Der Mann zog sich dabei schwere Verletzungen an der linken Schulter und am rechten Knöchel zu. Trotz immer wieder einfallenden Nebels schafften es die Bergrettungen von Fulpmes und Neustift, den Schwerverletzten zu bergen.

Er wurde im Anschluss mit dem Hubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Schenkt man den Ergebnissen der vom Standard zitierten Studie, welche im „Journal of Personality and Social Psychology“ veröffentlicht wurde Glauben, so lassen sich der sozioökonomische Status von Menschen anhand gewisser Aussehensmerkmale unterscheiden.

Spuren im Gesicht, die dessen Züge prägen, verraten laut den Sozialpsychologen Nicholas Rule und Thora Bjornsdottir einiges über Herkunft und gesellschaftlichen Status. Dies fanden sie in einem Expriment heraus, bei dem Studierende im Alter zwischen 18 und 22 Jahren in zwei Gruppen – einkommensschwach und einkommensstark – eingeteilt und anschließend mit neutralem Gesichtsausdruck abfotografiert wurden.

Als die Fotos den Teilnehmern der Studie vorgelegt wurden, erkannten diese die soziale Herkunft mit einer Treffsicherheit von 53 Prozent. Das sei laut den Wissenschaftlern statistisch relevant, weil die Stichprobe groß genug war.

„Schon in diesem Alter haben die Studierenden offenbar schon genügend Lebenserfahrung gesammelt, dass sich ihr Gesicht so verändert hat, dass man ihren sozioökonomischen Status daran ablesen kann“, so der Leiter der Studie.

Allerdings: Die Studie zeigt auch, dass Merkmale sozialer Herkunft nur bei neutralen Gesichtsausdrücken erkennbar sind. Mit einem Lächeln könnten sie sich also beispielsweise kaschieren lassen, so die Forscher.

Stehen Mietzahlungen aus, gerät der Mieter immer wieder in Rückstand mit den vereinbarten Zahlungen oder behandelt er das Objekt nicht pfleglich, möchte mancher Vermieter seinen Mieter rausbekommen. Ein äußerst schwieriges und häufig auch nicht enden wollendes Unterfangen. So geschehen auch in dem unserer Redaktion geschilderten Schicksal einer Vermieterfamilie aus Schlanders.

Gegen das Unrecht machtlos

Der rumänisch-stämmige Mieter zahlt seit bereits vier Monaten keinen Cent mehr. Auch die acht Monate zuvor gab es bei den Zahlungen ständig Verzögerungen, teilweise mehrere Monate lang. Bis vor kurzem kassierte der häufig aggressiv auftretende Mann laut den Vermietern Mietzinsbeihilfe vom Land. Zahlreiche Ämtergänge bei Gemeinde, Polizei et cetera sowie die Vertretung durch einen Rechtsanwalt führten bisher zu nichts. Ein Gerichtstermin ist bereits vereinbart, dessen Ausgang allerdings ungewiss. Die Situation wird von den Opfern der Mietsünder als äußerst frustrierend beschrieben, da einem faktisch die Hände gebunden sind.

Was für die Vermieter noch dazu kommt: Der Mann benützt die Wohnung nicht alleine. Seine Mutter wohnt gemeinsam mit ihrem rumänischen Lebensgefährten als Untermieter bei ihm, obwohl der Mietvertrag dies ausdrücklich untersagt.

Psychoterror, Drohgebärden und Gewalt

Seither versucht er, seine Vermieter mit massiven Drohgebärden einzuschüchtern. Die Betroffen sprachen gegenüber UT24 von einer „Terrorisierung“ durch den Italo-Rumänen. Er soll unter anderem damit gedroht haben, seinen blutrünstigen Rottweiler auf den Hofhund der Familie und auf diese selber loszulassen. Außerdem soll er die Besitzer seiner Wohnung ständig maßlos beschimpfen, so etwa als „faules Dreckvolk“ oder als „arbeitsscheues Gesindel“.

Auf dem Video zu sehen: Der rumänische Mieter beschimpft den Südtiroler Wohnungseigner wüst und droht ihm mehrmals mit physischer Gewalt („Ti faccio veramente male!“ – zu Deutsch: „Ich tu dir ordentlich weh!“). Was vor der kurzen filmisch festgehaltenen Szene geschah: Der Hund des Vermieters wurde von dem pöbelnden Mann beiseite gestoßen, wodurch sich das Tier verletzte und zu bluten begann. Insgesamt soll die Auseinandersetzung über eine halbe Stunde lang gedauert haben.

