Nachdem die Aussagen von Angerer für hitzige Diskussionen gesorgt haben, hat sich nun auch das Polizeipräsidium Bozen zu Wort gemeldet. In einer Presseaussendung distanziert sich die Staatspolizei von Angerer und bewertet seine Aussagen als „Einzelmeinung“.

Die Ansicht, die der hochrangige Polizeibeamte in einem Radiointerview kundgetan habe, decke sich nicht mit jenen des Polizeipräsidiums, heißt es  in der Aussendung.

Zudem betonen die Ordnungskräfte, dass die Zone um den Bozner Bahnhofspark zu den bestüberwachtesten Plätzen in ganz Bozen zählen soll.


Lesen Sie hierzu auch:

Kritik: Frauen sollen Bahnhofsareal meiden >>>


Gemeinsame Probleme und Anliegen, auch wenn die Landwirtschaft in Südtirol und Oberösterreich anders strukturiert ist und andere Schwerpunkte aufweist: Darauf verwies Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler bei dem heutigen Mediengespräch. „Auch im Hinblick auf die Förderperiode 2020-2027 gilt es, Allianzen zu suchen und Kräfte zu bündeln“, erklärte Landesrat Schuler.

„Nur in einem Netzwerk können Probleme wirklich gelöst werden, deshalb werden wir im Bereich Forschung stärker mit Oberösterreich zusammenarbeiten“, betonte Schuler. Beide Landesräte haben bereits früher einen gemeinsamen Forschungs- und Innovationspakt unterzeichnet. Auch beim zweiten Thema Gemeinden ist die Situation in beiden Ländern unterschiedlich. Aufgabe der Politik sei es, die Gemeinden zu stärken, unterstrich Schuler, der wie Hiegelsberger Bürgermeister seiner Gemeinde war.

Max Hiegelsberger ist seit Oktober 2011 Landesrat für Land- und Forstwirtschaft, Ernährung und Gemeinden in der oberösterreichischen Landesregierung und seit der Übernahme des elterlichen Betriebes 1989 als Landwirt tätig. Im Zuge seines dreitägigen Aufenthaltes in Südtirol hat er unter anderem den Milchhof Sterzing, das Versuchszentrum Laimburg, eine Weinkellerei, eine Obstgenossenschaft und einen Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betrieb besichtigt.

Das Besichtigungsprogramm, fasste er zusammen, sei sehr interessant gewesen: „Was die Aufstellung der Genossenschaften betrifft, sind wir noch meilenweit entfernt“, lobte er. Auch im Hinblick auf das Thema Bildung habe er mit den Fachschulen für Land-, Forst- und Hauswirtschaft ein gutes Modell vorgefunden.

„Wir können immer wieder voneinander lernen, und das ist die Basis, auf der Europa funktioniert“, schloss Landesrat Hiegelsberger vor seiner Einladung zu einem Besuch in Oberösterreich.

LPA

Der 67-Jährige stürzte von seinem Mountain-Bike und zog sich dabei Verletzungen am Kopf sowie Prellungen zu.

Er musste von der Rettung in das Krankenhaus Füssen eingeliefert werden.

Der Vermisste ist etwa 150 Kilogramm schwer, hat markante weiße Haare und eine Zahnlücke. Die Angehörigen und Freunde von Martin Sprenger haben seit Tagen nichts von ihm gehört und machen sich große Sorgen.

Der 53-Jährige kann sich überall in ganz Österreich oder Tirol aufhalten. Wer glaubt, Martin gesehen zu haben, wird gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.

Hinweise können zudem an jede Polizeidienststelle in Österreich abgegeben werden.

Mehrere Einsatzkräfte, bestehend aus der Berufsfeuerwehr Innsbruck, den Freiwilligen Feuerwehren von Wilten und Hötting, sowie drei Rettungshubschrauber stehen im Einsatz.

Der Brand soll ersten Informationen zufolge gegen 15 Uhr in einem Waldstück am Hechenberg ausgebrochen sein. Aufgrund des starken Windes und des schwer zugänglichen Geländes gestalteten sich die Löscharbeiten als schwierig.

Über die Brandursache ist laut Angaben der Berufsfeuerwehr Innsbruck noch nichts Näheres bekannt. Wie lange der Einsatz noch andauern wird, kann ebenfalls noch nicht gesagt werden.

Gerade in Kranebitten

Posted by Lukas Pöllmann on Donnerstag, 11. Mai 2017

 

“Alle vier haben sofort losgeschrien”, sagte die 28 Jahre alte Mutter Juliane Stejskal aus der Nähe von Zwickau, die mit ihrem Mann bereits vierjährige Zwillingsmädchen hat. Nur der Kleinste befindet sich derzeit auf der Frühchenstation, weil er “noch ein bisschen zulegen” muss.

Nach Angaben von Ulrich Thome, Leiter der Neonatologie am Uniklinikum, sind alle vier Babys “total im Zeitplan, kommen inzwischen alle ohne Atemhilfe aus und können schon allein trinken”.

Die Kinder werden voraussichtlich noch einige Wochen im Klinikum bleiben. Zuletzt waren 2012 Vierlinge in Leipzig zur Welt gekommen.

apa

„Roland Riz war Mitglied sämtlicher Kommissionen, die sich mit der Umsetzung der Südtirol-Autonomie befassten und hat einen maßgeblichen Beitrag zur Streitbeilegung 1992 geleistet – damit hat er wesentlich Autonomiegeschichte mitgeschrieben“, so Achammer.

Roland Riz vertrat die Südtiroler Volkspartei von 1958 bis 1996 als Kammerabgeordneter und als Senator in Rom. Von seinem politischen Weggefährten Silvius Magnago hat er 1991 das Amt des SVP-Obmannes übernommen. Der Jurist und Professor war langjähriges Mitglied der Sechser- und Zwölferkommission.

„Wir gratulieren zu deinem 90. Geburtstag – und wünschen viel Gesundheit“, richtet Obmann Philipp Achammer die Glückwünsche der Südtiroler Volkspartei an den Jubilar. „Und wir danken dir bei dieser Gelegenheit für dein wertvolles Wirken für unser Land – und für deinen kompetenten Einsatz für unsere Partei“

Der Vorfall soll sich ersten Informationen zufolge vor einem Lokal im steirischen Gleisdorf zugetragen haben. Der Steirer war am trainingsfreien Montag gerade auf Besuch in seinem Heimat-Bundesland.

Vor einem Lokal soll der Linksverteidiger dann beim Weg zum Taxi brutal attackiert und zusammengeschlagen worden sein. Die Polizei hat den Vorfall bereits bestätigt, der unbekannte Täter ist allerdings noch flüchtig. Die Beamten prüfen derzeit Videoaufzeichnungen am Ort des Geschehens.

Der 23-jährige Fußballer hat inzwischen Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Er musste mit schweren Gesichtsverletzungen im Spital behandelt werden. Der Austrianer wird nun voraussichtlich drei Wochen pausieren müssen. Die Saison ist damit für Matschinko gelaufen.

Es sei, so die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, wichtig, Jugendliche verstärkt mit ihren Anliegen und Bedürfnissen in die Politik einzubinden. Deshalb sei die Einführung des Wahlrechts ab 16 Jahren das Gebot der Zeit.

In Österreich oder Deutschland habe man sich bereits vor einigen Jahren dazu entschieden. Der Jugend gebe man dadurch die Möglichkeit, sowohl die zukünftigen politischen Entwicklungen direkt mitzugestalten als auch Einblick in politische Prozesse zu erhalten, und man wirke damit einer Politikverdrossenheit entgegen.

„Wenn Jugendliche mit 16 Jahren die Verantwortung für sich und die Mitmenschen tragen können, im Straßenverkehr unterwegs zu sein, dann kann bzw. muss man ihnen auch dementsprechend Vertrauen und Verantwortung in die Hände legen“, argumentiert Atz Tammerle.

Freiheitliche kritisieren Vorschlag

Kritik gegen den Vorschlag kommt hingegen vom freiheitlichen Landtagabgeordneten Sigmar Stocker. Er hält eine Senkung des Wahlalters auf 16 Jahren für wenig sinnvoll.

„Nicht, dass ich kein Vertrauen in Jugendliche setze, aber ich glaube, man sollte sie auch nicht zwanghaft zu Erwachsenen hochpeitschen. Bis dato ist und bleibt der 18. Geburtstag für den Jugendlichen das Tor zum Erwachsen werden“, argumentiert Stocker.

Sehr bedenklich findet der Freiheitliche auch, dass mit dem Wahlrecht ab 16 eine „Verpolitisierung der Schulen“ in Südtirol stattfinden könnte. Bei Wahlen würden Schüler dadurch nämlich zu einem wichtigen Klientel für die Parteien, gibt der Abgeordnete zu bedenken.

Der Sieg nach 217 km von Reggio Calabria nach Terme Luigiane ging an den Schweizer Silvan Dillier, der sich gegen den Belgier Jasper Stuyven durchsetzte. Pöstlberger überquerte die Ziellinie zwölf Sekunden hinter dem Duo. Das Trio hatte sich auf dem letzten Kilometer gegenseitig belauert. “Vielleicht hätte ich früher attackieren sollen. Ich habe hoch gepokert, es ist leider nicht aufgegangen”, sagte Pöstlberger nach dem Rennen gegenüber Eurosport.

Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte der mit dem Hauptfeld angekommene Luxemburger Bob Jungels. Er liegt weiterhin vor dem britischen Duo Geraint Thomas (+6 Sek.) und Adam Yates (+10). Die 7. Etappe am Freitag startet in Castrovillari und endet in Alberobello in der Großregion Bari.

Pöstlberger versuchte auf der großteils flach verlaufenen Etappe als Teil einer fünfköpfigen Fluchtgruppe sein Glück. Das Quintett war schon nach wenigen Kilometern vorne weg und baute zwischenzeitlich einen Vorsprung von knapp neun Minuten auf das Hauptfeld auf. “Ich habe das Profil (der Etappe) gesehen und gedacht, vielleicht kann es klappen in einer Fluchtgruppe”, berichtete Pöstlberger über seine Überlegungen vor dem Start.

