von lf 12.08.2017 09:39 Uhr

Atomangriff auf Tirol: Das wären die Folgen

Das nukleare-Säbelrasseln zwischen dem US-Präsident Donald Trump und nordkoreas Machthaber Kim Kim Jong Un hat in den vergangenen Tagen eine neue Qualität erreicht. Was würde geschehen, wenn auf die Drohgebärden von beiden Seiten tatsächlich Taten folgen? Wie verheerend ein Atomschlag ausfallen würde, lässt sich auch am Beispiel Tirol zeigen.

Bildschirmfoto: UT24/nuclearsecrecy.com

Laut Expertenmeinungen könnte die Sprengkraft einer nordkoreanischen Atombombe bis zu 30 Kilotonnen erreichen. Zum Vergleich: „Little Boy“, die Atombombe die 1945 auf Hiroshima abgeworfen wurde, hatte nur halb so viel Wucht. Damals fanden 70.000 Japaner auf der Stelle den Tod, mindestens gleich viel starben an den Folgen der Bombe. Bei modernen US-amerikanischen Bomben ist noch mit einer weitaus höheren Zerstörungskraft zu rechnen.

Angesichts dieser Tatsachen stellt sich die Frage, welch verheerende Auswirkungen ein Atomschlag denn in der heutigen Zeit hätte. Auf der Webseite „Nukemap“ lassen sich die Auswirkungen eines solchen simulieren – in allen Städten der Welt.

UT24 hat eine virtuelle Atombombe in Bozen und Innsbruck detonieren lassen, um die Folgen zu demonstrieren.

In unserem simulierten Atomschlag ließen wir 30 Kilotonnen-Bomben auf Innsbruck und Bozen nieder. Ein Feuerball mit einem Radius von 240 Metern würde die Stadtzentren augenblicklich dem Erdboden gleichmachen. Eine Druckwelle würde jeweils über zwei Kilometer weit alles in Schutt und Asche legen und radioaktiv verstrahlen.

Atomschlag Tirol

Dem Angriff würden 35 (BZ) beziehungsweise 62 (IBK) tausend Menschen sofort zum Opfer fallen. Weitere 40.000 würden in den kommenden Stunden an Verletzungen durch Feuer, Trümmer et cetera ihr Leben lassen.

Atomschlag Tirol

Ein schreckliches Szenario, für welches eine einziger atomarer Sprengkopf ausreicht. Nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn die beiden Atommächte ihre Arsenale zu leeren beginnen.

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