Polizisten hatten die Leiche des drogenabhängigen 19-Jährigen aus dem Bezirk Freistadt am 9. Juli entdeckt, nachdem die zwei Burschen ihnen gegenüber den Auffindungsort genannt hatten. Die Beamten hatten die beiden in der Nähe der Polizeiinspektion Linz-Urfahr angetroffen und nach der Leiche gefragt. Zuvor hatte die Mutter des Verstorbenen den Polizisten auf der Inspektion die versuchte Erpressung geschildert. Der 21-Jährige habe die Geldforderung damit gerechtfertigt, dass ihr Sohn noch Schulden bei ihm habe, erzählte die Frau.

Die zwei Burschen, die sich laut Polizei im Suchtgiftmilieu aufhalten, gingen mit den Beamten zu dem Haus, in dem der Tote lag. “Das vorläufige Obduktionsergebnis schließt Fremdverschulden aus. Das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung steht noch aus”, informierte die Landespolizeidirektion Oberösterreich am Sonntag in einer Aussendung. Die toxikologischen Untersuchungen sollen Aufschluss über die Art und Menge der konsumierten Drogen geben.

Ob der 21-jährige Linzer gegenüber der Oberösterreicherin einen genauen Geldbetrag gefordert hatte, ist nicht bekannt. Er wird wegen versuchter Erpressung angezeigt.

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen in Kairo stand der Täter mit der IS-Terrormiliz über das Internet in Kontakt. Er habe den Auftrag erhalten, Ausländer anzugreifen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. Zudem soll sich der festgenommene Angreifer, ein Uni-Absolvent aus dem Norden Ägyptens, einem Medienbericht zufolge bei den Vernehmungen auf die islamische Rechtssprechung, die Scharia, berufen haben. Er offenbare die Ideologie der Terrormiliz IS, berichtete die private ägyptische Zeitung “Al-Shorouk” am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreise.

Die ägyptische Anwaltschaft für Staatssicherheit erklärte hingegen, es sei noch unklar, ob es sich um einen Terrorakt oder eine kriminelle Tat gehandelt habe. Sie rief die Medien dazu auf, Spekulationen und voreilige Schlussfolgerungen zu unterlassen.

Aus dem deutschen Außenministerium war am Sonntag zu hören, Konsular- und Polizeibeamte der Botschaft seien unmittelbar nach Bekanntwerden des Angriffs nach Hurghada gereist. Die Deutsche Botschaft Kairo leiste den Angehörigen der Opfer konsularische Unterstützung. Sie stehe zur Aufklärung der Hintergründe in engem Kontakt mit den ägyptischen Behörden. Außenminister Sigmar Gabriel hatte am Samstag erklärt: “Ich bin sehr bestürzt über dieses feige Verbrechen. Mein tiefes Beileid den Familien der Ermordeten.”

Nach Angaben aus ägyptischen Sicherheitskreisen war der Angreifer am Freitag in der Früh mit einem Bus nach Hurghada gekommen, wo er sich das Tatmesser kaufte. Zum Tathergang gab das ägyptische Innenministerium an, dass der Täter von einem öffentlich zugänglichen Küstenstreifen aus an den Hotelstrand des “Zahabia Hotels” geschwommen und mit dem Messer auf Touristen losgegangen sei.

Nach Informationen von “Al-Shorouk” konnte der Täter gut deutsch sprechen. Er habe seine Opfer unmittelbar vor der Tat in ein Gespräch verwickelt. Danach habe er die beiden Frauen im Alter von 56 und 65 Jahren getötet. Vier weitere Ausländer, die nach dpa-Informationen unter anderem aus Russland und Tschechien kommen, wurden verletzt.

Nach der Flucht von dem Strand des “Zahabia Hotels” habe der Täter auch im benachbarten Hotel “El Palacio” Gästen attackiert, berichtete der Manager des Gästehauses. “Wir haben den Typen mit seinem Messer gestoppt.” Der Mann sei bewusstlos gewesen und vom Personal gefesselt worden. Sicherheitskräfte brachten ihn später nach Kairo.

Die Terrormiliz “Islamischer Staat” verübt in Ägypten regelmäßig Angriffe, meistens auf Sicherheitskräfte. Die Extremisten übernahmen auch die Verantwortung für den Absturz eines russischen Ferienfliegers über dem Sinai im Oktober 2015. Alle 224 Insassen kamen damals ums Leben.

Der Badeort Hurghada ist mit seinen mehr als 250 Hotelanlagen neben Sharm-el-Sheikh das größte ägyptische Touristenzentrum am Roten Meer. Der Badeort ist vor allem für seine warmen Temperaturen und die faszinierende Unterwasserwelt bekannt, weshalb Hurghada als wichtigstes Ziel für Tauchurlauber am Roten Meer gilt.

