Der plötzliche Gewaltausbruch eines unbekannten Angreifers soll sich in aller Öffentlichkeit, gegen 16.30 Uhr in der Bozner Bahnhofstraße zugetragen haben. Der unbekannte Täter soll sein Opfer um eine Zigarette gebeten haben. Als dieses verneinte, schlug er mit einer Glasflasche auf ihn ein.

Laut Zeugenberichten soll der Mann, der durch die Schläge eine große Schnittwunde im Bereich der Schläfe davongetragen hat, große Mengen an Blut verloren haben.

Im Einsatz waren das Rote Kreuz, die Stadt- und die Staatspolizei. Jugendliche Zeugen wurden von den Ordnungshütern vernommen.

Rosenkranz begründete ihren Austritt aus der FPÖ nach 28 Jahren damit, dass die “Entfremdung schon so weit” gediehen sei, “dass eine Trennung unvermeidbar war”. Jetzt wage sie den “Sprung ins kalte Wasser”. Bei der FPÖ wäre Rosenkranz’ Parlamentskarriere jedenfalls beendet gewesen: Dort war sie für keine Liste mehr vorgesehen, gab Generalsekretär Herbert Kickl bekannt.

Die zehnfache Mutter, die zum rechten Rand der FPÖ zählte, trat 2013 nach der Wahlschlappe als NÖ-Chefin – die sie zehn Jahre lang war – zurück. Im Herbst 2013 kam sie in den Nationalrat zurück, in den sie 2002 unter Schwarz-Blau erstmals eingezogen war – nach neun Jahren als NÖ-Landtagsmandatarin.

Rosenkranz galt als “standhafte Blaue”, harrte sie doch 2006 nach der Abspaltung des BZÖ wochenlang als letzte blaue Bastion im orange umgefärbten Klub aus; damals stimmte sie auch als einzige der 183 Abgeordneten gegen den EU-Vertrag von Lissabon. 2010 wurde ihre Standhaftigkeit mit der Präsidentschaftskandidatur belohnt. Als Gegenkandidatin Heinz Fischers kam Rosenkranz – die im Wahlkampf mit kritischen Anmerkungen zum Verbotsgesetz auffiel – aber auf nur 15,24 Prozent, das schlechteste Ergebnis aller FPÖ-Hofburg-Kandidaten.

Noch während die Pressekonferenz in Salzburg lief, reagierte die FPÖ auf den Austritt von Barbara Rosenkranz – mit alles andere als guter Nachrede. Rosenkranz wäre für keine FPÖ-Nationalratsliste vorgesehen gewesen, teilte Generalsekretär Herbert Kickl mit – und attestierte Rosenkranz in einer Aussendung “gekränkte Eitelkeit gepaart mit verletztem Stolz”.

Die Niederösterreicherin wurde “mit sofortiger Wirkung” aus dem freiheitlichen Parlamentsklub ausgeschlossen, dies wurde umgehend an Nationalratspräsidentin Doris Bures gemeldet.

Auch ihr Nachfolger als NÖ-Landesobmann Walter Rosenkranz – mit ihr “weder verwandt noch verschwägert” – übte scharfe Kritik: “Unrühmlich” sei das “Überlaufen” von Barbara Rosenkranz zu Karl Schnell, damit zerstöre sie ihr politisches Lebenswerk und “tut es somit Peter Pilz gleich”. Der Landeschef Niederösterreichs – wo die Abgeordnete keinen Listenplatz mehr bekam – hätte sich “entsprechende Demut” erwartet, “wenn jemand über 25 Jahre die höchsten Mandate einer Partei innehat und nach dieser langen Zeit nicht mehr kandidiert wird”. Man müsse “zur Kenntnis nehmen, dass eine Partei einem ständigen Wandel unterliegt und daher auch personelle Entscheidungen fallen können, die unangenehm sind”.

APA

Insgesamt seien Kanzlerin Angela Merkel 4.500 Akten übergeben worden. Deutschland verlange zwar von der Türkei die Auslieferung von Terrorverdächtigen, sei selbst dazu aber nicht bereit. Bereits im Juli hatte Außenminister Mevlüt Cavusoglu Deutschland vorgeworfen, “Terroristen” der kurdischen PKK und der Bewegung des Predigers Fethullah Gülen Unterschlupf zu gewähren. Erdogan macht den im US-Exil lebenden Gülen für den Putschversuch im Sommer 2016 verantwortlich.

Wegen mutmaßlicher Kontakte zur Gülen-Bewegung wurden in den vergangenen zwölf Monaten in der Türkei rund 50.000 Menschen festgenommen. Auch deutsche Bürger sind darunter, was die Beziehungen zu Deutschland belastet. Über 150.000 weitere Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, der Justiz, der Polizei und der Armee wurden entlassen oder vom Dienst suspendiert.

APA

Der junge Mann überlebte wie durch ein Wunder, zog sich allerdings schwere Verbrennungen und eine Hirnblutung zu.

In einem Internet-Video ist der Moment zu sehen, als der Blitz nahe eines Flugzeugs einschlägt. Es sind schockierende Bilder:

Die Tragödie ereignete sich gegen 13.45 Uhr. Nach einer Erstversorgung durch den Hausarzt des Mannes und die „First Responder“ Sektion des Weißen Kreuzes wurde der Verletzte zur weiteren Versorgung mit dem Pelikan 2 Rettungshubschrauber nach Innsbruck gebracht.

Gegen 02:45 Uhr wurde die Polizei von einem Augenzeugen verständigt, dass drei Männer in eine Trafik in Haiming einbrechen würden.
Im Zuge einer sofortigen Fahndung konnte in einem in der Nähe der Trafik abgestellten Pkw, ein 43-jähriger Serbe als Tatverdächtiger festgenommen werden.

Ein weiterer Tatverdächtiger, ein 28-jähriger Serbe, wurde gegen 04:15 Uhr im Bereich Ötztal Bahnhof festgenommen.

Dem dritten Tatverdächtigen, einem 49-jährigen Serben, gelang vorerst die Flucht. Er dürfte mit einem Regionalzug von Ötztal Bahnhof nach Haiming gefahren sein. Dort stahl er aus einer Garage ein Mountainbike und flüchtete damit weiter bis Telfs, wo er von einer Polizeistreife festgestellt wurde.

Der Mann durchquerte den Inn und lief über die Autobahn bis er schlussendlich in Pettnau festgenommen werden konnte.

Der Unfall ereignete sich gegen 13.40 Uhr mittags. Ein 46-jähriger Tiroler lud bei einer Firma in St. Leonhard im Pitztal mit einem Lkw-Kran Wasserrohre von einem Lkw ab. Der Mann stoppte den Kran und hielt die Rohre in einer Höhe von zirka einem halben Meter, damit ein Arbeitskollege, ein 40-Jähriger Tiroler, Spanngurte unter die Rohre legen konnte.