Der Bora-Fahrer blieb dann auch bis ins Finish in der Spitze. 200 Meter vor dem Ziel lancierte der erstmals bei einer großen Rundfahrt erfolgreiche Dillier eine Attacke, Pöstlberger konnte auf dem leicht ansteigenden Schlussstück nicht mehr folgen. “Die anderen Burschen sind eben bessere Sprinter”, sagte Österreichs Ex-Staatsmeister. Er wird sein Glück weiter versuchen. “Ich habe meine Beine getestet, meine Grenzen ausgelotet. Aber ich werde es wieder versuchen. Man weiß nie, was beim Giro passiert.”

Von Neuwahlen wollten in der ÖVP heute nur wenige offen sprechen. Dazu zählten Frauenvorsitzende Dorothea Schittenhelm sowie der burgenländische Landesobmann Thomas Steiner. Aber auch die Landeshauptleute machten klar, dass sie wenig Sinn in einer Fortsetzung der Regierungszusammenarbeit nach bisherigem Stil sehen. Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), der die gemeinsame Erklärung seiner Amtskollegen vortrug, meinte, die Menschen hätten von Streit und Attacken und auch von dieser Regierung die Nase voll.

Dass die ÖVP in die Zukunft mit Kurz gehen will, machten so gut wie alle führenden Repräsentanten der Partei heute klar. Dafür will man ihm auch Zugeständnisse etwa bei der Personalauswahl machen. Offiziell hieß es seitens der Landeshauptleute, der Außenminister, der exzellente Arbeit leiste, solle weiter eine führende Rolle spielen. Wie diese genau aussehen wird, will man erst bei der Vorstandssitzung kommenden Sonntag fixieren. Fraglich ist ja, ob Kurz bis zur Wahl – die im Fall eines Scheiterns wohl im September oder Oktober stattfinden wird – überhaupt Vizekanzler sein will. Als mögliche Alternative für die Übergangszeit gilt Regierungskoordinator und Staatssekretär Harald Mahrer.

Wenig hält man in der Volkspartei davon, auf das Angebot Kerns einer Reformpartnerschaft einzugehen. Scharfe Kritik an der SPÖ, speziell an Kern übt Finanzminister Hans-Jörg Schelling (ÖVP) in den Freitag-Ausgaben einiger Tageszeitungen. Kerns Angebot der Reformpartnerschaft sei unglaubwürdig, der Kanzler agiere unehrlich, betreibe Dauer-Wahlkampf und vernachlässige darüber die Arbeit, bekräftigte Schelling die von der ÖVP seit Reinhold Mitterlehners Rücktritt getragene Linie.

Auch Schelling stößt sich daran, dass Kern und die SPÖ Außenminister und ÖVP-Hoffnung Sebastian Kurz zur Zielscheibe gewählt hätten. Besonders prangert er an, dass es der Kanzler “kommentarlos zugelassen hat, dass Sebastian Kurz mit einem Massenmörder (Idi Amin) verglichen wurde”. Der zurückgetretene ÖVP-Chef Mitterlehner habe sich um Sacharbeit und Konsens bemüht, aber die SPÖ habe blockiert. So sei das Regierungsprogramm mehr als die Hälfte in Verzug, attackiert Schelling den Koalitionspartner.

Über seine eigene Partei – etwa die Frage, wie es jetzt nach Mitterlehners Rücktritt weitergeht – äußerte sich der Finanzminister nicht. Schelling wurde zuletzt in Medienberichten als möglicher Vizekanzler neben einem Parteichef Kurz gehandelt.

Bei den beiden Opfern dürfte es sich laut Polizei mit “hoher Wahrscheinlichkeit” um zwei Tiroler im Alter von 52 und 55 Jahren handeln. Die Obduktion der beiden war am frühen Donnerstagnachmittag jedoch noch nicht abgeschlossen. Das Wrack des Hubschraubers wurde sichergestellt und ins Tal gebracht. Die Staatsanwaltschaft hatte dessen Beschlagnahme angeordnet.

Nähere Details zum genauen Unfallhergang waren zunächst nicht bekannt. Der Privat-Helikopter dürfte aber mit dem Transportseil einer Materialseilbahn kollidiert und daraufhin abgestürzt sein. Beim Aufprall habe der Heli Feuer gefangen. Laut Polizei sei der Brand dann kurze Zeit später gelöscht worden, für die beiden Insassen kam aber jede Hilfe zu spät.

Der Hubschrauber habe eine deutsche Kennung gehabt, hieß es seitens der Polizei. Warum der Helikopter diese Route flog und ob er dazu berechtigt war, war zunächst noch unbekannt und Gegenstand von Ermittlungen.

Der Absturz hatte sich laut Polizei kurz nach 12.45 Uhr im Bereich der Gramaialm südwestlich von Pertisau ereignet. Rettungskräfte waren rasch an Ort und Stelle.

apa

Der Arbeiter zog sich dabei schwere Verletzungen am Fuß zu. Er wurde nach der Erstversorgung mit der Rettung ins Krankenhaus Zams eingeliefert.

Nach insgesamt achtjähriger Planungszeit ist aus dem vormals durch einen überdimensionierten und dunklen U-Bahnzugang aus den 80er Jahren geprägten Ort ein attraktiver Platz für die Gelsenkirchener Stadtgemeinschaft und ihre Gäste entstanden. Wesentlich für die Konzeption war es, die beiden den Platz flankierenden Kirchentürme der Propsteikirche und der Altstadtkirche als identitätsstiftende Strukturen im Stadtgefüge freizustellen und angemessen zu inszenieren.

Daneben wurden neben viel Raum für Bewegung und Veranstaltungen auch differenzierte Rückzugs- und Aufenthaltsorte geschaffen und etwa mit dem „Georgshain“ eine Raumintervention in Anlehnung an ein historisch bedeutsames ehemaliges Gebäude geschaffen. Unter neu gepflanzten Bäumen entstand am Rand des bewegten Platzes ein ruhiger, schattiger Ort mit frei verteilten Sitzelemente und einem Wasserspiel zum Verweilen.

Die Planung von Stefan Bernard erfolgte in enger Abstimmung und im intensiven Austausch mit Bürgervertretern, der städtischen Verwaltung sowie des Denkmalamtes. Darüber zeichnet den Platz seine umfassende Barrierefreiheit aus, welche in einer Vielzahl von Workshops und gemeinsamen Bemusterungen mit Vertretern der Behindertenverbänden optimiert wurde.

Das großes Jubiläumskonzert, zu dem auch mehrere befreundete Bands eingeladen waren, stellte zugleich den Höhepunkt in der Club-Geschichte dar. Natürlich ließ sich daher der Fanclub beim Rahmenprogramm einiges einfallen.

Beim traditionellen „Meet & Greet“ der Clubmitglieder mit der Band fand auf der Bühne eine Spendenübergabe statt. So haben die Fans bei allen Unantastbar-Konzerten die Möglichkeit, über eine Spendenbox Gutes zu tun. Durch die Versteigerung von zwei Bandraritäten konnte dadurch dieses Mal eine stolze Summe von 2.100 Euro gesammelt werden. Die Band machte daraus kurzerhand eine runde Summe von 2.500 Euro.

Kinderhospiz erfreut über große Spende

Der obligatorische Scheck wurde vor Ort den Vertretern des Kinderhospiz Schwäbisch Hall übergeben. Diese zeigten sich sehr erfreut und dankbar über die Höhe der Spende und wünschten dem Club alles Gute für die Zukunft. Astrid Winter vom Hospiz: „Wir sind sehr dankbar. Es ist nicht selbstverständlich, dass man solche hohen Summen bekommt!“

Doch auch das Feiern durfte beim Jubiläum in Crailsheim keinesfalls zu kurz kommen: Unantastbar und ihre Vorgruppen konnten den zahlreichen Besuchern aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz ordentlich einheizen.

Für zehn gefälschte 50-Euro-Scheine hat ein Besteller, dem die Fahnder bald auf die Schliche gekommen sind, aus diese Weise umgerechnet 130 Euro bezahlt, also rund ein Drittel des Nennwerts. “Nach unseren Erkenntnissen verwenden die jungen Leute das Geld für Bedürfnisse des Alltags”, sagte BK-Sprecher Vincenz Kriegs-Au am Donnerstag der APA. In Verkehr gebracht werden die “Blüten” vorwiegend dort, wo es um den raschen Bargeldumschlag geht oder in Lokalen mit spärlicher Beleuchtung.

Die Qualität der nachgemachten Banknoten ist nämlich nicht besonders toll. “Es sind keine Fälschungen, die man nicht erkennt, wenn man auf die Sicherheitsmerkmale achtet”, erklärte Kriegs-Au. Die Zentralbanken empfehlen grundsätzlich das Prinzip “Fühlen – Sehen – Kippen”, um gefälschte Scheine zu erkennen.

Bei den neuen Fünfzigern, die seit 4. April ausgegeben werden, gibt es als besonderes Sicherheitsmerkmal ein Porträtfenster, das durchsichtig wird, wenn man den Geldschein gegen das Licht hält. Sichtbar wird dann ein Porträt der griechischen Mythenfigur Europa. Auf der Vorderseite ändert die glänzende Zahl “50” beim Kippen die Farbe.

Der Umstand, dass das Gros der alten Fünfziger bald nicht mehr in Umlauf sein wird, bringt die Falschgeldproduzenten derzeit in einen gewissen Zugzwang: Sie sind bemüht, ihre Bestände an solchen Scheinen noch rasch unter die Leute zu bringen. Fälschungen der neuen Fünfziger sind bis jetzt nicht aufgetaucht, wohl aber der 20-Euro-Noten, die sich seit November 2015 in Umlauf befinden.

Beim Europameisterschafts-Wettbewerb der Fleischerjugend treten Europas mutigste und ehrgeizigste NachwuchsfleischerInnen der teilnehmenden Länder gegeneinander an. „Bei diesem herausfordernden Wettbewerb werden Tradition und Innovation großgeschrieben. Hier zeigt die Fleischerjugend aus Österreich, Deutschland, England, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz, was sie kann“, freut sich der Landessinnungsmeister der Metzger, Peter Paul Schweighofer, bei der Siegerehrung, die am Dienstagabend in der Area 47 stattfand – köstliches Barbecue, bei dem die Wettbewerbsarbeiten verkostet werden konnten, inklusive.