Der Reisekonzern TUI rechnet zunächst nicht mit Auswirkungen auf die Reisebuchungen. “Die Nachfrage nach Reisen nach Ägypten hatte deutlich angezogen. Derzeit deutet nichts darauf hin, dass sich hieran grundsätzlich etwas ändern wird”, sagte Sprecherin Anja Braun. Nach dem Anschlag seien bisher keine Rückreisewünsche bekannt geworden.

Der Tourismus in Ägypten hatte lange Zeit wegen der Sicherheitslage gelitten. Wegen der Unruhe im Land nach dem Sturz von Machthaber Hosni Mubarak im Februar 2011 und Terrorangriffen war die Zahl der Urlauber in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen.

Einmal mehr hat der am 8. August 36 Jahre alte werdende Eidgenosse Tennis-Geschichte geschrieben und nun auch den Rekord von Pete Sampras (7 Titel) ausgelöscht. Federer, der nach einer halbjährigen Pause im vergangenen Jänner mit einem sensationellen Triumph bei den Australian Open zurückgekehrt war, hat nun alle Chancen, sogar noch einmal zur Nummer eins der Welt zu werden.

Doch daran dachte Federer, der vor Rührung nach seinem bereits 19. Major-Titel in Tränen ausbrach, an diesem Tag nicht. Sein Gegner, der beim Stand von 3:6,0:3 beim Seitenwechsel vor Schmerzen weinte und Probleme mit seinem linken Fuß hatte, konnte Federer nur zu Beginn des ersten Satzes fordern. “Es ist manchmal bitter, aber du bist ein Held. Gratuliere für ein tolles Turnier. Du solltest stolz sein, es ist etwas Besonderes, hier ein Finale zu spielen”, fand Federer, ein Gentleman wie immer, tröstende Worte für Cilic nach dessen zweiten Major-Finale nach dem US-Open-Triumph 2014.

In seinem elften Wimbledon-Finale, was natürlich ebenfalls eine Bestmarke ist, hatte Federer schnell die Weichen in Richtung Sieg gestellt. Schon nach 59 Minuten und dem zweiten Break im zweiten Satz zum 5:1 zweifelte niemand mehr am ersten Titelgewinn des Schweizers an der Church Road seit 2012.

“Es fühlt sich großartig an, diese Trophäe in den Händen zu halten und das Turnier gewonnen zu haben, ohne einen Satz verloren zu haben. Das ist magisch”, freute sich Federer, dem beim Blick auf seine Frau Mirka und seine vier Kinder die Tränen kamen. 2014 und 2015 war er auf diesem Platz jeweils im Finale in fünf bzw. vier Sätzen an Novak Djokovic gescheitert, im Vorjahr hatte er angeschlagen nach Wimbledon seine lange Auszeit genommen, um ein Jahr später als Triumphator zurückzukehren.

Wie das möglich war? “Ich muss einfach mehr Auszeiten nehmen”, scherzte Federer. “Ich war nicht sicher, ob ich hier jemals wieder ein Finale spielen würde. Aber ich habe immer daran geglaubt und da stehe ich jetzt. Darauf habe ich fünf Jahre gewartet”, sagte Federer, dem u.a. Prinz William und Herzogin Kate sowie die britische Premierministerin Theresa May zugesehen hatten. “Es ist so ein spezieller Court für mich, so viele Legenden haben hier gespielt. Ich hoffe, das war nicht mein letztes Mal und ich hoffe, nächstes Jahr meinen Titel verteidigen zu können”, sagte Federer unter dem Jubel der Zuschauer.

Federer, der einen Siegerscheck in Höhe von brutto umgerechnet 2,5 Mio. Euro kassiert, wird sich damit im Ranking vom fünften auf den dritten Rang schieben. Mit seinem insgesamt 19. Major-Titel baute er seine Führung in der Herren-Wertung aus. Vor ihm liegen weiterhin Margaret Court (24), Serena Williams (23) und Steffi Graf (22). Er kürte sich auch zum ältesten Herren-Einzel-Sieger der Profi-Ära (35 Jahre und 342 Tage).

Der ihm unterlegene Finalgegner Cilic stammelte unter Tränen, dass er “nie aufgegeben und mein Bestes gegeben” habe. “Es war heute wirklich hart, aber ich werde zurückkommen und es noch einmal versuchen”, versprach er vor allem in Richtung seiner kroatischen Fans. Er wollte ja nach Goran Ivanisevic nach 2001 zum zweiten Wimbledon-Champion seines Landes werden.

