Wie UT24 berichtete ist es am Sonntag während eines Unwetters zu einem Bootsunglück auf dem Gardasee gekommen. Das Motorboot eines Südtiroler Paares ist dabei gekentert. Während Frau Andrea sicher geborgen werden konnte, war ihr Mann Horst Gamper bis heute Abend spurlos verschwunden.
Eine großangelegte Suchaktion nach Gamper verlief lange Zeit erfolglos. Weil der Gardasee an der Unglücksstelle besonders tief ist, gestaltete sich die Suche nach dem 43-Jährigen äußerst schwierig. Nun konnte der Leichnam des Ultners in einer Tiefe von 300 Metern geortet werden. Er wurde im Zuge der Bergugnsarbeiten von einem Tauchboot nach oben gebracht, wo ihn die Rettungstaucher in Empfang nahmen.
Beim Unfall sind zwei Fahrzeuginsassen verletzt worden. Darunter ein 17-jähriger Bursche, der sich schwere Verletzungen zugezogen hat. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan in das Bozner Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Einsatz stand neben der Feuerwehr das Weiße Kreuz und die Ordnungskräfte. Während des Einsatzes kam es zu Behinderungen in beiden Fahrtrichtungen.
Der Unfall ereignete sich gegen 10.20 Uhr. Ein 72-Jähriger Belgier und dessen 74-Jährige Lebensgefährtin unternahmen eine Fahrradtour, als sie in einer leichten Linkskurve auf einen Lkw stießen.
Der 49-Jährige Tiroler, der am Steuer saß, lenkte den Lkw auf den äußerst rechten Fahrbahnrand, um eine Kollision verhindern zu können. Trotzdem prallte der Radfahrer zirka in der Mitte des Fahrzeugs in dessen Seite, wodurch dieser zu Sturz kam und in weiterer Folge auf der Tal auswärts führenden Fahrbahnhälfte zu liegen kam.
Er zog sich dabei vermutlich schwere Kopfverletzungen zu, da dieser ohne Bewusstsein liegen blieb und nicht mehr ansprechbar war.
Der 72-Jährige Belgier wurde in weiterer Folge durch den alarmierten Notarzt des Rettungshubschraubers Heli 4 erstversorgt und im Anschluss in die Klinik Innsbruck eingeliefert.
Der Unfall ereignete sich gegen 13:00 Uhr. Ein 22-Jähriger Deutscher war auf der von Bichlbach kommend in Fahrtrichtung Stanzach unterwegs, als ihm in einer Linkskurve ein schwarzer Pkw entgegenkam.
Der junge Mann versuchte auszuweichen, und kam von der Fahrbahn ab. Dann fuhr er über einen dort befindlichen Erdwall, hob mit dem Motorrad ab. Das Motorrad dürfte sich dann mehrmals überschlagen haben und kam erst gute zwölf Meter weiter zum Liegen.
Der Mann stürzte vom Motorrad, konnte aber selbstständig wieder aufstehen. Er wurde dann vom Notarztteam des C1, an der Unfallstelle erstversorgt und in der Folge in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
Da zum entgegenkommenden PKW keine Angaben gemacht werden konnten bittet die Polizeiinspektion Bichlbach um zweckdienliche Hinweise zu einem schwarzen PKW, der am 08.08.2017 gegen 13:00 Uhr, kurz nach der Ortschaft Namlos in Fahrtrichtung Berwang/Bichlbach unterwegs war, bei dem es beinahe zu einem Unfall kam und ersucht den Lenker sich zu melden.
“Wenn gefährlicher Müll unsachgemäß entsorgt wird, kontaminiert er Wasser, Boden und Luft (…).” 2010 seien bis zu 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll illegal in Ozeane gekippt worden, erläuterte die Polizeiorganisation. Die Operation habe bestätigt, dass Asien und Afrika die Hauptziele für illegale Müllexporte aus Europa und Nordamerika sind.
Die Ermittler aus 43 Ländern spürten unter anderem 141 Schiffsladungen mit 14.000 Tonnen illegaler Abfälle auf. Zudem fanden sie 85 Orte, an denen mehr als eine Million Tonnen Müll rechtswidrig entsorgt worden waren. 326 Menschen und 244 Unternehmen sollen an Verstößen beteiligt gewesen sein. Abfallverbrechen gälten bei organisierten Kriminellen als wenig riskant und hoch profitabel, so Interpol.
APA
Wie UT24 berichtete ist es auf dem Wiener Donauinselfest während eines Konzertes von MC Yankoo zu einer feigen Sex-Attacke gekommen. Ein 18-jähriger Afghane soll eine 21-jährige Frau aus der Slowakei versucht haben in ein Gebüsch zu zerren, um über sie herzufallen.
Nachdem der Vorfall medial für große Entrüstung sorgte, ist der Verdächtige nun erstmals vor Gericht vernommen worden. Und gleich der erste Verhandlungstag endete mit einer Überraschung: Der Angeklagte wurde auf Antrag seiner Verteidigerin Alexandra Stuefer enthaftet.
Aufgrund seiner bisherigen Unbescholtenheit und der sechswöchigen Untersuchungshaft geht das Gericht davon aus, dass es zu keiner Wiederholungstat des Afghanen kommen könne. Außerdem betrachtet das Gesetz den verdächtigen Sex-Angreifer als jungen Erwachsenen – ein Status, der dem 18-Jährigen ebenfalls bei der Entscheidung des Gerichts zu Gute kam.
Opfer will über Videokonferenz aussagen
Staatsanwältin Anja Oberkofler hat sich Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Richters nicht vorenthalten. Somit ist das Urteil noch nicht rechtskräftig. Der Prozess wurde somit bereits am ersten Tag auf unbestimmte Zeit vertagt.
Das Opfer, eine 21-jährige Frau aus der Slowakei, war nicht bei Gericht erschienen. Sie soll demnächst – wenn nötig – über Videokonferenz ihre Zeugenaussage machen.
Die Rettungsmaßnahmen liefen, sagte der Sprecher. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums bestätigte dies zunächst nicht, dementierte die Information aber auch nicht. Die Überlebenschancen dürften für die Insassen den Informationen zufolge aber eher gering sein. Die Wasserschutzpolizei ist mit einem Tauchroboter im Einsatz.
Das Flugzeug war laut Polizei gegen 11.30 Uhr vom Flughafen Zürich in Richtung Hamburg gestartet. Um 11.53 Uhr informierten Zeugen das Polizeipräsidium Konstanz von dem Absturz. Die Wasserschutzpolizei habe bereits Trümmerteile an der Wasseroberfläche entdeckt, hieß es.
APA
Anlässlich des EU-Förderprogrammes “Investitionen in Wachstum und Beschäftigung EFRE 2014-2020” wird von der Agentur für Bevölkerungsschutz seit mehreren Jahren das Bachbett des Eisacks in den Gemeinden Sterzing und Pfitsch auf einer Länge von rund 700 Meter aufgeweitet und eingetieft, um ein Jahrhundert-Hochwasser schadlos abzuführen. „Ein wichtiger Teil der Sicherungsarbeiten ist auch die Anpassung des Straßennetzes an das breitere und tiefere Flussbett der Eisack, dabei müssen drei Brücken in der Nähe des Bahnhofs neu gebaut werden um den Hochwasserschutzbestimmungen zu entsprechen“, erklärt Tiefbaulandesrat Florian Mussner.
Mittels einer Vereinbarung soll nun die Projektierung und der Bau der Brücke Flains samt Fußgänger- und Radfahrerunterführung geregelt werden, für dessen Neubau sowohl die Abteilung Tiefbau als auch die Agentur für Bevölkerungsschutz und die Gemeinde Sterzing zuständig sind. Die entsprechende Konvention wurde am Dienstag auf Vorschlag von den Landesrätn Mussner und Schuler von der Landesregierung genehmigt.
Folglich werden auch die Projektierungs- und Bauarbeiten sowie die jeweilige Kostenbeteiligungen genau aufgeteilt: Die Agentur für Bevölkerungsschutz finanziert den Unterbau der Brücke, die Abteilung Tiefbau den Überbau sowie die Entwässerungseinrichtungen und die Gemeinde Sterzing den Bau der Fußgängerunterführung samt Zugängen. Nach der Unterzeichnung der Konvention soll bereits im Herbst mit den Arbeiten begonnen werden. Für den gesamten baulichen Eingriff im Bereich der Flainer Brücke ist die Agentur für Bevölkerungsschutz zuständig. Der Bau soll insgesamt 971.000 Euro kosten.