Bis es soweit war, mussten die Teilnehmer jedoch der internationalen Fachjury in sechs verschiedenen Disziplinen des Fleischerhandwerks ihr Talent beweisen: Bei „Aus Europas Regionen“ (Terrinen, Pasteten, Galantinen) fertigten die Wettbewerbsteilnehmer landestypische Spezialitäten, beim „Ausbeinen einer Rinderkeule, Grobzerlegen, Feinzerlegen und Zuschnitte sortieren“ war viel handwerkliches Geschickt gefragt. Das „Herrichten und Präsentieren von Barbecuespezialitäten“ erforderte ebenso wie das „Herrichten und Präsentieren eines Hauptgerichts mit Fleisch“ viel Kreativität, bei der Disziplin „Herstellen von zwei küchenfertigen Erzeugnissen“ achtete die Jury besonders auf den Geschmack der Produkte. Zudem gab es eine Überraschungsdisziplin, bei der dieses Jahr Tiroler Lammfleisch verarbeitet wurde.

Zusätzlich zur Prämierung des Europameisters ist es auch erklärtes Ziel des Wettbewerbs, der europäischen Produktvielfalt und Handwerkskompetenz eine Bühne zu geben, wie Jean-Marie Oswald, Präsident des Internationalen Metzgermeister-Verbandes, betont: „Der Grundgedanke des Wettbewerbs ist es, die europäische Fleischerjugend zusammenzubringen, damit sie sich gegenseitig inspirieren kann. Wir freuen uns, hier den besten Jungmetzgern Europas über die Schultern zu schauen.“

Dass der internationale Wettbewerb der Fleischerjugend nach vielen Jahren heuer wieder das erste Mal in Österreich stattfindet, freut den Innungsmeister besonders: „Der Fleischhof Oberland hat sich schon vor zwei Jahren als idealer Ort für die Austragung des Bundeslehrlingswettbewerb bewiesen, darum haben wir uns entschieden, auch den Europameisterschaftsbewerb hier auszutragen. Der Fleischhof Oberland ist ein absoluter Vorzeigebetrieb und bietet die perfekten Voraussetzungen für einen solchen Wettstreit“, erklärt Schweighofer.

Dem vom Internationalen Metzgermeister-Verband (IMV) und den ihm angeschlossenen Mitgliedsverbänden veranstaltete Wettbewerb der Fleischerjugend wird gemeinsam mit der österreichischen Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, der Landesinnung Tirol und der Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes ausgetragen. Zur Teilnahme berechtigt sind junge Fleischer der Mitgliedsverbände des IMV, die sich noch in der Ausbildung befinden oder im Jahr vor Beginn des Wettbewerbs eine Ausbildung abgeschlossen haben und nicht älter als 25 Jahre sind.

Bei der Vollversammlung im April dieses Jahres hat sich Mair Santifaller entschlossen, nicht mehr für das Amt der Präsidentin zu kandidieren. Sie übergibt damit die Regie an Arthur Bertagnolli, der einstimmig von den Vertretern der Mitgliedsvereine zum neuen Präsidenten der Genossenschaft gekürt wurde.

Für die nächsten drei Jahre stehen ihm im Verwaltungsrat Lukas Egarter, Walther Endrizzi, Manfred Maffei und wiederum Edith H.M. Santifaller bei – denn: „ganz allein gelassen werden können die Jungen noch nicht.“

Die Genossenschaft Sportzone Pfarrhof führt die gleichnamige Sportzone in Bozen seit deren Eröffnung: „Wir versuchen den Bozner Sportlern optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen zu bieten und tun unser Möglichstes, damit alle Anlagen und Geräte immer auf dem neuesten Stand sind.“

Neben einem Fußballplatz, vier Tennisplätzen, einem Schießstand und zwei kleinen Mehrzweckhallen, findet man im Pfarrhof die einzige Halle mit 16 fix montierten Tischtennis-Tischen und acht Kegelbahnen in Südtirol. Erst im Oktober wurde hier die Mannschaftsweltmeisterschaft im Kegeln ausgetragen, an der 36 Teams aus über 25 Nationen teilgenommen haben.

Im Vordergrund steht dabei jeweils der Wissenstransfer sowie der persönliche Erfahrungsaustausch zwischen Koordinatoren, Besatzung, Ärzten und Rettungsdiensten. In allen Bereichen sei es in der heutigen Zeit nämlich wichtig, über den Tellerrand hinauszuschauen: Dies gelte auch für die Flugrettung.

Mit dabei waren neben der Schweizer Flugwacht REGA, die Verantwortlichen der Flugrettung  von Vorarlberg und Nordtirol, Vertreter des Aiut Alpin Dolomites sowie die Gastgeber der HELI – Flugrettung Südtirol.

Besprochen wurden bei der Zusammenkunft u.a. gemeinsame Rettungseinsätze im vergangenen Jahr: „Hier gibt es mittlerweile vor allem im Vinschgau eine sehr schnelle und effiziente Zusammenarbeit mit der Flugrettung der angrenzenden Regionen“, erklärt Ivo Bonamico, Direktor der Flugrettung Südtirol. Dank der zwei grenznahen REGA-Basen in Graubünden könne eine schnelle Versorgung in der Westhälfte des Landes gewährleistet werden, betonte Bonamico. Gleichzeitig ist auch die Südtiroler Flugrettung im vergangenen Jahr rund 85 Mal in den Nachbarregionen zum Einsatz gekommen.

Das Dreiländertreffen bildet außerdem ein geeignetes Forum, um über technische Neuerungen sowie über Einsatzabläufe und Gefahren zu sprechen. So stand in diesem Jahr, das von der Schweizer REGA mehrmals eingesetzte System Easycatcher auf der Tagesordnung. Es handelt sich dabei um ein System zur Ortung von Verschütteten, welches im vergangenen Jahr auch mehrmals in Südtirol zum Einsatz kam.

Nach der anfänglichen Skepsis der Bevölkerung seien nun die meisten Zweifel aus dem Weg geräumt: „Das Haus Rahel ist ein gutes Beispiel, wie Integration funktionieren kann. Dank des selbstlosen Einsatzes der Bevölkerung und der Freiwilligen haben die untergebrachten Flüchtlinge am Ritten vorübergehend ein neues Zuhause gefunden“, zeigte sich Stocker bei ihrem Besuch in Lengmoos überzeugt.

Nachdem Mitte März das Übergabeprotokoll für das ehemalige Widumgebäude des Deutschen Ordens unterzeichnet worden war, wurden die 526 Quadratmetern Wohnfläche samt 600 Quadratmetern Außenfläche für die Unterbringung von 25 Asylwerbern zur Verfügung gestellt (UT24 berichtete).

„Gute Aussichten, dass das Projekt gelingt“

Gemeinsam mit dem Prior des Deutschen Ordens Arnold Wieland, dem Direktor Sepp Haller und den zuständigen Gemeindereferentinnen Edith Schweigkofler und Julia Fulterer konnte sich Soziallandesrätin Martha Stocker an Ort und Stelle von den Bemühungen aller Beteiligten ein Bild verschaffen.

Matteo Contegiacomo, der Leiter des Hauses Rahel, unterstrich die eigenen Angaben zufolge problemlose Inbetriebnahme der Unterkunft und konnte ein positives Bild für die Zukunft vermitteln. „Hier am Ritten wird den Asylbewerbern die Möglichkeit geboten, ein eigenständiges Leben zu beginnen. Dank der Hilfe der Mitarbeiter und der Bevölkerung bestehen gute Aussichten, dass dieses Projekt auch gelingen wird“, freut sich Stocker.

LPA

Googlen, Bilder per WhatsApp verschicken oder Rezepte im Internet suchen: Auch viele Personen im fortgeschrittenen Alter haben die neuen Medien für sich entdeckt. „SeniorInnen in der digitalen Welt“ ist auch auf der BildungOnline International, welche vom 23. bis 24. Mai 2017 im Kurhaus in Hall stattfindet, ein Thema: Beim SeniorInnentag am Dienstag, 23. Mai ab 10 Uhr, gibt es zahlreiche Informationsmöglichkeiten, Fachvorträge sowie einen Workshop für den richtigen Umgang mit dem Smartphone. Interessierte sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei – um eine Anmeldung wird gebeten.

Wissenswertes, Neues und Bekanntes

„Bei einer solchen Veranstaltung treffen Seniorinnen und Senioren auf Gleichgesinnte. Im Sinne des ‚lebensbegleitenden Lernens‘ fördern wir solche Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten“, betont Seniorenlandesrätin Beate Palfrader und ergänzt: „Das breite Veranstaltungsprogramm zeigt, dass die Digitalisierung mittlerweile beinahe alle Lebensbereiche erreicht hat. Beim SeniorInnentag können sich die Anwesenden zu neuen Technologien und Medien informieren, welche von Expertinnen und Experten erläutert werden. Für eine selbstbestimmte Lebensweise ist es hilfreich, damit vertraut zu sein.“

Bei Impulsvorträgen referieren Christian Stark von den Tirol Kliniken zu „Die elektronische Gesundheitsakte: Was kann ELGA?“, Phillip Jurschitz vom VVT zu „Digitale Fahrplanauskunft im öffentlichen Verkehr“, Ronald Zecha von der Volkshochschule Tirol zu „Lebenslanges Lernen“ und Lisa Schrötter von Samsung zu „Einstieg in die Welt der Smartphones“. Letztere bietet auch einen Android Smartphone Workshop an. Ob digitale Bürgerkarte, Computerführerschein, Unterlagen für das Selbststudium oder Lernplattformen – am SeniorInnentag wird einiges geboten.

