott schätzte die Schäden auf bis zu 180 Milliarden Dollar (151,20 Mrd. Euro). Der US-Bundesstaat Texas ist noch mit dem Aufräumen nach dem Wirbelsturm beschäftigt.

Noch sei kein neuer Modus für die Brexit-Gespräche vereinbart, sagte die Sprecherin. Brüssel machte aber bereits deutlich, dass es zu häufigeren Treffen bereit ist.

London will so schnell wie möglich über die künftige Beziehung zwischen Großbritannien und der EU verhandeln. Vorher werde sich die britische Regierung nicht auf eine Summe festlegen, wie hoch die Verpflichtungen ihres Landes gegenüber der EU aus bereits gemachten Zusagen sind, sagte die Sprecherin.

Brüssel hingegen besteht darauf, es müsse “ausreichender Fortschritt” unter anderem hinsichtlich der finanziellen Fragen gemacht werden, bevor über die künftige Beziehung gesprochen werden kann. Die sogenannte Brexit-Rechnung könnte sich EU-Schätzungen zufolge auf einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag belaufen.

Ende März 2019 wird Großbritannien die EU verlassen. Sollten sich London und Brüssel bis dahin nicht auf ein neues Abkommen geeinigt haben, droht Großbritannien ungeregelt aus der EU auszuscheiden – mit unübersehbaren Folgen für die Wirtschaft und andere Bereiche.

Die Bilder von qualvoll verendeten Schafen, Kälbern und Esel und der dadurch erzeugte Unmut in der Bevölkerung drängen die regierenden Politiker des Landes zum Handeln. Die Südtiroler Volkspartei setzt bei der Lösungsfindung auf eine Zusammenarbeit auf Landes-, Staats- und EU-Ebene.

„Ziel ist es, auf EU-Ebene den Schutzstatus von Bär und Wolf zu senken sowie auf staatlicher Ebene die Entnahme von Großraubtieren zu regeln, und zwar überall dort wo sie neu auftauchen und Schwierigkeiten machen“, so SVP-Obmann Philipp Achammer.

Eine Durchführungsbestimmung zu Bär und Wolf soll zügig vorangetrieben werden. Dafür wolle man entsprechende Maßnahmen in Rom und in Brüssel einbringen.

Die App TrapCall der Firma TelTech Systems entlarvt anonyme Anrufe und zeigt auf Wunsch blockierte Rufnummern und sogar Namen und Adresse des Anrufers an. Nachdem der Anruf an die TrapCall-Applikation weitergeleitet wurde, wird er mit entsprechenden Rufnummern ergänzt.

Sollte es sich um einen nicht erwünschten Anruf handeln, kann man die Telefonnummer blockieren, sodass die künftig nicht mehr weitergeleitet wird.

Zusätzlich dazu kann man sich – falls in bestimmten Fällen erwünscht – in Windeseile Name und Adresse des Anrufers via SMS zusenden lassen. Ein weiterer Service: Audio-Mitschnitte der Gespräche kann man sich via SMS oder Mail zusenden lassen.

Kritiker sehen durch die App die Privatsphäre eingeschränkt. Ein Beispiel für eine problematische Verwendung: Gewalttäter könnte TrapCall dazu nutzen, ihre Opfer zu lokalisieren.

Die Applikation ist sowohl auf Android als auch auf IOS Geräten kostenlos verfügbar. Lediglich Zusatzdienste sind kostenpflichtig.

In der dortigen Räumlichkeit schnitten die Einbrecher den aufgefundenen Tresor auf. Wie hoch der dabei entstandene Schaden ist, kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Am Geschäftslokal entstand erheblicher Sachschaden.

 

Die Freiwilligen Feuerwehren von Kelchsau und Hopfgarten im Brixental konnten die umliegenden Gebäude weitestgehend von einem Übergreifen der Flammen bewahren. Außerdem kümmerten sich die Wehrmänner um das endgültige Ablöschen des Feuers.

Die Almhütte wurde durch den Brand total beschädigt. Der entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Verletzte gibt es ersten Informationen zufolge keine.

Die 48 belasteten Proben stammten aus dem Großhandel. Dabei handelte es sich um Produkte wie Flüssigei, Eiweißpulver, Eigelb, Vollei, gekochte und geschälte Eier. Diese stammten aus Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Belgien. Die betroffenen Großhändler sind in Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Wien angesiedelt.

Die gemessenen Werte lagen zwischen 0,003 und 0,1 Milligramm pro Kilo, teilte die AGES mit. Das sei weit unter dem Wert von 1,2 Milligramm pro Kilo, der in Belgien gemessen und für die gesundheitliche Bewertung herangezogen wurde. Es bestehe keine Gesundheitsgefahr, weder akut noch wenn belastete Produkte über einen längeren Zeitraum gegessen worden wären.

Den europäischen Rückstandhöchstgehalt von 0,005 mg/kg Fipronil haben insgesamt 18 Proben überschritten. Diese Produkte dürfen nicht in Verkehr gebracht werden und werden laut AGES derzeit von den zuständigen Landesbehörden überprüft. Bei den Proben, die diesen Höchstwert nicht überschritten haben, werden die Unternehmer durch die Länderbehörden aufgefordert der Ursache der Belastung nachzugehen.

Laut EU-Kommission sind bisher 40 Länder von dem Fipronil-Skandal betroffen. Dazu gehören 24 EU-Mitgliedstaaten sowie die Schweiz, Norwegen und Liechtenstein. Mindestens 13 weitere Länder und Gebiete vom Irak über Russland bis Hongkong haben laut Brüssel Eier aus den betroffenen Betrieben erhalten. Am Dienstag befassen sich die EU-Agrarminister bei ihrem Treffen in Estland mit dem Fall.

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Ein Schwerpunkt des Arbeitsgesprächs war das Thema Sicherheit und damit verbunden die Frage, wie die gefühlte Sicherheit von Frauen auf der Straße gestärkt werden könnte. „Wir haben keine statistische Zunahme von Straftaten“, betonte Südtirols Landesrätin Martha Stocker, es spiele aber auch das Sicherheitsgefühl der Frauen eine Rolle. „Die Kriminalstatistik geht zurück, die Aufklärungsrate steigt, trotzdem haben viele Frauen leider ein subjektives Gefühl der Unsicherheit“, stimmt ihr die Nordtiroler Kollegin, LR Christine Baur, zu.

In den einzelnen Tiroler Landesteilen gebe es verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, das Sicherheitsgefühl von Frauen zu stärken. So gebe es im Bundesland Tirol das Innsbrucker-Frauen-Nachttaxi, auch insgesamt 10.000 Taschenalarme werden ausgegeben. In Südtirol wurde eine App mit allen wichtigen Notrufnummern sowie der Möglichkeit einer Direktalarmierung der Polizei oder Feuerwehr entwickelt und in Welschtirol wurde ebenfalls ein Tool entwickelt, über das man bei Gefahr einen Notruf absetzen kann.