Im Laufe der kommenden Jahre werden dann schrittweise auch die naheliegenden Brücken “Hofer” mit 2,4 Millionen Euro und die Nordeinfahrt Sterzing mit 3,3 Millionen Euro neu errichtet werden. Den Abbruch und Wiederaufbau der beiden Brücken übernimmt die Abteilung Tiefbau, da diese in den Zuständigkeitsbereich des Landes fallen.
Abgeschlossen sind hingegen die Arbeiten zur Errichtung eines 200 Meter langen Dichtschirms mit Hilfe von Erdbetonsäulen im bestehenden Damm orographisch links des Eisacks flussaufwärts bis zur Flainser Brücke. Zudem wurde auf einer Länge von etwa 100 Metern und im Abstand von rund neun Metern zum Flussdamm eine Stahlbetonmauer verwirklicht. Mit diesem mittlerweile sechsten Baulos wurde die Sicherheit vor Hochwasser für die bachnahen Gebiete in den Gemeinden Sterzing und Pfitsch weiters erhöht.
LPA
Die Landesregierung hat auf Vorschlag von Bildungslandesrat Philipp Achammer am Dienstag beschlossen, in Bruneck eine Landeshotelfachschule als eigene Direktion und somit als autonome Schule mit Rechtspersönlichkeit des öffentlichen Rechts einzurichten. Bisher war die Hotelfachschule Teil des Berufsbildungszentrums Bruneck.
Laut Landesrat Philipp Achammer sprachen mehrere Gründe für die Schaffung einer eigenständigen Schule. So erhielt etwa das Berufsbildungszentrum Bruneck bereits im Jahr 2009 die offizielle Bezeichnung “Berufsbildungszentrum Bruneck Berufsschule, Hotelfachschule, berufliche Weiterbildung”, um der 1997 eingeführten Hotelfachschule mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Auch bringe die besondere Zielsetzung der Hotelfachschule die Notwendigkeit anderer Schwerpunktsetzungen mit sich. „Zentral für die heute getroffene Entscheidung der Landesregierung sind vor allem die erhöhte Sichtbarkeit und verbesserte Möglichkeit zur Profilbildung sowie Weiterentwicklung des Bildungsangebotes über zwei Direktionen“, berichtet Achammer.
„Auch die Zahl der Einschreibungen in die Hotelfachschule ist seit ihrer Errichtung von knapp 80 auf über 500 im vergangenen Schuljahr gestiegen“, gibt der Landesrat bekannt. Im Schuljahr 2016/17 besuchten insgesamt 1665 Schülerinnen und Schüler eines der 25 Bildungsangebote am Berufsbildungszentrum Bruneck. Außerdem unterscheide sich die Hotelfachschule in mehreren Aspekten vom übrigen Ausbildungsangebot am Berufsbildungszentrum: „So ist die Ausbildung an der Hotelfachschule beispielsweise grundsätzlich maturaführend, während die berufliche Qualifikation in den anderen Bereichen meist drei oder vier Jahre dauert“, erklärt Achammer.
In den vergangenen Jahren wurde mehrfach der Ruf nach mehr Eigenständigkeit und Sichtbarkeit für die Hotelfachschule laut, wie sie in Meran mit der Landeshotelfachschule “Kaiserhof” bereits gegeben ist. Die Landesregierung hat dieser Entwicklung mit dem heute gutgeheißenen Beschluss Rechnung getragen.
LPA
Dass so viele verschiedene Organisationen dabei an einem Strang ziehen, macht sich bezahlt. Im gesamten Bundesland wurden dadurch zu Schulschluss nicht mehr gebrauchte Schultaschen vor einem jähen Ende in Müllcontainern gerettet und in eine Unterkunft für Asylanten in der Innsbrucker Trientlgasse gebracht. Auf gemeinnütziger Basis wurden die Taschen – wenn nötig – von den Bewohnern vor Ort gereinigt, geflickt und mit von Tyrolia, Libro und Riepenhausen gespendeten Schulmaterialien fit für den Schulstart gemacht.
Am Dienstag standen schließlich rund 800 Schultaschen in der Reichenauer Unterkunft bereit, sie bis übers Land Tirol hinaus zu verteilen. „Ich bin sehr froh, wenn das Bemühen um eine saubere Umwelt und soziales Engagement Hand in Hand gehen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe und Soziallandesrätin Christine Baur ergänzt: „Schultaschen werden oft weggeworfen, obwohl sie noch ganz sind. Darüber hinaus sind sie schwer bis gar nicht recycelbar. Durch diese ReUse-Aktion werden der Umweltgedanke und die Unterstützung für Menschen, die wenig Mittel zur Verfügung haben, hervorragend kombiniert“.
Zufriedenheit steht den Vertretern der teilnehmenden Organisationen ins Gesicht geschrieben. „Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich für diese gelungene Aktion bedanken. Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass allen Kindern, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund und egal aus welchem sozialen Umfeld sie kommen, ein gelungener Start ins Schuljahr ermöglicht wird. Ich hoffe, wir können so einen kleinen Teil dazu beitragen“, so Harald Bachmeier, Geschäftsführer der Tiroler Sozialen Dienste.
Lange bleibt jedoch nicht Zeit, die wieder fast wie neu aussehende Ware zu bewundern. Nach Fototerminen und anerkennenden Blicken werden die Schulsachen wieder gepackt. Ihre neuen Besitzer: 200 der Schultaschen gehen an die Tiroler Soziale Dienste, welche sie an Kinder in Unterkünften für Asylwerber in ganz Tirol verteilen. Die Diözese verteilt ebenso zahlreiche Schultaschen an örtliche bedürftige Kinder. Was dann noch übrig bleibt, kommt mit der Caritas Kindern in Satu Mare in Rumänien zugute.
Eine Firma aus Welschtirol führt bei der betroffenen Baustelle im Moment Aushubarbeiten für die Telekom durch.
„Da die Arbeiten noch bis zum 14. August andauern werden, sollte die Gemeinde unbedingt auf eine zweisprachige Beschilderung bestehen, wie sie ja auch vom Gesetz vorgeschrieben ist“, findet SHB-Obmann Roland Lang.
Mit Luis Walcher würde ein rühriger und heimatbewusster Stadtrat im Bozner Rathaus sitzen. Es bleibt für den SHB daher zu hoffen, dass er sich als Zuständiger für öffentliche Bauten und Arbeitssicherheit, auch hier für die deutsche Sprache einsetzen wird.
Hohe Strafen fällig
Der Südtiroler Heimatbund weist zudem darauf hin, dass die Missachtung von Zweisprachigkeitsbestimmungen laut D.P.R. vom 15.07.1988 Nr. 574 strafbar ist.
Die Nichtbeachtung dieser Bestimmungen verlangt etwa bei Konzessionsunternehmen ausdrücklich die Verhängung eines Bußgeldes in der Höhe von Euro 516,47 bis Euro 2.582,28.
SHB-Obmann Roland Lang fordert die Gemeinde Bozen deshalb auf, umgehend die Baufirma zur Einhaltung der entsprechenden Bestimmungen anzuhalten.
Im Zusammenhang mit dem Autoverleih hat das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Italien – Büro Bozen des öfteren vom “Wilden Westen” gesprochen, da bis heute eine gesetzliche Regelung zum Schutz der Verbraucher fehlt; dies trotz der hohen Anzahl an Reklamationen, welche das Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren (ECC-Net) in allen EU-Staaten, Island und Norwegen in diesem Sektor bearbeitet, heißt es in einer Aussendung.
“Neben einigen Initiativen der europäischen Kommission, mit denen die Transparenz im Autoverleih-Sektor erhöht werden soll, ist es in Italien vor allem die Wettbewerbsbehörde (AGCM), die für Klarheit sorgt,” erklärt Rebecca Berto vom EVZ. In den letzten Monaten und Jahren hat die Wettbewerbsbehörde in der Tat gegen mehrere Mietwagenunternehmen wegen unlauteren Geschäftspraktiken Sanktionen verhängt. Zuletzt (Maßnahmen n. 26699 und 26701) hat sich die Behörde mit zwei unterschiedlichen unlauteren Geschäftspraktiken, begangen von Locauto Rent S.p.A. und Maggiore Rent S.p.A, auseinandergesetzt. Die erste von Locauto und Maggiore begangene unlautere Geschäftspraktik betrifft die hohe Kaution, die vom Verbraucher bei der Übernahme des Wagens verlangt wird; teilweise ist diese so hoch, dass das Limit der Kreditkarte ausgeschöpft wird. Auf diese Art und Weise werden die Konsumenten unrechtmäßig dazu beeinflusst, zusätzliche Versicherungsleistungen zu kaufen, welche die Haftung für Schäden und/oder Diebstahl beschränken und die Blockierung auf der Kreditkarte reduzieren. Ein weiterer Anreiz, diesen Zusatzprodukten zuzustimmen, ist die Klausel der nachträglichen Abbuchung ( delayed charge ), mit denen man das Mietwagenunternehmen autorisiert, Beträge für Schäden oder Diebstahl von der Kreditkarte abzubuchen.