Lernen bei der Computeria in Tirol

Organisiert wird die Veranstaltung vom Land Tirol in Kooperation mit dem Netzwerk Computeria Tirol: „Dass es mittlerweile 30 Computerias in Tirol gibt, zeugt vom großen Interesse der älteren Generation an den neuen Medien“, erklärt LRin Palfrader. „Sich gemeinsam an Neues zu wagen, fördert die geistige Fitness, macht Freude und stärkt das Miteinander. Die Begeisterung der Beteiligten für die Thematik sowie über die vorherrschende Unterstützung für ihre Lernvorhaben ist bei jeder Computeria-Eröffnung zu spüren“, berichtet LRin Palfrader.

Um eine Anmeldung für den SeniorInnentag auf der BildungOnline wird bis spätestens 19. Mai 2017 gebeten: Felix De Zordo, E-Mail: felix.dezordo@tirol.gv.at, Tel.: 0043 699 109 88 792. Eintritt frei!

Zu dem Unfall kam es Mitte Jänner, als der Bub daheim in der Küche von einer Herdplatte einen Topf zog. Die 34-Jährige leistete anschließend weder Erste Hilfe noch verständigte sie die Rettung. Nachdem der Kleine zu schreien aufgehört hatte, habe sie gemeint, dass alles wieder gut sei, sagte sie bei einer ersten Einvernahme aus. Erst ein Bekannter, der Stunden später zu Besuch kam, holte den Notarzt. Das lebensgefährlich verletzte Kind kam in eine Spezialklinik nach München.

Am Mittwoch musste sich die Mutter wegen unterlassener Hilfeleistung vor Gericht verantworten. Der Bub wird noch immer medizinisch behandelt und kommt in eine Pflegefamilie, da ein Kind “bei Ihnen nicht gut aufgehoben ist”, zitierte die “Kronen Zeitung” die Richterin. Die Staatsanwaltschaft hat nach dem Urteil keine Erklärung abgegeben.

Seit 4. April 2017 ist der Freiheitliche Hannes Zingerle Abgeordneter zum Südtiroler Landtag. Als jüngster Landtagsabgeordneter ist ihm die Jugend ein besonderes Herzensanliegen, wie er immer wieder betont: „In der Politik hört man gerne den Satz „Die Jugend ist unsere Zukunft“. Die Politik hat demzufolge auch die Aufgabe, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen und ihnen Sicherheit in verschiedenen Bereichen zu geben“, so Zingerle.

Kriminalität als Kernproblem

Dabei sorgt sich Zingerle vor allem um die körperliche Unversehrtheit und Bedrohungsfreiheit der Südtiroler Jugendlichen: „Eine der größten Unsicherheiten, welche unsere Jugendlichen zurzeit erleben, ist die steigende Kriminalität, welche in den allermeisten Fällen mit Einwanderern in Verbindung steht. Schlägereien, Drohungen und unsittliche Berührungen stehen oft an der Tagesordnung und besonders Jugendliche sehen sich damit oft konfrontiert und werden schnell zum Opfer solcher Taten. Gerade erst gestern war den Medien zu entnehmen, dass Schülerinnen immer wieder von Belästigungen in der Zone rund um den Bozner Zugbahnhof berichten; von Grapschen bis Verfolgungen sei alles dabei“, so Zingerle.

Deshalb habe er sich dazu entschlossen, sein erstes Gehalt in die Sicherheit der Jugend zu investiert. Es werden 5-6 Selbstverteidigungskurse angeboten, welche in den verschiedenen Bezirken Südtirols stattfinden sollen. Eingeladen werden alle Jugendlichen, welche im Rahmen eines Intensivlehrganges an einem Wochenende in insgesamt 12 Stunden mehr zum Thema „Selbstverteidigung“ erfahren und dies in Trainings durch körperlichen Einsatz erlernen möchten. Insgesamt können zwischen 80 und 100 Jugendliche an den Kursen teilnehmen.

„Wie ein Erste-Hilfe-Kurs“

Dem jüngsten Abgeordneten im Landtag geht es dabei um Prävention: „Dies ist ein Angebot meinerseits an die Jugend. Natürlich geht es mir nicht darum, Kampfsituationen zu fördern, sondern die Jugendlichen präventiv auf etwaige Gewaltsituationen vorzubereiten. Ich wünsche mir sehr, dass sich Jugendliche aus allen Bezirken melden. Ich sehe einen solchen Kurs wie einen Erste-Hilfe-Kurs: es ist sehr sinnvoll, einen solchen Kurs zu besuchen in der Hoffnung jedoch, dass man die Umsetzung des Erlernten möglichst nie brauchen wird“, so abschließend der Landtagsabgeordnete Zingerle.

Details zum Kursprogramm

Die Selbstverteidigungskurse werden von Herrn Gluderer Franz vom „The Dragons Club“ angeboten. Er selbst ist Trainer für Selbstverteidigung. In den Kursen werden die Jugendlichen Konzepte erfahren und Trainings durchführen, damit sie sich gegen Übergriffe jeglicher Art zur Wehr setzen können.
Der Kursleiter nennt u.a. folgende positive Erkenntnisse des Kurses:

Der Gewinn aus psychologischer Sicht:

– erste Einblicke in Gewaltwirkung
– veränderte Körperwahrnehmung
– Umgang mit Aggression
– Gewöhnung an Kontakt beseitigt Panikgefühl
– Kämpfen dürfen, ohne Angst, unter Anleitung
– Stress- und Aggressionsabbau
– Bessere mentale Selbsteinschätzung
– Sicherheit und Wissen über Täter und Folgen
– Sicherheit und Stärke gibt Ruhe und deeskalierendes Verhalten

Eingeladen sind alle Jugendlichen von 16 bis 25 Jahren. Die Kurse werden jeweils am Samstag und Sonntag stattfinden von 9:30 Uhr – 12:30 Uhr sowie von 14:30 Uhr – 17:30 Uhr.

Alle Interessierten dürfen sich per E-Mail unter folgender Adresse anmelden: hannes.zingerle@landtag-bz.org
Bei jedem Kurs dürfen bis zu 16 Jugendliche teilnehmen.
Die genauen Kursorte und Termine werden nach Anmeldung der Teilnehmer festgelegt. Wenn sich in einem Bezirk zu wenige anmelden sollten, wird dafür bei Bedarf ein zweiter Kurs in einem anderen Bezirk angeboten.

Österreich darf nun seine bestehenden Kontrollen an den Grenzen zu Ungarn und Slowenien fortsetzen, für die Brenner-Grenze zu Italien gibt es weiterhin keine Genehmigung. Deutschland darf weiter seine Landesgrenze zu Österreich kontrollieren.

Grenzkontrollen sind im eigentlich reisefreien Schengen-Raum, dem die meisten EU-Länder angehören, nur in Ausnahmefällen erlaubt. Voraussetzung ist die Feststellung auf EU-Ebene, dass es eine “ernsthafte Bedrohung der öffentlichen Ordnung oder der inneren Sicherheit” gibt.

Die aktuelle Verlängerung ist nach den Regeln des Schengener Grenzkodex die letzte mögliche. Nach dem Willen der EU-Staaten sollen die Kontrollen nun allmählich auslaufen. Im Gegenzug sollen die Polizeibehörden stärker eingebunden werden und kooperieren.

Der Flüchtlingsandrang in Europa ist zwar inzwischen abgeebbt. Die EU-Kommission hatte die erneute Verlängerung in ihrem Vorschlag aber damit begründet, dass weitere Anstrengungen zum Schutz der EU-Außengrenzen nötig seien. Außerdem hielten sich in Griechenland etwa 60.000 Migranten auf, die möglicherweise nach Westeuropa weiterziehen wollten.

Beschlossen wurde am Donnerstag auch, dass Bürger aus der Ukraine noch vor dem Sommer die lang ersehnte Visumfreiheit für Reisen in die Schengen-Staaten erhalten. Die entsprechenden Regeländerungen sollen im Juni in Kraft treten. Für die vom Konflikt mit pro-russischen Separatisten gebeutelte Ukraine ist die Visa-Liberalisierung ein wichtiges Symbol. Sie wird als Zeichen der EU-Annäherung und als Anerkennung für Reformbemühungen gewertet.

Der Beruf der Kaminkehrer war einer der wenigen Ausnahmen, wo die Arbeitsleistung nicht nach tatsächlichem Aufwand, sondern nach einer vorgegebenen Tarifordnung abgerechnet wurde. Zwar stelle diese Preisvorgabe nur den Maximalpreis dar, dennoch wurde er in den meisten Fällen voll ausgeschöpft.

Damit ist nun Schluss: in Zukunft werden auch die Leistungen der Kaminkehrer nach Aufwand verrechnet. Lediglich der zu verrechnende Höchststundensatz, welcher 49,50 Euro inklusive 10 Porzent Mehrwertsteuer beträgt, wird vom Landesdekret vorgegeben (Dekret des Landeshauptmannes Nr. 13 vom 7. April 2017). Dabei wird jede angefangene Viertelstunde angelastet.

Die Verbraucherzentrale hat mit Hilfe des Landesverbandes der Handwerker nachgerechnet und verglichen. Anhand geschätzter Zeitaufwände für die verschiedenen Arbeitsleistungen sind die Preisunterschiede sehr unterschiedlich. Teurer wird es vor allem dann, wenn zum Beispiel die Reinigung aufwendig ist, weil beispielsweise keine optimale Verbrennung stattfindet oder der Kaminkehrer Zusatzleistungen wie das Abdichten der Herde oder eine vorübergehende Sicherung am Dach mitübernehmen muss.

Praxisbeispiel: in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in einer geschlossenen Ortschaft, mit einer Heizölanlage fallen laut alter Tarifordnung Kosten in Höhe von 44,66 Euro inkl. 10% MwSt. (Kamin 12 Meter, Heizung 34 kW, 2 Verbindungsstücke) an. Laut dem neuen Abrechnungssystem wird ein Zeitaufwand von bestenfalls 40 Minuten zuzüglich Fahrt (5 Minuten) geschätzt. Somit würden sich die neuen Kosten auf 37,13 Euro inkl. 10% MwSt. belaufen. Bei diesem Beispiel wäre eine Einsparung zum alten Tarifsystem von rund 7,50 Euro gegeben. Ist die Reinigung aufwendiger und die Anfahrtszeit höher (insgesamt geschätzter Zeitaufwand 60 Minuten), so werden die Leistungen teurer (49,50 Euro, also Mehrkosten von rund 11%).

Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die Konsumenten in Zukunft die Möglichkeit haben Geld zu sparen, indem sie beispielsweise das Abdichten der Herde selbst übernehmen und dem Kaminkehrer alles so vorbereiten, damit dieser nur mehr die Reinigung beziehungsweise Kontrolle durchführen muss.

BSI-Chef Arne Schönbohm kritisierte, “einen vertrauensvollen, konstruktiven Dialog für mehr Sicherheit der Kunden stellen wir uns anders vor”. Er rief Anwender dazu auf, “sehr genau hinzuschauen, welche Dienste sie künftig nutzen wollen”.

Yahoo hatte im Dezember bekanntgegeben, dass unbekannte Hacker im Jahr 2013 persönliche Daten von mehr als einer Milliarde Nutzer stahlen. Zuvor hatte das Unternehmen einen Datenklau bei rund 500 Millionen Yahoo-Nutzern öffentlich gemacht. Das BSI geht von “zahlreichen” betroffenen Nutzern in Deutschland aus. Doch die Aufforderung an Yahoo, Einzelheiten zu liefern, lief ins Leere.

Yahoo verwies das BSI an die irische Datenschutzbeauftragte, ohne diese zur Auskunft an die deutsche Behörde zu ermächtigen, kritisierte Schönbohm. Das BSI habe daher “bis heute keine konkreten Informationen”, die der Aufarbeitung und damit der Beratung und Warnung der Anwender zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle dienen könnten. Auch Informationen, ob die Maßnahmen von Yahoo zur Sicherheit seiner Systeme geeignet und ausreichend sind, hat das BSI nicht.

Schönbohm rief daher kaum verhohlen dazu auf, Yahoo nicht mehr zu nutzen. Es gebe speziell in Deutschland eine Reihe von Anbietern, “die die IT-Sicherheit und den Schutz ihrer Kundendaten ernst nehmen”, erklärte er.

„Eigentlich ist es ja absurd, dass es ein EUGH-Urteil braucht, um einen demokratischen Mindeststandard festzustellen. Aber zumindest ist es jetzt klar, die EU-Kommission kann sich die BürgerInnenbegehren nicht aussuchen, mit denen sie sich beschäftigen muss. Das ist ein Sieg für Europas BürgerInnen, die sich gerade in der Handelspolitik zurecht oft viel zu wenig eingebunden fühlen“, sagt Karoline Graswander-Hainz, die handelspolitische Sprecherin der Europa-SPÖ. Die „Stop-TTIP“-Initiative hatte gefordert, TTIP nicht abzuschließen und die Senkung von Sozial- und Umweltstandards zu verhindern. Die EU-Kommission lehnte das Begehren ab, weil es nicht darauf abzielte einen Rechtsakt zu erwirken sondern zu verhindern. Der EUGH stärkte nun die Rechte der europäischen BürgerInnen und stellte fest, dass so ein BürgerInnenbegehren selbstverständlich zulässig ist.

„Als direkt gewählte EU-Parlamentarierin vertrete ich die Anliegen der Zivilgesellschaft im europäischen Gesetzgebungsprozess. Deshalb ist es mir wichtig, dass sich engagierte BürgerInnen am Gesetzgebungsprozess beteiligen können. Die europäische BürgerInneninitative ist daher ein wesentliches Instrument, um die EU-Kommission dazu zu bringen, auf die Sorgen der Menschen einzugehen. Notwendig dafür sind eine Million Unterschriften. Der EuGH hat nun festgestellt, dass „Stop TTIP“ zur rechten Zeit eine legitime demokratische Debatte ausgelöst hat und das Begehren zulässig ist. Auch wenn sich die EU-Kommission mit Kritik manchmal schwer tut, ist es umso bedeutender, dass der EUGH nun unmissverständlich klargestellt hat, dass es legitim ist, sich mit BürgerInnenbegehren an die Kommission zu wenden, ob ihr das Thema nun gefällt oder nicht“, sagt Graswander-Hainz.

„Unabhängig vom EuGH-Urteil müssen wir bei TTIP generell weiter achtsam sein. Es ist immer noch unklar, wie sich die Trump-Regierung zur Handelspolitik positioniert. Zuletzt hat aber Paul Ryan, der einflussreiche Mehrheitsführer der Republikaner im Repräsentantenhaus öffentlich erklärt, dass TTIP wieder verhandelt werden soll. So sprunghaft die Trump-Regierung auch ist, müssen wir doch auf jeden Fall festhalten: TTIP in seiner aktuellen Form ist tot, sämtliche Versuche, es wiederzubeleben, sind zum Scheitern verurteilt. Wenn überhaupt mit den USA weiterverhandelt wird, dann nur mit einem völlig neuen Verhandlungsmandat. Ein Trump-TTIP wird es sicher nicht geben“, so Graswander-Hainz.

„Aus- und Weiterbildung sind im Südtiroler Jugendring ein großes Thema und im Partizipationsbereich ist die Nachfrage da gewesen – also haben wir reagiert und einen Lehrgang organisiert“ so Martina De Zordo, SJR-Vorsitzende. Zum dritten Mal wird von Young+Active, der Servicestelle für Kinder- und Jugendpartizipation des Südtiroler Jugendrings, in Zusammenarbeit mit der Universität Lüneburg der Lehrgang „Ausbildung zum/r Moderator/in für Partizipationsprozesse“ organisiert. Im Rahmen dieser Ausbildung erhalten heuer 20 junge Menschen aus ganz Südtirol das notwendige Wissen und Methoden, um in Zukunft Partizipationsprozesse anzuregen und zu begleiten.

„Uns ist die Stärkung der Mitsprachemöglichkeiten besonders von Kindern und Jugendlichen ein zentrales Anliegen. Schließlich führt das dazu, für das eigene Leben und die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen und lehrt demokratische Abläufe, sodass die Politikdistanz abnimmt“ erklärt Martina De Zordo. „Und damit echte Beteiligung auch wirklich gelingt, braucht es eine professionelle Begleitung, was durch den Lehrgang ermöglicht wird“, so Peter Grund, Leiter von Young+Active.

„Im Lehrgang geht es um die Grundlagen und Methoden der Partizipation sowie um diesbezügliche systemische Grundlagen. Auch das Thema ‚Kommunikation‘ wird erörtert und wie Gruppen bestmöglich geführt werden können“, informiert Kevin Hofer, SJR-Geschäftsführer. Zum Referent/innen-Team gehören entsprechend qualifizierte und erfahrene Moderator/innen für Partizipationsprojekte. Kathia Nocker, Pädagogin, Politikwissenschaftlerin und Systemischer Coach, ist Seminarleiterin. Des Weiteren sind Waldemar Stange, Professor an der Uni Lüneburg, mit seinem Team, Edith Haspinger, Architektin, Karin Peer, Pädagogin, sowie Kevin Hofer, Geschäftsführer im SJR, Teil des Referent/innen-Teams.
Der Lehrgang dauert etwa ein Jahr und wird in mehreren Blöcken abgehalten. Start war der 29. April.

Durchgeführt werden kann die Ausbildung auch dank der Unterstützung des Amtes für Jugendarbeit und der Stiftung Südtiroler Sparkasse.

„Wenn die fürs Streiten und Intrigieren aufgewendete Zeit und Kraft endlich in eine zukunftsorientierte Lösung zur Abschaffung der kalten Progression gesteckt werden würde, wäre allen geholfen – der Bevölkerung und der Wirtschaft“. Diese Forderung bekräftigte Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf beim Festakt und der Jubiläums-Gala anlässlich „70 Jahre Kammer der Wirtschaftstreuhänder/25 Jahre Akademie der Wirtschaftstreuhänder”.

„Wenn jetzt die kalte Progression und die steigende Inflation den Menschen wieder die verfügbaren finanziellen Mittel wegfressen, könnte darunter die Wirtschaftsblüte leiden und zu einer für alle spürbaren Delle in der Konjunktur führen – auch mit negativen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigungssituation“, so Zoller-Frischauf.

Privater Konsum soll Wirtschaftsaufschwung weiter beleben

„Es hat sich im Zusammenhang mit der letzten Steuerreform gezeigt, welche Bedeutung der private Konsum zur Stabilisierung und zum Aufschwung unserer Wirtschaft beigetragen hat. Die Abschaffung der kalten Progression als ordentliche Steuerreform für alle, das wäre jetzt ein notwendiger, aktueller und vordringlicher Arbeitsauftrag für die Bundesregierung“, betonte LRin Zoller-Frischauf.

Tirols Wirtschaftstreuhänder genießen hohes Vertrauen

„Wirtschaftstreuhänderinnen und Wirtschaftstreuhänder genießen das Vertrauen der Bevölkerung. Denn diskrete Beratung und der Überblick über eine umfangreiche, oft undurchschaubare Gesetzesmaterie werden gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit mehr denn je geschätzt“, stellte die Wirtschaftslandesrätin in ihrer Ansprache fest. „Wir brauchen Expertinnen und Experten wie sie, die auch in der öffentlichen Diskussion einen wertvollen Beitrag zur Modernisierung und Anpassung unseres Steuersystems auf die heutigen Herausforderungen leisten können.“

LRin Zoller-Frischauf wies noch auf die Eckpfeiler-Funktion der WirtschaftstreuhänderInnen für die Unternehmen hin, weil sie Sicherheit geben, Vertrauen schaffen und Fragen nach individuellen Problemlösungen mit ihrem Fachwissen und ihrer Expertise bestens zu beantworten wissen.