Welschtirols Landesrätin Sara Ferrari wies in diesem Zusammenhang auch darauf hin, dass der Großteil der Gewalttaten gegen Frauen in ihrem persönlichen Umfeld passieren würde: Zu Hause oder in Beziehungen.

Die WK-Bezirksstelle Innsbruck setzt sich bereits seit längerem für ein Nächtigungsverbot in der Altstadt, den angrenzenden Straßenzügen und auch in Teilen des Stadtteils Wilten ein. Trotz vereinter Kräfte konnte das Verbot bisher nicht durchgesetzt werden, die Lage droht nun endgültig zu eskalieren.

„Schon vergangenen November wurde im Gemeinderat über ein mögliches Nächtigungsverbot abgestimmt. Sowohl die Kaufleute des Innen- und Altstadtvereins, als auch die Polizei hatten sich klar für das Verbot ausgesprochen. Lediglich Für Innsbruck und die ÖVP stimmten dafür“, zeigt sich Bezirksobmann Karl Ischia verärgert über den andauernden, unerträglichen Zustand: „Die Händler der Innsbrucker Altstadt fühlen sich mit dem Problem allein gelassen, da sich die politischen Parteien nicht einigen können bzw. wollen.“

Auch Peter-Paul Bloder, Obmann des Innsbrucker Altstadtvereins, ist sich sicher: „Die Grünen und die FPÖ versuchen dieses Thema zu umschiffen. Die Politik tut nur so viel, wie sie glaubt, uns zumuten zu können. Aber wir werden dieser Situation einfach nicht mehr Herr. Jeden Morgen auf dem Weg in mein Geschäft über Fäkalien und anderen Unrat steigen zu müssen, ist äußerst frustrierend. Dass die Polizei nicht nur keine Handhabe hat, sondern zu häufig durchgeführte Personenkontrollen, sogar verboten sind, verschlimmert die ganze Sachlage zudem.“

„Das Schlafverbot würde inzwischen wahrscheinlich ohnehin zu kurz greifen. Die derzeitige Lage ist nur in Griff zu bekommen, wenn man zusätzlich ein Alkoholverbot, wie in der Maria-Theresien-Straße, erlässt“, sind sich Ischia und Bloder einig.

Der Motorradfahrer aus Österreich wurde vom Weißen Kreuz erstversorgt. Anschließend wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber Pelikan in das Meraner Krankenhaus geflogen.

Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.

Der Müll kann auch ein Verkehrsrisiko darstellen. “Bitte keinen Unrat einfach aus dem Fenster werfen”, sagte Asfinag-Geschäftsführer Josef Fiala. “Gegenstände auf Fahrbahnen, und wenn es nur eine aufgewirbelte Zeitung ist, können Unfälle verursachen”, warnte Fiala.

Der größte Teil des Mülls wird ordnungsgemäß in Mistkübeln entsorgt. Dafür stehen 49 Asfinag-Rastplätze, 87 Raststationen und zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Die Rastplätze werden rund sechs Mal pro Tag gereinigt. In den 43 Autobahnmeistereien Österreichs sind mehr als 1.000 Mitarbeiter dafür zuständig.

Immer wieder werden aber auch größere Abfälle einfach abgelagert. “Alte Autos, Fahrräder, Kühlschränke, Bänke, Türen oder Bauschutt sind da keine Seltenheit auf den Rast- und Parkplätzen. Dieser Müll hat hier nichts verloren”, forderte Fiala.

Der meiste Müll wurde mit 1.534 Tonnen im Vorjahr in Niederösterreich entsorgt, die Kosten beliefen sich dafür auf 2,2 Millionen Euro. In Oberösterreich waren es 1.390 Tonnen, in der Steiermark 1.223. Am wenigsten Abfall sammelten die Mitarbeiter mit 39 Tonnen in Wien ein.

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Einige Eltern hätten angegeben, dass ihre Kinder erstickt seien, sagte der örtliche Polizeichef Dayanand Misra. Gegen drei Ärzte werde unter anderem wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Zwei von ihnen wurden nach Angaben der Behörden versetzt, ebenso wie der Bezirksverwalter.

In einem anderen staatlichen Krankenhaus in Uttar Pradesh, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat des Landes, waren im August 63 Kinder binnen fünf Tagen gestorben. Viele von ihnen waren Frühchen auf der Neugeborenenstation. Die Behörden erklärten zunächst, die Versorgung mit Sauerstoffflaschen sei unterbrochen worden. Später stritten sie ab, dass dies die Tode verursacht hätte.

Der Gesundheitsminister des Bundesstaates, Sidharth Nath Singh, erklärte, dass in dem Krankenhaus in den vergangenen drei Jahren im August täglich im Schnitt 19 bis 22 Kinder gestorben seien. Dennoch wurden der ehemalige Klinikchef, seine Frau und ein Arzt festgenommen.

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Am Beginn des Arbeitsjahres findet am Bischöflichen Ordinariat alljährlich ein Mitarbeitertreffen statt, bei dem all jene Beteiligten verabschiedet werden, die in diesem Jahr aus dem Dienst an der Kurie ausgeschieden sind und jene willkommen geheißen werden, die eine Aufgabe am Ordinariat übernommen haben.

Menschen, die seit 10, 20, 25 oder mehr Jahren im Pastoralzentrum arbeiten, erhalten bei dieser Feier ein Geschenk als Anerkennung für ihren Einsatz am Aufbau der Ortskirche. Heuer erhielten zudem vier Mitarbeiter vom Bischof die Diözesanmedaille für ihre Mitarbeit in der Diözese verliehen: Sonja Amplatz wirkt seit 25 Jahren im Sekretariat im Verwaltungsamt, Christine Tschigg Martini seit 30 Jahren im Bischöflichen Sekretariat; Roberto Zanon ist seit 1987 als Geometer beim DIUK tätig und
Toni Fiung war in diesen 30 Jahren u.a. Jugendseelsorger, seit 1998 Referent für Ehe und Familie.

Am Treffen nahmen die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer, sowie das Landesleitungsmitglied Stefan Zelger teil.

Zimmerhofer betonte beim Treffen, dass die Süd-Tiroler Freiheit mehrere Anträge im Südtiroler Landtag eingebracht hat, um die Europaregion Tirol aufzuwerten. Damit rannten die Vertreter der Bewegung offene Türen beim Landtagspräsidenten ein. Van Staa betonte, dass die Europaregion Tirol viele Chancen biete, aber oft der Wille diesseits und jenseits des Brenners für eine engere Zusammenarbeit fehle. Als konkrete Beispiele, wo man ansetzen könnte, nannte er ein gemeinsames Konzept für den öffentlichen Verkehr und die globale touristische Vermarktung der Europaregion. Die Kompetenzen des Dreierlandtages gelte es auszubauen, damit dieser zu einem wirklichen parlamentarischen Gremium der Europaregion Tirol werde.