Die zweite unlautere Geschäftspraktik, die von der Wettbewerbsbehörde als aggressiv angesehen wird und nur bei Locauto festgestellt wurde, betrifft die Tatsache, dass einigen Verbrauchern Schäden am Wagen angelastet wurden, welche bereits vorher bestanden. Während ihres Ermittlungsverfahrens hat die Wettbewerbsbehörde beispielsweise festgestellt, dass die Schadensliste bei der Übergabe des Autos nicht immer in Echtzeit aktualisiert wurde, die Schäden aber trotzdem automatisch auf der Kreditkarte des Verbrauchers angelastet wurden.
Weitere Informationen und praktische Tipps zum Autoverleih erhalten Sie beim Europäischen Verbraucherzentrum in Bozen unter info@euroconsumatori.org oder der Nummer 0471 980939.
Der 67-Jährige blieb unverletzt. Der 63 Jahre alte Mann wurde ins Krankenhaus von Schwaz eingeliefert.
Ob und in welcher Form es solche Prämien auch in Österreich geben wird, werde derzeit verhandelt. Eine Entscheidung soll “in nächster Zeit” fallen.
Das Angebot in Deutschland gilt für sämtliche Marken von Diesel-Pkw der Schadstoffklassen Euro 4 und älter – und zwar bis Ende des Jahres. Die Prämien könnten den Absatz der Wolfsburger ordentlich ankurbeln. Nach Zahlen des deutschen Kraftfahrt-Bundesamtes rollen noch rund 6,4 Millionen alte Dieselautos auf Deutschlands Straßen.
VW will mit dem Angebot vor allem den Diesel retten, der durch die Abgasmanipulation des Konzerns und Fahrverbote in Städten in Verruf geraten ist. “Volkswagen ist davon überzeugt, dass saubere und effiziente Dieselmotoren mit modernsten Abgasreinigungssystemen eine unverzichtbare Antriebstechnologie sind, um CO2-Emissionsziele zu erreichen”, erklärte VW-Vertriebschef Jürgen Stackmann.
Je nach Neuwagenmodell bietet die Marke Volkswagen Prämien zwischen 2.000 und 10.000 Euro an. Beim Kauf eines Golf sind es beispielsweise 5.000 Euro. Bei Audi belaufen sich die Preisnachlässe auf 3.000 bis 10.000 Euro. Porsche bietet beim Kauf eines seiner drei SUV-Modelle 5.000 Euro Rabatt europaweit an. Bei Audi und Volkswagen erhöhen sich die Prämien, wenn der Kunde ein Erdgas-, Hybrid- oder Elektroauto anschafft. “Entscheidet sich der Kunde für die Prämie, wird sein Altfahrzeug stillgelegt und verschrottet”, erklärte Audi. BMW hatte bereits bis zu 2.000 Euro Prämie angekündigt.
Auf dem Dieselgipfel vergangene Woche hatte die deutsche Autoindustrie auch die Nachrüstung der jüngeren Diesel-Pkw per Software-Update zugesagt. Damit sollen die schon seit Jahren zu hohen Stickoxid-Belastungen in Großstädten unter die Grenzwerte gedrückt werden. Gelingt das nicht, könnten Stuttgart, München und andere Metropolen mit hohen Luftschadstoffen Diesel-Fahrverbote verhängen. Experten und Umweltverbände kritisierten, das Software-Update sei nicht ausreichend. Auch die Motoren müssten aufgerüstet werden, was für die Autobranche aber viel teurer wäre. Die Kosten für die Software-Nachrüstung bezifferte die Branche auf 500 Mio. Euro.
Von den ausländischen Herstellern sagte dagegen bisher keiner eine Nachrüstung zu. Die Mitgliedsunternehmen prüften das noch, erklärte der Importeursverband VDIK. Allerdings kündigten Ford und Toyota ebenfalls bereits Kaufprämien an.
APA
Smartphone ermöglichen uns, dauernd mit unseren Freunden in Kontakt zu sein. Außerdem sind wir dank der Geräte immer auf dem aktuellsten Stand, wenn in der Welt etwas passiert. Ob im Restaurant, bei der Arbeit oder in einer Bar – das Smartphone ist meistens mit dabei.
Doch diese Abhängigkeit hat auch Nachteile: Nicht nur unsere Mitmenschen fühlen sich vernachlässigt, auch die kognitive Leistund des Menschen leidet unter der dauernden Nutzung des Geräts. Zu diesem Schluss sind nun die Forscher der University of Texas anlässlich einer Befragung von 800 Probanden gekommen.
Sie testeten konkret in zwei Experimenten, wie sich die Nutzung von Smartphones auf die Leistung des menschlichen Gehirns auswirkt. Dafür unterteilten sie die 800 Teilnehmer in drei Gruppen: eine legt ihr Gerät auf den Tisch, eine andere packt das Handy in die Tasche und eine weitere verstaut es in einem anderen Raum.
So sehr lenkt uns das Handy ab
Das Ergebnis war überraschend: Jene Teilnehmer, die ihr Handy in einem anderen Raum abgelegt hatten, schnitten deutlich besser ab als die beiden anderen Gruppen. Dabei war es vollkommen unerheblich, ob das Smartphone nun ein- oder ausgeschaltet war oder ob es mit dem Display nach oben oder unten auf dem Tisch lag.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sich unsere Konzentrationsfähigkeit bereits dann reduziert, wenn sich das Handy in Sicht- oder Reichweite befindet. Das Gehirn ist dann nämlich laut den Forschern aktiv damit beschäftigt, sich vom Smarthone ablenken zu lassen. Dafür verwendet es einen nicht unerheblichen Teil der kognitiven Leistung.
Am Montag nahmen Beamte des SPK Innsbruck und des BPK Innsbruck den Mann mit einem zuvor in Radfeld gestohlenen Fahrzeug in Innsbruck fest. Er versuchte zu Fuß zu flüchten.
Der tatverdächtige Pole wurde nach Rinios Angaben am 8. Juli von Polizisten in der Hamburger Neustadt aufgegriffen. Die Beamten hätten unter anderem Feuerwerkskörper, ein Sprühgerät für Reizgas, und mögliche Munition für eine Schleuder sichergestellt. Der Mann müsse sich wegen Verstößen gegen das Waffen-, Sprengstoff- und Versammlungsgesetz vor dem Amtsgericht verantworten.
Neben dem 24 Jahre alten Polen sitzen noch weitere Tatverdächtige aus dem Ausland in Untersuchungshaft, nähere Angaben konnte Rinio zunächst nicht machen. Kurz nach den Krawallen waren es neben Deutschen auch Bürger aus Frankreich, Italien, Spanien, Russland, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich gewesen. Mitte Juli war berichtet worden, dass ein 23-jähriger Oberösterreicher, der in Hamburg straffällig geworden war, auf unbestimmte Zeit in Untersuchungshaft bleibt.
APA
„Wir setzen uns für eine Verlängerung der Igler Bahn von den jetzigen Endbahnhöfen bis ins Zentrum von Innsbruck bzw. Igls ein“, so Dornauer und Buchacher. In Innsbruck könnte damit zudem der Intervall der Linie 1 verkürzt werden.
Als weiterer Schritt sei eine Variantenstudie zur Anbindung der neuen Talstation der Patscherkofelbahn die Vision. Außerdem eine Machbarkeitsstudie über die Erschließung des südöstlichen Mittelgebirges (Aldrans, Lans, Sistrans, Rinn, Tulfes). In Aldrans fahren beispielsweise täglich rund 4000-5000 Pkw durchs Ortszentrum. Viele davon Pendler.
„Die Belastung der Bevölkerung durch den Verkehr und die Luftverschmutzung sind enorm. Das bringt gesundheitliche Folgekosten mit sich, zudem werden die Wetterkapriolen durch den Klimawandel mehr. Da wäre es doch sinnvoller, in den Ausbau der Öffis zu investieren“, so die beiden SPÖ-Politiker.