Myriam Atz Tammerle, die Sprecherin der Frauengruppe, erklärt: „Es ist wichtig und oftmals finanziell notwendig, die Mütter nach der Geburt bei der Rückkehr ins Berufsleben und der Kinderbetreuung außer Haus zu unterstützen und die besten Bedingungen dafür zu schaffen. Doch dürfen jene Familien und vor allem jene Mütter nicht vergessen werden, die sich über die ersten sieben Lebensmonate hinaus um ihre Kinder kümmern möchten. Diese Mütter werden mit der derzeitigen Familienpolitik ganz klar diskriminiert! Dadurch verwehrt man Müttern die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie intensiv sie die Mutter-Kind-Beziehung ausleben möchten.“

Deshalb fordert die Frauengruppe: „Wenn Müttern die ersten drei Jahre der Erziehungszeit für die Rente anerkannt würden, wären sie, zumindest für diese Zeit, etwas entlastet und trotzdem rentenversichert. Zudem bliebe mehr Zeit für die Familie!“

Im Jahr 2016 konnten 74 Prozent der Südtiroler Großhandelsunternehmen eine zufriedenstellende Ertragslage erreichen. Dieser Wert entspricht einer leichten Besserung im Vergleich zum Vorjahr, liegt aber weiterhin unter dem Schnitt der Südtiroler Wirtschaft, der sich auf 85 Prozent beläuft. Die Wirtschaftstreibenden blicken allerdings mit großer Zuversicht auf das laufende Jahr: ganze 94 Prozent gehen heuer von einem befriedigenden Betriebsergebnis aus.

Über zwei Drittel der Großhandelsunternehmen haben 2016 ein Umsatzwachstum erzielt. Der lokale Südtiroler Markt hat sich besonders gut entwickelt, zudem ist das Geschäftsvolumen mit Kundschaft aus anderen italienischen Provinzen deutlich angestiegen. Die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit hat sich gebessert und auch die Investitionen sind wieder gewachsen. Für das Jahr 2017 geht man weiterhin von einer positiven Umsatzentwicklung auf allen Märkten aus. Ebenso positiv sind die Erwartungen zur Beschäftigung.

Der wiedergefundene Optimismus im Großhandelssektor hängt vor allem mit den positiven Erwartungen in der Baumaterialiensparte zusammen. Diese Branche hat in den vergangenen Jahren aufgrund der Krise des Baugewerbes stark gelitten. Die Ertragslage war auch 2016 für die meisten Baumaterialienhändler noch schlecht. Nun wurde aber auch in dieser Sparte der Wendepunkt erreicht und heuer gehen fast alle Unternehmen von einer zufriedenstellenden, meistens sogar guten Ertragslage aus.

Handelskammerpräsident Michl Ebner freut sich über die positiven Aussichten für den Südtiroler Großhandel: „Dieser Sektor spielt eine unerlässliche Rolle für den erfolgreichen Absatz der Südtiroler Produkte. Mit ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz stellen die Großhandelsunternehmen sowie die vielen Handelsvertreter und -agenten wichtige Partner für die heimische Wirtschaft dar.“

Nachfolgend die Stellungnahmen der Vertreter der Wirtschaftsverbände

Werner Gramm, Vertreter des Großhandels im hds: „Die leichte Erholung und der aufkommende Optimismus stimmen uns positiv. Der Südtiroler Großhandel ist wie kein anderer Bereich ein entscheidendes Bindeglied in zweifacher Weise: zum einen in Europa als Brückenfunktion zwischen dem italienischen und deutschsprachigem Wirtschaftsraum und zum anderen zwischen den einzelnen Sektoren, wie dem Einzelhandel. Dieser Bedeutung ist in wirtschaftspolitischen Entscheidungen Rechnung zu tragen.“

Am 13.05.2017 findet zwischen 16:00 und 18:30 Uhr der 11. Halbmarathon Hall-Wattens statt. Die Route des Halbmarathon führt von der Haller Altstadt nach Absam und wieder retour. Anschließend verläuft die weitere Route entlang des „Inntalradweges“ über Volders, Wattens und über die Dörfer Fritzens, Baumkirchen sowie Mils zurück nach Hall in Tirol. Aufgrund einer Baustellentätigkeit im Bereich der „Polytechnischen Schule in Hall in Tirol“ musste die Streckenführung über die gesamte Thurnfeldgasse von Nord nach Süd geändert bzw. adaptiert werden.

Von Seiten der Polizei wird mitgeteilt, dass es aufgrund dieser Veranstaltung am 13.05.2017 in der Zeit zwischen 16:00 und 18:30 Uhr auf der Dörferstraße (L8), speziell im Bereich der Kreuzung Dörferstraße (L8)/Krippgasse/Kathreinstraße zu Verkehrsbehinderungen kommt.

Da durch die Streckenführung auch der Inntalradweg vom Rennverlauf tangiert wird, werden Radfahrer ersucht mit besonderer Aufmerksamkeit am Inntalradweg unterwegs zu sein.

„Muttertag ist für mich ein sehr schöner Tag mit meiner Familie“, sagt Sieglinde Illmer Dosser, Bäuerin des Jahres 2017. In der heutigen Zeit, wo alles sehr schnelllebig und unsere Gesellschaft von Materialismus geprägt ist, ist es für die Familie Dosser am Boarbichlhof in Obertall bei Schenna wichtig, an diesem Tag einfach beieinander zu sein, so Sieglinde Dosser: „Ich brauche nicht Blumen oder Geschenke, die Anwesenheit meiner Lieben genügt!“ Die Bäuerin des Jahres legt auch großen Wert auf die Rituale im Jahreskreislauf: „Für uns ist dieser Tag einer von denen, die im Jahreslauf als fester Teil der Familientradition gilt. Denn es ist wichtig als Familie verschiedene Rituale und Werte aufrecht zu erhalten und an die nächste Generation weiter zu geben,“ so Sieglinde Dosser.

Damit die nächste Generation noch auf den Höfen bleibt, braucht es Frauen, die dort ihr Leben verwirklichen möchten. Leider wandern junge Frauen aus den ländlichen Gebieten in die Ballungszentren ab. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer fordert deshalb auf, die Mütter in ihren Bedürfnissen zu unterstützen. Die Bäuerinnen und die Frauen auf dem Land sollen nicht im Familienalltag benachteiligt werden, damit sie dort bleiben. „Sie brauchen Zukunftsperspektiven, Gesundheitsversorgung vor Ort, die Möglichkeit sich aus- und weiterzubilden, sie brauchen Kinderbetreuungseinrichtung und Schulen,“ betont die Landesbäuerin. Und hier spielt die Frage „Was Mütter wirklich brauchen“ eine zentrale Rolle.

Die Landesbäuerin verweist auf einen Bericht über Frauen und ihre Rolle in ländlichen Gebieten hin, der vor kurzem vom Europäischen Parlament verabschiedet wurde. Ziel sei es, Voraussetzungen zu schaffen, damit die Familien am Land bleiben und die Frauen ihre Innovationskraft ausschöpfen können. Der Landesbäuerinnenrat begrüßt die Initiative. „Frauen und besonders auch Bäuerinnen tragen wesentlich dazu bei, unsere Dörfer lebenswert zu erhalten und damit die Abwanderung in die Städte zu verhindern. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, damit die Frauen sich engagieren können, wirtschaftliche und soziale Perspektiven haben und somit die ländlichen Räume beleben können,“ sagt EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann und weist darauf hin, dass die europäischen Programme wie der ländliche Entwicklungsplan, LEADER und der ESF hier einen wichtigen Beitrag leisten können.

Der Rettungshubschrauber Pelikan 1 flog den Schwerverletzten ins Bozner Krankenhaus. Im Einsatz stand auch die Rettung. Die Carabinieri ermitteln.

Andreas Pöder von der BürgerUnion zeigt sich erschreckt über die neuen ASTAT-Zahlen: „Eine Gesellschaft sollte diese Zahl von 563 Tötungen ungeborenen Lebens nicht einfach achselzuckend hinnehmend. Dieselben Politiker und Vertreter von angeblich familienpolitischen Organisationen, die den Rückgang der Geburtenzahlen in Südtirol beklagen schweigen angesichts der 563 freiwilligen Abtreibungen im Jahr“, so Pöder.

Hohe Kosten für die Allgemeinheit

Die Spesen für einen Schwangerschaftsabbruch, die die Allgemeinheit tragen muss, sind beträchtlich: „Betrachtet man die Kosten für die freiwilligen Schwangerschaftsabbrüche in Südtirols öffentlichen Krankenhäusern, so kostet die Steuerzahler jede einzelne freiwillige Abtreibung rund 2.000 Euro. Damit muss man sich die Frage stellen, was denn nun tatsächlich ein ungeborenes Leben wert ist. Es hilft nicht, den Frauen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch ohne medizinische Notwendigkeit entscheiden, ein schlechtes Gewissen einzureden oder sie zu kriminalisieren. Dennoch darf die Abtreibung keine politisch korrekte Tabuzone in einer Wertegesellschaft bleiben“, so Pöder. Er sei der Meinung, dass über die von der öffentlichen Hand getragenen Kosten für einen freiwilligen Schwangerschaftsabbruch geredet werden muss. „Ich bin der Meinung, man sollte freiwillige Schwangerschaftsabbrüche, die nicht aus medizinischen oder schwerwiegend gerechtfertigten Gründen erfolgen nicht mit Steuergeldern finanzieren, die Beratung und Unterstützung der Adoptionsfreigabe demgegenüber sollte sehr wohl öffentlich unterstützt werden“, so Pöder.

Adoptionsfreigabe forcierern

Die freiwillige Adoptionsfreigabe eines Kindes nach der Geburt als Alternative zu einem Schwangerschaftsabbruch wird in Südtirol in rund 10 Fällen im Jahr angewendet. Hier müsse es laut Pöder mehr Beratung aber auch Unterstützung für die betroffenen Frauen geben, damit sie sich für das Leben des Kindes und nicht für den freiwilligen Schwangerschaftsabbruch entscheiden und das Kind nach der Geburt zur Adoption frei geben.

„Der Rat des Polizeihauptmeisters an die Frauen zur Meidung des Bahnhofsgeländes in Bozen ist ein Paradebeispiel des überforderten Staates, der aufgrund der ungezügelten illegalen Masseneinwanderung die Sicherheit der eigenen Bürger nicht mehr gewährleisten kann“, kritisiert die Freiheitliche Fraktionssprecherin Ulli Mair in einer Aussendung einleitend. „Schülerinnen, Mädchen und Frauen sind am Bahnhof von Bozen den Belästigungen meist ausländischer Männer ausgeliefert. Es ist ein vollkommen schlechter und brandgefährlicher Ratschlag der Polizei, dass die betroffenen Mädchen und Frauen sicher und selbstbewusst gegen die besagten Männergruppen auftreten sollten“, hält Mair fest und sieht bei den Polizeikräften die Pflicht zur Gewährleistung der Sicherheit.