Zu verbessern sei für die Süd-Tiroler Freiheit auch die Kommunikation und die Abstimmung zwischen den beiden Tiroler Landtagen in Bozen und Innsbruck. Van Staa teilte diese Einschätzung und regte an, regelmäßige Treffen der Klubobleute mit konkreten Tagesordnungen einzuberufen und den Austausch von Beschlüssen und Anträgen zu intensivieren.

Doppelte Staatsbürgerschaft: van Staa ein skeptischer Befürworter

Auf der Gesprächsagenda stand auch die doppelte Staatsbürgerschaft für die Südtiroler, wofür sich die Süd-Tiroler Freiheit wie keine andere Partei in Südtirol stark macht. Van Staa zeigte sich zwar skeptisch, was die praktische Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft anbelangt, betonte aber auch, dass sich durch die kommenden Parlamentswahlen in Österreich neue Möglichkeiten ergeben könnten.

„Ich selbst war immer ein Befürworter von doppelten Staatsbürgerschaften. Wenn Italien seinen italienischen Minderheiten die doppelte Staatsbürgerschaft zugesteht, ist es nicht einleuchtend, weshalb nicht auch die Südtiroler die österreichische Staatsbürgerschaft erlangen sollten“, unterstrich van Staa.

Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich zufrieden über das Treffen mit Landtagspräsident van Staa und wird nun dem Südtiroler Landtag darauf aufbauend weitere Anträge zur Stärkung der Tiroler Gemeinsamkeiten vorlegen. Nachdem die Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit am Sonntag rund 50 Kilometer von Sterzing nach Innsbruck mit dem Rad zurücklegten, ging es am Montag weiter nach Landeck, wo am Dienstag Gespräche mit Bürgermeister Wolfgang Jörg (ÖVP) und SPÖ-Bezirksobmann Benedikt Lentsch auf dem Programm stehen. Die Süd-Tiroler Freiheit radelt dieser Tage durch ganz Tirol, um sich mit Kommunal- und Landespolitikern und Bürgern aus allen Landesteilen zu treffen.

„Steuergerechtigkeit“ bedeutet in der Theorie für Renzler, dass sich die Steuern an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerzahlers orientieren. Leider aber werde dieser Grundsatz in der Praxis ungerecht umgesetzt. Von der großen Steuerlast seien in Italien vor allem die Lohnabhängigen, die öffentlich Bediensteten, die Rentner, die Pensionisten und die Familien betroffen. Dies wirke sich zwangsläufig negativ auf ihren Lebensstandard und ihre Lebensqualität aus. Im Gegensatz zu ihnen, könnetn gar einige Berufsgruppen aus der Wirtschaft dank verschiedenster Abschreibemöglichkeiten die Steuerbelastung leichter stemmen.

„Daraus ergibt sich unweigerlich eine unterschiedliche Behandlung gegenüber jenen, die solche steuerlichen Möglichkeiten nicht haben. Diese Tatsache sorgt für großen Unmut in der Südtiroler Bevölkerung und wird als ungerecht und unverantwortlich empfunden. Mittlere Einkommen und Geringverdiener sind anders einzustufen als Kapital und Vermögen“, erklärt Renzler.

Ein weiteres Problem stellt für den SVP-Politiker die Steuergerechtigkeit innerhalb einzelner Berufsgruppen dar. Bei hoher Leistungsfähigkeit und dementsprechenden finanziellen Einnahmen sollten andere Steuerbestimmungen und Befreiungen gelten, als wie für die Leistungsschwachen derselben Berufsgruppe.

„Ich bin mir sehr wohl im Klaren darüber, dass die Südtiroler Landesregierung nur geringe Spielräume im Bereich der Steuergesetzgebung hat. Jedoch sind bestehende Möglichkeiten voll auszuschöpfen. In diesem Sinne gilt es zuallererst die Steuerhinterziehung“, mahnt Helmuth Renzler, „inklusive Schwarzarbeit stärker zu bekämpfen. An die Solidarität der Vermögenden zu appellieren ist zwecklos. Die Mittelschicht muss ihre Situation endlich erkennen und die wahre Steuergerechtigkeit und Solidarität hart einfordern.“

„Die FPÖ hat bereits unzählige Male auf die Missstände hingewiesen, ohne Erfolg. Die linke Stadtregierung und allen voran die Bürgermeisterin Oppitz-Plörer haben bislang die Anträge der FPÖ abblitzen lassen oder ignoriert. Wir haben bereits im Frühjahr 2015 im Gemeinderat einen Antrag eingebracht, dass in der Innsbrucker Innenstadt ein tägliches Betteleiverbot zwischen 7 und 23 Uhr gilt, dieser müsste nur im Gemeinderat beschlossen werden“, äußert sich Federspiel in einer Aussendung auf den dramatischen Bericht in der Tiroler Tageszeitung.

„Der Bevölkerung reicht es endgültig, stündlich beschweren sich Bürger bei mir oder in unseren Geschäftsstellen, denn die aggressive Bettlermafia terrorisiert die Bevölkerung nun seit Jahren“, so Federspiel weiter. Er warnt vor massiven Folgen für den Tourismus: „Die Rathauskoalition gefährdet wissentlich den Wirtschaftsstandort Innsbruck, denn sonst hätte die Ampelkoalition aus Für Innsbruck, Grüne, ÖVP und SPÖ bereits unseren Antrag umgesetzt.“

Federspiel zeigt sich schockiert über die Ignoranz der Regierung: „Die Polizei handelt ja auch nicht, die Touristen bekommen ein äußert negatives Bild von Innsbruck, als wäre die Tiroler Landeshauptstadt die ‚Bettlerhochburg‘ Mitteleuropas und ein soziales Notstandsgebiet.“ Der FPÖ-Politiker ergänzt: „Wenn ich Bürgermeister wäre, würde ich dieses Problem innerhalb von 24 Stunden lösen, daher appelliere ich an die Bürger kommendes Jahr die linke Stadtregierung abzuwählen, und die derzeitig Verantwortlichen in die politische Wüste zu schicken.“

Die Früchte des Feigenkaktusses sind länglich und ähnlich groß wie Kiwis. Je nach Sorte sind sie gelb, lachsfarben, lila oder dunkelbraun. Auf ihrer Schale trägt die Kaktusfeige viele kurze, sehr unangenehme Stacheln, die in Büscheln angeordnet sind. Im ihrem Inneren verbirgt die stachelige Frucht ein saftiges Fruchtfleisch, das süßlich bis säuerlich und sehr erfrischend schmeckt. Die enthaltenen Samenkörner können mitgegessen werden.