Als der 46-Jährige weitere Spanngurte holte, dürfte er die Fernsteuerung des Krans gestreift haben, wodurch die Rohre auf den Boden fielen und den 40-Jährigen am Fuß einklemmten.

Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Notarzthubschrauber zur ärztlichen Versorgung nach Imst geflogen.

Der Osttiroler FPÖ-Nationalrat Gerald Hauser und der Sillianer FPÖ-Gemeinderat Dominik Schett fordern in einer Presseaussendung „die unter dem Durchzugsverkehr leidende Bevölkerung“ von Sillian endlich zu entlasten.

Die FPÖ würde sich seit Jahrzeiten für eine Umfahrung einsetzen. Die Engstellen im Ort seien insbesondere bei Durchfahrten von Lkws gefährlich. Das leidige Verkehrsproblem müsse unter Einbindung der Bevölkerung endlich gelöst werden. „Ich werde Umfahrungspläne auch im Land Tirol unterstützen“, so Hauser.

Gemeinderat Schett betont: „Ich trete für eine Nordvariante ein, werde sie auch im Gemeinderat unterstützen und hoffe, dass sie finanzierbar ist.“

  • Die Blutungen konnten erst nach mehreren Stunden zum Stillstand gebracht werden. Vermutet wird, dass es sich bei den Übeltätern um Seeläuse handelt. Sicher sind sich die Experten allerdings nicht. Der Vater des Schülers fischte nach der Attacke am Samstagabend mehrere Dutzend der kleinen Tiere aus dem Wasser. Er drehte dann ein Video, in dem zu sehen ist, wie die Tierchen auf rohes Fleisch losgehen, und stellte es ins Internet.

Der Meeresbiologe Jeff Weit vom australischen Delfin-Forschungszentrum in Hastings äußerte am Montag die Vermutung, dass der Schüler von Seeläusen gebissen wurde, die sich normalerweise in tieferen Gewässern aufhalten. Der Parasiten-Experte Thomas Cribb von der University of Queensland sagte dazu allerdings, es wäre „extrem ungewöhnlich“, wenn Seeläuse solch starke Blutungen auslösen könnten.

Ein anderer Experte, Michael Brown, meinte im Fernsehsender Channel Seven, dass der Schüler Opfer von Quallenlarven geworden sein könnte. Allerdings schränkte auch er ein: „Ich mache das seit 20 Jahren – und so etwas habe ich noch nie gesehen. Das ist ein Rätsel für mich.“

Seeläuse sind kleine Krebstiere, die unter anderem durch Schäden in der Lachszucht bekannt geworden sind. Manchmal werden auch bestimmte Quallenlarven als Seeläuse bezeichnet.

APA

Beim jüngsten Einsatz am Montag in der Früh wurden 155 Menschen, darunter 18 Frauen und 10 Kinder, nahe der Hauptstadt Tripolis ausfindig gemacht. Italienischen Medienberichten zufolge kommen die Geretteten aus verschiedenen Ländern Afrikas, etwa aus Marokko, Tunesien, Algerien und dem Sudan, aber auch aus Staaten südlich der Sahara und aus Syrien.

Menschenrechtsorganisationen warnen immer wieder davor, Migranten zurück nach Libyen zu bringen. Sie befürchten, dass sie dort in Lagern unter menschenunwürdigen Bedingungen leben und Gewalt ausgesetzt sind.

Italien hatte in der vergangenen Woche den Weg für einen Einsatz der Marine freigemacht, der die libysche Küstenwache in der Bekämpfung von Menschenschmuggel nach Europa unterstützen soll. Die Regierung in Rom erhofft sich davon auch eine Kontrolle der Flüchtlingsströme. Bereits im Juli war die Zahl der Ankömmlinge in Italien mit 11.459 im Vergleich zum Juni (23.526) und zum vergangenen Juli (23.552) stark gesunken.

APA

Ein 47-Jähriger Deutscher wurde mittelschwer verletzt. Seine Begleiterin und ein einjähriges Mädchen wurden nur leicht verletzt. Zwei weitere Fahrzeuginsassen aus Venetien (43 und 44 Jahre alt) kamen ebenfalls mit leichten Verletzungen davon.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Straßenpolizei und die Autobahnmeisterei.

Die acht neuen Mitarbeiten wurden anlässlich eines Auswahlverfahrens ausgesucht. Für die Großwäscherei stellt dieser Schritt einen wichtigen Meilenstein dar, denn die sechs Männer und zwei Frauen sind die ersten externen Mitarbeiter in Pfatten.

Das restliche Personal, welches vom Sanitätsbetrieb im Einklang mit den Gewerkschaften gestellt wurde, hat sich mittlerweile gut in die neue Arbeitstätigkeit in den hochmodernen Arbeitsräumen eingelebt. Dennoch besteht für das Sabes-Stammpersonal die Möglichkeit, wieder zurück in den Südtiroler Sanitätsbetrieb zu kehren.

„Wir geben allen Bediensteten des Sanitätsbetriebes die Möglichkeit, nach dieser Erstphase wieder nach Bozen zurückkehren zu können. Wir werden uns bemühen, diesen Personen mögliche Stellen in anderen Diensten – die Wäscherei im Krankenhaus Bozen gibt es ja nicht mehr – oder Umschulungen für andere Arbeitstätigkeiten anzubieten“, erklärt Vincenzo Cappellupo, Referent der Generaldirektion für die Beziehungen zum Personal und zu den Gewerkschaften.

Bedienstete, die einen zeitlich begrenzten Vertrag mit dem Sanitätsbetrieb haben, werden in Zukunft bei Ablauf des Vertrages auch die Möglichkeit haben, sich an einem Auswahlverfahren für eine unbefristete Anstellung in der Wabes zu beteiligen.

Die Familie aus dem britischen Dartford wollte gerade Wasser kaufen, als sie sich mit ihrem Mietwagen in ein Elendsviertel verirrten. Es hatte offenbar aufgrund der Sprachbarrieren ein Missverständnis gegeben, als sie nach dem Weg gefragt hatten.

Die Engländer landeten statt bei einem Supermarkt in der Favela Água Santa, wo sie von Kriminellen angehalten wurden. Diese gaben den Touristen zu verstehen, dass sie das Gebiet sofort verlassen sollten. Weil die Mutter die Anweisungen jedoch nicht verstand und die Fahrt fortsetzen wollte, eröffneten die Bewaffneten das Feuer.

