Renzler will Arbeiter entlastet sehen
Zurzeit jagt eine wirtschaftliche Erfolgsmeldung die andere. Die harten Jahre für Südtirols Wirtschaftstreibende sind scheinbar erfolgreich überwunden. Helmut Renzler wünscht sich, dass die Arbeiter auch am Aufschwung teilhaben dürfen: „Nun ist es an der Zeit, die während der Krise immer gleich bleibenden Löhne der Arbeiterschaft endlich anzuheben. Die Einkommenssituation unserer Arbeitnehmer und ihrer Familien ist alles andere als zufriedenstellend und befriedigend. Die Entlohnung der Südtiroler Arbeitnehmer entspricht schon seit Langem nicht mehr den hohen Lebenshaltungskosten. Nicht nur die Wirtschaft muss überleben. Es muss auch für die Arbeitnehmer wieder möglich sein mit einem Vollzeitlohn ein angemessenes Leben zu führen“, so Renzler.
Steuererleichterungen für Arbeitnehmer
Es sei nicht Aufgabe der Politik die Aufgaben der Sozialpartner zu übernehmen. Die Politik könne die Rahmenbedingungen schaffen, um lösungsorientiert zu arbeiten. Mittels Steuerreduzierungen könne das Einkommen der Lohnabhängigen wieder ansteigen. „Die der Wirtschaft gewährten Steuererleichterungen sollten ab jetzt den Arbeitnehmern zu gute kommen. Die Sozialpartner haben die Pflicht Landeszuatzverträge einzufordern und finanzielle Zuwendungen für die Arbeiterschaft zu erlangen“, so Renzler.
Steuerfreibeträge erhöhen
Gleichzeitig sei der Steuerfreibetrag bei der regionalen IRPEF-Zusatzsteuer weiter zu erhöhen. Die Landesregierung sei dieser Forderung durch die Festlegung dieses Steuerfreibetrages bei 28.000 Euro jährlich bereits ein Stück weit entgegengekommen, jedoch müsse dieser Betrag nun auf 55.000 Euro jährlich erhöht werden. Ebenso jene 11 Gemeinden Südtirols, welche noch immer die Gemeindezusatzsteuer einheben, sind in diesem Kontext gefordert. Diese Steuer ist im Sinne der Gleichbehandlung aller in Südtirol ansässigen Arbeitnehmer abzuschaffen“, fordert Renzler.