Die Schale der Kaktusfeigen, die in den Handel kommen, wurde vorher gebürstet, um möglichst viele Stacheln zu entfernen. Trotzdem ist es empfehlenswert, auch für das Schälen dieser Früchte Küchenhandschuhe zu verwenden. Wenn man das Ende der Frucht abschneidet und dann die Schale längs einritzt, kann man diese gut abziehen. Die geschälte Kaktusfeige kann man je nach Geschmack in Scheiben oder Würfel schneiden. Alternativ kann die Kaktusfeige halbiert und wie eine Kiwi ausgelöffelt werden.

Wer im Urlaub auf reife Kaktusfeigen stößt, kann versuchen, diese selbst zu ernten. Die Früchte sollten jedoch niemals mit den bloßen Händen angefasst werden. Wenn man eine alte Zeitung dabei hat, kann man die Hände mit dem Zeitungspapier schützen und die gepflückten Früchte auch gleich mit dem Zeitungspapier abreiben, um einen Teil der Stacheln zu entfernen.

Sie versuchten den Brand zu löschen und konnten ihn soweit eindämmen, dass sie sich in Sicherheit bringen konnten. Die Freiwillige Feuerwehr Außervillgraten erreichte mit 20 Mann, zwei Fahrzeugen und dem Feuerwehrarzt nach zehn Minuten den Einsatzort und konnte eineinhalb Stunden später „Brand aus“ geben.

Ein Jugendlicher wurde mit schweren, ein weiterer mit mittelschweren Brandverletzungen in das Bezirkskrankenhaus von Lienz eingewiesen. Die übrigen beiden konnten nach ärztlicher Versorgung sofort in häusliche Pflege entlassen werden. An der Hütte entstand erheblicher Schaden.

Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Außervillgraten, Feuerweharzt Dr. G. Walder und das Rote Kreuz Sillian. Die Beamten der Polizeiinspektion Sillian ermitteln den Unfallhergang.

26 Prozent halten Österreichs EU-Mitgliedschaft für “weder gut noch schlecht”, so die ÖGfE. Generell gilt: Je jünger die Befragten sind, desto positiver beurteilen sie die Mitgliedschaft Österreichs in der EU. Jugendliche an AHS sehen die EU-Mitgliedschaft etwas häufiger als “gute Sache” (78 Prozent) als Befragte an BHS (67 Prozent) und jene an Berufs- oder Fachschulen (52 Prozent). 71 Prozent der befragten Jugendlichen halten die EU für “kompliziert”.

Insgesamt 83 Prozent der Jugendlichen fühlen sich “auf jeden Fall” als EU-Bürger. Das politische Geschehen in der EU weckt jedoch lediglich das Interesse von etwas mehr als der Hälfte der Befragten (57 Prozent). Anders verhält sich das mit dem Interesse an der heimischen Politik, das laut Umfrage deutlich höher ist. Demnach sind insgesamt 80 Prozent am politischen Geschehen in Österreich “sehr” bzw. “eher schon” interessiert sind. Rund ein Fünftel zeigt sich “eher nicht” bzw. “gar nicht” interessiert.

Durchgeführt wurde die Studie an AHS, BHS, Berufs- und Fachschulen im Schuljahr 2016/17. Insgesamt wurden 2.510 Jugendliche befragt.

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„Wenn im Jahr 2017 Frauen in europäischen Ländern geraten wird, nicht mehr alleine joggen zu gehen, wegen der vielen Gruppenvergewaltigungen und der Gewaltübergriffe, dann ist das eine Bankrotterklärung und ein Totalversagen der linken Politik. Wir Frauen werden unserer Freiheit beraubt, die Islamisierung schreitet politisch gewollt voran und ausländische Straftäter haben weiterhin nichts zu befürchten“, kritisiert Mair.

Männer, die sich anmaßen Frauen und Mädchen zu belästigen, seien mit der ganzen Härte des Gesetzes zu verfolgen und aus dem Verkehr zu ziehen. In Europa dürften keine sogenannten “No-go-Areas” für Frauen entstehen, wo Anarchie und Gewalt regieren würden. „Ausländische Gewalttäter sind umgehend auszuweisen! Personen aus sicheren Drittstaaten wie Marokko oder Tunesien sind des Landes zu verweisen, insofern sie keine Aufenthaltsgenehmigung, keine Arbeit oder nur kriminelle Absichten im Kopf haben“, so die Freiheitliche.

Der Staat habe die Pflicht, die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten und insbesondere jener, die sich nicht wehren können. Anstatt den Frauen und Mädchen freiheitseinschränkende Ratschläge zu geben, wäre es laut Mair angebracht, für Sicherheit zu sorgen. Die Belästigung von Frauen und Mädchen müss als Abschiebegrund angesehen werden.

Mit einem Vereinbarungsprotokoll hatten das Assessorat für Gesundheitswesen, der Südtiroler Gesundheitsbetrieb und die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) 2008 beschlossen, schrittweise die Wartezeiten für fachärztliche Leistungen allen Bürgern über Internet zugänglich zu machen und zu veröffentlichen, mit dem Ziel, diese abzubauen. Seit 2009 existiert diese Datenbank. Die VZS hat nunmehr die Daten von September 2009 mit denen von Juli 2017 verglichen. Die Ergebnisse seien beunruhigend. Tendenziell seien die Vormerkzeiten nicht kürzer, sondern länger geworden. Die Vormerkzeiten bei Fachvisiten, welche in allen Krankenhäusern angeboten werden sind durchschnittlich um 2,5 Tage gestiegen.

Im Vergleich der Krankenhäuser Südtirols untereinander ergab sich folgendes Ergebnis: Die tatsächliche Wartezeit für eine Visite ist in Bozen am längsten und beträgt durchschnittlich 81,14 Tage, in Sterzing ist sie mit 33,7 Tagen am kürzesten. Vergleicht man die Entwicklung der Wartezeiten von 2009 mit 2017 so ist auch hier Sterzing „Klassenbester“. Die durchschnittliche Wartezeit ist seit 2009 um 13,53 Tage gesunken, am schlechtesten schnitt Brixen ab, wo die durchschnittliche Wartezeit im selben Zeitraum um 17,39 Tage angestiegen ist. Beim direkten Vergleich der Vormerkzeit für sechs Leistungen, die in allen Krankenhäusern angeboten werden (2009-2017) zeigt sich, dass Schlanders am schlechtesten abschneidet und sich von sechs Leistungen, welche in allen Krankenhäusern angeboten werden, bei fünf Leistungen die Wartezeit verschlechtert hat. Am besten schneidet hier hingegen Brixen ab: hier haben sich fünf Wartezeiten im Vergleich zu 2009 verbessert. Insgesamt haben sich seit 2009: 22 Positionen verschlechtert und nur 18 verbessert. Aus der Tabelle in welcher 2014 mit 2017 verglichen wird, ist erkenntlich, dass sich viele Positionen leider wieder verschlechtert haben. Insgesamt haben sich, seit 2014, 23 Positionen verschlechtert und nur 16 verbessert.