Eine schmerzhafte Blase im linken Fuß hatte den Einbruch von Cilic im Herren-Finale mitverursacht. “Das war wirklich sehr unglücklich, dass das passiert ist. Es war eine wirklich schlimme Blase”, sagte der 28-jährige Kroate, der die Verletzung schon im Halbfinale gegen Sam Querrey gespürt hatte.

“Es war emotional sehr schwierig, weil wir in den vergangenen Monaten so viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt haben.” Die Physios hatten in den vergangenen 30 Stunden alles versucht. “‘Aber leider habe ich die Schmerzen immer noch gefühlt.” Die Tränen seien keine direkte Reaktion auf die Schmerzen, aber eben Emotionen auf die Situation, dass ihm dies ausgerechnet am wichtigsten Tag in Wimbledon passieren müsse.

Nur ein Spieler der Profi-Ära hat bei einem Grand-Slam-Turnier öfters triumphiert als Federer: Rafael Nadal, der dieses Mal schon im Achtelfinale an Gilles Muller (LUX) gescheitert war, hat vor fünf Wochen mit dem zehnten French-Open-Titel ebenfalls Geschichte geschrieben. Federer ist nach seinem fünften Saison-Titel bzw. 93. Titel nun hinter Nadal Zweiter im Race. Auf Platz drei in der Wertung 2017 steht immer noch Österreichs große Hoffnung auf einen künftigen Major-Sieg: Dominic Thiem.

Aus Schweizer Sicht gab es später in Wimbledon noch einmal Grund zum Jubel: Denn an der Seite von Jamie Murray holte die 36-jährige Martina Hingis ihren insgesamt 23. Major-Titel. Das Duo setzte sich im Mixed-Finale gegen die finnisch-britischen Titelverteidiger Henri Kontinen/Heather Watson 6:4,6:4 durch.

Für Hingis war es Titel Nummer sechs in Wimbledon, nach dem Einzeltriumph 1997, drei Doppel-Siegen 1996, 1998 und 2015 sowie dem Mixed-Titel 2015. In der Kombinationswertung aller Majors in allen Bewerben bleibt Margaret Court übrigens mit 64 Major-Siegen klar voran.

Mit seinem insgesamt 57. Formel-1-Sieg verkürzte Hamilton den WM-Rückstand zu Vettel von 20 Punkten auf einen einzigen Zähler. In der vorletzten Runde überschlugen sich die Ereignisse: Vor dem Vettel-Reifenplatzer war nämlich auch bei seinem Ferrari-Teamkollegen Räikkönen plötzlich der linke Vorderreifen hinüber. Beide mussten ein weiteres Mal an die Box, Bottas kam so unverhofft noch in den Genuss des zweiten Platzes – und Mercedes feierte den zweiten Doppelerfolg in diesem Jahr.

Mann des Rennens war aber Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo, der vom 19. Startplatz weg durch das Feld pflügte und hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen Fünfter wurde. Der Niederländer Verstappen, der ein beherztes Rennen fuhr, aber nicht vom Glück verfolgt war, war zuletzt fünfmal in Serie ausgeschieden.

Hamilton jubelte auf dem Podium locker und gelöst, nachdem sich unter der Woche viel Kritik der heimischen Medien über ihn ergossen hatte. “Ich kann es gar nicht beschrieben. Danke für diese Unterstützung an diesem Wochenende”, sagte der 32-Jährige, der am Mittwoch einem Formel-1-Event am Trafalgar Square ferngeblieben war, da er lieber mit Freunden Urlaub auf Mykonos machte.

Fünf Siege in Silverstone waren zuvor nur den Motorsport-Legenden Jim Clark und Alain Prost gelungen. In Sachen WM-Wertung verschob sich das Bild dramatisch zu Hamiltons Gunsten. Als er von US-Schauspieler Owen Wilson gefragt wurde, ob er nun die Weltmeisterschaft gewinnen werde, antwortete er: “Das ist der Plan.” Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff wollte dem Fast-Umsturz im Klassement noch nicht zu viel Bedeutung beimessen: “Jetzt machen wir ein Rennen nach dem anderen, hoffentlich mit einem Happy End”, sagte der Wiener.

Vettel meinte, die Reifenpanne zum Schluss “kam wie aus dem Nichts”. Dass er die WM-Führung behielt, konnte ihn auch nicht glücklicher stimmen. “Ich glaube, heute ist nicht viel Trost zu spenden”, stammelte er im ORF-Fernsehen. “Wir haben zu viele kleine Fehler gehabt heute.”