Die 46-jährige Mutter wurde von zwei Kugeln im Bauch getroffen. Sie musste in einem Krankenhaus in Rio behandelt werden. Der Rest der Familie überlebte die Schießerei unverletzt. Das Problem mit bewaffneten Banden in Armenvierteln ist in Rio allgegenwärtig. Die Polizei liefert sich seit Jahren einen Gebietskampf mit den kriminellen Organisationen.

Der 57-Jährige, der am Sonntag gemeinsam mit einem Begleiter von der Berliner Hütte abgestiegen war, wollte gegen 15.15 Uhr den hochwasserführenden Floitenbach im Floitental mithilfe eines über den Bach gespannten Drahtseils überqueren, als es zu dem Unglück kam. Nachdem der Mann in den Bach gestürzt war, wurde er sofort abgetrieben.

Sein Begleiter schlug Alarm. Die Suchaktion, die durch die Gefahr von Muren und Erdrutschen massiv erschwert wurde, musste in den Abendstunden beendet werden, wurde aber am Montag fortgesetzt. Im Einsatz standen neben der Wasserrettung Mayrhofen Bergrettung und der Hubschrauber “Heli 4” sowie ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes.

APA

Ihre Namen leiten sich vom lateinischen Wort „sarda“ ab, was Hering bedeutet. Sie werden gerne gebraten, gegrillt oder frittiert gegessen.

Sardellen sind kleiner und schlanker als Sardinen, ihr Fleisch ist fetter, saftiger und weicher. Sardellen werden gerne mit Salz haltbar gemacht, vor allem in Italien hat das Einsalzen Tradition. Die Sardellen reifen bis zu zwei Jahre lang im Salz, dabei entwickeln sie eine weiche Konsistenz und einen sehr intensiven Geschmack. International wird für in Lake eingelegte Sardellen auch die Bezeichnung Anchovis verwendet.

Sardinen sind etwas größer und rundlicher als Sardellen. Sie werden häufig als ganzer Fisch verspeist, also mitsamt dem Skelett.  Beide Fischarten werden im Mittelmeer vor allem mit Ringwadennetzen gefangen. Diese Fangmethode gilt im Allgemeinen als umweltverträglich. Sowohl Sardelle als auch Sardine vermehren sich schnell und sind daher im Vergleich zu anderen Fischarten weniger stark von Überfischung bedroht.

“Der #HolDirWasDirZusteht Slogan hätte auch perfekt für die #NSDAP gepasst”, hatte Ebner am Wochenende im sozialen Netzwerk Twitter geschrieben und war bereits dort scharf kritisiert worden. Niedermühlbichler holt gleich mehrmals aus und verlangte in Aussendungen von der WKÖ-Spitze sofortige Konsequenzen: „Dabei geht es um eine unentschuldbare Verharmlosung des Nationalsozialismus, weit entfernt von freier Meinungsäußerung.“

Dass Leitl nicht reagiert, ist für die SPÖ unverständlich. Bei der Kammer sieht man sich im Fall Ebners allerdings nicht angesprochen, wie es auf APA-Anfrage hieß. Dieser sitze auf einem Ticket des Rings Freiheitlicher Wirtschaftstreibender im Ausschuss der Fachgruppe UBIT. Zudem gehöre er nicht den Wirtschaftsbund an und sei auch kein WKÖ-Funktionär.

APA

„Es sind Menschen, die kein Asyl in Griechenland bekommen und einsehen, dass es für sie keine legale Chance gibt, in Europa zu bleiben“, sagte ein Offizier der Polizei. Die IOM bietet den Migranten eine Rückreise unter dem Schutz der Sicherheitsbehörden.

Bevor sie ins Flugzeug steigen, bekommen sie zwischen 500 Euro und 1.500 Euro Starthilfe für das Leben in ihrer Heimat. Zurzeit sind in Griechenland mehr als 62.000 Migranten registriert. Sie wohnen meist in Flüchtlingslagern.

APA

So sind die Tuxer Landesstraße L6 und die B165 bei Gerlos wieder frei wie auch die Schmirner Landesstraße L229 im Wipptal. In Osttirol ist hingegen die Lage noch unklar. Hier gingen Muren auf die Felbertauernstraße und in Kals ab.

„Mein Dank gilt den Mitarbeitern der Straßenmeistereien und Feuerwehren, die dieses Wochenende unermüdlich im Einsatz waren und dafür gesorgt haben, dass die Landesstraßen zum Großteil schnellstmöglich wieder befahrbar sind“, betont LH Günther Platter, der sich am Sonntag vor Ort bei einem Lokalaugenschein in Kals und Matrei ein Bild der Lage machte.

Derzeit Schadenserhebung in Osttirol

In Osttirol wird heute und morgen noch der Gesamtschaden erhoben, da derzeit das hinterste Kalsertal noch nicht erreichbar ist. Am Montagnachmittag erfolgt eine Begehung mit einer genauen Schadenserhebung und morgen werden die entsprechenden Sanierungsmaßnahmen beschlossen, so Harald Haider, Leiter des Baubezirksamts Lienz. Er wird gemeinsam mit Olga Reisner, Bezirkshauptfrau von Lienz, nach genauem Stand und Abschluss der Schadenserhebung weitere Schritte Mittwochfrüh abstimmen. „Die Zusammenarbeit läuft hervorragend“, lobt BH Reisner.

Inzwischen stellt der Landeshauptmann fest, dass Osttirol alle notwendige Unterstützung erhalten wird. „Sobald wir mehr wissen, werden wir selbstverständlich auch finanzielle Mittel in angemessener Höhe zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden wir natürlich auch um Unterstützung aus dem Katastrophenfonds ansuchen, die betroffenen Privatpersonen zugutekommen wird“, erklärt LH Platter.

Die Frau war nach dem Zusammenstoß im Fahrzeug eingeklemmt und musste von den Rettungskräften aus dem Wrack befreit werden. Nachdem die Verletzte aus dem PKW geschnitten wurde, konnte sie vom Weißen Kreuz erstversorgt werden.

Sie wurde vom Rettungshubschrauber Pelikan in das Bozner Krankenhaus geflogen. Ebenfalls im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Klausen und die Ordnungshüter.

„Das war das heikelste Projekt, das ich je durchgeführt habe. Die Task-Force aus Geologen, Ingenieuren, Fachfirmen und Mitarbeitern des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung und der Laimburg und ganz besonders auch der Sprengmeister haben eine enorme Aufgabe in bester Zusammenarbeit bewältigt“, berichtete nach dem Eingriff Landesgeologe Volkmar Mair. Er hat den von der Landesregierung genehmigten Sicherheitseingriff in der Felswand nördlich des Hauptgebäudes der Laimburg geleitet. Vorrangiges Ziel war es, einen abbruchgefährdeten 330 Tonnen schweren Felsblock aus der Wand zu entfernen.