Diejenigen, denen die allgemeinen Vormerkzeiten zu lange sind, hätten auch die Möglichkeit, eine Privatvisite zu vereinbaren, denn seit März 2010 dürfen die Krankenhausärzte in gewissem Rahmen nebenher auch freiberuflich tätig sein. Eine Privatvisite kostet je nach Leistung und Arzt zwischen 13 und 651 Euro. Die Wartezeiten seien jedoch erheblich kürzer. Im Bereich der Dermatologie betragen die regulären Vormerkzeiten zwischen 97 und 194 Tage. Eine Stichprobe hat ergeben, dass für eine entsprechende Privatvisite erste Termine bereits nach sechs Tagen frei waren, wenn man nicht zu einem bestimmten Arzt wollte.

Ist die Visite dringend, seien die Wartezeiten zwar ebenfalls erheblich kürzer. Die Einstufung einer Visite als dringend wird jedoch sehr restriktiv gehandhabt, sodass letztlich doch in der Regel die Wartezeit für eine nicht dringende Visite ausschlaggebend ist. Es scheint, als hätte die Einführung der Privatvisite anstatt die Wartezeiten zu verkürzen dazu geführt, eine Zwei-Klassen-Medizin zu etablieren. Wer es sich leisten könne, habe Zugang zu ärztlicher Versorgung in angemessen kurzer Zeit. Alle anderen müssten warten.

Auch das 2012 eingeführte Rückvergütungssystem ändere daran wenig. Für Leistungsbereiche, die in der jeweiligen Region als unterversorgt eingestuft seien – Vormerkzeit für nicht-dringende Visiten länger als 60 Tage – wird ein Betrag von 50 Euro erstattet, wenn man eine Privatvisite außerhalb des Krankenhauses wahrnimmt. Dieser Betrag sei verglichen mit den hohen Kosten für eine Privatvisite aber gering. Am längsten wartet man aktuell auf eine rheumatologische Visite im Krankenhaus Bozen, nämlich ganze 251 Tage. Am kürzesten wartet man aktuell auf verschiedenen Computertomographien im Krankenhaus von Sterzing, da man dort sofort einen Termin erhält.

Die VZS rät den Patienten bei Bedarf die Vormerkzeiten auf der Webseite des Südtiroler Sanitätsbetriebes zu kontrollieren um übertrieben langen Wartezeiten aus dem Weg zu gehen. Oft würden Untersuchungen und Visiten nicht nur in den Krankenhäusern, sondern auch in den Gesundheitssprengeln angeboten. Nach vorheriger Kontrolle können sich Patienten hier aktuell (24.08.2017) bis zu 232 Tage Wartezeit ersparen.

Aktuelles Beispiel ist hier die rheumatologische Visite: während man in Bozen ohne Dringlichkeitseinstufung 251 Tage auf eine Visite warten muss, sind es im Krankenhaus Bruneck sage und schreibe nur 19 Tage. Die Verbraucherzentrale bedauert diese Tendenz hin zur Zwei-Klassen-Medizin. Sie will die Entwicklung der Vormerkzeiten auch in Zukunft weiter im Auge behalten, um die Verbraucher auf dem Laufenden zu halten.

Dem Mann, der bei der Hochzeitsfeier dabei war, wird die Entführung einer Minderjährigen vorgeworfen. Das Ermittlungsverfahren wurde nach polizeitechnischen Untersuchungen eingeleitet.

Die neunjährige Maelys war vor einer Woche in der Nacht auf Sonntag verschwunden. Rund um die ostfranzösische Gemeinde Pont-de-Beauvoisin am Fuße der Alpen wird seither mit einem Großaufgebot nach dem Mädchen gesucht. Dort hatte Maelys mit ihrer Familie an der Hochzeitsfeier teilgenommen und war zuletzt gegen drei Uhr nachts gesehen worden. Zwei Männer im Alter von 34 Jahren waren zeitweise in Polizeigewahrsam genommen worden, gegen einen von ihnen wurde nun das Ermittlungsverfahren eröffnet.

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Es wird vermutet, dass sich die Frau möglicherweise beim Pilzesuchen im Wald verirrt haben könnte. Dies sei eine große Leidenschaft von ihr gewesen.

Eine Suchaktion der Polizei mit Einsatz eins Diensthundes verlief bislang ergebnislos. Die Frau ist krankheitsbedingt beeinträchtigt, weshalb sie dringend ihre Medikamente benötigt.

Polizei und Angehörige bitten daher dringend um Hinweise aus der Bevölkerung. Theis Alpina soll etwa 175 groß sein, eine schlanken Körper haben und kurze graue Haare tragen.

In Südtirol werden in mehr als 40 Gemeinden regelmäßig über 50 Bauernmärkte abgehalten, hinzukommen saisonale oder einjährliche Bauernmärkte. Allen gemeinsam ist: Bauernmärkte sind aus gleich mehreren Gründen ein Erfolgsrezept. Nicht umsonst werde das Erfolgsmodell “Bauernmarkt” längst auch von Kaufleuten und von Touristikern umgesetzt.

Allerdings würden bei manchen Marketing-Märkten weder die Herkunft der Produkte aus Südtiroler Höfen noch die dazugehörende Qualität gesichert. Darüberhinaus beobachten Bauernmärktler, dass sogar auf den von ihnen selbst initiierten Bauernmärkten manche Händler Produkte verkaufen, deren Herkunft nicht transparent sei.

„Dem wachsenden Druck auf das Angebot der Südtiroler Bauernmärkte, von Produkten beliebiger Herkunft unterwandert zu werden, gilt es Einhalt zu gebieten“, sagt Hochgruber Kuenzer. Die SVP-Landtagsabgeordnete, einst selbst Mitbegründerin des Brunecker Bauernmarktes, fordert die Einrichtung des „Landesverzeichnisses für Bauernmärktler“.

Die Bedingung, um ins Landesverzeichnis eingetragen zu werden: Die Produkte müssen nachweislich am eigenen Hof hergestellt werden – eine Herkunftsgarantie, die auch die entsprechende Qualität sichert. „Die bäuerliche Qualität ist, was sich die Kundinnen und Kunden erwarten“, so Kuenzer.

Gemeinden, aber auch touristischen Marketinginitiativen sei es mithilfe von einem Landesverzeichnis viel einfacher, die Standlizenzen an „echte“ Bauernmärktler zu vergeben. Es gehe für die Abgeordnete schließlich auch darum, das Vertrauen der Verbraucher, ob Einheimische oder Gäste, wertzuschätzen. Und damit wird das Erfolgsrezept „Südtiroler Bauernmärkte“ auch für die Zukunft gesichert.