Beim Start preschte vor allem Verstappen von Position vier energisch nach vorne. Der 19-Jährige überholte den zögerlich gestarteten Vettel und probierte selbiges auch mit Räikkönen, was letztlich aber nicht gelang. Auch Force-India-Pilot Esteban Ocon und Bottas, der nach einer Getriebetausch-Strafe von Platz neun starten musste, kamen gut weg. Nach einem Zusammenstoß der Toro-Rosso-Rennwagen von Carlos Sainz und Daniil Kwjat fuhr schon in der zweiten Runde das Safety Car auf die Strecke, die kurze Phase verstrich ohne besondere Vorkommnisse.

Während Hamilton seinen Vorsprung auf Räikkönen im Anschluss konstant ausbaute, lieferte sich Verstappen mit Vettel ein beinhartes Duell um Platz drei. Mehrmals griff der Deutsche erfolglos an. “Ich glaube, er will wohl Autodrom spielen”, funkte Verstappen. Schließlich lotste Ferrari Vettel aber durch einen perfekten Boxenstopp an dem Niederländer vorbei.

Auch Bottas blieb nach seinem Boxenstopp vor Verstappen. Am Ende setzte der Finne den vor ihm fahrenden Vettel mächtig unter Druck. In der 44. Runde konnte der Deutsche dem Angriff von Bottas nicht mehr standhalten, der fortan auf Räikkönen Jagd machen. Zum Überholmanöver kam es aber nicht mehr, da dann der Reifenteufel bei Ferrari zuschlug.

Die Gruppe – bestehend aus zwei Männern und drei Frauen – machte sich gemeinsam mit einem einheimischen Bergführeranwärter kurz nach Mittag wieder auf den Rückweg zur Innsbrucker Hütte (2.369 Meter), den Ausgangspunkt der Tour. In der Höhe von etwa 3.050 Metern jedoch kam der 52-Jährige aus unbekannten Gründen ins Straucheln.

Aufgrund von Nebel war eine Bergung des Verunglückten per Hubschrauber nicht möglich. Deshalb mussten Bergrettung und Alpinpolizei rund drei Stunden zur Absturzstelle aufsteigen. Nach der Erstversorgung wurde der Abtransport des 52-Jährigen in Angriff genommen, der aber noch vor der Ankunft im Tal an seinen schweren Verletzungen starb.

Der Deutsche ist damit der zweite Bergsteiger, der am Samstag in den Tiroler Bergen ums Leben kam. In Kühtai war ein 33-jähriger Ukrainer wegen eines gebrochenen Klettersteiggurts ums Leben gekommen.

Die Situation von 2015 drohe sich zu wiederholen und die österreichische Regierung lasse sich weiter von Italien einschüchtern. “Unzählige illegale Zuwanderer aus Afrika überqueren seit letztem Jahr täglich die österreichische Grenze aus Italien kommend. Polizisten sprechen von bis zu 30.000 illegalen Grenzübertritten allein im letzen Jahr”, kritisierte Strache. Zehntausende illegal in Österreich aufhältige Personen werden laut Strache seit Jahren nicht abgeschoben.

Trotzdem würden pro Jahr bis zu 35.000 weitere Asylwerber aufgenommen. Österreichs Hilfs- und Belastungsgrenzen seien längst überschritten. Seit dem Flüchtlingsansturm 2015 hätten sich sexuelle Übergriffe auf Frauen “drastisch gesteigert”. Hunderte IS-Kämpfer und islamistische Gefährder hätte man wieder nach Österreich einreisen lassen, und Katar und Saudi Arabien finanzierten radikale wahhabitische und salafistische Vereine und Strukturen in Österreich. Strache spricht von “unverantwortlichen Entwicklungen, welche unter Rot-Schwarz in Österreich überhaupt erst möglich geworden sind”. Der FPÖ-Chef forderte die Abwahl der Regierung.

Hintergrund des Rundumschlags sind Aussagen des Sprechers des italienischen Flüchtlingsrats CIR, Christopher Hein, in den ARD-Tagesthemen. Hein hatte im Zusammenhang mit der aktuellen Flüchtlingskrise in Italien mehr Hilfe seitens der EU gefordert. “Lassen wir die Schiffe ankommen, öffnen wir unsere Häfen für die Flüchtlinge. Stellen wir aber Busse und Züge zur Verfügung und bringen wir den großen Teil der Menschen an den Brenner und nach Ventimiglia zur französischen Grenze – und dann wird Europa reagieren”, meinte Hein dort.

“Wir lassen uns nicht drohen. Klar ist, dass wir die Situation genauestens im Auge behalten und im Falle eines Ansturms das Grenzmanagement am Brenner innerhalb von 12 bis 24 Stunden hochfahren können”, wies Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) dies gegenüber der APA zurück. Er habe den Generaldirektor für öffentliche Sicherheit beauftragt, mit seinem italienischen Pendant in Kontakt zu treten, um eine diesbezügliche Klarstellung zu erhalten. Er selbst werde die Thematik mit dem italienischen Außenminister besprechen.