Die Sprengung erfolgte am Samstag, 22. Juli: Mit gefährlichen und minutiös bis ins kleinste Detail geplanten Sprengarbeiten wurde der Gesteinsblock ohne Schäden entfernt. Dabei arbeiten alle Mitglieder der Task-Force zusammen. Nach der Sprengung wurde an der Felswand von Hand nachgesäubert. Nun soll die im Anschluss angebrachte Vernetzung der über 70 Meter hohen Felspartie mittels Stahlnetzen die Sicherheit des Areals und der Gebäude garantieren. Die 22 Mitarbeiter der Laimburg, die vorsorglich evakuiert worden waren, konnten indessen bereits am Dienstag wieder in ihre Büros und Labore in der landwirtschaftlichen Forschungsstätte zurückkehren.

„Auch, wenn die Arbeiten noch nicht beendet sind, ist absehbar, dass die Maische fristgerecht eingekellert werden kann – die zeitliche Pünktlichkeit, das gute Gelingen und die Professionalität der Task-Force geben meinen Mitarbeitern und mir das wohlige Gefühl, in guten Händen zu sein“, schreibt der Abteilungsdirektor der Versuchsanstalt, Michael Oberhuber, in einem Brief, in dem er sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihre Professionalität bedankt.

„Es hat sich gezeigt, dass wir exzellente Fachleute im Lande haben, die auch die schwierigsten Situationen meistern können. Es bedarf nämlich Mut, Entschlossenheit, Zähigkeit und kühler Berechnung, um alle Faktoren zu berücksichtigen und dann die Arbeiten in der richtigen Reihenfolge und mit der notwendigen Präzision durchzuführen“, zeigt sich auch Landesgeologe Mair zufrieden.

Um das Gelände des Versuchszentrums Laimburg umfassend zu sichern, müssen nun noch umfangreiche Bohr- und Ankerarbeiten durchgeführt werden. Damit werden laut Geologem Mair die von den technischen Normen und vom Gesetz vorgesehenen Sicherheitsfaktoren für die Felswand erreicht. Die Einsatzgruppe ist überzeugt, auch die weiteren Arbeiten nach Zeitplan abwickeln zu können.

“Der Gebrauch von Medien ist ein bedeutender und bestimmender Faktor für die sportlichen Aktivitäten und die motorischen Leistungen als Teil des komplexen Freizeitverhaltens in der Jugend”, schrieben die Autoren, unter ihnen Klaus Greier vom Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck, vor kurzem in der Wiener Klinischen Wochenschrift. Sie haben bei 391 Kindern und Jugendlichen aus 16 Tiroler Schulklassen (Neue Mittelschule und Gymnasium) im Alter zwischen zehn und 14 Jahren einerseits den Body-Mass-Index und die motorischen Fähigkeiten bestimmt, andererseits deren Medienkonsum erfragt.

Frappierend an den Ergebnissen erscheint zunächst, dass der Anteil der adipösen Jugendlichen teilweise schon höher als jener der Übergewichtigen liegt: 71,5 Prozent der Burschen waren normalgewichtig, 10,6 Prozent übergewichtig und 13,2 Prozent bereits adipös. Bei den Mädchen lag der Anteil der Normalgewichtigen bei 75 Prozent, 10,9 Prozent waren übergewichtig und 10,3 Prozent adipös. Bei den Schülern der Neuen Mittelschule betrug der Anteil der Normalgewichtigen 69 Prozent, unter den Gymnasiasten hingegen 78,4 Prozent. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund waren nur zu 62 Prozent normalgewichtig, Kinder ohne Migrationshintergrund hingegen zu 77,3 Prozent.

Im Durchschnitt betätigten sich die Kinder und Jugendlichen an 4,4 Tagen der Woche sportlich. Das erfolgte durchschnittlich über einen Zeitraum von 5,1 Stunden.

Wie sehr der Medienkonsum in Konkurrenz zu allen anderen Aktivitäten des täglichen Lebens treten muss, zeigen folgende Erhebungsdaten: Im Durchschnitt hatte jeder der Heranwachsenden 5,6 der folgenden Medien/Geräte zur Verfügung: Fernsehen, Mobiltelefon, Smartphone, Tablet, PC/Laptop, stationäre und portable Spielkonsolen, CD-Spieler, MP3-Player und Radio. Sie selbst hatten im Durchschnitt zwei Drittel der Geräte im Besitz. 31,1 Prozent gaben an, sie könnten ohne Smartphone nicht leben. Das spielte sich quer durch alle sozialen Schichten ab. “Die Anzahl der verfügbaren Medien war unabhängig vom Alter, dem Schultyp oder dem sozialen Status der Familien, auch unabhängig vom eventuellen Migrationshintergrund”, schrieben die Autoren.

Nahm man alle Medien in Betracht, benutzten die Heranwachsenden die Geräte pro Tag im Durchschnitt 10,3 Stunden lang, Samstag und Sonntag waren es bereits zwölf Stunden. Der Konsum von Medien mit Bildschirmen machte davon unter der Woche im Durchschnitt 8,2 Stunden aus, am Wochenende 9,9 Stunden. Die Gesamtwerte waren bei den Burschen um 2,5 Stunden höher als bei den Mädchen.

“Starker Medienkonsum, ein hoher BMI-Wert und Migrationshintergrund korrelieren negativ mit sportlichen Aktivitäten und den motorischen Fähigkeiten”, stellten die Autoren fest. Allerdings seien das keine sprichwörtlichen Einbahnstraßen: Die Faktoren bedingen sich gegenseitig und können sowohl Ursache als auch Nebeneffekt sein. “Man muss kritisch sagen, dass Medienkonsum die sportlichen Aktivitäten und noch weniger die motorischen Fähigkeiten per se beeinflusst. Es handelt sich eher um einen ‘Zeit-Killer’ und ist damit Teil des komplexen Freizeitverhaltens der Jugendlichen”, schrieben die Fachleute.

APA

„Mit der Erneuerung der Bahnsteige vonb Spondinig, Laas und Schlanders haben wir eine weitere Voraussetzung für die Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie geschaffen“, sagt Südtirols Mobilitätslandesrat Florian Mussner.