Mit ins Boot holen möchten sie auch die Tourismusverbände. „Hier gibt es ebenfalls sinnvolle Synergien. So könnte die Igler Bahn Teil des Radwegekonzeptes zwischen München und Venedig sein, da so mühevolle Höhenmeter überbrückt werden können. Seitens der Gemeinden im östlichen Mittelgebirge gibt es ebenfalls entsprechende Bestrebungen, einen Radweg zu errichten. Ein Marketingkonzept ist gefordert“, sagen Dornauer und Buchacher.
„Ganz großartig ist es zu wissen, dass der Rettungs- und Katastropheneinsatz in unserem Land so gut funktioniert. Dabei sind sehr viele Helferinnen und Helfer freiwillig im Einsatz und setzen mitunter die eigene Gesundheit aus Spiel, um zu helfen. Dafür danke ich ihnen von ganzem Herzen“, sagt SPÖ-Vorsitzende Elisabeth Blanik.
Um die Hilfskräfte zu entlasten, fordert die SPÖ daher drei zusätzliche Urlaubstage pro Jahr im Katastrophen- und Rettungsdienst. Die Kosten dafür sollen den Unternehmern aus dem Katastrophenfonds zurückerstattet werden.
Die SPÖ-Chefin dankt aber auch den Arbeitgebern: „Sie ermöglichen es den Einsatzkräften, dass sie im Ernstfall ihren Arbeitsplatz verlassen und helfen können. In den meisten Fällen funktioniert das problemlos.“
Nun wird wieder nach Karl Bacher gesucht. Der 58-Jährige lebt in Mals und arbeitet in der Schweiz (UT24 berichtete).
Bacher soll sich kurz vor seinem Verschwinden im Erdbebengebiet Amatrice in Italien aufgehalten haben. Er hat sich im dortigen Krankenhaus einer Operation unterziehen lassen.
Als er Anfang Juli die Heimfahrt antrat, ist er allerdings nie bei sich zu Hause in Mals angekommen. Auch an seinem Arbeitsplatz in Landquart (Schweiz) ist er seither nicht mehr aufgetaucht. Laut Berichten von Augenzeugen soll er jedoch noch am selben Tag mit seinem Auto im Vinschgau gesehen worden sein.
Die Suche nach dem 58-Jährigen verlief bisher erfolglos. Daher hoffen Angehörige und Ermittler nun auf nützliche Hinweise aus der Bevölkerung. Wer glaubt, Karl Bacher gesehen zu haben, oder Hinweise über seinen Aufenthaltsort zu haben, wird gebeten, sich umgehend bei Ordnungskräften zu melden.
“Wenn ein NGO-Schiff sich im Mittelmeer unweit von Flüchtlingen befindet, die gerettet werden müssen, muss es den Hafen ansteuern, der am nächsten liegt. Auch wenn die NGO nicht den Verhaltenskodex unterzeichnet hat”, meinte der Verkehrsminister, ein Vertrauter von Ex-Premier Matteo Renzi. Das internationale Seerecht müsse respektiert werden. Die Gefahr sei, dass wegen des Streits um den Verhaltenskodex Migranten im Mittelmeer ums Leben kommen könnten, warnte Delrio, Spitzenmitglied von Renzis Demokratischer Partei (PD).
Anders sieht die Lage Innenminister Minniti, der wie Delrio dem PD angehört. Minniti soll laut italienischen Medien Premier Paolo Gentiloni mit seinem Rücktritt gedroht haben, sollte die Regierung in Rom nicht hart gegen jene NGOs vorgehen, die den Verhaltenskodex nicht unterzeichnet haben. Aus Protest gegen mangelnde Unterstützung von Regierungskollegen hatte Minniti am Montagnachmittag nicht an einer Sitzung des Ministerrats teilgenommen, berichtete “La Repubblica” am Dienstag. Daraufhin bekräftigten Gentiloni und Staatschef Sergio Mattarella ihr Vertrauen in den Innenminister und lobten dessen Einsatz im Umgang mit der Flüchtlingskrise.
Inzwischen wächst die Zahl der Hilfsorganisationen, die den von Minniti verfassten Verhaltenskodex unterzeichnen wollen. Die spanische NGO” Proactiva Open Arms” und “Sos Mediterranee” signalisierten ihre Bereitschaft, dem Regelkatalog zuzustimmen. Dieser war bereits vergangene Woche von “Save the Children”, “Moas” mit Sitz in Malta und der deutschen “Sea Eye” unterzeichnet worden. Ärzte ohne Grenzen und die deutsche NGO “Jugend Rettet”, gegen die wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung ermittelt wird, weigern sich weiterhin, den Verhaltenskatalog zu unterzeichnen.
Inzwischen setzt Italien seien Bemühungen zur Stabilisierung der Lage in Libyen fort. In Rom traf am Dienstag der neue UNO-Sondergesandte für Libyen, Ghassan Salame, ein. Geplant sind Gespräche mit Premier Gentiloni und mit Außenminister Angelino Alfano. Es handelt sich um die erste Etappe von Salame Europa-Tour.
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Auch heuer hat die Südtiroler Hochschülerschaft in Zusammenarbeit mit der Abteilung Bildungsförderung der Südtiroler Landesverwaltung Vorbereitungskurse und eine Testsimulation angeboten, um die Studienbewerber optimal auf den Medizinaufnahmetest vorzubereiten.
Die sh.asus gratuliert in einer Aussendung allen Südtiroler Bewerbern, die einen Studienplatz für Medizin erhalten haben, recht herzlich. All jenen, für die der Traum vom Medizinstudium dieses Jahr nicht in Erfüllung gegangen sei, wünscht die sh.asus, dass sie an gesteckten Zielen festhalten und den Mut zum Weitermachen nicht verlieren.
Die 58-jährige Frau kam zu Sturz und erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Nach Erstversorgung durch das Rote Kreuz Hall in Tirol wurde sie in das Krankenhaus von Hall gebracht.
Vom Fahrradfahrer fehlt jede Spur. Er ist männlich und mit einem weißen Fahrraddress bekleidet. Die Polizei bittet um Hinweise.
Um eine Jahreskarte für die Heimspiele des FC Südtirol zu erhalten, muss ein Formular am Sitz des Vereins ausgefüllt und unterzeichnet werden. Dieser befindet sich in der Bozner Cadornastraße 9B. Das Büro des FCS ist von 9 – 12 Uhr und von 14 – 17 Uhr geöffnet.
Das Formular kann jedoch bereits online heruntergeladen und vorab ausgefüllt werden. Mit dem Vorteilspaket „Abo & Friends“ können Jahreskarten-Inhaber sogar bei jedem Spiel einen Freund kostenlos in das Stadion mitnehmen.
Wird das Paket „Family Abo“ abgeschlossen, so bezahlt das erste Familienmitglied den vollen Preis, während alle weiteren Besucher eine Ermäßigung von 30 Prozent erhalten.
„Der Kasbach mit seinen zahlreichen Kleinkraftwerken ist für Jenbach Lebensader und Gefahrenquelle gleichermaßen. Künftig sollte es jedoch oberhalb der Brücke Ledergasse auch bei einem hundertjährlichen Hochwasser zu keinen größeren Schäden durch den Kasbach mehr kommen“, sagt Nord- und Osttirols LH-Stellvertreter Josef Geisler anlässlich der Fertigstellung der Schutzbauten. Herzstück des 2013 gestarteten und nunmehr fertiggestellten Schutzprojekts am Kasbach ist ein Geschiebe- und Wildholzrückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 4.500 Kubikmetern. Damit im Kasbach mehr Wasser abfließen kann ohne Schaden zu verursachen, wurde das Flussbett über weite Teile tiefer gelegt und verbreitert. Die Uferbereiche wurden neu gestaltet und die Brücken Quellenweg und Ledergasse neu errichtet.
Im Nahbereich des Rückhaltebeckens ist zudem ein neues Naherholungsgebiet mit einer abwechslungsreichen Wasserlandschaft und Kinderspielplatz entstanden. „Hochwasserschutz und Naherholung gehen in Jenbach Hand in Hand“, beschreibt Geisler den Mehrfachnutzen des Schutzprojekts. Für den Jenbacher Bürgermeister Dietmar Wallner zählt vor allem auch, dass bisher rund 2.000 Quadratmeter als rote und 11.000 Quadratmeter als gelbe Gefahrenzone ausgewiesene Flächen durch die Verbauung geschützt werden. Fünf Millionen Euro hat das aktuelle Schutzprojekt gekostet. Die Marktgemeinde Jenbach als Bauherr leistete einen Beitrag von 500.000 Euro. Der Bund trägt 50 Prozent, das Land 40 Prozent der Kosten.