“Die Zusammenarbeit mit Italien funktioniert nach wie vor sehr gut, das werden auch Drohungen einer italienischen Hilfsorganisation nicht so schnell ändern”, meinte Sobotka, der sich einmal mehr für die Schließung der Mittelmeerroute aussprach. “Die Forderung von Außenminister Sebastian Kurz, den Fährverkehr für illegale Migranten hin zum europäischen Festland zu unterbinden, halte ich in diesem Zusammenhang für essenziell.”

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) forderte am Sonntag angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen an der italienischen Küste eine “europäische Mission”. Eine solche sei notwendig, “um eine weitere Zuspitzung der Lage in Italien zu verhindern”, so Platter zur APA. Dass Österreich sich auf alle Eventualitäten vorbereitet, sei “verantwortungsvoll und richtig”, betonte er.

Der Tiroler Regierungschef unterstrich wie Innenminister Sobotka, dass das Grenzmanagement am Brenner im Falle eines plötzlichen Ansturms innerhalb von 12 bis 24 Stunden zu installieren sei. “Wir können nicht sehenden Auges in eine neuerliche Katastrophe wie 2015 laufen”, betonte Platter. Er verwies auch zum wiederholten Male auf die Richtigkeit der Forderung von Außenminister und ÖVP-Parteichef Sebastian Kurz nach einer Schließung der Mittelmeerroute.

Die Fliegerbombe war laut Mitteilung des Landes Südtirol am 20. Juni im Eisack-Bachbett in der Gemeinde Freienfeld gefunden worden. Nach der Entfernung der Zünder und der Sicherung der Bombe am frühen Sonntagvormittag kurz nach 7.30 Uhr wurde das Kriegsrelikt unter Begleitschutz ins Pulverlager in Stilfes transportiert, wo es in einer Sandgrube kontrolliert gesprengt wird.

Für den Einsatz wurden um etwa 6.30 Uhr sämtliche Straßen in der Umgebung geschlossen – darunter auch die Brennerautobahn (A22) zwischen Sterzing und Brixen sowie die Staatsstraße zwischen Freienfeld und Grasstein. Auch die Züge standen still, außerdem sperrten die Behörden den Strom und den Luftraum im betroffenen Gebiet. Um 8.00 Uhr wurde die A22 wieder geöffnet, anschließend auch die anderen Verkehrswege.

Dabei seien die “prekären Zustände” dort den Migranten bereits vor Beginn ihrer Reise bekannt. Dem Bericht zufolge werden vor allem Menschen aus Ostafrika auf ihrem Weg nach Europa in libyschen Lagern von Schleusern ausgebeutet, analysierten die Experten aus dem Gasim, einem Zusammenschluss verschiedener Sicherheitsbehörden.

Anfang des Jahres hatte die deutsche Zeitung berichtet, dass deutsche Diplomaten die Zustände in bestimmten libyschen Flüchtlingslagern intern als “KZ-ähnlich” beschreiben. Dort würden “allerschwerste, systematische Menschenrechtsverletzungen” begangen. “Exekutionen nicht zahlungsfähiger Migranten, Folter, Vergewaltigungen, Erpressungen sowie Aussetzungen in der Wüste sind dort an der Tagesordnung”, hieß es damals in dem Bericht.

Gegen 03:30 Uhr am Morgen ersuchte der 22-Jährige eine Gruppe lärmender Südtiroler auf einer Straße in Gnadenwald, sich ruhiger zu verhalten. Ein männliches Mitglied dieser Gruppe trat dann auf ihn zu und versetzte ihm laut Polizeiangaben ohne Grund einen Faustschlag ins Gesicht. Der junge Mann war kurz bewusstlos, wurde durch nachkommende Passanten erstversorgt und ins Landeskrankenhaus Hall in Tirol verbracht.

Zeugen des Vorfalles mögen sich mit der Polizeiinspektion Hall in Tirol in Verbindung setzen.

Gegen 3.20 Uhr am Morgen wurden die Wehrmänner der Berufsfeuerwehr Bozen zum Einsatz gerufen. Auf dem Gelände einer Speditionsfirma in der Achille Grandi-Straße waren drei LKWs in Brand geraten. Das Feuer entwickelte durch das Verbrennen des Kunsstoffs der Verkleidung sowie der Reifen und der Tanks eine enorme Hitze und konnte erst zirka zwei Stunden später unter Kontrolle gebracht werden.