Der auf der Verpackung dargestellten Kirchenkuppeln Oia auf Santorini (Griechenland) wurden die Kreuze entfernt. Dies sorgt besonders bei deutschen Kunden für heftigen Gegenwind und Kritik. Hat sich der Discounter womöglich „aus Rücksicht vor Muslimen“ zu diesem höchst umstrittenen Schritt entschieden?

Ein Sprecher von Lidl in Belgien erklärte auf Nachfrage von RTL Info, dass man den Gebrauch religiöser Symbole vermeide, weil man „keine religiöse Überzeugung ausschließen“ wolle. Die Supermarkt-Kette stehe nämlich für Vielfalt und wolle das auch auf seinen Verpackungen zeigen.

Dennoch entschuldigt sich der Sprecher bei alljenen, die sich durch die Verpackung persönlich beleidigt gefühlt hätten.

Es war der zweite Wettbewerb nach den offiziellen Regeln der World Country Dance Federation (WCDF), der in Tirol ausgetragen wurde. Das Organisationsteam um Angela Thaler zieht positive Bilanz: „Wir dürfen uns nicht nur über großes Interesse am Tirol Cup freuen, sondern auch über zahlreiche Spitzenplätze der Telfer LineDanceMoves. Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, das wesentlich zum Erfolg dieses Wochenendes beigetragen hat.“

Vizepräsident Rudolf Müllner (Austrian Country Western Dance Accociation – ACWDA) dankte dem Organisationsteam für seine hervorragende Arbeit und gratulierte den Gewinnern. Besonders freuten sich die LineDanceMoves Telfs, die einen Großteil der Kategorien für sich entscheiden konnten.

Hartes Training für kommende Meisterschaften

Die LineDanceMoves Telfs als auch die Telfs PATS trainieren die nächsten Wochen hart an ihren Leistungen. Während die Linedancer sich den scharfen Augen der Judges bei den Tanzabzeichen am 14. Oktober im Gemeindesaal Hatting stellen, richten die Telfs Patriots am 07. Oktober die Regionalmeisterschaften der Cheerleader im Sportzentrum Telfs aus.

Insgesamt geht es um schätzungsweise 800.000 Töchter und Söhne illegaler Immigranten, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden. Sie sind dort groß geworden und zur Schule gegangen, arbeiten und bezahlen ihre Steuern – und kennen keine andere Heimat. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte diesen sogenannten “Dreamers” (Träumer) 2012 per Dekret offiziell eine Arbeitserlaubnis eingeräumt und sie vor Abschiebungen geschützt.

Das Weiße Haus hat die Bekanntgabe einer Entscheidung für Dienstag angekündigt. Allerdings will Trump den Angaben zufolge seine Entscheidung erst in einem halben Jahr durchsetzen. Damit wolle er dem Kongress die Möglichkeit geben, Betroffenen das Bleiben auf einer neuen legalen Basis zu ermöglichen.

Zehn US-Staaten haben aber von Trump gefordert, das Programm auslaufen zu lassen und damit gedroht, dies notfalls vor Gericht zu erzwingen. Sie setzten ihm dafür eine Frist bis zum 5. September. Aber auch bei Trumps Republikanern im US-Kongress ist ein solcher drastischer Schritt teils äußerst unpopulär. Der Präsident wiederum steht unter dem Zwang, seine konservative Basis zufriedenzustellen, der er ein entschiedenes Durchgreifen gegen illegale Einwanderung versprochen hat. Indem er dem Kongress den Ball zuspielt, könnte er es beiden Seiten Recht machen. CNN und Politico betonten jedoch unter Berufung auf ihre Quellen, dass vor Dienstag nichts absolut sicher sei.

APA

Das gewaltige Medieninteresse habe der Süd-Tiroler Freiheit in den letzten Tagen tausende Zugriffe auf der Homepage und unzählige Nachfragen beschert.

Damit breche die diesjährige Ausgabe beriet alle Rekorde. „Wir kommen mit den Bestellungen kaum mehr nach, bei den Infoständen sind sie in kürzester Zeit vergriffen und sogar Vertreter des österreichischen Honorarkonsulats fragen nach dem Merkheft“, freut sich der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.

Der Süd-Tiroler Freiheit sei es mit dem Merkheft und der Schul-Landkarte gelungen, eine politische Diskussion über die Zukunft Südtirols auszulösen. Damit werde nicht nur einer breiten italienischen Öffentlichkeit vor Augen geführt, dass Südtirol nicht zu Italien gehören wolle, sondern auch in Österreich die Sensibilität für den Wunsch vieler Südtiroler nach einer Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft gestärkt.

„Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt“

„Schülern in ganz Tirol wird mit dem Merkheft ein Zusammengehörigkeitsgefühl vermittelt und damit das Bewusstsein für die gemeinsame Tiroler Heimat gefestigt. Vorallem aber sollen sich die Schüler durch die Schul-Landkarte daran gewöhnen, Südtirol nicht mehr als Teil von Italien wahrzunehmen“, so Knoll.

Wer noch ein Tiroler Merkheft haben möchte, sollte sich beeilen. Die letzten Exemplare werden schon in wenigen Tagen vergriffen sein.

Schul-Landkarte

Die beigelegte Landkarte des Tiroler Merkheftes 2017/2018 – Foto: STF

Als die Beamten der Ordnungskräfte am Ort des Geschehens eintrafen, seien die Übeltäter jedoch bereits mit ihrer Beute verschwunden gewesen, erzählt die junge Augenzeugin, die das Video aufgenommen hat.

Gefilmt wurde der mutmaßliche Fahrraddiebstahl am Sonntagnachmittag hinter dem Einkaufszentrum “Centrum Interpoli” in der Galvani-Straße.

In Ruhe herumgehämmert

Die junge Boznerin hatte die Ausländerbande von einem Balkon aus beobachtet. Sofort zückte sie ihr Smartphone und filmte alles mit. Darauf zu sehen sind drei Afrikaner, die an abgestellten Fahrrädern herumhantieren. Ein lautes Hämmern ist zu hören.

Ungestört basteln die drei Männer an den Fahrrädern herum, bis es ihnen schließlich gelingt, ihre Beute in aller Ruhe mitnehmen zu können. Ob die Polizei die Täter bereits ausforschen konnte, ist bisher nicht bekannt.

Hier geht es zum Video:

La figura, controversa, di Cesare Battisti, resta da mezzo secolo sempre in primo piano. Era la primavera del 1966, si preparavano le celebrazioni per il cinquantenario del processo al giornalista e deputato trentino e il famoso avvocato Sandro Canestrini illustrava quel momento giudiziario che ha segnato e segna, nonostante il secolo trascorso, la storia del Tirolo, dell’Italia e dell’Austria.