Der zweite Bauabschnitt von der Mündung des Kasbach in den Inn bis zur Landesstraßenbrücke an der L 215 Unterinntalstraße ist derzeit in Planung. „Die Arbeit geht uns nicht aus. Mit jedem Schutzprojekt machen wir Tirol eine Stück sicherer und lebenswerter“, so LH-Stellvertreter Geisler.
Vor 500 Jahren (am 31. Oktober 1517) veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen wider den Missbrauch des Ablasses. Dieser Tag symbolisiert bis heute den Beginn der europaweiten Reformation. Die evangelische Pfarrgemeinde Innsbruck feiert dieses Jubiläum übers Jahr mit einer vielfältigen Veranstaltungsreihe. Einer der Höhepunkte ist der Kantatengottesdienst am Sonntag, den 13. August, der einem größeren Publikum frei zugänglich ist.
Die hochkarätige Aufführung der Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, wird von Diözesankantor Gordon Safari dirigiert und als Organist geleitet. Gesanglich begleitet ihn das BachWerkVokal Salzburg. Das Stück basiert auf einem Kirchenlied gleichen Titels von Johann Crüger. Superintendent Olivier Dantine hält die Predigt.
KANTATENGOTTESDIENST
Wann: Sonntag, den 13. August 2017, 10:00 Uhr
Wo: Evangelische Auferstehungskirche, Gutshofweg 8, 6020 Innsbruck
Eintritt: frei. Um Spenden für die Renovierung der Kirche wird gebeten.
„Besonders schade ist dieser Umstand natürlich für die Interessenten, die den Aufnahmetest geschafft haben. Nichtsdestotrotz muss man Verständnis für die Entscheidung der Verantwortlichen haben, dass für sechs Personen nicht ein neuer Lehrgang angeboten werden kann. Es gilt nun in erster Linie, die sechs über ihre Möglichkeiten ausreichend zu informieren und zu versuchen möglichst überzeugend die Werbetrommel für das Schuljahr 2018/2019 zu rühren“, schreibt die ASGB-Jugend in einer Aussendung.
Bildungslandesrat Philipp habe absolut Recht, wenn er die Matura über die Lehre als ein mittel- und langfristig angelegtes politisches Bildungsprojekt bezeichnet. Genau deshalb sei es laut der ASGB-Jugend notwendig, eventuell gemachte Fehler und Versäumnisse auszubessern und das Projekt nicht als missglückt zu bezeichnen.
„Das Ziel, die Lehrberufe dem Stellenwert der Matura anzugleichen, muss unbedingt erhalten bleiben, genauso wie die Flexibilität für Lehrlinge, nach erfolgreich abgeschlossener Lehrabschlussprüfung die Matura nachzuholen und damit eventuell weiter studieren zu können. Jeder Anfang ist schwer, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, schließt die ASGB-Jugend.
Wie UT24 berichtete ist es am Sonntag während eines Unwetters zu einem Bootsunglück auf dem Gardasee gekommen. Das Motorboot eines Südtiroler Paares ist dabei gekentert. Während Frau Andrea sicher geborgen werden konnte, ist ihr Mann Horst Gamper seither spurlos verschwunden.
Eine großangelegte Suchaktion nach Gamper verlief bislang erfolglos. Weil der Gardasee an der Unglücksstelle besonders tief ist, dürfte sich die Suche nach dem 43-Jährigen vermutlich schwierig gestalten.
Es besteht derzeit wenig Hoffnung, dass der Mann aus St. Walburg in Ulten überlebt hat. Die Rettungskräfte sind bereits dabei, den Seegrund nach dem Leichnam des verunglückten Südtirolers abzusuchen.
Mitte Juli hat der Südtiroler Beratungsring mit dem Monitoring der Kirschessigfliege im Weinbau begonnen. „Das heiße und trockene Wetter im Juni hat dazu geführt, dass sie sich in diesem Frühsommer nicht so gut entwickeln konnte – sie bevorzugt feuchtes und nicht zu warmes Wetter“, so Hafner. Nun, nach dem Einsetzen der Traubenreife, kann sie wieder verstärkt auftreten. Die Kirschessigfliege bevorzugt Kirschen, Beerenobst oder Marillen. Im Weinbau können vor allem die Rotweinsorten Vernatsch und Rosenmuskateller betroffen sein.
Seitdem die Kirschessigfliege in Südtirol erstmals festgestellt wurde, begann der Beratungsring mit einer systematischen und flächendeckenden Erfassung ihres Aufkommens. „Mittlerweile ist unser Monitoring das weltweit umfassendste im Weinbau“, sagt Hafner. Das Monitoring ist notwendig, um möglichst gezielte Maßnahmen zu setzen. „Das zeitnahe Erfassen der Daten ist somit die Grundlage einer nachhaltigen Anbauweise, weil wir von Fall zu Fall entscheiden können, was zu tun ist“, so Hafner.
Mehr als 150.000 Beeren werden einzeln untersucht
Das Monitoring ist sehr aufwändig: Solange die Trauben noch unreif sind, wird der Flugverlauf der Kirschessigfliege mit Essigfallen überprüft. Dieser Tage – Anfang August – erreichen manche Sorten einen Reifegrad, welcher die Beeren für die Kirschessigfliege interessant macht. Ab nun werden die einzelnen Beeren überprüft. Zu diesem Zweck entnehmen die Bauern nach einem vorgegebenen Protokoll mindestens 100 Beeren aus ihrem Weinberg und bringen sie ins Labor des Beratungsringes nach Eppan. Hier werden je 50 Beeren pro Probe einzeln unterm Mikroskop untersucht – nur so kann festgestellt werden, ob Eier der Kirschessigfliege vorhanden sind. „Im vergangenen Jahr haben wir auf diese Weise 3.105 Proben aus 1.200 Anlagen untersucht – das sind 155.250 einzelne Beeren“, so Hafner. Insgesamt wurden Proben aus 45 verschiedenen Rebsorten analysiert. Das größte Risiko liegt bei den bereits bekannten Sorten Vernatsch und Rosenmuskateller. Weiße Rebsorten sind bislang kaum betroffen. Weitere Risikofaktoren sind neben dem Wetter auch die Belüftung der Lagen, die Nähe zu Wäldern, die Reberziehung mit Pergel und die Genauigkeit in der Pflege, etwa beim Ausdünnen.
Neue Webseite www.kirschessigfliege.it: Schnelle Information zur Vorbeugung
Die Untersuchung alleine genügt allerdings nicht, so der Beratungsring: Die Daten müssen erfasst und den Betroffenen zur Verfügung gestellt werden. Die Bauern erhalten ihre Auswertung via SMS, doch auch die Weinbauberater und die Kellereigenossenschaften müssen informiert werden. „Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, alle Daten aus unserer Datensammlung auf eine Webseite zu stellen, auf die jedes Mitglied Zugriff hat“, so Hafner. Dabei sieht jeder Bauer genau, wie hoch der Befall seiner abgelieferten Probe ist und in welcher Lage eventueller Handlungsbedarf besteht; weiters erhält er einen Überblick über die Befalls-Situation in der Umgebung.
„Diese Webseite macht unsere Arbeit einfacher, schneller und sie vermindert auch allfällige Fehlerquellen. Wir können damit besser Schäden vorbeugen und Behandlungen weiter reduzieren“, erklärt Hafner. Das neue Fachportal enthält auch allgemeine Informationen zur Kirschessigfliege, welche für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich ist.
Die Webseite enthält weiters Daten aus den vorangegangenen Jahren, informiert über die Kirschessigfliege und neueste Entwicklungen in der Forschung über Bekämpfungsmaßnahmen. Hafner: „Diese Datensammlung und ihre Veröffentlichung ist eine große Gemeinschaftsleistung von unseren 2.800 Weinbaumitgliedern, von den Beratern des Beratungsringes und der Kellereien. Weltweit gibt es keine einzige Weinbauregion, die ein derart engmaschiges Monitoring zur Kirschessigfliege aufgebaut hat“, so Hafner. Die neue Webseite ist seit Anfang August 2017 online abrufbar.