Ebenfalls am Einsatzort war eine Streife der Bozner Polizei, um die Ermittlungen zur Brandursache aufzunehmen.

„Das Ehrenamt ist eine der Säulen der Südtiroler Gesellschaft. Jetzt droht unseren ehrenamtlichen Vereinen durch die Reform aus der Feder des SVP-Freundes Renzi neues Ungemach: es winkt eine Welle an zusätzlicher Bürokratie sowie eine mögliche Einschränkung von Südtirols autonomen Befugnissen”, so Leiter Reber.

Laut Leiter Reber sieht die Reform des sog. „Terzo Settore” vor, dass sich gerade Amateursportvereine entscheiden müssen, ob sie noch im Landesregister der ehrenamtlichen Vereine eingetragen sein wollen – wobei sie einen Teil der bisherigen steuerlichen Vergünstigungen verlieren würden – oder ob sie lediglich in ein gesamtstaatliches Register eingetragen würden.

Dies würde zwar die Anwendung der bisherigen Steuervergünstigungen größtenteils garantieren, die Vereine aber der Aufsicht von römischen Behörden ausliefern. Der Freiheitliche sieht einem solchen Szenario mit großer Sorge entgegen. „Wie die italienischen Behörden unsere Vereine behandeln, konnte man erste kürzlich beim SSV Bozen sehen, der von der italienischen Finanzverwaltung massiv unter Druck gesetzt wird.

Bürokratischer Irrsinn droht

Der Blaue nennt weitere Nachteile, die eine vom Koaltionspartner der SVP forcierten Reform mit sich bringen würde: „Für die anderen ehrenamtlichen Vereine, die im Landesregister eingetragen bleiben, droht bürokratischer Irrsinn: bei jeder Neuwahl des Vorstandes muss nachgewiesen werden, dass keine Unwählbarkeitsgründe vorliegen, der Vereinsname muss verändert und um ein bürokratisches Monsterkürzel ergänzt werden, es besteht eine Mindestmitgliederzahl von sieben Mitgliedern (bisher sind es drei), die sog. „gewerblichen Nebentätigkeiten” (z.B. Erlöse aus Kartenverkäufen eines Theatervereines bei Aufführungen) werden ab Inkrafttreten der Reform teilweise besteuert. Auch bei der Rechnungslegung scheinen Neuerungen zu drohen, deren Auswirkungen auf die Südtiroler Vereine noch nicht abgeschätzt werden können, etwa die Pflicht zur Einsetzung externer Kontrollorgane, die entsprechende Kosten verursachen. Wir Freiheitliche werden hier darüber wachen, dass die autonomen Befugnisse Südtirols bestmöglich ausgenutzt werden, um die Probleme für unsere Vereine, die durch diese „Reform” drohen, so gering wie möglich zu halten“.

„Jedenfalls“, so resümiert ALR, „zeigt sich wieder einmal, dass für unsere Heimat Südtirol aus Rom immer wieder Neues kommt – doch selten Gutes und, sofern es von der SVP-Mutterpartei PD kommt, so gut wie nie etwas Sinnvolles“.

Sowas wünscht sich niemand: Nachbarn, die es treiben wie die Karnickel und dabei einen Mordskrach machen. Einem Berliner wurde die unverhohlen ausgelebte Leidenschaft eines Pärchens in der Nachbarwohnung zu viel. Er verfasste kurzerhand einen Denkzettel, den er dem Liebespaar vor die Haustüre klebte.

Getreu dem Motto „Hoppe, Hoppe Reiter, die ganze Nacht, bis das Bett zusammenkracht“, trieben es die Nachbarn am Abend und in der Nacht. Und bei der Dame geht es nicht nur am Abend und in der Nacht ordentlich zur Sache, sondern bereits in der Früh. Irgendwann wurde es dem Verfasser des Briefes zu viel!

Im Schreiben heißt es wörtlich:

„Wir freuen uns alle sehr über deine Befriedigungen. Insgeheim wünschen wir uns aber, dass das Ganze mal bei geschlossenem Fenster, im Keller oder einfach woanders stattfindet. So rythmisch, wie dein Stöhnen auch ist – beim SCHLAFEN” hilf es nicht. Ich tu dies für gewöhnlich zw. 0 – 7 Uhr. Leider warst du gestern bis 01.00 Uhr in Gange und dann heute schon wieder ab 6. Von den letzten Wochen will ich gar nicht erst anfangen… Sei doch einfach so fair und drücke dir ein Kissen ins Gesicht oder halt einfach die Klappe. Danke!“

Die Wehrmänner wurden kurz vor acht Uhr morgens alarmiert. In der Mülldeponie war inmitten eines großen Müllhaufens ein Schwelbrand bemerkt worden. Der Einsatz gestaltete sich schwierig. Nur mit Hilfe eines Baggers, der den Müll während der Löscharbeiten immer wieder aufs Neue umbaggerte, konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Erst um 16.15 Uhr konnte von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mittewald „Brand aus“ gegeben werden.