Il fascicolo processuale, o più esattamente il «Giornale degli atti nella causa penale contro il dr. Cesare Battisti e il dr. Fabio Filzi per crimine d’alto tradimento» conservato nell’Archivio di Stato di Trento è di 24 pagine e tradotto in italiano nel 1920 dall’avvocato Francesco Menestrina, venne letto e illustrato dall’avvocato roveretano in una breve ma importante conferenza tenuta a Palazzo di Giustizia.
Canestrini si disse convinto che Battisti, indossando le stellette di ufficiale del Regio Esercito era diventato cittadino italiano e quindi non poteva essere arrestato, ammanettato, processato e condannato. Non era disertore perché era entrato in Italia con regolare passaporto. Al processo nel Castello del Buonconsiglio, Battisti disse: «Io sostengo di essere cittadino italiano, perché sono stato nominato ufficiale dell’Esercito italiano. Devo però ammettere che non ho avuto lo svincolo dalla sudditanza austriaca».

battisti 2Il processo pur tenendo conto del periodo bellico e che i giudici erano ufficiali in servizio attivo fu – sempre secondo il famoso avvocato – corretto nella procedura anche se la sua conclusione era scontata. Battisti e con lui Fabio Filzi ebbero la parola per difendersi, vennero ascoltati i testimoni e l’arringa dell’avvocato difensore. Era un processo militare, celebrato nelle retrovie del fronte e la sentenza, come nella stragrande maggioranza dei procedimenti in tempo di guerra, poteva essere una sola. Per Filzi che era disertore. Per Battisti che deputato al Parlamento di Vienna aveva condotto nel Regno d’Italia una violenta campagna anti austriaca chiedendo anche di essere arruolato nel Regio Esercito quando il Regno d’Italia era neutrale e ancora legato alla Triplice Alleanza.

È documentato che Battisti, giornalista e direttore del giornale socialista «Il Popolo», nel periodo che va dal 10 al 21 novembre del 1902 preparò una nota del materiale bellico giunto alla stazione di Trento per essere smistato ai forti costruiti sul confine con l’Italia. Nel documento scritto a mano è indicata la data, il numero delle casse di proiettili, il peso, calibro, provenienza e destinazione.

Nel famoso libro «Cesare Battisti nella Storia d’Italia» dello storico Piero Pieri edito dalla Temi, Battisti è indicato come «L’Informatore Militare» e a proposito della sua attività del 1902 si legge: «Nei primi anni del Novecento gli armamenti austriaci nel Trentino assumono proporzioni allarmanti; Battisti pensa subito di informare della cosa, con prove sicure, il Governo italiano».

Ancora dalla Rivista «Trentino» fondata dalla Legione Trentina si racconta quell’episodio: «Il piano, audacissimo, ideato da Battisti era questo: sottoporre ad un controllo gli arrivi di materiale guerresco che giungeva a Trento per essere smistato presso le diverse piazze-forti della zona, raccogliere in una lista eloquente i risultati del controllo stesso e spedire a Roma il frutto di tanto osare… Materia come ognuno vede da alto tradimento… Sta di fatto che dal 10 al 21 novembre del 1902 toccò al direttore del “Popolo” di trascrivere sopra un foglio tutti i dati che gli amici della congiura trasmettevano con incredibile audacia, ogni 24 ore, al dottor Cesare Battisti». Poi nel 1913 entrerà ufficialmente a far parte del Servizio Informazioni d’Armata del Regio Esercito compilando quei librini che indicavano le strade che le truppe italiane dovevano seguire per entrare nel Tirolo.battisti 1

Ma ecco una frase tratta dal libro che il sudtirolese Claus Gatterer, certamente uno dei maggiori studiosi della figura di Battisti, scrisse ricostruendo l’opera del deputato: «Tra l’agosto del 1914 e il maggio del 1915 Battisti parlò con due lingue, socialista l’una, l’altra ricca di toni nazionalistici e spesso demagogica. Uno sdoppiamento di personalità? I suoi discorsi in pubblico sono spesso intonati alla retorica dei tribuni popolari. Ritornato i riferimenti alla vecchia Roma imperiale, lo sentiamo chiedere la guerra perché l’Italia si affermi in Europa quale potenza di primo rango». E, francamente, per questo doppio linguaggio non c’è ancora una spiegazione.

Nelle ricostruzioni che si susseguono attorno alla figura di Battisti – quella di insigne giornalista, di geografo che illustrò il Trentino ai trentini, di socialista pacifista, di tribuno – gli studiosi di storia dovrebbero anche spiegare perché Battisti, cittadino austriaco, deputato per la città di Trento a Vienna e giornalista entrò a far parte fin dal 1902 del nascente Servizio Informazioni Militari del Regio Esercito fornendo informazioni contro la sua patria.

In Blitzumfragen von ARD und ZDF lag die CDU-Vorsitzende nach der Halbzeit der Sendung vorne. Schulz warf der Kanzlerin am Sonntagabend schwere Fehler in der Flüchtlingskrise vor. Merkel habe sich im Herbst 2015 nicht mit den europäischen Partnern abgestimmt. Wenn sie sage, sie würde alles wieder so machen wie damals, könne er nur sagen: “Dazu würde ich nicht raten.” Eine europäische Lösung wäre weniger zulasten Deutschlands gegangen.

Merkel verteidigte in dem live übertragenen Schlagabtausch ihre Entscheidung von vor zwei Jahren, in Ungarn festsitzenden Migranten und Flüchtlingen den Weg nach Deutschland zu ebnen. “Wir haben damals eine sehr dramatische Situation gehabt.” Sie habe nicht anders handeln können. “Es musste entschieden werden.”

Es sei klar gewesen, dass Ungarns Regierungschef Viktor Orban sich nicht solidarisch zeigen würde. Der österreichische Bundeskanzler (Werner Faymann, Anm.) habe sie angerufen, dass die Menschen zu Fuß über die Grenze kommen würden. Die Situation sei sehr dramatisch gewesen. Sie habe im übrigen ihren Kurs mit dem damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (beide SPD) abgestimmt. Schulz fragte Merkel daraufhin, warum der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer Orban als Ehrengast zur CSU eingeladen habe. Die CDU-Chefin umging die Frage.

Nach ZDF-und ARD-Umfragen hat Merkel das TV-Duell gewonnen. Nach ARD-Zahlen lag die CDU-Vorsitzende mit 55 zu 35 Prozent vorne. Im ZDF kam sie auf 32 Prozent Zustimmung, Schulz auf 29 Prozent. 39 Prozent der Befragten waren hier unentschieden.

Die SPD liegt seit Wochen in den Umfragen im Schnitt 15 Prozentpunkte hinter der Union. Das Duell wurde von den vier Sendern ARD, ZDF, RTL und Sat.1 veranstaltet und ausgestrahlt. Es wurde erwartet, dass bis zu 20 Millionen Zuschauer den Schlagabtausch verfolgen.