Experten der Arbeitsgruppe “Lagerung und Nachernte-Biologie” sowie externe Spezialisten haben am vergangenen Freitag bei der traditionellen Lagerungstagung am Versuchszentrum Laimburg ein zahlreiches Publikum über neue Erkenntnisse in der Lagerungstechnologie informiert.
Physiologische Lagerschäden per Smartphone bestimmen
Ein Drittel der für die menschliche Ernährung produzierten Nahrungsmittel geht zwischen Anbau und Konsum verloren. Unter vielen anderen Faktoren spielt in diesem Zusammenhang auch die Lagerung eine Rolle. Grund für Ausfälle in der Lagerung seien vor allem physiologische Störungen, erklärte Barbara Stürz, Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe “Lagerung und Nachernte-Biologie”. Dabei handelt es sich um Störungen, die neben Verbräunungen und Absterben von Gewebeteilen auch zu Geschmacksveränderungen der Früchte führen können.
Drei Faktoren begünstigen das Auftreten physiologischer Störungen während der Lagerung: ungünstige Wachstums- und Witterungsbedingungen, falsche Erntetermine (zu frühe oder zu späte Ernte) oder falsche Lagerbedingungen. Darum sei es unabdingbar auf optimale Vorerntebedingungen und auf die Einhaltung des optimalen Erntetermins zu achten sowie die optimalen Lagerbedingungen zu schaffen, betonte die Expertin. Wenn man die Ursachen physiologischer Schäden kennt und weiß, welche Maßnahmen bei deren Auftreten zu treffen sind, können Ausfälle minimiert werden. Wie man dieses Fachwissen am besten in der Praxis einsetzen könnte, wird im Projekt “StoreWare” untersucht, das durch das europäische Interreg-V-Programm “Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein” finanziert wird. Zusammen mit mehreren Partnerinstitutionen in Deutschland sind die Experten des Versuchszentrums Laimburg bei der Entwicklung der Applikation “FrudiStor”. Diese soll es ermöglichen, Lagerschäden beim Apfel mit dem Smartphone bestimmen zu können.
Auswirkung der Dynamisch Kontrollierten Atmosphäre
Die physiologischen Vorgänge im Apfel können durch die Anwendung unterschiedlicher Lagertechnologien beeinflusst werden. Angelo Zanella, Leiter des Instituts für Berglandwirtschaft und Lebensmitteltechnologie, erklärte, dass durch die Anwendung der Dynamisch Kontrollierten Atmosphäre (DCA) der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre stark gesenkt werden kann, wodurch die Reifung der Früchte weiter verlangsamt wird. Auf diese Weise kann die Lagerfähigkeit der Früchte weiter verbessert werden.
Wird der Sauerstoffanteil während der Lagerung zu stark gesenkt, können hingegen Gärungsprozesse hervorgerufen werden. In einer Studie haben die Experten des Versuchszentrums Laimburg den kritischen Sauerstoffgehalt nun mittels einer neuen Technologie, dem Respirationsquotienten, ermittelt, um eventuelle Schäden vermeiden zu können. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Produktion von fermentativen Metaboliten, Indikatormoleküle von physiologischen Veränderungen in der Frucht, bei Abnahme von Sauerstoff zunimmt.
Qualitätsvergleich zwischen hohen und mittleren Lagen
Die Veränderung unseres Klimas hat zur Folge, dass Äpfel in immer höheren Lagen angebaut werden können. Am Versuchszentrum Laimburg wurde die Qualität von Äpfeln, die in hohen Lagen (Tarsch, Schluderns und Allitz im Vinschgau) angebaut wurden und Äpfeln, die in mittleren Lagen (Kastelbell) gewachsen sind, verglichen. Oswald Rossi vom Versuchszentrum Laimburg stellte die Ergebnisse der Untersuchung vor: Zwar verlief der Abbau von Festigkeit und Stärke parallel, aber auf unterschiedlichen Niveaus, wobei Äpfel der hohen Lagen fester sind. Beim Vergleich des Zuckergehalts zeigten sich hingegen keine relevanten Unterschiede. Der Zuckergehalt hängt nicht nur von der Höhenlage, sondern auch von vielen weiteren Faktoren wie beispielsweise dem Behang ab.
Beim Säuregehalt hingegen waren die Unterschiede deutlich: Die Äpfel aus den Höhenlagen enthielten 25–30 Prozent mehr Säure als die Äpfel aus den Mittellagen. Auch bei der Ausprägung der Grundfarbe waren Unterschiede festzustellen, wobei die Äpfel aus den Höhenlagen gelber waren als jene aus den tieferen Lagen. Was die Fettigkeit, also die Produktion einer Wachsschicht der Fruchtschale, betrifft, so waren die Äpfel aus der Höhe anfälliger. In Höhenlagen wirken sich Witterungsbedingungen extremer aus und Erträge erreichen nicht jene von gemäßigten Lagen, auch sei die Exposition des Standortes von Relevanz, fasste Oswald Rossi die Beobachtungen zusammen.
Veranstaltungen wie die Lagerungstagung seien besonders wichtig, da sie den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ermöglichen. Auf der einen Seite können auf diese Weise neue Erkenntnisse aus der angewandten Forschung Eingang in die tägliche Arbeit der Lagerung finden, auf der anderen Seite sei dies aber nur möglich, wenn man auch wisse, wo die Probleme liegen, betonte Laimburg-Direktor Michael Oberhuber.
LPA
„Das Fotoarchiv des Tiroler Kunstkatasters verwaltet den Bildbestand der Kulturgüterdokumentation des Landes und verfügt damit über einen historisch und kulturell außerordentlich wertvollen Bestand. Ich freue mich, dass dieser nun öffentlich die Vielfalt des kulturellen Erbes Tirols in Bildern zeigt“, erklärt Nord- und Osttirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader.
Von Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute
Aus dem Gesamtbestand von rund 420.000 Bildern ist nur ein Teil für die öffentliche Nutzung geeignet. Das Fotoarchiv enthält Bildzeugnisse aus dem Zeitraum von zirka 1920 bis in die Gegenwart – ein Highlight in der Sammlung ist der fotografische Nachlass des Leica- und Skipioniers Stefan Kruckenhauser (1905 bis 1988). Eine Volltextsuche sowie inhaltliche und geografische Filterfunktionen erleichtern die Suche nach Ansichten von Gebäuden, baulichen Anlagen und architektonischen Details ebenso wie nach Themenbereichen im Umfeld von Berg- und Landschaftsfotografie sowie Ski-, Sport- oder Reisefotografie.
Bildmaterial über Tirols Grenzen hinweg
Dass diese visuellen Zeugnisse nun online recherchiert werden können, sei ein wichtiger Schritt in Zeiten der Digitalisierung: „Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Mit der Erschließung und Digitalisierung von Sammlungsgütern sowie der nachhaltigen Bereitstellung der Bild- und Metadaten im Internet kommt der Tiroler Kunstkataster einer der zeitgemäßen Kernaufgaben von Archiven und Sammlungen nach“, so LR Palfrader. Zusätzlich werden vom Land Tirol erworbene Fotobestände aus Sammlungen präsentiert, die zum Teil geografisch weit über die Grenzen Tirols hinausreichen. Nachlässe bekannter Fotografen erweitern das Bild Tirols um eine künstlerische Facette.
Zusätzlich setzt das Archiv auf das Mitwirken von Interessierten: „Es gibt Fotos, die nicht genau datiert oder lokalisiert werden können. Das Wissen und die Hilfe aus der Bevölkerung ist daher ebenfalls ein wichtiger Baustein dieses Projektes“, ruft Landesrätin Palfrader interessierte Tiroler zum Informationsaustausch auf.
Das Fotoarchiv des Tiroler Kunstkatasters ist ab sofort unter diesem Link online abrufbar: bilder.tirol.gv.at/tirolkulturgut/
Die wissenschaftliche Untersuchung von Thorsten Mauritsen, Leiter einer Forschungsgruppe am Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie, und seinem Kollegen Robert Pincus, Wissenschafter der University of Colorado (USA), zeigt demnach: Zur bisherigen Erwärmung von 0,8 Grad Celsius kämen auch im Fall der Verhinderung aller weiterer Emissionen allein bis Ende des Jahrhunderts noch etwa 0,3 Grad Celsius hinzu.