„Wie sollen minderjährige Mädchen sicher und selbstbewusst gegen oft betrunkene, bekiffte und aggressive Ausländer auftreten? Diese Frage beantwortet sich von selbst und zeugt von völlig verkannten, weltfremden Ansichten“, urteilt Mair und zeigt kein Verständnis für derartige Vorgehensweisen.

„Die Schülerinnen sind auf den Bahnhof notgedrungen angewiesen, denn schließlich müssen sie zwischen Wohnort und Schule pendeln. Schon aus diesem Grund muss die Sicherheit am Bahnhof von Bozen garantiert werden. Männer, die sich anmaßen Frauen und Mädchen zu belästigen, sind mit der ganzen Härte des Gesetzes zu verfolgen und aus dem Verkehr zu ziehen. Der Bahnhof darf nicht zu einer ‚No-go-Area‘ für Frauen werden, wo Anarchie und Gewalt regieren“, so Mair.

„Der Staat hat die Pflicht die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten und insbesondere jener, die sich nicht wehren können. Anstatt den Frauen und Mädchen gefährliche Ratschläge zu geben, wäre es angebracht für Sicherheit zu sorgen, Gewalttäter, Illegale und sich ungebührlich verhaltende Personen vom Bahnhof zu entfernen und bei Missachtung der Gesetze und Spielregeln des Landes zu verweisen. Die Belästigung von Frauen und Mädchen muss als Abschiebegrund angesehen werden“, schließt Ulli Mair.

„Die Zukunft der klimafreundlichen Mobilität liegt in Investitionen in neue öffentliche Verkehrsmittel und in der Ertüchtigung bestehender Straßeninfrastruktur“, sagt LHStvin Ingrid Felipe, nachdem sie in Stuttgart ihren Amtskollegen Winfried Hermann besucht hat. Der Verkehrsminister ist in Deutschlands drittgrößtem und dritt-bevölkerungsreichstem Bundesland mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert, die auch in Tirol an der Tagesordnung stehen, sagt die Tiroler Landeshauptmannstellvertreterin.

Baden-Württembergs Hauptstadt Stuttgart hat etwa ein großes Problem mit schlechten Luftwerten, deswegen ist ein komplettes Dieselverbot, mit Ausnahme der neuesten und schadstoffärmsten Fahrzeuge, in der 620.000-EinwohnerInnen-Stadt geplant. Grund für diese harte, für 2018 angekündigte Maßnahme, ist ein laufendes Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Union gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen schlechter Luftwerte in 28 Regionen, darunter Stuttgart. Betroffen von dieser Maßnahme wären über 70.000 der gut 100.000 in Stuttgart zugelassenen Diesel-Fahrzeuge, erwartet wird eine Verbesserung der Luftwerte um 20 Prozent.

„Ich bin froh, dass wir diesen Schritt momentan noch nicht gehen müssen“, sagt LHStvin Ingrid Felipe nach dem Besuch beim Baden-Württemberger Verkehrsminister. Sie verweist auf die langfristigen Maßnahmen in Tirol, die in den letzten Jahren zu einer sukzessiven Verbesserung der Luftgüte geführt haben. „Es ist auch dem Engagement meiner Vorgänger Lichtenberger, Lindenberger und Gschwentner um eine Transitbremse und Steixner um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu verdanken, dass wir hier in Tirol gut aufgestellt sind. Wir haben es mit dem Luft-100er, mit dem erstmals EU-rechtskonformen sektoralen Fahrverbot und mit dem Ausbau und mit der Vergünstigung der öffentlichen Verkehrsmittel geschafft, die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Die Verbesserung der Luftgüte ist bei uns auf Schiene.“

Sanfte und klimaschonende Mobilität fördern

Das Bemühen Baden-Württembergs, Pionierland für Radinfrastruktur und für Elektromobilität zu sein, ist für Ingrid Felipe einer der nächsten ganz zentralen Schritte in Tirol. „Wir arbeiten im Rahmen des Zieles ‚Tirol energieautonom 2050‘ unter anderem am Ausbau der Infrastruktur für die Elektromobilität.“ Beim Radwegausbau ist die Landeshauptstadt Innsbruck österreichweit Vorreiterin:

Sie hat laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nach Wien den höchsten Anteil der ohne Auto erledigten Alltagswege, nämlich 70 Prozent. Das liegt auch am Ausbau der Radwege in der Landeshauptstadt, an der Öffnung der Innbrücken für den Radverkehr, an zahlreichen Einbahnstraßenregelungen mit Ausnahmen für RadfahrerInnen und am österreichweiten Vorzeigeprojekt der „Stadträder“, die für 25 Euro im Jahr bzw. für 15 Euro im Jahr für VVT- oder IVB-JahreskartenbesitzerInnen an 29 Standorten in ganz Innsbruck für eine Stunde ohne weitere Kosten ausgeliehen werden können.

„Wir sind hier gut unterwegs“, ist Ingrid Felipe überzeugt. Mit dem deutschen Kollegen hat die Tiroler LHStvin vereinbart, regelmäßig im Austausch zu bleiben – „wir brauchen als Land in den Alpen mit besonderer Verkehrsbelastung starke Verbündete in Europa, um den Druck auch innerhalb der Europäischen Union erhöhen zu können“, ist Ingrid Felipe überzeugt.

Auf Einladung des Präsidenten des Tiroler Landesverwaltungsgerichtes Christoph Purtscher statteten Mitglieder des Ausschusses für Rechts-, Gemeinde- und Raumordnungsangelegenheiten unter dem Vorsitz von KO Jakob Wolf dem Landesverwaltungsgericht mit Sitz in der Michael-Gaismair-Straße in Innsbruck einen Besuch ab. LVwG-Präsident Purtscher ging eingangs auf die Zuständigkeiten und die Arbeitsweise des LVwG näher ein und zog in der Folge eine Bilanz der bisherigen Tätigkeit der letzten drei Jahre, wobei er insbesondere auf Bau- und Agrarverfahren näher einging.

Bilanz in Bauverfahren

In Bauverfahren hat Tirol ja als einziges Bundesland sowohl für die Landeshauptstadt Innsbruck als auch für die übrigen Gemeinden von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, den Instanzenzug in den landesgesetzlich geregelten Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereiches der Gemeinden auszuschließen. Dadurch ist seit 2014 allein das Landesverwaltungsgericht für die Überprüfung von Baubescheiden zuständig, wodurch eine große Entlastung der Gemeinden und auch eine Verfahrensbeschleunigung erreicht werden konnte. „Bei sehr kurzen Verfahrensdauern mit im Schnitt 4,5 Monaten ist in 96 % der Fälle in der Sache selbst entschieden worden. Dies bei einer Anfechtungsquote an den Verwaltungsgerichtshof in Wien von nur 10% der Fälle“, so Purtscher.

Bilanz in Agrarverfahren

Auch im Bereich des Agrarrechtes wurden die Verwaltungsgerichte anstelle von zweitinstanzlichen Kollegialbehörden mit richterlichem Einschlag neue Beschwerdeinstanz. Auch hier kann mit einer hohen Erledigungszahl – von den 412 angefallenen Beschwerdeakten seit 2014 wurden 377 erledigt – aufgewartet werden, dies wiederum bei einer kurzen Verfahrensdauer von ca. 4,5 Monaten. „Hier wurde immer sofort in der Sache entschieden, wobei die Anfechtungsquote bei den Höchstgerichten mit 26% etwas höher als in den Bauverfahren lag“, informiert Purtscher. „Allerdings hält sich der Anfechtungserfolg in bisher lediglich zwei Fällen sehr in Grenzen“. Sämtliche Gemeindegutsfeststellungen seien übrigens vom Verwaltungsgerichtshof bestätigt worden.
KO Wolf bedankte sich im Namen seiner Kolleginnen und Kollegen für die Einladung und die ausgezeichnete Arbeit des Landesverwaltungsgerichtes.

Ein wöchentlicher „Tag der Mobilität“, ein erweitertes didaktisches Angebot für Kinder und eine Reihe von besonderen Veranstaltungen: Dies sind die Höhepunkte der diesjährigen Saison im GEOPARC Bletterbach in Aldein.

„Tag der Mobilität“ zur Förderung der öffentlichen Verkehrsmittel

Das „Internationale Jahr des nachhaltigen Tourismus“ ist für den GEOPARC Bletterbach Anlass, mit einem wöchentlichen „Tag der Mobilität“ verstärkt die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zum Besucherzentrum in Aldein und zum GEOMuseum in Radein zu fördern. Wer an den Sonntagen der diesjährigen Saison auf das Auto verzichtet und einen der beiden Ausgangspunkte für die Wanderung durch die Schlucht mit der öffentlichen Buslinie erreicht, erhält einen kostenlosen Eintritt in den GEOPARC Bletterbach. „Mit dieser besonderen Aktion wollen wir unsere geologieinteressierten und naturverbundenen Besucher für eine nachhaltige Mobilität sensibilisieren und dazu anregen, das Auto stehen zu lassen und die bestehenden Verkehrsmittel verstärkt zu nutzen“, erklärt der Präsident des Verwaltungsrates Peter Daldos.