Schulz forderte trotz der positiven Wirtschaftslage mehr soziale Gerechtigkeit. “Ja klar, ist Deutschland ein wohlhabendes Land, aber nicht alle Menschen in unserem Land sind wohlhabend.” Er nannte als Beispiele kostenlose Kindergärten und Reformen, um sinkende Pensionen zu verhindern.

Merkel sicherte zu, dass es mit ihr keine Pension mit 70 geben werde. Unter anderem hatte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ein längeres Pensionsantrittsalter ins Gespräch gebracht. Merkel sagte nun, für manche Berufsgruppen sei es schon jetzt schwer, bis 67 zu arbeiten, etwa für Pflegekräfte. Es gebe aber inzwischen auch die Flexirente für einen moderateren Übergang in den Ruhestand. Schulz zweifelte an, dass diese Zusage Bestand von Merkel haben werde.

Merkel warf der Autobranche in Zusammenhang mit zu hohen Abgaswerten von Diesel-Fahrzeugen “Vertrauensbruch” vor. “Ich bin stocksauer.” Die Industrie müsse den Schaden wieder gut machen. Die 800.000 Arbeitsplätze müssten aber sicher bleiben. Der Diesel werde weiter gebraucht, um die Klimaziele zu erfüllen, sagte die Kanzlerin. Schulz sagte, Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge, von denen unter anderem Handwerker getroffen würden, müssten vermieden werden.

Im Konflikt mit der Türkei sprach sich Schulz für einen Stopp der EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara aus. “Wenn ich Kanzler werde, werde ich (…) die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der Europäischen Union abbrechen.” Er ergänzte mit Blick auf die jüngste Festnahme zweier Deutscher in der Türkei: “Es ist ein Punkt erreicht, in dem wir die wirtschaftlichen Beziehungen, die Finanzbeziehungen, die Zollunion und die Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union beenden müssen.”

Merkel verwies darauf, dass der Abbruch der Beitrittsverhandlungen einstimmig von allen EU-Mitgliedstaaten beschlossen werden müsse. Sie werde aber mit ihren “Kollegen (in der EU) noch einmal reden, ob wir zu einer gemeinsamen Position kommen können und diese Beitrittsverhandlungen auch beenden können”.

Nach dem erneuten Atomtest von Nordkorea sagte die Kanzlerin, es gebe viele Sorgen. Sie glaube nicht, dass ohne US-Präsident Donald Trump eine Lösung des Konflikts möglich sei. Man müsse ihm aber in aller Klarheit sagen, dass nur eine friedliche Lösung infrage komme. Im übrigen müsse sich in solchen Fällen wie der Nordkorea-Krise Europa stärker einbringen. “Da geht es auch um Krieg und Frieden.” Schulz geht nicht davon aus, dass Trump der richtige Politiker ist, der den Nordkorea-Konflikt lösen könne. Man müsse sich mit den Gegnern im US-Kongress zusammenschließen sowie mit anderen Partnern.

Der SPD-Kanzlerkandidat relativierte seinen Vorwurf, Merkel unternehme mit ihrer inhaltsarmen Politik einen “Anschlag auf die Demokratie”. Dies sei eine “harte und zugespitzte Formulierung” beim SPD-Parteitag gewesen, die er so nicht noch einmal sagen würde. Er bekräftigte allerdings, Merkel scheue die Kontroverse, was den rechten Rand stärke. Die CDU-Chefin widersprach und erklärte, sie sehe in ihrer Politik keine Beliebigkeit. Auf die Frage, ob sie eine “All-inclusive-Kanzlerin” sei, sagte sie, die Herausforderungen seien immer andere. Sie ergänzte: “Jeder Mensch verändert sich im Laufe seines Lebens.” Merkel betonte, je mehr Menschen zur Wahl gehen, umso weniger Chancen hätten die Parteien an den politischen Rändern.

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Nordkorea hatte die Weltgemeinschaft am Sonntag mit einem erneuten Atomwaffentest schockiert, das Staatsfernsehen des Landes sprach von einer Wasserstoffbombe. Es war der bisher stärkste derartige Test des Landes. Das nordkoreanische Staatsfernsehen meldete die “erfolgreiche” Zündung einer Wasserstoffbombe von “beispielloser Kraft”.

Als Reaktion auf den Atomwaffentest Nordkoreas hat Südkorea am Sonntag eine Raketen-Übung gestartet. Die südkoreanische Armee habe einen Angriff auf das Atomgelände des nördlichen Nachbarn simuliert, wobei auf “bestimmte Ziele” im Meer geschossen worden sei, teilte der südkoreanische Generalstab nach Angaben der amtlichen Agentur Yonhap mit. Die Übung sei eine “Antwort auf den sechsten Atomtest des Nordens”, es seien ballistische Hyunmoo-Raketen und Kampfjets vom Typ F-15k zum Einsatz gekommen. Die simulierten Ziele seien unter Berücksichtigung der Entfernung zum im Nordosten Nordkoreas liegenden Atom-Testgelände festgelegt worden.

US-Präsident Donald Trump bekräftigte im Konflikt um Nordkoreas Atomwaffenprogramm seine Entschlossenheit, das eigene Land und Verbündete zu verteidigen – “mit der vollen Bandbreite der zur Verfügung stehenden diplomatischen, konventionellen und nuklearen Kapazitäten”.

Trump erklärte das dem Weißen Haus zufolge am Sonntag in einem Telefongespräch mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe nach dem jüngsten Atomwaffentest Pjöngjangs. Beide Spitzenpolitiker hätten Nordkoreas “anhaltende destabilisierende und provozierende Aktionen” verurteilt, die “eisenharten” beiderseitigen Verteidigungsverpflichtungen bekräftigt und eine weitere enge Zusammenarbeit vereinbart, hieß es weiter. Zuvor hatte Trump ein weltweites Handelsembargo ins Spiel gebracht. Die USA erwägten, die Handelsbeziehungen zu allen Staaten einzustellen, die Geschäfte mit Nordkorea machten, teilte Trump über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Wichtigster Handelspartner Nordkoreas ist China.

Bereits zuvor hatte Verteidigungsminister James Mattis Nordkorea gewarnt, dass es im Fall einer Bedrohung der USA oder derer Verbündeten mit einer massiven militärischen Antwort rechnen müsse.

Am Montag soll der UNO-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Die Sitzung sei von den USA, Japan, Großbritannien, Frankreich und Südkorea beantragt worden, teilte die US-Vertretung bei den Vereinten Nationen mit. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte den Atomtest und sprach von einer schwerwiegenden Destabilisierung der Sicherheit in der Region. Er rief den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un dazu auf, derartige Handlungen einzustellen. Der UNO-Sicherheitsrat hatte erst im Juli die Strafmaßnahmen gegen die Regierung in Pjöngjang als Reaktion auf Raketentests verschärft.

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