Der Grund dafür ist die große Trägheit des Klimasystems der Erde. “Die überschüssige Energie, die derzeit ins Erdsystem hineinfließt, wird hauptsächlich von den Ozeanen aufgenommen”, wurde Mauritsen in einer Aussendung des Max-Planck-Instituts zitiert. Die gewaltigen Wassermassen in den Weltmeeren brauchen lange, um sich aufzuwärmen.
Wie groß diese schon jetzt vorbestimmte Erwärmung ist – also die Erwärmung, die durch die bisherigen Emissionen bereits verursacht wurde, aber erst in Zukunft eintreten wird – haben Mauritsen und sein Kollege Robert Pincus von der University of Colorado jetzt mit einer einfachen Methode ermittelt. Die Ergebnisse stellten sie in der Zeitschrift Nature Climate Change vor. Im Gegensatz zu bisherigen Studien verzichteten sie auf den Einsatz komplexer Klimamodelle und nutzten stattdessen ausschließlich Beobachtungsdaten. Damit berechneten sie, wie empfindlich das Klima auf das Treibhausgas CO2 reagiert.
Da CO2 nicht das einzige Gas ist, das bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas freigesetzt wird, bezogen Mauritsen und Pincus auch weitere Emissionen mit in ihre Untersuchung ein, und zwar Aerosolpartikel und andere Treibhausgase wie Methan, Stickoxide und Kohlenmonoxid. Während CO2 viele Jahrtausende in der Atmosphäre überdauert und in dieser gesamten Zeit seine wärmende Wirkung ausübt, verschwinden Aerosole bereits nach wenigen Tagen wieder aus der Luft. Methan, Stickoxide und Kohlenmonoxid sind ebenfalls recht kurzlebig, ihre Lebensdauer in der Atmosphäre beträgt weniger als zehn Jahre. Die Wirkung der Luftschadstoffe ist aber unterschiedlich und muss ebenfalls einberechnet werden.
Für ihre Studie nahmen Mauritsen und Pincus an, dass alle Emissionen im Jahr 2017 schlagartig aufhören. In diesem Fall, so das Ergebnis, würde sich das Erdklima langfristig – also nach einigen Jahrtausenden – bei einer Temperatur einpendeln, die 1,5 Grad Celsius über dem Niveau des Jahres 1850 liegt. Bisher hat sich die Erde gegenüber der Durchschnittstemperatur vor Beginn der Industrialisierung bereits um 0,8 Grad erwärmt. “Zu diesem Wert würden also noch einige Zehntel hinzukommen”, erläuterte der deutsche Wissenschafter. Bis Ende des 21. Jahrhunderts läge die Erwärmung der Studie zufolge bei 1,3 Grad Celsius im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten. Den größten Teil des Weges bis zum Gleichgewicht würde das Klima demnach bereits in diesem Jahrhundert zurücklegen. Das ist aber nicht zu erwarten, weil der radikale Ausstieg aus der herkömmlichen Energiegewinnung fehlt.
Der Wert der Studie liegt den Autoren zufolge darin, dass sich auf ihrer Grundlage ermitteln lässt, wie realistisch bestimmte Temperaturziele sind – etwa das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Mauritsen und Pincus zufolge besteht eine Wahrscheinlichkeit von 13 Prozent, dass die bisher ausgestoßenen Emissionen schon ausreichen, um die Erde auf Dauer mehr als 1,5 Grad zu erwärmen – dass das Pariser Ziel also bereits verfehlt ist. Daher sei es noch möglich, dieses Ziel zu erreichen. Das Zeitfenster dafür schließt sich allerdings schnell.
APA
Jüngstes Beispiel kommt aus der Gemeinde Vahrn, wo auf Vorschlag des HGV, auf den neuen Panoramatafeln zahlreiche Berge, Seen, Bäche, Weiler und Flurnamen in das Italienische übersetzt werden sollen, und dies trotz starker Proteste von AVS, Heimatbund und der örtlichen Schützenkompanie (UT24 berichtete).
„Historisch fundierte Orts- und Flurnamen sind ein identitätsstiftendes Kulturgut, das der Allgemeinheit gehört und nicht von Einzelpersonen beliebig manipuliert werden darf. Mit der forcierten „Übersetzung“ der geografischen Namen hat auch für Süd-Tirol sein schicksalhafter Weg begonnen. Tatsächlich besitzen bis heute – neben den wenigen echten italienischen – ausschließlich die faschistisch belasteten und pseudoitalienischen Orts- und Flurnamen amtliche Gültigkeit“, so Zimmerhofer.
„Um offensichtlich einem gewissen Kundenkreis zu gefallen, verwenden Touristiker und Privatfirmen immer wieder faschistisch belastete bzw. pseudoitalienische Namen wie „Senales“, „Rio Pusteria“, „Corno del Renon“. Oft werden den Kunden übereifrig sogar jene Namen vorgesetzt, die nicht einmal in Ettore Tolomeis „Prontuario“ aufscheinen, wie z. B. „Monzoccolo“, „Alta Val d’Isarco“ oder „Orto del Toro““, erklärt Zimmerhofer.
Zu allem Überdruss komme hinzu, dass der Gebrauch dieser Namen und damit die Verbreitung von faschistischem Namen- und Gedankengut auch noch mit öffentlichen Geldern finanziert werde. Aber dies soll sich, wenn es nach der Süd-Tiroler Freiheit geht, in Zukunft ändern
Der Oberste Gerichtshof untersagte die Abtreibung des Ungeborenen. Das Mädchen befand sich zum Zeitpunkt bereits im 32. Monat. In Indien sind Schwangerschaftsabbrüche bis zur 20. Woche erlaubt. Die Eltern beantragten deshalb eine Ausnahmegenehmigung. Diese wurde allerdings abgewiesen. Ein Ärztegremium äußerte Befürchtungen, dass eine so späte Abtreibung das Leben der jungen Mutter gefährden könnte.
Die Schwangerschaft wurde erst drei Wochen vorher festgestellt, weil das Mädchen über Schmerzen im Unterleib klagte. Laut einem Bericht von BBC, weiß die Zehnjährige selbst nichts von ihrer Schwangerschaft.
Wie UT24 berichtete hat ein Hirte Ende Juli eine verweste Leiche oberhalb von Moos in Passeier auf 2.300 Metern gefunden. Seither waren die Ermittler rund um die Uhr damit beschäftigt, die Identität des Toten zu klären.
Ein Hotelbesitzer und ein weiterer Gast lieferten den ausschlaggebenden Hinweis. Laut ihren Hinweisen dürfte es sich um einen 44-jährigen Urlauber aus Rumänien handeln, der ein Zimmer im Passeiertal gebucht hatte. Sie hatten ihn anhand seiner Kleidung wiedererkannt.
Der Mann dürfte bereits seit einem Monat tot sein. Er war eines natürlichen Todes verstorben.
Vor der Tennisanlage wurden außerdem einem abgestellten PKW-Anhänger alle vier Räder aufgeschlitzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag.
Hinweise werden an die Polizeiinspektion Innsbruck-Reichenau (+43 059133 7588100) oder jede andere Polizeidienststelle erbeten.
Die dritte Ausgabe des Brixner Kart-Rennens hat sich als voller Erfolg entpuppt: haufenweise Zuschauer, atemberaubende Jumps und blitzschnelle Karts sorgten für Unterhaltung. 22 Teams mit je drei Fahrern und einer Fahrerin traten auf dem neu ausgelegten Parcour aufs Gaspedal und fuhren um den Sieg.
Während am Freitag „nur“ um das Qualifiying gefahren wurde, ging es am Samstagabend ab 20 Uhr um den heiß umkämpften Sieg. Das Finale konnte noch auf trockener Strecke gefahren werden, dem Superfinale machten jedoch heftige Gewitter und Regenschauer einen Strich durch die Rechnung: Die Männer schafften ihren Start auf regennasser Strecke noch, die Frauen mussten auf ihr Superfinale dann aber wetterbedingt leider verzichten.
Auch wenn die letzten Runden aufgrund des Wetters langsamer gefahren werden mussten, konnte der Sieger dennoch gebührend gefeiert werden: Den Pokal holte sich das Team von „Hofer Böden & Fliesen“ vor dem Team „Voodone“ und „Gitschhütte“. Die schnellste Damen war Carmen Planötscher vom Team „Hofer Böden & Fliesen“, vor Andrea Vötter vom Team „Voodone“ und Alexa Bernardi vom Team „Weico“. Der schnellste Mann war Stefan Öhler vom Team „Easisoft“, der mit 18,69 Sekunden die allerschnellste Runde drehte.