In den vergangenen Monaten wurden unter der Leitung der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG die Bahnsteige in Spondinig, Laas und Schlanders auf jeweils 125 Meter verlängert. Sie sind nun für den Verkehr der Flirt-Züge bereit. In Spondinig und in Laas wurden zudem anstelle der bisherigen beschrankten Bahnübergänge neue Fußgängerunterführungen unter den Gleisen, neue Aufzüge und neue Rampen errichtet. „Eine sichere und barrierefreie Zugänglichkeit der Bahnhöfe hat für uns oberste Priorität“, unterstreicht Mussner.

Am morgigen Dienstag können Fahrgäste die neuen Bahnsteige erstmals nutzen. Auch die Aufzüge werden morgen in Betrieb genommen. Zudem steht den Fahrgästennun auch Trinkwasser zur Verfügung, zu diesem Zweck wurden Brunnen neu errichtet.

Als besondere Herausforderung bezeichnet STA-Direktor Joachim Dejaco die Errichtung der Unterführung in Laas, wo aufgrund des hohen Grundwasserspiegels spezielle technische Vorkehrungen getroffen wurden: eine Absenkung des Grundwassers mittels Pumpen, die Absicherung des angrenzenden Bahnhofsgebäudes, ein baubegleitendes hydrogeologisches Monitoring sowie die kontinuierliche Vermessung der Gleislage.

Die Bauarbeiten in Schlanders, Spondinig und Laas kosteten insgesamt 1,7 Millionen Euro. Im Laufe des kommenden Jahres werden schrittweise auch die Bahnsteige der restlichen Bahnhöfe der Vinschger Bahnlinie angepasst.

LPA

Das Einsatzaufkommen der Feuerwehren in der Steiermark war Montagfrüh geringer als in den Tagen davor. Die Regenschauer hatten sich bis Mitternacht aus der Obersteiermark in Richtung Osten und Süden verzogen, was den Bewohnern vor allem in Öblarn, Oberwölz, Kobenz und den anderen stark von den Unwettern betroffenen Gemeinden eine etwas ruhigere Nacht als die beiden davor bescherte.

Dennoch mussten wegen des neuerlichen Regens noch am Sonntag die Gemeinden Schöder und St. Peter am Kammersberg (beide Bezirk Murau) ebenfalls zu Katastrophengebieten erklärt werden. Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich Montagfrüh ein Bild von den Schäden in Oberwölz gemacht.

Im Bezirk Liezen waren am Sonntag 452 Kräfte der Feuerwehr mit 92 Fahrzeugen und 27 Sonderfahrzeugen im Einsatz. Am Unternehmensgelände der RHI in Rottenmann wurden 2.000 Sandsäcke abgefüllt und in Donnersbachwald haben die Aufräumarbeiten mit sieben Baggern begonnen. In der gesamten Steiermark waren am Sonntag von 6.00 Uhr bis Mitternacht bei 264 gemeldeten Einsätzen 208 Feuerwehren gefordert.

Die Feuerwehr in Öblarn wurde am Sonntag von einer Katastrophenhilfsdiensteinheit (KHD) aus Hartberg unterstützt. Am Montag rückte die KHD Graz-Umgebung in Kobenz (Bezirk Murtal) an und eine KHD-Einheit aus Bad Radkersburg wird in Oberwölz (Bezirk Murau) bei den Aufräumarbeiten helfen.

Die Regenfälle in der Obersteiermark sorgten in der Nacht auf Sonntag auch zu ersten Auswirkungen in Graz: Der Pegelstand der Mur, die das Wasser aus der Obersteiermark in den Süden trägt, ist erheblich angestiegen. Daher wurden Montagfrüh die Muruferpromenade und einige Radwege behördlich gesperrt. Da zumindest bis Montagmittag mit einem weiteren Ansteigen des Murpegels im Grazer Raum zu rechnen sei, werden derzeit weiterführende Sperrmaßnahmen vorbereitet, teilte die Behörde mit.

Die Landeswarnzentrale teilte mit, dass Montagfrüh bei folgende Straßen Totalsperren verhängt waren: die Glattjochstrasse (B75), die Hocheggerstraße (L514) war nur für Einsatzfahrzeuge befahrbar, die Gaalerstraße (L517), die Kobenzerstraße (L550), die Pregerstraße (L553) auf einer Länge von etwa 600 Metern und die Sölkpaß-Straße (L704), die auf einer Länge von etwa 100 Metern komplett weggerissen wurde.

Nachdem die Feuerwehren in Salzburg die ganze Nacht durchgearbeitet haben, ist die Großarler Landesstraße (L109) im Pongau wieder befahrbar. Noch gesperrt ist laut Polizei die Katschbergstraße B99 zwischen Untertauern und Obertauern.

Bei einem Murenabgang in Viehhofen im Pinzgau wurde am Sonntagabend ein Einfamilienhaus an der Hangseite beschädigt. Erd- und Geröllmassen drangen durch zwei Dachfenster in das Haus. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Die örtliche Feuerwehr stand mit Kettenbaggern im Einsatz. Auch im Pongau kam es erneut zu einem Murenabgang, und zwar im Gemeindegebiet von Kleinarl südlich des Jägersees. Die Straße bis zum Tappenkarsee war am Montagvormittag noch gesperrt.

Der Hochwasseralarm für die Salzach in Mittersill im Pinzgau konnte wieder aufgehoben werden. Von den Unwettern am Wochenende waren rund 30 Gemeinden im Pinzgau, Pongau und Lungau betroffen. Seit Sonntagfrüh haben sich rund 900 Feuerwehrleute an den Aufräumarbeiten beteiligt. Am Montag hat sich das Wetter wieder von seiner freundlichen Seite gezeigt, die Niederschläge haben aufgehört. Die Aufräumarbeiten werden allerdings noch Tage dauern.

In Kärnten standen in der Nacht auf Montag mehr als 1.100 Feuerwehrleute im Dauereinsatz, um Überflutungen zu bekämpfen, Keller auszupumpen und Straßen freizubekommen. Auf der Packer Bundesstraße bei Preitenegg im Bezirk Wolfsberg hatte ein Feuerwehrauto im Einsatz einen Verkehrsunfall. Das Fahrzeug kollidierte auf einer Kreuzung mit einem Auto, dessen Lenker und seine Beifahrerin leichte Verletzungen erlitten. ́

Am Sonntagabend waren landesweit rund 6.000 Haushalte ohne Strom. Die Kelag-Monteure waren im Dauereinsatz. “Teilweise haben nicht passierbare Straßen rasche Reparaturarbeiten unmöglich gemacht”, sagte Unternehmenssprecher Josef Stocker auf APA-Anfrage. Am Vormittag waren vor allem das Görtschitztal, Teile des Gurktals und die Wimitz noch betroffen. Punktuell gab es auch noch Ausfälle im Bereich Stockenboi, Verditz und Bad Bleiberg. “Wir arbeiten daran, im Lauf des Tages sollte überall die Versorgung wieder klappen”, so Stocker.