Wie die Kronenzeitung berichtet, liegen im Führungsstab des Flüchtlingsrats in Rom (Consiglio Italiano per I Refugiati, CIR) die Nerven blank. Es wird mit allen Mitteln versucht, Druck auf europäische Staaten auszuüben, um den von afrikanischen Migranten überfluteten Stiefelstaat zu entlasten. Im ARD drohte der CIR-Direktor Christopher Hein wörtlich: „Lassen wir alle Schiffe ankommen, öffnen wir unsere Häfen für die Flüchtlinge. Stellen wir aber Busse und Züge zu Verfügung und bringen einen Großteil der Menschen an den Brenner und nach Ventimiglia zur französischen Grenze, nach Como zur Grenze mit der Schweiz – dann wird Europa reagieren.“

Ginge es nach dem von der UN aus der Taufe gehobenen italienischen Flüchtlingsrat, sollen Migranten künftig also direkt am Brenner abgeliefert werden, um nach Norden hin die Tore zu öffnen. Schließlich fühle man sich in der sogenannten Flüchtlingsfrage allein gelassen: „In Deutschland, in Belgien, in den Niederlanden stehen Hunderte von Aufnahmeeinrichtungen leer. Und in Italien ist alles überfüllt – das ist doch paradox“, so Hein wörtlich. Für Südtirol würde ein solches Szenario wohl einen Notstand bedeuten.

Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka kündigte an, die Thematik gemeinsam mit seinem italienischen Amtskollegen zu besprechen. Von Drohungen von Vertretern von Hilfsorganisationen aus dem Süden lasse er sich allerdings nicht so schnell beeindrucken. Man werde dafür sorgen, dass im Falle eines Ansturms von Migranten die Grenze am Brenner innerhalb kürzester Zeit – der Innenminister spricht von 12-24 Stunden – geschlossen werden kann.

Im Verteidigungsministerium in Wien wird die Entwicklung in Italien genau beobachtet, die Vorbereitungen des Heeres für eine Grenzsicherung in Tirol mit 750 Mann laufen weiter. Inoffiziell werden die Drohgebärden in Rom scharf kritisiert: “70 bis 90 Prozent dieser Zuwanderer aus Nigeria, Elfenbeinküste, Senegal oder Guinea haben gar keine Chance auf Asyl. Sie fallen auch nicht unter die von der EU beschlossenen Umverteilungsregeln.”

Der Vorfall ereignete sich gegen 19.55 Uhr. Die diensthabende Kassiererin hat sich nach dem Überfall einer tschechischen Fußballfan-Truppe im Büro der Tankstelle eingesperrt.

Vor Ort stellten die alarmierten Einsatzkräfte fest, dass zumindest zwei Personen einer 14-köpfigen Fußballfangruppe aus Tschechien im Tankstellen-Shop aus den Regalen diverse alkoholische Getränke, Süßigkeiten sowie verschiedene Plüschtiere gestohlen und in deren Fahrzeugen verstaut hatten.

Ein 44-Jähriger wurde vorübergehend festgenommen, nachdem sich dieser wiederholt äußerst aggressiv in Szene setzte. Das Diebesgut konnte sichergestellt und an den Tankstellenpächter ausgefolgt werden. Entsprechende Anzeigen an die zuständigen Behörden folgen.

Der Unfall ereignete sich kurz vor Mitternacht, gegen 23.45 Uhr. Ein 19-Jähriger Einheimischer kam mit seinem PKW aus bisher unbekannten Gründen von der Bundesstraße im Gemeindegebiet von Brixen im Thale von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen das Tunnelportal „Hof“.

Durch die Frontalkollision wurde der Lenker schwer verletzt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Der junge Tiroler wurde ins Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert.

Den ersten Erkenntnissen zufolge kam es zwischen dem Täter und seiner Frau in der Wohnung der gemeinsamen Tochter zunächst zu einem Streit. Der Beschuldigte habe dann die Wohnung verlassen und sei später bewaffnet zurückgekehrt. Als der Lebensgefährte der Tochter versuchte, den Mann vom Betreten der Wohnung abzuhalten, habe der 52-Jährige eine Schusswaffe gezogen und den 40-Jährigen getötet. Als seine 45-jährige Ehefrau hinzukam, habe er sie ebenfalls erschossen.