Stars in Karts
Mit dabei beim heurigen Rennen war neben der Band Frei.Wild mit Philipp Burger, Jonas Notdurfter, Christian Forer und Jochen Gargitter, auch noch Ski-Ass Kristian Ghedina, die Weltcup-Rodler Dominik und Kevin Fischnaller, Andrea Vötter und Emanuel Rieder sowie Hockeyspieler Patrick Bona.
Spektakuläre Showeinlage
Das Rahmenprogramm des heurigen Brixcity-Speed-Weekend bildeten zum einen drei Motocrosser aus Italien, die mit ihrer Sprungshow und spektakulären Einlagen die Zuschauer zum Staunen brachten. Zum anderen zeigten die Pro-Go-Kart-Fahrer, wie schnell man mit den kleinen Flitzern wirklich über die Strecke cruisen kann: Auch die Profis konnten sich in einem Rennen messen; dabei holte sich Patrick Kager vor Martin Frasnelli und Norbert Seeber den Sieg. Zum Vergleich fuhr Fabian Federer im Rennen der Pro-Go-Kart-Fahrer die Runde in 13,69 Sekunden.
Idealer Event-Platz
Der neue Austragungsort vor der Diskothek Max entpuppte sich als besonders geeignet. Hier konnte neben einer längeren Strecke auch der Rennzeitraum voll ausgekostet werden. Die Veranstaltung konnten dadurch bis in die späten Abendstunden andauern, während in den letzten Jahren auf dem Brixner Domplatz schon früh die Nachtruhe eingehalten werden musste. Auch das Publikum zeigte sich vom Event begeistert und freut sich schon auf das Brixcity-Speed-Weekend Nummer 4 – wiederum am ersten Augustwochenende des nächsten Jahres (3. und 4. August 2018)
Mit der Seilbahn ging es zur Bergstation und von dort aus eine Stunde zu Fuß bis zum Zeltlagerplatz zwischen dem Vigiljoch-Kirchlein und der „Schwarzen Lacke“ auf 1790 m Meereshöhe. Mit einer herzlichen Begrüßung durch Bundesjungschützenreferent Werner Oberhollenzer und Bundesjugendreferentin Miriam Schwarzer wurde das Zeltlager offiziell eröffnet.
Bereits am ersten Tag konnten die Kinder viel erleben, was ein Zeltlager zu einem besonderen Erlebnis macht. Es wurde die nähere Umgebung erkundet, im Freien gegessen, und am Lagerfeuer wurde gesungen und es wurden bis zur offizielle Nachtruhe um 22.00 Uhr Geschichten erzählt.
Der Freitag begann mit Morgensport und einem ordentlichen Frühstück. In lustiger Atmosphäre lernten sich die Kinder aus allen Teilen Süd-Tirols besser kennen. Ein riesiger Spaß war für die Kinder das „Fahnl-Stehlen“.
Höhepunkt dieses zweiten Tages war für alle die Aktion „Erlebnis Vigiljoch“. Dabei wurden die Kinder in 10 Gruppen mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlichen Alters eingeteilt. Jede Gruppe bekam die Aufgabe, anhand von vorgegebenen Kriterien im Wald eine Hütte aufzubauen. Dabei durften sie bis auf wenige Utensilien, die sie ausgehändigt bekamen, etwa eine Rolle Spagat, 1 Kabelbinder, 1 Schere und eine kleine Fahne, ausschließlich Materialien aus dem Wald verwenden. Der Rohbau wurde noch am selben Tag fertig gestellt. Beeindruckend war, wie kreativ und begeistert die Jungschützen und Jungmarketenderinnen dabei waren und welche tollen Ideen sie für ihre Hütte mit Garten, Mobiliar, Waldklo, Tierfalle und Haus-„Glocke“ umsetzten. Der Abend endete mit der Lagerwache und einem gemütlichem Beisammensein am Lagerfeuer.
Am Samstag mussten sich die Jungschützen wieder an den Bau der Hütten machen und diese fertigstellen. Besichtigt und bewertet wurden sie von einer fachkundigen Jury. Diese war voll des Lobes für die jungen „Bauherren“, welche allesamt die ihnen gestellte Aufgabe hervorragend bewältigt hatten. Mit Liedern am Lagerfeuer endete der Tag.
Am Sonntag erfolgte nach dem Abbau der Zelte die Preisverteilung. Bundesjungschützenreferent Werner Oberhollenzer bedankte sich bei allen Teilnehmern und den Organisatoren und beendete das Zeltlager 2017 mit einem dreifachen Jungschützen-Heil. Anschließend zelebrierte Landesschützenkurat Pater Christoph Waldner OT in der Vigiljoch-Kirche das sonntägliche Hochamt, das von den Jungschützen und Jungmarketenderinnen mitgestaltet wurde. Daran nahmen auch viele Eltern teil.
Der Unfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Aiut Alpin Dolomites, das Weiße Kreuz und die Feuerwehr. Die Ordnungskräfte ermitteln.
Die Volksversammlung tagt im selben Gebäude wie die Verfassungsgebende Versammlung, die nach dem Willen von Präsident Nicolas Maduro gleichsam das Parlament ersetzen soll. Zu den Eindringlingen zählte den Angaben zufolge die Vorsitzende der Verfassungsgebenden Versammlung, die frühere Außenministerin Delcy Rodriguez. Unterstützt wurde die Gruppe von Soldaten. Im Parlament verfügt die Opposition nach der Wahl vom Dezember 2015 über eine Zwei-Drittel-Mehrheit.
Ein neuer Höhepunkt der seit Monaten andauernden Konfrontation zwischen Präsident und Opposition war die Einsetzung der Verfassungsgebenden Versammlung, die Maduro vor rund einer Woche trotz heftiger Proteste im In- und Ausland wählen ließ. Die Mitglieder des neuen Gremiums sollen die Verfassung novellieren, die 1999 unter Maduros Vorgänger, dem 2013 gestorbenen Hugo Chavez, in einem Volksentscheid verabschiedet worden war.
Am Montag kritisierte die EU in einer Erklärung den Amtsantritt der Verfassungsgebenden Versammlung und deren erste Handlungen, darunter die Entfernung Luisa Ortegas aus ihrem Amt als Generalstaatsanwältin. Ortega gehörte früher zu den Chavisten, ist mittlerweile aber eine ihrer schärfsten Kritikerinnen.
Das ölreiche südamerikanische Land wird seit Monaten von politischen Unruhen und einem erbitterten Machtkampf zwischen Regierungslager und Opposition erschüttert. Im Verlauf der gewaltsamen Auseinandersetzungen wurden seit Anfang April mindestens 125 Menschen getötet.
APA
La prima ascensione del Grossglockner, con l’Ortler e la Presanella una tre cime più alte del Tirolo, fu realizzata nel 1800: una storia singolare che merita di essere cercata e letta. Duecento anni dopo, a Kals, è stata inaugurata la Glocknerhaus, un museo storico, naturalistico, etnografico. Le principale tematiche sono appunto la flora e la fauna, la geologia e la mineralogia, l’agricoltura e l’utilizzo delle risorse boschive, la cultura popolare e l’artigianato artistico, l’alpinismo e lo sport.
Testimonianze di tempi passati raccontano dei primi esseri umani che, oltre 4000 anni fa, esplorarono le valli più remote delle Alpi Orientali. Un’ascia di pietra, ossa di animali presso i luoghi di culto di epoca preistorica, ma anche monete d’argento di epoca romana: tutti gli oggetti sono associati a testi informativi e produzioni video. Nella seconda sala espositiva si trovano una grande cartina topografica calpestabile ed una rappresentazione del fantastico habitat naturale intorno al paese del Glockner: marmotte, picchi muraioli e lo stambecco, rappresentativo del mondo alpino di Kals, ma anche altri animali e piante d’alta montagna.
In un’altra sala ancora, tutto gira intorno al tema Uomo. Un paesaggio così imponente, non può che plasmare profondamente i suoi abitanti. Il duro lavoro sui ripidi alpeggi, gli inverni rigidi e nevosi, secoli di vita arcaica in isolamento, hanno sviluppato una lunga serie di tradizioni ed usanze, sia religiose che profane. Alle guide alpine di Kals, alla “montagna nera” e all’alpinismo in generale sono dedicate altre due sale.
Il Museo è visitabile dal 1 giugno al 19 ottobre, tutti i pomeriggi escluso il lunedi, previa prenotazione. Tutte le info e i contatti a questo link.