Für den Montag versprachen die Wetterprognosen jedenfalls eine Entspannung der Lage. Angesagt war ruhiges, am Nachmittag sonniges Wetter, Niederschläge sind nicht zu erwarten. Auch am Dienstag dürfte es in Kärnten trocken bleiben.

APA

„Pflegeeltern geben diesen Kindern Liebe, Geborgenheit, Zuwendung und Aufmerksamkeit. Allerdings ist damit auch die Unsicherheit verbunden, dass sie die Kinder eventuell wieder gehen lassen müssen. Darüber hinaus müssen Pflegeeltern aber auch belastbar sein, da Pflegekinder oft traumatische Ereignisse erfahren haben, die bei ihnen seelische Verletzungen hinterlassen“, so Nord- und Osttirols Soziallandesrätin Christine Baur.

Auch sei es für ein Kind oft schwierig, sich in einer neuen Familie zu integrieren und Nähe zuzulassen. Gleichzeitig sei es wichtig, dass die Pflegeeltern gegenüber der Herkunftsfamilie eine wertschätzende Haltung einnehmen, denn anders als bei einer Adoption behalten die leiblichen Eltern bei Pflegeverhältnissen bestimmte Rechte, beispielsweise das Kontaktrecht.

Wie werde ich Pflegemama oder Pflegepapa?

Ob Personen grundsätzlich geeignet sind, Kinder in Pflege zu nehmen, wird von den Sozialarbeitern der Kinder- und Jugendhilfe geprüft und von der Behörde festgestellt. Dies bedeutet in der Praxis, dass die Sozialarbeiter sich bei den Bewerbern vor Ort ein Bild machen.

Inhalte der Eignungsfeststellung sind neben der familiären Situation der zukünftigen Pflegepersonen und deren Motivation zur Aufnahme eines Pflegekindes auch die persönliche Belastbarkeit sowie Reflexionsfähigkeit und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Behörde und dem Herkunftssystem des Pflegekindes.

Ein Augenmerk legen die Sozialarbeiter daher auf persönliche, soziale, aber auch gesundheitliche und wirtschaftliche Hintergründe in der Familie. Die Sozialarbeiter sind wichtige Kooperationspartner für Pflegeeltern, Kinder und leibliche Angehörige, die auch während des Pflegeverhältnisses Beratung, Begleitung und Unterstützung leisten. Ein Vorbereitungskurs für Pflegeelternwerber ist verpflichtend und wird vom Land Tirol einmal jährlich kostenlos angeboten.

Neues Familienmitglied

Sucht die Kinder- und Jugendhilfe einen Pflegeplatz, dann wählt sie aus der Liste der Bewerber eine den Bedürfnissen des jeweiligen Kindes entsprechende Pflegefamilie aus. „Wir suchen für Kinder geeignete Pflegeeltern – wir suchen nicht für Pflegeeltern ein passendes Kind“, betont Reinhard Stocker-Waldhuber, leitender Sozialarbeiter der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe Tirols.

Ist ein geeigneter Platz gefunden, werden die Pflegeeltern über das Kind, seine Lebensgeschichte und sein Umfeld informiert. Die Pflegefamilie wird beim Kennenlernen ihres neuen Familienmitgliedes durch die SozialarbeiterInnen begleitet und das Kind sorgsam auf die bevorstehenden Veränderungen in seinem Leben vorbereitet.

Pflegeeltern erhalten für die Betreuung eines Kindes eine finanzielle Abgeltung, die die laufenden Kosten für den Unterhalt des Pflegekindes deckt und die Betreuungsleistung vergütet. Die Höhe des Pflegeelterngeldes richtet sich nach dem Alter des Kindes. Gleichzeitig erhalten die Pflegeeltern sämtliche Leistungen der Familienförderung.

Wer sich dafür interessiert, ein Pflegekind aufzunehmen, informiert sich bei der örtlich zuständigen Kinder- und Jugendhilfe (dem „Jugendamt“ an der jeweiligen Bezirksverwaltungsbehörde).

Die Sommerausgabe des Wirtschaftsbarometers bestätigt die positive Stimmung unter Südtirols Unternehmen. Laut Umfrage dürfte die Ertragslage im laufenden Jahr für 90 Prozent der Wirtschaftstreibenden zufriedenstellend ausfallen. Dies ist eine wesentliche Steigerung im Vergleich zu 2016, als die Rentabilität für 85 Prozent der Unternehmer zufriedenstellend war.

Über ein Drittel der Unternehmen melden wachsende Umsätze und auch die Verkaufspreise sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Diese positive Entwicklung des Geschäftsvolumens betrifft sowohl den lokalen Südtiroler Markt als auch die Märkte außerhalb der Landesgrenzen. Das Geschäft mit der Kundschaft aus den italienischen Provinzen entwickelt sich besser als in den Vorjahren und im ersten Quartal 2017 haben Südtirols Exporte um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zugenommen. Die günstige Umsatzdynamik wird voraussichtlich auch zu einem leichten Zuwachs der Investitionen führen. Die Beschäftigung wird laut Meinung der befragten Unternehmen weiterhin steigen. Dies wird von den vorläufigen Daten zum Arbeitsmarkt bestätigt, zumal die Anzahl der unselbständig Beschäftigten im ersten Halbjahr 2017 um drei Prozent höher war als im Vorjahressemester. Schließlich werden die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit, der Zugang zum Kredit und die Zahlungsmoral der Kunden als stabil bewertet.

Die Analyse der einzelnen Wirtschaftssektoren zeigt, dass das Geschäftsklima in allen Bereichen positiv ist. Dies betrifft auch jene Sektoren, die in den vergangenen Jahren von den Folgen der Wirtschaftskrise stark betroffen waren wie der Großhandel und das Baugewerbe.

Die Konjunkturbefragungen des WIFO zeigen neben dem guten Geschäftsklima auch ein positives Konsumklima. Die Südtiroler Konsumenten sind optimistisch, sowohl bezüglich der allgemeinen Entwicklung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in Südtirol, als auch was die eigenen Sparmöglichkeiten und die finanzielle Situation der eigenen Familie anbelangt.