Erweitertes didaktisches Angebot für Kinder und Jugendliche

Nachdem der GEOPARC Bletterbach im vergangenen Jahr sein Angebot für Schulklassen um verschiedenes didaktisches Downloadmaterial zur Vor- und Nachbereitung eines Ausfluges in die Schlucht ausgearbeitet hat, stehen in diesem Jahr erstmals verschiedene Materialien zur Verfügung, mit denen die GEOPARC-Führer unterwegs mit Kindern arbeiten können. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden unter anderem von Experten der Naturmuseen von Bozen und Trient aus- und fortgebildet und verstehen es, Kindern spielerisch und aktiv entdeckend die Welt der Gesteine zu vermitteln“, erklärt Daldos, „ob im Rahmen eines Lehrausfluges, einer Familienwanderung oder unserer Kinderprogramme im Juli und im August.“

Geführte Wanderungen, Veranstaltungen und besondere Events

Neben den täglichen Führungen durch die Bletterbachschlucht und den bewährten Wanderungen zu den Themen Geologie, Stein und Wildkräuter, Sonnenaufgang am Weißhorn, Orchideen und den Wald, wartet der GEOPARC Bletterbach auch im diesjährigen Sommer mit einigen besonderen Events auf: Am Sonntag, 4. Juni findet ein Tag des Dolomiten UNESCO Welterbes statt, bei dem die GEOPARC Führer an verschiedenen Punkten in der Schlucht Auskunft über die landschaftlichen und geologischen Besonderheiten geben werden. An diesem Tag findet zudem ein „Stuanmandl-Wettbewerb“ statt, dessen Gewinner sich über eine Übernachtung mit Frühstück im Hotel Berghoferin in Radein freuen kann. Bei der Veranstaltung „Ausblick in die Vergangenheit“ am Freitag, 28. Juli in Zusammenarbeit mit dem Planetarium Südtirol und dem Naturmuseum Bozen blicken Astronom David Gruber und Geologe Benno Baumgarten gemeinsam mit geologie- und astronomieinteressierten Gästen in die Sterne. Nicht zuletzt spielt eine Bläsergruppe aus Batzenhofen (D), mit der die Schützenkompanie Aldein seit mehr als 40 Jahren eine enge Freundschaft pflegt, am Sonntag, 13. August an verschiedenen Standorten im GEOPARC Bletterbach ein Konzert.

Der GEOPARC Bletterbach ist bis 31. Oktober täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Informationen rund um das Programm sowie die aktuelle Öffnung der Bletterbachschlucht gibt es unter www.bletterbach.info.

Die Begegnung der Downhiller mit dem Braunbären hat sich im Bikepark Malinio Brdo in Slowenien zugetragen und wurde von einer Helmkamera aufgezeichnet. Das Tier rannte mit hoher Geschwindigkeit aus dem Waldgestrüpp auf die Downhillstrecke zu. Dort drehte er, offenbar von den Radfahrern verschreckt, wieder ins Unterholz ab.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Die beiden Radler kamen mit einem Schrecken davon.

In Slowenien stehen Braunbären unter Naturschutz und siedeln sich seit geraumer Zeit wieder an.

Das Video der „Bärigen-Begegnung“:

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit begrüßt die Aktion der „Jungen Generation in der SVP“ (JG) zur Erweiterung der Öffnungszeiten von Diskotheken und Pubs, hat aber auch Vorbehalte.

Vor kurzem ließ die JG mit ihrem Vorschlag aufhorchen, die Öffnungszeiten von Diskotheken und Nachtlokalen zu verlängern und gewissermaßen zu liberalisieren. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit macht sich schon lange Gedanken über das Nachtleben und hat bereits aktiv den Kontakt mit Lokalbetreibern gesucht. Auf Basis dessen wurden mehrere Beschlussanträge diesbezüglich in verschiedenen Gemeinden eingereicht.

„Jedoch sind mehrere Aspekte notwendig, um das Nachtleben in Südtirol aufzuwerten. Unter anderem sollten auch die Sicherheitsverordnungen an Plätzen und Lokalen aufgewertet werden. Nicht zuletzt erdrückt die zunehmende Bürokratie, wie z.B. die neue Musikgebühr SCF (Società Consortilè Fongrafici), die Unternehmer“, gibt der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, zu bedenken.

Christoph Mitterhofer, Landesjugendleitungsmitglied und Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran, meint folgendes: „Das Nachtleben in Südtirol besteht nicht nur aus Diskos, sondern auch aus Theatern, Kinos und anderen Kulturveranstaltungen. Es gibt zahlreiche Probleme. Zu nennen sind hier exemplarisch die Themen Mobilität in den ländlichen Gegenden und die Sicherheit. Gerade dieses bzw. das Gefühl von Sicherheit ist abhandengekommen, vor allem bei Jugendlichen und Frauen, welche sich abends bewegen!“

„Bürokratie, Sicherheit, Mobilität: hier gilt es anzusetzen“, heißt es in der Aussendung.

Freilich dürfte diese Materie ebenso wie der Zwischenbericht zur Verwaltungsreform und der Masterplan für den ländlichen Raum in den Hintergrund treten angesichts der Vorfälle auf Bundesebene. In Alpbach finden sich nicht weniger als sechs ÖVP-Landeshauptleute und die werden sowohl in Sachen Mitterlehner-Nachfolge als auch bezüglich Neuwahlen zumindest am Rande einiges zu bereden haben. Nicht nur der scheidende ÖVP-Chef, auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hat seinen Alpbach-Besuch indes abgesagt.

Am ersten Tag soll bei der Konferenz ohnehin das Feiern im Vordergrund stehen. Die mittlerweile Alt-Landeshauptleute Erwin Pröll und Josef Pühringer (beide ÖVP) werden nämlich von ihren Kollegen verabschiedet. In die inhaltliche Debatte will man dann erst Freitagfrüh einsteigen.

Die Lage in Österreichs Innenpolitik ist angespannt: Seit dem Amtsantritt von Bundeskanzler Cristian Kern hat es kontinuierlich Zoff zwischen den beiden Regierungsparteien gegeben. Nicht nur in inhaltlichen Fragen ist man sich seit einer gefühlten Ewigkeit uneins. Auch auf der persönlichen Ebene der Regierungsmitglieder herrscht wenig Harmonie.

Nach dem Rücktritt von Reinhold Mitterlehner als ÖVP-Chef und Vizekanzler am gestrigen Mittwoch sehen viele Experten nun Außenminister Sebastian Kurz als seinen logischen Nachfolger. Bundeskanzler Kern hat dem aufstrebenden Politiker bereits eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, in Form einer „Reformpartnerschaft“ angeboten.

Mit Spannung wird die Reaktion von Kurz erwartet. Nimmt er das Angebot vom Bundeskanzler an, und versucht sich in der Regierungsarbeit, oder drängt er in Richtung Neuwahlen? Ein erneuter „Neustart“ der Regierung lässt sich der Wählerschaft nicht mehr ohne weiteres verkaufen. Davon gab es schon reichlich viele.

Man kann davon ausgehen, dass Kurz nur dann bereit ist, die Koalition am Leben zu erhalten, wenn er die Spielregeln diktiert, ganz nach dem Motto: Wenn schon weiterregieren, dann auf Augenhöhe. Sollten diese Forderungen nicht angenommen werden, so könnte der amtierende Außenminister nach einem Scheitern der Verhandlungen die Koalition platzen lassen, indem er dem mangelnden Reformwillen der SPÖ Schuld gibt. Ein „Weiter-so“ ist nicht denkbar, da der Druck der Opposition, insbesondere durch die FPÖ ausgelöst, viel zu stark ist.

Sollte dieser Fall einkehren, so darf man wohl mit Neuwahlen im Herbst rechnen. Das Datum, welches in diesem Zusammenhang immer wieder vorgebracht wird, ist der 17. September. Aktuelle Umfragen würden die FPÖ mit 32 Prozent als stärkste Kraft, knapp vor der SPÖ (29%) und mit einem Respektabstand vor der ÖVP (21%) sehen.

ORF eins wird das Event ab 21 Uhr live aus Kiew übertragen, wobei ESC-Veteran Andi Knoll wie gewohnt für den fachkundigen Kommentar sorgen wird. Und die Österreicher können am ESC-Abend mitentscheiden: Unter der Telefonnummer 090105905 sowie der angehängten Startnummer des Lieblingskandidaten können Song-Contest-Fans bis zu 20 Mal für ihren Favoriten stimmen – aber natürlich nicht für das eigene Land.

Der Unfall hat sich gegen drei Uhr Nachmittag zugetragen. Der junge Mann lenkte seinen LKW auf einem als Umleitungsstrecke dienenden, einspurigen Schotterweg vom Weiler Pitzenhöfe nach Wenns. Dabei kam er aus bisher unbekannter Ursache auf einem geraden Abschnitt über den rechten, talseitigen Fahrbahnrand hinaus.

Der LKW kippte in der Böschung nach rechts und in weiterer Folge in der angrenzenden Wiese auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen.

Der Lenker konnte zwar selbständig aus dem LKW aussteigen, wurde aber unbestimmten Grades verletzt und ins Krankenhaus Zams eingeliefert.

Am Lieferwagen entstand erheblicher Sachschaden.

In questa circolare del 2 giugno del 1923, il Prefetto Guadagnini decretava una revisione generale delle iscrizioni su tutti i monumenti, le lapidi ed i ricordi che, dopo la fine della Guerra, erano stati eretti in memoria dei nostri caduti Sudtirolesi.  lapidi

Già le precedenti disposizioni erano state precise e severissime:  “Ai caduti combattenti sotto la bandiera Austriaca basta un pietoso ricordo nei camposanti, senza cerimonie solenni o pompe“.

Le lapidi dei nostri poveri caduti dovevano essere poste in luoghi nascoslapide 2ti, rese quasi invisibili  agli sguardi della comunità, in modo da cadere al più presto nell’oblio.

Completamente diverso invece il trattamento riservato ai pochi caduti con la divisa italiana:  “I caduti per  la causa nazionale devono invece venir ricordati con ben distinto e separato monumento che ne esalti la memoria, da erigersi possibilmente sulle pubbliche piazze con solenne cerimonia”.

In ogni caso, tutte le epigrafi dovevano sottostare alle precisissime disposizioni che regolamentavano le iscrizioni da apporre sui monumenti.

La Vaterland austrialapide 4ca diventava così “il barbaro oppressore“, che aveva  “trascinati nolenti i compaesani nell’orrenda guerra“, negando loro “il sublime conforto di morire combattendo per la patria“.

Il chiaro intento era quello di cancellare il ricordo, proibendo anche la pietà verso chi aveva combattuto sotto le bandiere del nostro Imperatore, difendendo la propria Terra. Un vero, estremo spregio nei confronti della nostra gente, perpetrato da chi ci conquistò con le armi.

Ancora oggi queste lapidi vengono chiamate “Le lapidi della discordia”