Auch in Europa ist das Vertrauensklima von Unternehmen und Konsumenten gut. Der entsprechende Index „Economic Sentiment Indicator“ ist derzeit auf dem höchsten Niveau seit zehn Jahren. Die europäische Wirtschaft entwickelt sich positiv, vor allem dank der steigenden internen Nachfrage. Die Konsumausgaben der Familien wachsen aufgrund der positiven Beschäftigungsentwicklung und der Lohnsteigerungen. Auch die Investitionen nehmen zu und die Fiskalpolitik ist in den meisten Ländern leicht expansiv. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank unterstützt weiterhin den Aufschwung. Darüber hinaus kann die europäische Konjunktur von positiven Rahmenbedingungen auf den internationalen Märkten profitieren: Das Wachstum der Weltwirtschaft gewinnt an Dynamik, der internationale Handel nimmt zu und die Ölpreise bleiben auf einem eher moderaten Niveau. Laut jüngster Prognose des Internationalen Währungsfonds wird das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone heuer um 1,9 Prozent steigen. Südtirols wichtigster Handelspartner Deutschland wird sich in etwa auf diesem Niveau bewegen, Österreich sogar etwas darüber.

In Italien hat sich der Aufschwung gefestigt, vor allem weil die Konsumausgaben angestiegen sind. Der Dienstleistungssektor entwickelte sich im ersten Halbjahr gut und im zweiten Quartal zeigte auch das verarbeitende Gewerbe eine positive Dynamik. Für die zweite Jahreshälfte erwartet man eine Steigerung der Unternehmensinvestitionen, auch aufgrund der steuerlichen Begünstigungen. Die Wachstumsprognosen für Italien wurden in den letzten Wochen erheblich nach oben revidiert und belaufen sich jetzt auf etwa plus 1,3 Prozent.

Aufgrund der guten Situation der lokalen Wirtschaft, des stärkeren Wachstums in Italien und der positiven europäischen Konjunkturlage geht das WIFO von einer Steigerung des Südtiroler Bruttoinlandsproduktes von 1,5 Prozent im Jahr 2017 aus.

Der Präsident der Handelskammer Bozen Michl Ebner unterstreicht die große Bedeutung der Märkte außerhalb der Landesgrenzen: „Südtirols Brückenfunktion zwischen den deutschsprachigen Ländern und Italien und die positive Entwicklung der Exporte tragen wesentlich zum Wirtschaftswachstum in Südtirol bei. Die Handelskammer und das Land unterstützen mit ihrem Sonderbetrieb IDM die Unternehmen bei der Bearbeitung des italienischen und der ausländischen Märkte.“

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Das Boot der beiden Südtiroler ist am Sonntag während eines Unwetters in Seenot geraten. An Bord befanden sich ersten Informationen zufolge der Bozner Horst Gamper zusammen mit seiner Ehefrau Andrea.

Eine plötzliche Welle soll das Motorboot schließlich zum Kentern gebracht haben. Beide konnten sich zunächst noch am Boot festhalten und so über Wasser bleiben. Horst Gamper wurde aber wenig später von einer Welle fortgerissen und ist seither unauffindbar.

Gamper konnte trotz einer sofort eingeleiteten Suchaktion bislang nicht gefunden werden. Die Einsatzkräfte sind weiterhin dabei, den Gardasee großräumig abzusuchen.

„Es ist einfach Fakt, dass viele Dinge in unser Leben treten, die aus dem englisch-amerikanischen Raum kommen, wenn man zum Beispiel an technische Entwicklungen denkt“, sagte Redaktionsleiterin Kathrin Kunkel-Razum der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vor dem Verkaufsstart der 27. Auflage an diesem Mittwoch. Die vergangene Ausgabe erschien 2013.

Der Duden wächst seit Jahrzehnten. Er enthält nun 145.000 Stichwörter, die Urfassung von 1880 hatte 27.000. Weggefallen ist eine geringe Zahl eingedeutschter Schreibweisen, die sich nicht durchgesetzt haben. Statt Majonäse ist jetzt zum Beispiel nur noch Mayonnaise zulässig.

APA

Was wie ein Krimi aus dem Fernsehen klingt, ist für Polizei und Ermittler nun Realität. Das Rätsel um eine 29-jährige Masseurin, die in einem Hotel in Seefels am Wörthersee arbeitete, könnte kurioser nicht sein.

Die gebürtige Ungarin hatte bereits am 17. Juli bei ihrem Arbeitgeber gekündigt, um eigenen Angaben zufolge in ihre Heimat zurückzukehren. Als das Auto der Frau drei Tage danach noch immer vor dem Haus stand, schlug der Hotelbesitzer Alarm.

Es wurde sofort eine Suchaktion nach Ajna B. eingeleitet, die jedoch tagelang ohne Erfolg blieb. Doch am Freitag sollte sich das Blatt wenden. Plötzlich ist die Vermisste vor dem Urlauber Nihad A. (40), der gerade im Wörthersee schnorchelte, aufgetaucht. „Sie kam aus einem Bootshaus, war nackt, wusste ihren Namen nicht und auch nicht, woher sie kam“, so der Mann gegenüber oe24.at.

Unter Drogen gesetzt und verschleppt?

Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Es wird nicht ausgeschlossen, dass die Hotelangestellte unter Drogen gesetzt und verschleppt wurde. Das Bootshaus, aus dem die Frau gekommen war, soll ersten Informationen zufolge einem prominenten Unternehmer gehören.

Als Nihad A. die Ungarin im Spital besucht hatte, soll sie laut Informationen von oe24.at zu ihm gesagt haben: „Vielleicht bin ich einfach nur verrückt geworden. Drogen habe ich jedenfalls noch nie genommen“.

Sie will gehört haben, dass sich mehrere Menschen im Bootshaus aufgehalten haben. Augenzeugen sollen zudem beobachtet haben, wie ein markantes Mahagoni-Boot kurz vor dem Auftauchen von Ajna B. von der Hütte weggefahren sein soll. Wenige Minuten danach tauchte die 29-Jährige nackt vor dem Bootshaus auf.

Der 57-Jährige, der gemeinsam mit einem Begleiter von der Berliner Hütte abgestiegen war, wollte gegen 15.15 Uhr den hochwasserführenden Floitenbach im Floitental mithilfe eines über den Bach gespannten Drahtseils überqueren, als es zu dem Unglück kam. Nachdem der Mann in den Bach gestürzt war, wurde er sofort abgetrieben.

Sein Begleiter schlug Alarm. Die Suchaktion, die durch die Gefahr von Muren und Erdrutschen massiv erschwert wurde, musste in den Abendstunden beendet werden. Im Einsatz standen neben der Wasserrettung Mayrhofen Bergrettung und der Hubschrauber “Heli 4” sowie ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes.

APA

Die SPÖ-Politikerin hält es für eine verzerrte Darstellung, die Schuld an der hohen Teilzeitquote den Frauen selbst zuzuschieben. „Nicht können oder nicht wollen, das ist wie die Frage, ob zuerst die Henne oder das Ei da war. Beim Gesellschaftsmodell, der partnerschaftlichen Arbeitsteilung, müssen wir den Hebel ansetzen“, so Yilidrim. Dass es hier noch hapert, sei auch beim Interesse am Papamonat zu sehen.

Speziell Tirol sei noch von einem traditionellen Gesellschaftsbild geprägt. „Männer machen die bezahlte Arbeit und oft unzählige Überstunden. Frauen schultern den Großteil der unbezahlten Arbeit“, so Yildirim. Hier sei auch die Solidarität der Männer gefordert, fordert sie.

Dauerbrenner sei in Tirol auch die Kinderbetreuung. „Speziell bei den Kleinsten und dann wieder bei den Schulkindern gibt es zu wenig Angebot. Bei den Kindergärten ist nach wie vor ein Ausbau der ganztägigen und ganzjährigen Betreuung notwendig“, schließt Yildirim.

Besonders verwundert darüber, dass nun erfundene Übersetzungen in die Panoramatafeln eingefügt werden sollen, zeigt sich der Gemeinderat Walter Kofler. Erfundene Übersetzungen einzufügen sei nämlich nicht notwendig; außerdem gebe es keine gesetzliche Grundlage dafür.

Das immer noch gültige Abkommen zwischen dem ehemaligen Landeshauptmann Luis Durnwalder und dem ehemaligen Regionenminister Raffaele Fitto regelt im Normalfall ganz klar und unmissverständlich die Einnamigkeit solcher Beschilderungen. Der CAI in Franzensfeste hält sich nach wie vor an diese Bestimmung und hat die neuen Panoramatafeln ausschließlich mit den angestammten deutschen Bezeichnungen versehen.

„Dann hat Tolomei gewonnen“

„Wenn sich in dieser Frage der Gemeinderat von Vahrn nicht ausdrücklich für die Einnamigkeit ausspricht, dann hat über kurz oder lang Tolomei gewonnen“, so Walter Kofler.

Der Gemeinderat der Liste “Gemeinsam für Vahrn Neustift-Schalders-Spiluck” will daher nun einen Beschlussantrag einbringen, mit dem sich die Gemeinde Vahrn ausdrücklich dafür ausspricht, die angestammten deutschen Namen zu belassen oder richtig zu stellen.

Kofler schlägt zudem vor, die Einnamigkeit bei Bedarf mit „monte“, „lago“, „malga“, oder „frazione“ zu ergänzen. Die historischen Namen selbst sollten aber keinesfalls übersetzt werden. Auch wünscht sich der Gemeindepolitiker, den bisher ausgearbeiteten Entwurf der Panoramatafeln auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen.

Der 17-Jährige ist laut Angaben der Landesnotrufzentrale beim Baden im Fischerteich in Rabland plötzlich untergegangen. Er konnte erst nach etwa 15 Minuten wieder gefunden und aus dem Wasser gezogen werden.

Er wurde vom Rettungshubschrauber Pelikan in das Meraner Krankenhaus gebracht, wo er am Sonntag verstarb.

Ein betroffener Bauer hat die Verwüstung seiner Apfelplantage mit einer Kamera festgehalten. Dabei sind sogar einige Hagelnetze regelrecht eingebrochen.

Kaum zu glauben, dass derartige Aufnahmen mitten im Sommer gemacht wurden. Sie erinnern eher daran, als ob sich das Land bereits im Winter befinden würde.

Seht hier das ganze Ausmaß der schweren Unwetter im Welschtiroler Nonstal:

Nonstal
Val di Non

Posted by Diego Gallmetzer on Sonntag, 6. August 2017

 

Diese Bilder machen betroffen: Wohnzimmer und Keller versinken im Schlamm, Autos stehen unter Wasser und das gesamte Familienhaus ist umringt von einer Schlammlawine.

Dadurch wird einmal mehr verdeutlicht, wie schlimm die Schäden für viele Betroffene in der östlichen Landeshälfte nach den Unwettern der vergangenen Tage sind.

Viele Freiwillige befinden sich nach wie vor im Dauereinsatz, um den betroffenen Familien zu helfen. Für die Besitzer selbst wird es vermutlich noch lange dauern, sich von diesem Schock zu erholen.


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Der Mann soll mehrmals gegen die versperrte Eingangstür geschlagen haben, wobei er von außen Gäste mit schlägen bedrohte und aufforderte, nach draußen zu kommen.

Als zwei Gäste im Alter von 46 und 41 Jahren das Lokal verließen, stand der Ausgesperrte mit einem Messer vor ihnen, fuchtelte damit herum und beschimpfte die Männer. Daruf eilte den beiden Männern ein weiterer Lokalbesucher zu Hilfe, um dem Angreifer das Messer abzunehmen und ihn zu Boden zu drücken.

Dabei erlitt der 46-Jährige leichte Schnittwunden und der Angreifer wurde am Jochbein leicht verletzt. Die Polizei nahm den Angreifer vorläufig fest und sprach ein vorläufiges Waffenverbot aus. Er wurde angezeigt.

Nach Behördenangaben stammten die meisten aus Haiti, aber auch Somalier und Jemeniten seien darunter gewesen. Haitianer genießen nur noch bis Ende des Jahres einen geschützten Status in den USA. Dieser war nach dem verheerenden Erdbeben von 2010 rund 60.000 Menschen aus dem Karibikstaat gewährt worden.

Aus Angst vor der strikten Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump sind nach Angaben kanadischer Behörden seit Jahresbeginn bereits tausende Asylbewerber aus den USA ins Nachbarland Kanada geflohen.

APA

Rund 5.500 Passagiere waren betroffen, wie ein ANA-Sprecher am Flughafen nahe Funchal dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender RTP sagte. Demnach wurden sechs Flüge auf die Nachbarinsel Porto Santo umgeleitet, von wo aus Urlauber mit dem Schiff nach Madeira übersetzten.

Vor den Flughafenschaltern bildeten sich lange Schlangen von Reisenden, die weiterkommen wollten. Viele beschwerten sich, dass sie auf Flüge gegen Ende der Woche umgebucht worden seien.

Madeira wurde am Wochenende von Winden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 75 Stundenkilometern gepeitscht, wie der nationale Wetterdienst mitteilte. Die beliebte Insel liegt im Atlantik rund eintausend Kilometer südwestlich der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Gegen Montagnachmittag sollten die Winde abflauen.

Weil der Flughafen von Funchal nahe zu den Bergen und dem Meer liegt, gilt er bei Piloten als besonders schwierig zum Landen. Der Airport wurde dieses Jahr nach dem auf Madeira geborenen Starfußballer Cristiano Ronaldo umbenannt.

APA